Also meiner Meinung nach kann man die Verantwortung nicht auf Facebook oder das jeweilige Netzwerk übertragen. Jeder, der sich da anmeldet, hat ja die Möglichkeit, seine Daten Fremden unzugänglich zu machen, oder am besten wenig über sich preiszugeben. Wer diese Möglichkeit nicht nutzt, sondern alles über sich öffentlich preisgibt, ist selbst schuld, da kann das Netzwerk nichts für. Immerhin bietet das Netzwerk diesen Schutz, wenn man ihn nicht annimmt, dann eben nicht. Dann liegt das aber bei einem selbst, und nicht bei Facebook.
Das Einzige, was daran vielleicht kritisiert werden kann, ist, dass viele sich eben nicht über die Gefahren bewusst sind, wenn sie den Schutz nicht nutzen oder zu viele Daten über sich hochladen. Aber mal ehrlich, für den fehlenden Verstand solcher Leute kann ein solches Netzwerk auch nichts.
Und dass die ganzen Datenschützler sich immer aufregen, weil solche Netzwerke die privaten Daten von allen nutzen können, ist doch total bescheuert. Das alles passiert anonym und dient vor allem statistischen Zwecken. Das ist genauso bekloppt wie die ganze Debatte um die Speicherung von IP-Adressen. Sollen IP-Adressen doch gespeichert werden, inwiefern ist das eine Verletzung des Datenschutzes? Nur im Falle das Verdachts auf illegale Aktivitäten hat ausschließlich die Polizei und das zuständige Amt Zugriff auf die IP-Adressen. Und erst durch lange Ermittlungsverfahren können die "Täter" ermittelt werden. Und genauso soll es auch sein. Und bei sozialen Netzwerken ist es bezüglich der Auswertung der Daten kaum anders. Man bleibt lediglich eine Zahl in einer Statistik...