News Fabrik-Neubau: Samsungs 17-Mrd.-Fab zieht in eine 17.000-Einwohner-Stadt

Volker

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Für Samsungs neue Fabrik wurde anscheinend ein neuer Standort gefunden: Eine 17.000-Einwohner-Stadt in Texas soll es werden. Damit entschied sich Samsung gegen eine Vergrößerung des bisherigen Campus' und kaufte gleich mehr als vier Mal so viel Land ein, wie am alten Standort bisher genutzt wird.

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Wie es überall auf der Welt ist. Subvention entscheiden über Standorte. Der sogenannte Standortvorteil hat selten etwas geographisches. Wen das noch wundert?

edit: Hab mir gerade mal die Lage angeguckt. Zumindestens genug Wasser haben die erstmal. Ich bin gespannt, was die in 10 Jahren machen, wenn das Rinnsal weg ist und der See trocken sein wird.
 
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Wie immer. Der kleine Bürger wird an jeder Ecke zur Kasse gebeten, während große Unternehmen Subventionen und Steuererleichterungen in Millionen- bzw. Milliardenhöhe bekommen.
 
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Neodar schrieb:
Wie immer. Der kleine Bürger wird an jeder Ecke zur Kasse gebeten, während große Unternehmen Subventionen und Steuererleichterungen in Millionen- bzw. Milliardenhöhe bekommen.
Ja, weil es sich langfristig gesehen trotzdem lohnt. Gerade kleine Orte profitieren enorm, wenn Samsung dort ansiedelt, kommen viele neue Bürger und Unternehmer gleich hinterher - von der Pommesbude neben dem Samsunggelände bis hin zur nächsten neuen Mall.
 
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Dann sollen die anderen Dörfer und Städte zusehen, dass die die Baugenehmigungen für Wohnhäuser stark zurück fahren. Denn jetzt werden die Mieten und Preise drastisch steigen. Auch wenn da nicht viele Arbeitsplätze entstehen, aber die, die entstehen, sind entsprechend hochbezahlt
 
Texas bzw Austin ist die Zukunft von High Tech. Schon der Hammer, was sich da gerade ansiedelt. Das neue Mekka, nachdem Kalifornien nach und nach den Bach runter geht.
 
... und nach 30 Jahren dicht machen, da Umbau durch fehlende Steuererleichterungen nicht mehr rentabel ist?
 
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Was für eine Schweinerei... Steuererlaß von 90% über 30(!) Jahre... :freak:
So geht "Backelei" und "mauscheln"...
Auf der anderen Seite kann natürlich jede Stadt tun und lassen, was sie will - gerade in den USA gibts da auch keine (moralischen) Grenzen.
Ich frage mich ja nur, wie das mit den Steuergesetzen vereinbar ist, denn eigentlich könnten sich die Bürger darüber aufregen und das für sich auch einfordern, denn offensichtlich ist das dann kein Steuergesetzt, sondern mehr eine Richtlinie oder Empfehlung :p
 
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D708 schrieb:
Der sogenannte Standortvorteil hat selten etwas geographisches.
Das ist schlicht falsch.
Ein geographisch ungeeigneter Standort kommt allerdings garnicht erst ins Rennen, daher hört man nicht davon.

Wenn Verfügbarkeit von Frischwasser, Strom, Verkehrsanbindung, Arbeitskräften, etc. nicht stimmen können die für 50 Jahre kompletten Steuererlass bieten und da kommt trotzdem kein Standort hin.
 
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Da werden sich die Immobilienmakler und Grundstücksbesitzer vor lauter Freude gar nicht mehr einkriegen. Die werden alle Millionäre.
 
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Averomoe schrieb:
Ja, weil es sich langfristig gesehen trotzdem lohnt. Gerade kleine Orte profitieren enorm, wenn Samsung dort ansiedelt, kommen viele neue Bürger und Unternehmer gleich hinterher - von der Pommesbude neben dem Samsunggelände bis hin zur nächsten neuen Mall.
Ja, und diese neuen Bürger und Kleinunternehmer kann der Staat dann wieder voll ausschröpfen, während sich Samsung weiter freut, dass sie den ganzen Spaß quasi für Umme bekommen.
 
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Neodar schrieb:
Wie immer. Der kleine Bürger wird an jeder Ecke zur Kasse gebeten

Mimimimi. Wenn es einem Bürger egal ist wo er wohnt oder wenn er mehrere Länder oder Regionen als Option hat, kann er seine Entscheidung auch von Steuerlast oder Vergünstigungen für seinen persönlichen Lebensstil abhängig machen. Nur wird ihm kein Land und keine Region hinterherlaufen.

zonediver schrieb:
Was für eine Schweinerei... Steuererlaß von 90% über 30(!) Jahre... :freak:
So geht "Backelei" und "mauscheln"...

Vielleicht geht so aber auch einfach nur Mathematik. Schonmal überlegt wie viele Einnahmen und Werte eine Stadt oder Region durch so eine Ansiedlung generieren kann? Mehr Zuzug, höhere Grundstückspreise, mehr Konsum durch mehr Leute, mehr Steuereinnahmen, etc. Die können ihre Rabatte die sie Samsung gewähren potentiell dutzendfach wieder reinholen, haben Investitionsmittel und können diese der Bevölkerung wieder zugute kommen lassen.

Leider gibts die Möglichkeiten zu solchen Deals in Deutschland nicht, bzw. nicht in diesem Umfang. Sonst wären vermutlich so machen Regionen nicht verwaist und quasi tot.
 
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Neodar schrieb:
Wie immer. Der kleine Bürger wird an jeder Ecke zur Kasse gebeten, während große Unternehmen Subventionen und Steuererleichterungen in Millionen- bzw. Milliardenhöhe bekommen.
Bald ist Bundestagswahl. Kleine Erinnerung an alle, hinzugehen.
 
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Texas ist ja auch für seine enormen Regenmengen bekannt , daher Chipproduktion null problemo 😁
 
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Topflappen schrieb:
... und nach 30 Jahren dicht machen, da Umbau durch fehlende Steuererleichterungen nicht mehr rentabel ist?
Meinst du die wollen da so lange bleiben?

Das kommt mir eher wie ein frommer Wunsch der dortigen Gemeinde.

Das Gebäude dürfte schnell hochgezogen sein und die teure Anlagen nach fünf Jahren veraltet. Das eine oder andere mal wird umgerüstet und dann zieht die Karawane weiter zur nächsten Steueroase.

Rein interessehalber, gibt es 30 Jahre alte Halbleiterwerke?
 
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Wusste ich doch... irgendwas war doch da...

https://www.computerbase.de/2021-03/samsung-texas-fabrik/

Geht es um Subventionen, oder warum baut man da, wo es sowieso schon hapert mit den Ur-Reesourcen?
Wenn Wasser doch jetzt schon knapp ist dort, wieso will man eine weitere Fabrik dort aufstellen? Wenn da mal was passiert, sind doch schlimmstenfalls gleich zwei Fabriken da, die Probleme machen!?

Übersehe ich was? :freak:
 
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Eigentlich eine Farce !
Hauptsache dem "kleinen Mann" eine "Strafe" aufbrummen wenn diese seinen Lohnsteuerausgleich zwei Monate zu spät einreicht ... :grr:
Die ersten 10 Jahre eine "Erleichterung" wäre ja in Ordnung und danach, wenn nachweislich Milliarden Gewinn erwirtschaftet wird, sollten sie zumindest einen "Obolus" abdrücken (müssen, via Gesetz).
Wirtschaft und Politik stecken eh ALLE unter einer Decke.
Für das mehr an Job´s (und was noch so alles mit dran hängt) ist es ja in Ordnung.
Aber halt NICHT um "jeden Preis" ! Meiner Meinung nach ...

MfG Föhn.
 
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