News Facebook: EU kritisiert falsche Angaben bei WhatsApp-Übernahme

mr-watson schrieb:
…da hat der Lobby Arsch ganze Arbeit geleistet.

das sind dann trotzdem ca. 260.000.000 (wahrscheinlich Dollar)
ist trotzallem keine ganz kleine summe.

und meist ist der umsatz recht weit von gewinn weg ..
 
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zazie schrieb:
FB macht 2016 einen Umsatz in de Grössenordnung von 25 Milliarden USD
(in den ersten drei Quartalen waren es rund 18,3 Mia USD). 1% davon wären 250 Mio USD.
Man kann sicher darüber diskutieren, aber aus meiner Sicht ist das mehr als "praktisch gar nichts".
[Nicht dass mir FB aber leid täte ...]

Völlig irrelevant sind die Werte in € oder $.
Ab 10% Strafe mekt man da schon was und ab 50% wird es echt böse.
Es soll ein Denkanstoß / Strafe sein die man im Gedächniss behält und keine Alibi.Lobby.Arbeit
 
Mazrim_Taim schrieb:
Völlig irrelevant sind die Werte in € oder $.
Ab 10% Strafe mekt man da schon was und ab 50% wird es echt böse.
Es soll ein Denkanstoß / Strafe sein die man im Gedächniss behält und keine Alibi.Lobby.Arbeit

250 Mio. merkt jede Firma auf die eine oder die andere Art, da gibt es Aktionäre vor dennen man sich verantworten muss, es steht das fette Minus in der Bilanz und und und..

Wenn man mal aus seinem kleinen Dorf raus schaut in die Welt und man sich vorstellt was man als Firma mit egal wieviel Geld auf der Seite (ich sage nur Apple und Microsoft mit Milliarden an Barreserven) mit 250 Mio. alles machen kann, wird das keinen kalt lassen wenn es die EU kassiert als Strafe.

Oder anders gesagt, klopft bei euch morgen das Finanzamt an und sagt euch ihr müsst Steuern in Höhe von 1000 € nachzahlen weil was falsch berechnet wurde, wird das die meisten nicht in den Ruin treiben, geil ists trotzdem nicht.
 
Ned Stark schrieb:
Der zweitgrößte Messenger kauft den größten auf und hat nur mit über 90% Marktanteil eine marktbeherrschende Stellung. Und die EU so: Alles bestens

Marktbeherrschende Stellungen sind unproblematisch, so lange die Konkurrenz eine Überlebenschance hat. Problematisch wird es erst, wenn die Konkurrenten pleite gehen und sich ein Monopol abzeichnet. Das ist aktuell nicht der Fall. Telegram z.B. hat über 100 Millionen (aktive) Nutzer.

NOTAUS schrieb:
Man kann es auch einfach sagen: Es sind für Facerotz nur Peanuts!

Nein, der Umsatz von Facebook beträgt 44 Milliarden $, macht 440 Mio $ Strafe. Bei einem Gewinn von knapp 3,6 Milliarden $ tut das richtig weh!

Mazrim_Taim schrieb:
Ab 10% Strafe mekt man da schon was und ab 50% wird es echt böse

10% Strafe wären mehr als der Jahresgewinn. Facebook müsste also Bargeldreserven anzapfen oder einen Kredit nehmen um diese Strafe zu bezahlen. Und das für eine falsche Angabe die am Fusions-Verfahren ohnehin nichts geändert hätte?

Und 50%? Übertreib gleich... Ich mag Facebook nicht (bzw. überhaupt nicht!) aber 50% des Umsatzes?
Also 22 Milliarden US-Dollar Strafe?
 
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Prüfer die die Geschäftspraktiken von Facebook und damit Herrn Zuckerberg nicht erkennen, können natürlich den Kauf von whatsapp nicht bewerten. Diese Menschen erkennen nicht mal einen Mörder, wenn dieser seine Taten gesteht oder direkt vor den Augen tötet.

Das gleiche Spiel wird bei Bayer und Monsanto und die Prüfer werden mit dem Gift auf dem Essensteller von nichts gewusst haben.

Das Dilemma heutiger Zeit ist es Handlungen und ihre Wirkungen nicht mehr erkennen und erklären zu wollen. Seien es sogar Lügen.
Politische Moral und Ethik erlaubt halt alles bis hin zur Persönlichkeitsspaltung mit Widersprüchen. Wenn diese auch wirtschaftlich mit Gewinnabsicht geprägt ist, wie bei facebook, wo Nutzer ja kein darknet brauchen, wenn facebook von jeder Information abhängig ist und dadurch auch seine Nutzerbasis hat. Jetzt stelle man sich vor, der Staat hätte Aktien von so einem Unternehmen. Regelnde Gesetze, die die Haushaltsdividenden einbrechen lassen würden? An VW traut sich die Regulierungsregierung auch nicht ran und wenn die Rentenkasse auf ihre Zusatzbrötchen verzichten müsste, würde das Volk regulierend bei derParteienwahl eingreifen.

Man kann nicht dem Geld und gleichzeitig dem guten Gewissen dienen.

Das Problem ist auch kein Monopol oder Oligopol, sondern ob bewusst durch das Handeln Menschen geschadet wird. Bestes Beispiel istl intel, die trotz Gewinnen Mitarbeiter entlassen. In der Ernährungswirtschaft hört man genau das Gleiche. Hungertote trotz ständiger Rekordernten und dann wird den gleichen Unternehmen noch das Geld in den Hintern geschoben damit sie das globale Hungerleiden durch größere Erntertäge bekämpfen.

Politiker, die die Lügen von Wirtschaftsunternehmen kritisieren. Tja, wie man wohl in sein Amt gekommen ist?
Richtig vernetzt mit den notwendigen Daten.
Sicher gibt es auch gute Menschen darunter, die hatten aber wohl zum Zeitpunkt nicht das Mitspracherecht.
 
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M@rsupil@mi schrieb:
Und mit der 1%-Strafzahlung ist das dann alles ausgestanden? Quasi einfach X Euros extra als Nachzahlung und mit falschen Angaben bekommt man dann eine Fusion ohne weiteren Widerspruch durch?

Mal FB für einen Monat dicht machen wär was... :evillol:
 
1% des EU Umsatzes, also total albern und das bei einer praktischen Ansage des späteren Bruches.
 
Wie kommst Du auf EU-Umsatz? Und warum liest Du nicht die anderen Angaben? 1% des Umsatzes sind bei 25 Mrd Umsatz 250 Mio die von den 3,6 Mrd Gewinn abgezogen werden müssen. Wir lägen damit bei 7% vom Reingewinn.
 
AedisToru schrieb:
1 Prozent des Umsatzes als Strafe? Das ist ja praktisch gar nichts und Facebook würde das sicherlich nicht großartig stören. Bei 10 Prozent würde es schon anders aussehen. Aber das trauen sich unsere EU Bürokraten sicherlich nicht...

Die Begründung dass es außer dem Facebook messenger und WhatsApp noch genügend andere gäbe finde ich merkwürdig. Denn werden diese auch gleichermaßen oft benutzt?

Absoluter schwachsinn, 1% des umsatzes kann bei einer firma schnell einmal 10% des gewinnes. Das ist richtig viel für eine busse
 
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