News Facebook-Gründer: Weniger Datenschutz sei zeitgemäß

Jirko

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Facebook-Gründer Mark Zuckerberg äußerte sich in einem aktuellen Interview zu den Datenschutzbestimmungen eines der größten sozialen Netzwerke überhaupt. Er bezeichnete dabei auch den Rückgang des Datenschutzes als Reaktion auf die sich verändernde soziale Einstellung der meisten Menschen.

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Bei einer immer dümmer werdenen Gesellschaft ist das doch kein Wunder das die immer "offener" wird.
Denn sie wissen nicht was sie tun.
Die 2 Erich's würden sich, 20 Jahre nach Mauerfall, totlachen wenn sie nicht schon tot wären. :freak:
 
Die Meinung teile ich nicht. Datenschutz ist ein Grundgesetz, genauso wie das Recht auf Privatsphäre. Natürlich ändern sich Ideen über den Inhalt gewisser Gesetze, aber, meiner Meinung nach gehört ein Recht auf Privatleben so fest zu einem Mensch das auch die Zeit nicht als Begründung gelten darf dies zu trennen.

"Wenn er sich beim scheissen gerne der Welt öffnen möchte" soll er das tun, aber bitte, ich denke doch das die Mehrheit aller Menschen auf ein Intimitätsrecht besteht, und das für unwissende einfach so alle hochgeladen Bilder mit der Welt geteilt werden, also stadartmässig, halte ich für nicht richtig. Ich finde, der Standart sollte immer im Freundeskreis liegen und nicht wie der liebe Facebookgründer meint das alle Daten gleich mit der Welt geteilt werden müssen.

Mein Fazit: Lieber Facebook Gründer, du hast aber wenig intime Erfahrungen gesammelt in deinem Leben das du bereit bist so offen mit deinen Daten umgehen zu können.
 
Wenn ich mir die Datenschutzrichtlinien vieler Portale anschaue, gewinne ich immer wieder den Eindruck, dass die Regeln und Richtlinien dazu dienen, die Menschen vor sich selbst und ihrem Wunsch, Teil einer vitalen Community zu sein, zu schützen - was wahrscheinlich auch ein Stück weit zutrifft. Ein wenig mehr Hirn und Verstand sowie Erfahrung und Ausbildung im Umgang mit personenbezogenen Daten im Internet könnte tatsächlich viele Regeln und Richtlinien überflüssig machen. Aber wie in vielen anderen Bereichen des Lebens muss man stets von dem dümmsten anzunehmen Menschen ausgehen, der all diese Regeln, Richtlinien, Sperren und Sicherheitszonen braucht, um nicht aus Versehen oder in völliger Verkennung der Konsequenzen seines Handelns Informationen über sich preis gibt, die er oder sie besser für sich behalten hätte.
 
Soziale Netzwerke verführen viele Benutzer zur Preisgabe privater Daten. Die Verführungskünste sind aber ausgeklügelt und wohl bedacht. Die neuen "Datenschutz"-Einstellungen sind nicht umsonst so gestaltet worden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Mehrheit das so haben wollte.
 
ich habe bei facebook die einstellunge so gewählt, dass man als jemand, der mich nicht kennt, so gut wie gar nichts sieht. was facebook mit meinen daten macht, ist mir offen und ehrlich egal. wenn sie mir werbung schalten, die meinen interessen entspricht ist mir das recht / egal (weil ich sie ausblende).
man bekommt ja auch vieles geboten für die preisgabe der daten.
 
Es ist wohl alles nicht mehr zeitgemäß, was maßlosem Geldverdienen im Weg steht.
 
Damit ist Facebook aber nicht alleine. Die anderen sind da auch nicht besser was den Datenschutz angeht. Die meisten User lesen ja leider erst garnicht die AGB`s dieser Portale.

Da müssen sie sich auch nicht wundern, wie transparent sie als Teilnehmer dieser Netzwerke sind!
 
Datenschutz ist wichtig. Wer darauf verzichtet, hat einiges nicht verstanden. Ich finde die seit Dezember möglichen Einschränkungen gut, ahbe das aber vorher schon mit ein wenig Suchen und Biegen so eingerichtet gehabt. Leider ist es einfach notwendig, sich mit seinem Social Network auseinanderzusetzen, damit es nach seinen Wünschen läuft.

Gruß
Hypo
 
Mit solchen Statements wirds hoffentlich auch bald Zeitgemäß sein, solche Portale zu meiden oder sich abzumelden.
Auch wenn ich das nicht glaube, aber Informieren sollte man sich schon, und solche Aussagen fördern das Interesse in diese Richtung. Oder doch nicht?! Jeder wie er will..

Cu
Lasyx
 
Es ist doch jedem selbst überlassen, welche Daten er über sich veröffentlicht. Wer nicht damit einverstanden ist, der soll sich eben nicht auf solchen Seiten registrieren.
Deswegen kann er meinetwegen sagen, was er will...
 
Ich weiß warum ich in keinem Sozialen Netzwerk ala Facebook, MeinVZ etc angemeldet bin...

@beckenrandschwi
Genau, es ist jedem selbst überlassen, welche Daten er veröffentlicht, das funktioniert aber nur solange, wie der Datenschutz gewährleistet ist!
Du kannst ja sagen, nur meine Freunde dürfen meine Bilder sehen, aber wenn die Daten dann verscherbelt werden ists mit dem Datenschutz Essig.
 
Naja, seine Aussagen sind zu verstehen wenn man Ami ist und gerade mal 26. Der sollte sich vor solchen Aussagen mal wirklich mit Datenschutz und dem Sinn und Zweck vertraut machen. Da er ja mit Privaten daten der User Geld verdiehnt ist es nur logisch das er auf Datenschutz keinen besonderen wert legt. Mich wurde ja mal Interessieren wie er seine Daten sichert, seine Kontoverbindungen wären sicherlich sehr interesant ;)

Aber um mal die Google meldungen der letzten Tage auf zu greifen....Warum geht die EU nicht mal gegen sowas vor???

Aber da hilft nur eins, nicht anmelden oder eben abmelden
 
Also meiner Meinung nach kann man die Verantwortung nicht auf Facebook oder das jeweilige Netzwerk übertragen. Jeder, der sich da anmeldet, hat ja die Möglichkeit, seine Daten Fremden unzugänglich zu machen, oder am besten wenig über sich preiszugeben. Wer diese Möglichkeit nicht nutzt, sondern alles über sich öffentlich preisgibt, ist selbst schuld, da kann das Netzwerk nichts für. Immerhin bietet das Netzwerk diesen Schutz, wenn man ihn nicht annimmt, dann eben nicht. Dann liegt das aber bei einem selbst, und nicht bei Facebook.

Das Einzige, was daran vielleicht kritisiert werden kann, ist, dass viele sich eben nicht über die Gefahren bewusst sind, wenn sie den Schutz nicht nutzen oder zu viele Daten über sich hochladen. Aber mal ehrlich, für den fehlenden Verstand solcher Leute kann ein solches Netzwerk auch nichts.

Und dass die ganzen Datenschützler sich immer aufregen, weil solche Netzwerke die privaten Daten von allen nutzen können, ist doch total bescheuert. Das alles passiert anonym und dient vor allem statistischen Zwecken. Das ist genauso bekloppt wie die ganze Debatte um die Speicherung von IP-Adressen. Sollen IP-Adressen doch gespeichert werden, inwiefern ist das eine Verletzung des Datenschutzes? Nur im Falle das Verdachts auf illegale Aktivitäten hat ausschließlich die Polizei und das zuständige Amt Zugriff auf die IP-Adressen. Und erst durch lange Ermittlungsverfahren können die "Täter" ermittelt werden. Und genauso soll es auch sein. Und bei sozialen Netzwerken ist es bezüglich der Auswertung der Daten kaum anders. Man bleibt lediglich eine Zahl in einer Statistik...
 
@Wuffi: Du hast im Prinzip schon recht, aber würde überhaupt kein Druck auf die Netzte ausgeübt werden, hätten wir noch extremere AGBs. Ein Schutz der Bevölkerung ist auch Aufgabe einer Regierung. Man schaltet ja auch nicht alle Fußgängerampeln ab, weil ein cleverer Mensch nicht vor ein Auto läuft.

Nebenbei bezweifle ich, daß das speichern von IPs für statitische Auswertungen NÖTIG ist.
 
An den Autor:
Die letzten drei Sätze sind sehr schön!
Bei der ganzen Geschichte um den Datenschutz darf man nie den ethischen Aspekt aus den Augen lassen, bzw. muss ebenfalls darauf geachtet werden, was vom Menschen bewusst gemacht und was von der Gesellschaft in das Bewusstsein der Menschen gedrängt wird!
@easy.2ci: dito!
 
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