Extremwetter über Deutschland

Ich dagegen finde das Krisenmanagement bei Flutkatastrophen in unserem Land gut (Oderflut 1997, Sturmflut 1962, usw.).
Der Katastrophenschutz kann keine Flut verhindern, nur deren Folgen mindern.

Versagt haben jetzt wohl die Orts- und Bezirksfeuerwehren aufgrund fehlender örtlicher Erfahrungen/Ausbildungen. Es sind ja hauptsächlich Orte betroffen, die noch nie mit Hochwasser/Hangrutschungen in diesem Ausmaß zu tun hatten.

(Fast) Alle betroffenen Orte die in den letzten rund 25 Jahren solch ein massives Hochwasser hatten, haben jetzt entsprechende Warnkonzepte inkl. Wiederaufbau der vielleicht schon abgebauten Sirenen inkl. Installation von Lautsprechern für Hochwasserwarndurchsagen o.ä. und auch bauliche Veränderungen zum Hochwasserschutz, sofern es einzelne Bürger nicht verhindert haben.

Bei Regenmengen von bis zu 180 l/qm innerhalb von 24 Stunden wie jetzt, würde es in jedem Winkel unserer Republik solche Bilder geben. Auch wer auf/am dem Hügel gebaut hat, kann sich ab jetzt nicht mehr ganz sicher fühlen. Genau so wie der Haubesitzer auf dem flachen Land mit Kiesboden als Untergrund, in welchem ansonsten das Regenwasser eigentlich immer ganz gut versickert, aber eben nicht mehr bei 180 l/qm innerhalb von 24 Stunden.
Dies ist eine meiner Meinung nach eine wichtige Erkenntnis aus den jetzigen Ereignissen und ich glaube, dies wird auch im Bundeskatastrophenstab so erkannt werden.

Der einzelne Bürger hatte und wird auch in Zukunft die höchste Verantwortung für sich und sein Hab und Gut haben.
Die Aufgaben der Einrichtung "Katastrophenschutz" sollte man nicht so wörtlich nehmen. Es müsste vielmehr "Katastrophenmilderung" heißen.
Im Ernstfall hat Jedermann für seine Sicherheit selbst zu sorgen, ausgenommen alle Hilfebedürftigen (Krankenhäuser usw.). Ich sehe hier einfach aktuell auch ein großes Versagen der Bürger, weil sie es (das Ereignis mit Folgen) sich nicht haben vorstellen können.


Bei mir in einem Nachbarort hat zum Beispiel ein junges Paar ein altes Haus am Bächlein gekauft und saniert, nachdem der alte Besitzer wegen schon einmal Hochwasser vor rd. 10-15 Jahren es verkauft hat. Jetzt sind sie diesen Sommer abgesoffen und hatten natürlich keine Elementarversicherung, weil keine Versicherung es angeblich anbieten wollte.
In einem anderen Fall im Vorgebirge wurde jetzt eine junge Familie wieder hart getroffen, weil innerhalb von 5 Jahren der kleine Bach wieder ihren 3 Seitenhof überspült hat, den sie erst in den letzten Jahren mit allgemeiner Hilfe, weil auch keine Elementarversicherung, wieder aufgebaut hatten.
Wer jetzt z. Bsp. im Ort Schlund sein Haus, sei es auch mit Versicherungshilfe wieder aufbaut, der hat den Ernst der Lage meiner Meinung nach nicht erkannt. In so einer Flussschleife ist doch die nächste Überschwemmung in den nächsten 50 Jahren schon vorprogrammiert und nicht erst in 100 Jahren. Es sei denn, der ganze Ort erhält eine 2 Meter hohe Betonmauer als Schutzwand. Das wird aber nicht passieren, weil irgendeiner dadurch seine schöne Aussicht verbaut bekommt und dagegen Einspruch einlegen wird.

Ich habe z. Bsp. auch absolut kein Verständnis für Autofahrer, die in überfluteten Unterführungen mit ihren Autos stecken bleiben oder wie jetzt im Auto sitzend vom Hochwasser weggespült werden. Wer nicht kapiert, dass so ein modernes Auto irgendwann aufschwimmt und dann einfach nichts mehr zu machen ist, der kann doch nicht den Katastrophenschutz dafür verantwortlich machen.
Wer als 79jähriger auf die gesperrte und sichtbar überflutete Autobahn auffährt und in einem Wasserloch mit seinem Auto versinkt, selbst schuld, kein Vorwurf an den Katastrophenschutz von mir.

Es gibt aber auch einfach Ereignisse, die einfach zu krass sind, um sie sich ohne Vorbild als Eintrittswahrscheinlichkeit vorstellen zu können. Gefallen hat mir da gestern ein ehrliches Interview mit dem Leiter Katastrophenschutz von MV, der hilfsweise mit einer Mannschaft in einem Brennpunkt vor Ort war und feststellen musste, dass vor Ort in dieser Situation von den Helfern Dinge getan werden mussten, die dem Ausbildungsprofil des Katastrophenschutzes, den er ja für sein Bundesland mit leitet, entgegen gesetzt verlaufen sind.
 
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Hochwasserschutz ist nicht nur eine lokale Angelegenheit, man muss auch betrachten warum ein Bächlein zu einem Fluss wird und wo das Wasser zu läuft. Man kann durchaus eine Ortschaft in einer Flusschleife belassen, aber der Bach braucht dann eben davor ein Überflutungsgebiet um bei Hochwasser dort auszulaufen und nicht im Ort.

In der Nähe meines Heimatdorfes gab es vor einigen Jahren auch ein Hochwasser das unerwartet war und eigentlich gar nicht viel Regen benötigte. Der Schaden hielt sich in Grenzen, ein P+R Parkplatz mit Autos wurde weggeschwemmt und ein paar Brücken mussten erneuert werden.

Jedenfalls war der Grund eben die Begradigungen des Baches über die Jahre um mehr Land zu gewinnen. Ende vom Lied, der Bach hat jetzt statt 5m Flussbett ein paar km vor der Ortschaft ein 50m Flussbett bekommen und darf dort frei fließen (zieht natürlich schöne Schleifen und dort ist mittlerweile ein schönes Augebiet entstanden).

Sollte es wiedereinmal stark regenen, wird sich das Wasser dort verteilen und besser ablaufen können - ein paar Felder in der Nähe sind auch entsprechend als nochmal zusätzliches Überflutungsgebiet ausgewiesen.

Das Problem ist natürlich das Überflutungsgebiete nicht sonderlich lukrativ sind und man lieber Bauland hätte und da ist auch schon das Hauptproblem.
Selbes Spiel bei Häusern in Sumpfgebieten bei denen das Grundwasser in den Keller drückt. Normalerweise sind Kellerbauten in solchen Gebieten nicht erlaubt und die Häuser müssten auch auf Stelzen stehen, aber ja... Theorie und Praxis, dazu eine lokal ausprägte Raumordnung mit Bürgermeistern als Hauptinstanz, da kann alles passieren.
 
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Passend zum Thema Flächenversiegelung gerade eine "Werbung" von Kanton Aargau auf Gesichtsbuch. (Gesichtsbuch mit seinem Werbebot halt.)

Als Alternativen zu asphaltierten Parkplätzen werden folgende genannt: Schotterrasen, wo unten Schotter ist und darüber Gräser sind. Für mehr Belastung Gittersteine, wo in den Zwischenräumen ebenfalls Gräser sind. Wasser kann durchsickern. Teuerste Variante wäre Natursteinpflaster mit großzügigen Fugen, in denen Split reinkommt. Auch da kann Wasser versickern.

https://www.facebook.com/kantonaargau <---- Da bisschen runterscrollen und dann findet ihr den Post.

Hier hinter dem Rathaus sind auch Parkplätze, wo die Fahrbahnen asphaltiert sind und die Parkbuchten sind mit Kies/Spiit oder ähnlich versehen, wo teilweise auch Gräser drauf gewachsen sind. Die bauen die momentan auch aus.

Wenn hier so mir oft auffällt., sind die Schottergärten. Wasser kann da wohl auch durchsichern, zumindest gehe ich nicht davon aus, dass eine Betonfläche darunter ist. Da sind Die Grünen auch dagegen. Weil ist dann immer noch kein guter Lebensraum für Insekten.
 
Banger schrieb:
Wenn hier so mir oft auffällt., sind die Schottergärten. Wasser kann da wohl auch durchsichern, zumindest gehe ich nicht davon aus, dass eine Betonfläche darunter ist. Da sind Die Grünen auch dagegen. Weil ist dann immer noch kein guter Lebensraum für Insekten.
Dort ist in der Regel eine Sperre darunter um Pflanzenwachstum zu verhindern. Das ist zwar prinzipiell Wasserdurchlässig, setzt sich aber über die Zeit zu da sehr feinporig. Steine kann man nicht essen, auch Insekten nicht. Außer die Steinlaus vielleicht...
 
Banger schrieb:
Wenn hier so mir oft auffällt., sind die Schottergärten. Wasser kann da wohl auch durchsichern, zumindest gehe ich nicht davon aus, dass eine Betonfläche darunter ist. Da sind Die Grünen auch dagegen. Weil ist dann immer noch kein guter Lebensraum für Insekten.

Natürlich sind die grünen völlig zurecht dagegen. Ich würde es nicht verbieten aber ich finde diese Schottergärten auch furchtbar. Keinerlei Wert für die Umwelt/ fürs Mikroklima. Einziger Sinn; Low Effort Platzverschwendung. Hier hat jetzt auch ein Nachbar seine Garageneinfahrt erneuern lassen und die ganze Fläche versiegelt, wo vorher noch Platz für eine Wiese war. Wenn man den Raum sowieso nicht nutzen will, wieso nicht einfach eine Wildwiese wachsen lassen? Ach, das wird ja in DE als "Asozial" angesehen. Da ist noch viel gesellschaftliches Umdenken erforderlich.
 
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BlubbsDE schrieb:
Genau die schnellen Medien sind schuld. Gehe mal in die Eifel. Die können dort auch schreiben. Seit mehr als 100 Jahren. Und schaue mal nach wann zuletzt ein Rinnsal von 50 cm Tiefe innerhalb von Stunden auf + 8 Metern anstieg. Finden wirst Du nichts.
Das ist doch nicht das einzige Problem.
Es gab doch vor fast 10 Jahren auch dazu ein Krisen- bzw. Risikopapier, das Starkregen enhalten hat,
https://www.wiwo.de/politik/deutsch...iko-einer-hochwasserkatastrophe/27429926.html
Was wurde gemacht ?

Danach wurde doch sogar die Katastrophenhilfe auch auf Druck gerade aus Bayern beseitigt
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-naturkatastrophen-hilfszahlungen-1.4499947

... und zusätzlich hat man noch Warnungen bereits vier Tage vor Unwetter aus England nicht
weiter gegeben bzw. sogar ignoriert, absolutes Systemversagen
https://www.welt.de/politik/deutsch...pertin-macht-Behoerden-schwere-Vorwuerfe.html

Edit:
............................................und es wird immer schlimmer mit der Ingnorranz der Behörden ......
https://www.tagesspiegel.de/politik...34.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
 
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Vektorfeld schrieb:
Ach, das wird ja in DE als "Asozial" angesehen.

Schottergärten sind dann erst recht asozial, so wie zum Beispiel im Gesichtsbuch ständig gegen diese mobil gemacht wird. Dann lässt sich der "asoziale" Wildgarten dann auch rechtfertigen und für die Spießer noch ein Schild hinstellen, wo die Begründung drauf steht. Ansonsten wäre so eine Wildblumenwiese auch eine Idee, wie sie hier mancherorts neben Straßen gepflanzt wurden.

Für das Stadtklima wäre es dann auch eine Möglichkeit, auf Dächern von öffentlichen Gebäuden oder auch Flachdachbauten wie Kaufhallen und Hallen Pflanzen zu platzieren, solche die die Bausubstanz nicht beschädigen.
 
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Moin

Mal eine Frage an alle die den Behörden Versagen vorwerfen. Wie genau funktioniert den unser Katastrophenschutz? Wie verläuft die Kette? Wer muss wem was melden? Wo genau wurde diese Kette unterbrochen?

Gruß
Nobsi
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Das du dich für den Nabel der Welt hältst sind wir ja schon gewohnt aber das muss doch beim tippen weh getan haben.

Es reicht offensichtlich aus damit weder @Noxiel noch du Gegenargumente liefern konnten. Und klar halte ich mich für den Nabel meiner Welt. Wen sonst? Dich? lol.


@Buttkiss

Wir haben auch einer Arbeitskollegin geholfen ihren vollgelaufenen Keller auszuräumen. Das bisschen Zeiteinsatz und Arbeit hat doch nichts damit zu tun, andere über das eigene Befinden zu stellen.

Was genau machst du mit dem Wissen, dass es zu 80% nicht regnet?
 
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Man lehnt sich mit diesem Wissen entspannt zurück, denn Extremwetterlagen und 20% Regenwahrscheinlichkeit gehen seltenst Hand in Hand. :D

Außerdem gibt es ja auch Internetseiten/apps wie unwetterzentrale.de, wo man sich sehr gut weiter über die möglichen Gefahren informieren kann.
 
Idon schrieb:
Es reicht offensichtlich aus damit weder @Noxiel noch du Gegenargumente liefern konnten. Und klar halte ich mich für den Nabel meiner Welt. Wen sonst? Dich? lol.

Ich muss leider sagen, dass du dann immer noch nicht erfasst hast, was denn der Kontext, also in welcher Beziehung wir überhaupt angefangen haben über die Zuverlässigkeit der Wetterprognosen zu sprechen.

Und solltest du es letztlich doch umfassen, dürftest du dann auch die vorgebrachten Gegenargumente ausmachen.

Bis dahin glaubst du halt weiter, dass wir darüber gesprochen haben, warum es wichtig sein sollte, ob und wann es in deinem Ort regnet.
 
Und wieder keine Argumente. Läuft bei dir. Entspricht auch ganz den PuG-Reglen.
 
Ich sehe nur keinen Sinn darin sie ein ums andere Mal zu wiederholen, nur damit du
A) entweder nicht drauf eingehst oder
B) dich gelinde gesagt blöd stellst und so tust, als wüsstest du nicht was die Ursprungsthese war, die überhaupt erst zu dieser "Auseinandersetzung" geführt hat.
 
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Idon schrieb:
Was genau machst du mit dem Wissen, dass es zu 80% nicht regnet?
Da kein Starkregen zu befürchten ist nehme ich das Rad zur Arbeit, packe eine leichte Regenjacke in den Rucksack, aber schnalle keine Schutzbleche aufs Rad.

Idon schrieb:
Das bisschen Zeiteinsatz und Arbeit hat doch nichts damit zu tun, andere über das eigene Befinden zu stellen.
Doch, denn Du hast das Befinden Deiner Kollegin über Dein Eigenes gestellt.

Ich habe hier den Faden Eurer komischen Diskussion verloren. Wofür möchtest Du denn Gegenargumente haben? Das eine Wettervorhersage sinnvoll ist?
 
Idon schrieb:
Es reicht offensichtlich aus damit weder @Noxiel noch du Gegenargumente liefern konnten.
Was denn für Argumente deine Aussage fällt mit. " Mich interssierts und es beinflusst meinen Alltag" auseinander.
Denn ich richte nicht nur meine Freizeitplanung daran aus ob und wie warscheinlich es regnen wird und da bin ich bei weitem nicht alleine.
 
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Buttkiss schrieb:
Ich habe hier den Faden Eurer komischen Diskussion verloren. Wofür möchtest Du denn Gegenargumente haben? Das eine Wettervorhersage sinnvoll ist?

Nun, die Antwort würde mich auch brennend interessieren.

Ausgangslage für diese "Debatte" war Gymfans Aussage, dass es trotz Milliarden an Euro für Supercomputer und Klimaforschung nicht gelingt das Wetter für 2 Tage vorherzusagen. Und somit die Interpretation von Wetterdaten aus der Vergangenheit ebenso unzuverlässig ist. Kontext war dass durch den menschengemachten Klimawandel Unwetterphänomene regelmäßiger und stärker in Erscheinung treten werden, weil die Wetterdaten genau das belegen.

Ich habe daraufhin nachgewiesen, dass die Wetterprognose noch nie so genau war wie heutzutage und das es sehr wohl gelingt, das Wetter für 2 Tage vorherzusagen.

Ab diesem Zeitpunkt haben sich dann hotzenplot und Idon mit ihren persönlichen Erfahrungen zum Wetter eingeschaltet und versuchen weiterhin den Red Herring am Leben zu erhalten, in dem sie darauf bestehen, dass nur 100% Trefferchance für ihren Wohnort eine valide Prognose darstellt.

Die Frage was Zukunftsprognosen mit der Interpretation von Wetterdaten aus der Vergangenheit zu tun haben, der Frage gehe sie komplett aus dem Weg. Stattdessen soll es plötzlich von Belang sein ob und wann die Wettervorhersage für Idons Wohnort bzw. Arbeitsstrecke eintrifft.
 
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Wie so vieles im Leben wird auch die Wettervorhersage niemals zu 100% sicher sein. Es wird umso unsicherer je kleiner das betrachtete Gebiet ist. Sie ist aber heute so zuverlässig wie noch nie.
Das als Begründung zu nehmen die gesammelten Messwerte der letzten 300 Jahre moderner Wetterbeobachtung nicht nutzen zu wollen wäre aber fatal. Klimatologie war ein Teilbereich meines naturwissenschaftlichen Studiums, was mich sicherlich nicht zu einem Experten macht, mir aber zu Bewusstsein geführt hat das der Mensch das Klima nicht steuert aber massiv beeinflusst. Der Begriff Anthropozän (Zeitalter des Menschen) beschreibt dabei die Einflussnahme des Menschen auf seine Umwelt, unter Anderem das Klima, mit der Erkenntniss das wir allein in den letzten 200 Jahren Veränderungen herbeigeführt haben die andere Epochen in Millionen Jahren nicht geschafft haben. Es ist kein Zufall das nahezu jedes Jahr neue Wetterrekorde aufgestellt werden. Wir betreiben hier terraforming, leider nicht zu unseren Gunsten.
Dazu empfehle ich die Seite der scientists for future, ein Zusammenschluss aus 27.000 Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die ihre Erkenntnisse recht anschaulich zur Verfügung stellen. Klick
 
Buttkiss schrieb:
...das der Mensch das Klima nicht steuert aber massiv beeinflusst.

Interessant dazu ist die Energieerzeugung über Erneuerbare Energien.

Dazu wurde im Jahr 2000 das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) in Deutschland gesetzlich festgeschrieben. Das führte in den Folgejahren zu einem deutlichen Anstieg der Photovoltaik in Deutschland.

Installierte_PV-Leistung_in_Deutschland_(1996-2019).jpg


(aus Wikipedia)

Der "Knick" nach 2012 ist auf eine Novellierung des EEG aus 2011 zurückzuführen, um dem RWE zu helfen, weiter Braunkohle(!) abbauen zu können, indem die Förderung für Photovoltaikanlagen drastisch gekürzt wurde.

Weil so oft argumentiert wird, dass Deutschland mit seinem anteilig geringen CO2 Ausstoß sowieso nicht viel zum Weltklima beitragen kann: Das EEG wurde von etwa 100 Staaten (inhaltlich) übernommen, um selbst bei der Energieerzeugung die CO2 Produktion zu reduzieren.
 
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Versagt haben jetzt wohl die Orts- und Bezirksfeuerwehren aufgrund fehlender örtlicher Erfahrungen/Ausbildungen. Es sind ja hauptsächlich Orte betroffen, die noch nie mit Hochwasser/Hangrutschungen in diesem Ausmaß zu tun hatten.
Entschuldigung! Das ist fataler Quatsch. Versagt hat ganz klar unsere Politik! Es kann nicht schön geredet werden, wenn Panzer und Co schon vor dem Regen in die Region transportiert wurden.
Die Menchen haben kein Haus mehr, kein Wasser, kein Essen, nichts! Und was wird den Leuten gesagt, die dort hin fahren um zu helfen? Sie werden abgewiesen und es bräuchte ja auch keine Hilfen. Nicht aus der Schweiz und nicht aus Österreich. Was bilden die sich eigentlich ein? Sind Polizei und co durch die Straßen gefahren und haben die Menschen gewarnt? Nein! Das sogenannte Frühwarnsystem hat ja auch nicht funktioniert. Auch der Landesweite Test im letzten Jahr hat nicht funktioniert und dann wird da so her geblubber: "Ja das ist ja ein imenser Aufwand, so ein System." Sie hatten lang genug Zeit, das zu richten.
Stattdessen wird das alles genutzt und so getan, als ob Latschet und co die Heiligen wären. Und eine Kanzlerin nimmt lieber einen Preis entgegen anstatt das abzusagen. "ich bin ja bald fertig." Diese Regierung ist ein Armutszeugnis für uns. "Katastrophenschutz ist nicht Saches des Bundes" Danke!
 
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