Ich hatte die Diskussion gerade mit diversen Personen im Rathaus und dem Landkreis. Es ging um ein Neubaugebiet, in welchem lediglich EWE und Vodafone als Provider ausgewählt werden können. EWE liefert 6Mbit DSL und Vodafone 1000Mbit Kabel - womit die sogenannte Grundversorgung gewährleistet ist.
Es gibt allgemein aber immer noch großes Unwissen im Bereich der verwendeten Technik. Mir wäre mittlerweile eine 50Mbit DSL-Leitung lieber als eine 1000Mbit Vodafone-Kabel-Geschichte. Für VOIP oder VPN ist das Medium Kabel (so wie Vodafone es einsetzt) ungeeignet.
Im Rathaus hier hat man mir aber erzählt, dass in dem Neubaugebiet Glasfaser liegt was sich nach weiterer Recherche durch mich beim Landkreis als "Kabel-Glasfaser" herausgestellt hat - irreführende Werbung meiner Meinung nach und da merkt man einfach wieder, wie wenig technisches Verständnis bei den Entscheidern vorhanden ist.
Zum Glück hat die Bundesregierung bereits 2016 das TKG angepasst, dort konkret den §77i Abs. 7 in welchem es heißt:
jedes seit 2016 entstandene Neubaugebiet muss also von Gesetzeswegen mit Glasfaser versorgt werden und genau das wird für Vodafone die wohl größte Kraftanstrengung in der Konzerngeschichte - so zumindest meine Mutmaßungen
Lassen wir uns überraschen was die Zukunft so bringt, aber als großen Glasfaser-Player sehe ich Vodafone nicht - derzeit.