News F-100 Eluminator: Ford bietet E-Motor und bald mehr einzeln zum Kauf an

MortalTeamwork schrieb:
Mich würde mal der Aufwand interessieren, einen normalen Verbrenner zum e-auto umzubauen.
Unfassbar groß. Außer das Aussehen ist dir egal.

Akkus Unterbringen, die 500-1000kg Zusatzgewicht muss das Fahrwerk auch erstmal packen. Der e-Up besitzt das Fahrwerk vom Golf, weil wer so schwer ist 😂
 
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Caradhras schrieb:
Hätte ich ja Bock drauf, sowas zu machen. Ich fürchte nur, dass man den Kram am Ende nicht zugelassen bekommt, wie andere bereits andeuteten

Nope beschäftige mich schon länger mit solchen Geschichten, das wichtigste ist das die Teile alle ein EMV Gutachten haben das ist die halbe Miete, wichtig ist natürlich auch das die Leistung passend ist für das vorgesehne Fahrzeug.

Am besten ist man nimmt gleich Kontakt mit einem Sachverständigen (Küss,Dekra oder Tüv) auf der das Projekt begleitet, und auch immer wieder die Bauabschnitte mit besichtigt, wenn man sich dann an alle Vorgaben hält ist das kein Problem, und zb. Halterungen von Fachwerkstätten anfertigen lässt.

Auch wichtig das Fahrzeug muss auch nach Umbau alle Eigenschaften aufweisen die zum Zulassungszeitpunkt gegeben waren, bei neueren ist das schwieriger mit ESP etz.
 
Salamimander schrieb:
Unfassbar groß. Außer das Aussehen ist dir egal.

Akkus Unterbringen, die 500-1000kg Zusatzgewicht muss das Fahrwerk auch erstmal packen. Der e-Up besitzt das Fahrwerk vom Golf, weil wer so schwer ist 😂
Ich dachte, dass e-autos viel weniger Bauteile habe. Gut, das hat erstmal nichts mit dem Gesamtgewicht zu tun. Hätte ja ökologischer sein können einen am sich guten Verbrenner umzurüsten. Quasi von Intel auf AMD ;)
 
Hab grad einen für mein Bobbycar bestellt 😁

Ford hat hier ein interessantes Geschäftsfeld für sich entdeckt, modular Bauteile anbieten, sicher für custom builds interessant, sich aus “Einzelteilen“ das eigene Setup zusammen stellen zu können.
 
Cool!
Es kommt Bewegung in den Markt!
Wie cool wäre es denn, wenn man eine Basis hier, einen Motor da, die Batterie dort und das Fahrwerk nochmals woanders kaufen könnte.
Für Bastler ein Traum. Konkurrenz bei verschiedenen Baugruppen wäre eine Revolution und preislich möglicherweise auch für Endkunden interessant.

Ich träume gerade von ATX-ähnlichen Standards für die Basis aus Fahrwerk und Karosserie.

Ist zugegebenermaßen utopisch, aber alleine der Gedanke hat was.

TÜV rotiert XD
 
Als Booster an der Kardanwelle ev. brauchbar. :daumen:
 
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MortalTeamwork schrieb:
Mich würde mal der Aufwand interessieren, einen normalen Verbrenner zum e-auto umzubauen.
Kommt auf das Baujahr vom jeweiligen Fahrzeug an in das die Maschine eingebaut werden soll.
Ist aber bei Motorswaps von Verbrennern ähnlich. Je älter das Fahrzeug ist, desto weniger streng sind die Auflagen.
Dann kommt es auf den Umfang an (also Motor + evtl. elektronische Hilfen).
Grundsätzlich kann man eine Synchronmaschine mit entsprechendem Wellenadapter und Flanschplatte statt dem Otto/Diesel einbauen.
Bei Schaltgetrieben geht das vergleichweise einfach.
Bei Automatikgetrieben hingegen hat man das Problem, dass die hydraulikpumpe vorher vom Verbrenner auch im Leerlauf angetrieben wurde. Entsprechend müsste man dann diese durch eine elektrische Hydraulikpumpe ersetzen. Dazu kommt das wesentlich größere Problem der neuen Programmierung des Getriebesteuergeräts (falls man das überhaupt noch verwenden kann, ansonsten Freiprogrammierbares). Dies hat vorher Daten aus dem Motorsteuergerät erhalten welche nun fehlen (Lastzustand, Drehzahl, usw.). Ist bestimmt machbar aber im Vergleich zum Schaltgetriebe ein unverhältnismäßig hoher Aufwand.
Von der Größe her sind die Maschinen kompakter als ein üblicher 4zyl Motor, entsprechend sollte man mit einem gefrästen Halter auch wahrscheinlich die originalen Motorlager weiter nutzen können.
Gaspedal muss man zwingend auf ein elektrisches umbauen. Dann braucht man noch ein paar Taster, Schaltwippen oder eine andere Möglichkeit um die Rekuperation zu verstellen.

Also der rein mechanische Einbau von der E-Maschine ist bei den meisten Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eigentlich relativ unproblematisch (solange man für den Einbau an der Karosse keine Tragenden Teile bearbeiten muss). Man muss deweiteren nur beachten für wieviel Drehmoment das Getriebe ausgelegt ist und entsprechend die Stromaufnahme und damit das Drehmoment der E-Maschine begrenzen. Bremse, Fahrwerk und Reifen müssen entsprechend angepasst werden, falls die Antriebsleistung steigt.
Problematisch wird das ganze sobald es um die ganzen elektronischen Hilfen geht.
Sei es zum einen bei alten Fahrzeuge welche kein ABS und damit verbundene Raddrehzahlsensoren haben um eine einfache Schlupfregelung und andere Stabilitätsprogramme zu realisieren.
Auf der anderen Seite moderne Fahrzeuge bei welchen solche Systeme schon vorgeschrieben sind, aber mit dem Entfernen des Verbrennungsantriebs mit sammt den dazu gehörenden Steuergeräten dann nicht mehr funktionieren. Ausprogrammieren kann man dann nur bestimmte Funktionen, insofern das Fahrzeug in irgendeiner Art und Weise ohne diese in Deutschland erhältlich war. Ansonsten müssen diese Funktionen auch nach dem Umbau auf Elektro weiterhin funktionieren. Von daher würde ich dringend davon abraten vergleichsweise junge Fahrzeuge auf Elektro umzurüsten.

Kann dazu nur die Videoreihe von JP zum M4 F82 Motorswap in den E30 empfehlen. Den S55 Motor bekommt man irgendwie mit angefertigten Teilen (Kardanwelle, Motorhalter, usw.) in das Ursprüngliche Fahrzeug mit den originalen Achsen und einem freiprogramieren Motorsteuergerät.
Aufwendig wurde das ganze weil zu dem Motor auch noch die ganzen Funktionen vom M4 erhalten bleiben sollten, also quasi ein vollwertiger M4 nur eben in einer E30 Karosse. Dazu mussten die originalen M4 Achsen, Sensoren, usw. verbaut werden. Dabei war es notwendig die tragenden Teile der Karosse zu bearbeiten und das ist der Punkt an dem unser TÜV dann auf jedenfall aussteigt.
 
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Darüber gibt es eine TV-Serie, glaub auf DMAX. Spielt in GB.

Die bauen Teslamotoren in Oldtimer ein.
 
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MortalTeamwork schrieb:
Ich dachte, dass e-autos viel weniger Bauteile habe. Gut, das hat erstmal nichts mit dem Gesamtgewicht zu tun. Hätte ja ökologischer sein können einen am sich guten Verbrenner umzurüsten. Quasi von Intel auf AMD ;)
Ja, der Antrieb ist einfacher, die Anforderungen an Karosserie und Fahrwerk ungleich höher.
 
Salamimander schrieb:
Unfassbar groß. Außer das Aussehen ist dir egal.

Akkus Unterbringen, die 500-1000kg Zusatzgewicht muss das Fahrwerk auch erstmal packen. Der e-Up besitzt das Fahrwerk vom Golf, weil wer so schwer ist 😂
Ja, das ist auch der einzige schwachpunkt beim Zoe. Dee hat das Fahrwerk vom clio gt, aber das scheint am limit zu sein.
 
Dummsday schrieb:
Läuft der mit Stromeinspritzung oder Elektronenvergaser ?

Weder noch.
1635978686569.png

https://i1.wp.com/www.mein-elektroa...nicht-umweltfreundlich-Ford-Nucleon.jpg?ssl=1
 
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Salamimander schrieb:
Unfassbar groß. Außer das Aussehen ist dir egal.

Akkus Unterbringen, die 500-1000kg Zusatzgewicht muss das Fahrwerk auch erstmal packen. Der e-Up besitzt das Fahrwerk vom Golf, weil wer so schwer ist 😂
blödsinn!
motor und getriebe raus, dann ist vorn gähnende leere.
ein differential dahin wo das alte vorher war, bzw die ausgänge für die antriebs-kardane der vorderäder.
da ein kleines getriebe dran, für umsetzung der maximalen motordrehzahl auf die geplante maximale umdrehung der räder bei der geplanten max-geschwindigkeit.
eine elektronik für die motorstärke passend
motor und elektronik an die wasserkühlung des altmotors anschliessen und eine pumpe/kleinen wasserbehälter sowie wärmetauscher für akku und innenraum-heizung.

was das fahrwerk angeht, wegen dem akkugewicht: erstmal soviel akku vorn bis man das gewicht des alten motors zusammen hat, den rest unterm boden verteilen und evtl härtere dämpfer/federn einsetzen um das mehrgewicht was man dann noch braucht für die gewünschte akkugrösse auszugleichen.

das dürfte im groben alles sein.
 
geist4711 schrieb:
blödsinn!
motor und getriebe raus, dann ist vorn gähnende leere.
ein differential dahin wo das alte vorher war, bzw die ausgänge für die antriebs-kardane der vorderäder.
da ein kleines getriebe dran, für umsetzung der maximalen motordrehzahl auf die geplante maximale umdrehung der räder bei der geplanten max-geschwindigkeit.
eine elektronik für die motorstärke passend
motor und elektronik an die wasserkühlung des altmotors anschliessen und eine pumpe/kleinen wasserbehälter sowie wärmetauscher für akku und innenraum-heizung.

was das fahrwerk angeht, wegen dem akkugewicht: erstmal soviel akku vorn bis man das gewicht des alten motors zusammen hat, den rest unterm boden verteilen und evtl härtere dämpfer/federn einsetzen um das mehrgewicht was man dann noch braucht für die gewünschte akkugrösse auszugleichen.

das dürfte im groben alles sein.
Na dann mache mal. Ganz einfach. Sieht man ja am e-Up und e-Golf. Oder allen anderen umgebauten e-Autos.

Wir reden hier nicht von Modellbau. Die e-Geschwister der Verbrenner Autos sind allesamt schwerer und bekommen fast immer ein anderes/besseres Fahrwerk.

Blödsinn erzählt hier im Prinzip nur einer, vielleicht kommst du drauf.
 
Salamimander schrieb:
Na dann mache mal. Ganz einfach. Sieht man ja am e-Up und e-Golf. Oder allen anderen umgebauten e-Autos.

Wir reden hier nicht von Modellbau. Die e-Geschwister der Verbrenner Autos sind allesamt schwerer und bekommen fast immer ein anderes/besseres Fahrwerk.

Blödsinn erzählt hier im Prinzip nur einer, vielleicht kommst du drauf.
und deine behauptung der umbau sei unfassbar grosser aufwand, ohne auch nur den hauch einer begründung ist dann weniger blödsinn?
ich kenne mich ein wenig in elektronik, machinenbau aus um das im groben abschätzen zu können, das das durchaus machbar wäre.
nur kurz, ich hatte schon in den 80ern ein projekt laufen, wo es darum ging einen kleinwagen, so für die stadt zu bauen, elektrisch betrieben, da gab es bestenfalls nimh-akkus, und es war sichtbar zu schaffen sowas zu bauen.
leider bin ich nicht millionärs-sohn und musste das projekt aufgeben weil die partnerfirma so wie du nichtmehr daran glaubte....
 
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sebbolein schrieb:
Echt? Das musst du mal meinem Focus sagen, der nächsten Monat 16 Jahre alt wird und außer Verschleißteile nichts schlimmes hatte.
Meinen Focus MK1 sind nach mir noch meine Schwester und zuletzt meine Eltern gefahren. Weit über 200000km. Den 1600er 16V mit Alublock. Der war zu seiner Zeit auf der Landstrasse unschlagbar zuverlässig. :)
 
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na klar, nen V8 mit Spielzeug austauschen.
Ist wie seine Freundin gegen ne Gummipuppe zu tauschen.
Soll ja Leute geben die drauf stehen.
 
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FreddyMercury schrieb:
Ford steht nicht gerade fuer Qualitaet und zuverlaessigkeit. Naja, mal abwarten.
Ja klar ... deshalb ist der F150 auch DAS Handwerkerauto in USA schlechthin. Ein überragender Erfolg. Vermutlich weil alle Handwerker damit dauernd liegenbleiben ... Der elektrische F150 übernimmt übrigens gerade den 'Legendenstatus' als Überflieger.
 
Hat noch jemand technische Infos dazu warum dieser E-Motor in einem Gussgehäuse daherkommt?
 
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