News Fachkräftemangel – 20.000 offene IT-Stellen

Tja, dem ist doch überall so.

Es sind aber nicht nur die bereiche "projektmanagment, consulting & software engineering" die händeringend neue Leute suchen.
Schaut euch doch mal um (diejenigen die in der Branche tätig sind) überall werden wieder Leute gesucht -> im IT Dienstleistungssektor vorallem Fach-Idioten, keine Hochschul-Hoschis.

Doch genau dort ist das Problem.
Selbst bei uns in der Bewerbung steht "Informatiker Studium" und nicht "Lehre als Informatiker.
Obwohl ich kann euch sagen, wer nen Informatiker Studium gemacht hat, bei uns völlig fehl am Platz wäre.
Doch trotzdem wird dies verlangt.
Statt die eigenen Leute weiter Auszubilden und Ihnen eine chance geben, werden Sie nach Ihrer Lehre nicht weiter engagiert. Aber es wird eine Eierlegende Wollmilchsau gesucht, dies es aber nicht gibt. Zudem ist der Markt leer.
Ich sah die Leute die kamen und wieder gingen, entweder mit ETH Abschluss und völlig FREMD mit unserem Dienstleistungssektor... oder Leute die damals mit Win3.1 gearbeitet hatten, dann 3 Jahre in Thailand lebten und nun wieder in der IT arbeiten wollen..... ach ja habsch vergessen unseren "Stift" entlassen se.
Derweil, selbst diejenigen die meinen in den meisten fällen braucht man einen ETH Abschluss um im Bereich ERP/Consulting/Projektmanagment was zu können sind völlig schief gewickelt, oder halt gar nich gewickelt.

Wenn man WILL kann man(n) ergo auch Frau, alles.

Gruss
Duque
 
Naja mich verwundert das nicht gross, ist ja normal wen ein gross Teil der Deutschen ins Ausland abwandert wen sie da fast Doppelt so gut verdienen.
 
@TheDuque
Weiss nicht. Bei uns wird auch ziemlich verzweifelt versucht zwei Softwareentwicklerstellen zu besetzen, und für diese Stellen würde ich definitiv nur Leute mit Hochschulabschluss anstellen, da die Stellen schon ziemlich anspruchsvoll sind. Wir hatten auch schon selfmade Softwareentwickler hier, aber die haben einfach nicht die nötige Leistung gebracht und waren deswegen auch recht bald wieder weg.
 
das ist echt heftig, aber war abzusehen, die IT-Branche läuft gerade sehr gut und durch zuschüsse vom staat wird das auch noch ne weile so bleiben :]
was die mindestvorraussetzung angeht, bin ich der meinung, realschule sollte mindestens drin sein, hauptschule ist schon zu wenig ;)
bin selber realschüler und hab ne lehre als FISI angefangen, bin jetzt im 2. jahr und das ist schon heftig was man da können muss ;)
 
Faszinierend, was hier für Posts erscheinen... die Hälfte von denen, die sich darüber beschweren, dass die Anforderungen der Firmen zu hoch sind, können nicht mal einen Satz ohne Rechtschreibfehler zustande bringen... und dann der eine, der meinte, man bräuchte fürn IT-Job net mal nen Hauptschulabschluss... gehts noch? Für die Abschlussprüfungen anner Hauptschule brauchst du ein minimales logisches Verständnis und sofort gibbets ne 1... und jemand, der das net mitbringt soll in irgendeiner EDV-Abteilung rumpfuschen? Nein danke, da gibts ja schon bei den Akademikern genügend Vollnieten.

Ich habe selbst überlegt, Informatik zu studieren, aber es nicht getan, da in einem solchen Studium viel zu viele Kenntnisse vermittelt werden, die im späteren Berufsleben absolut unsinnig sind. Nur mit einem Ausbildungsberuf in der IT sind allerdings die wenigsten Firmen zufrieden, wobei das Gehalt auch noch lächerlich ist... aber genau diese IT-Azubis sind diejenigen, die für die Jobs benötigt werden. Ich frage mich, wann die Personaler das auch erkennen :/
 
SheepShaver schrieb:
@TheDuque
. Wir hatten auch schon selfmade Softwareentwickler hier, aber die haben einfach nicht die nötige Leistung gebracht und waren deswegen auch recht bald wieder weg.

Joa also wie gesagt, wenn man will kann man auch bei euch als Softwareentwickler ohne Studium was taugen.

Ich selbst bezog mich nun eher auf den Dienstleistungssektor -> Windows/Linux/Networking/ERP/etc etc.

Der Breich in dem es auch zu wenig Leute gibt.

gruss
Duque
 
Hallo,
ich studiere selber gerade Informatik an der FH-Dortmund. Ich bin jetzt im 6. Semester und bisher habe ich bei uns weder was gehört noch was gesehen von den Firmen die ja soviele freie Stellen in dem Bereich haben.

Das echte Problem ist weiterhin das die Firmen den Stundenten eine Chance geben. Wenn man mit dem Studium fertig ist hat man zwar mit einer Fülle von Entwicklungsumgebungen, Programmiersprachen, Projektmanagement Systemen etc. gearbeitet, aber wie das nun mal so ist - wenn man alles probiert - richtig tief in die Materie eindringen konnte man nie. Das Potential dazu hat man allerdings, nur kann man sowas ja schlecht in seine Bewerbung schreiben...

Naja ich suche jetzt gerade nach einer Projekt-/Diplomarbeit und wo sind die Firmen die jetzt nach Fachkräften rufen?


Achja und nochmal zu dem Bildungsstand, der Vorraussetzung für ITler sein sollte.
Ich habe jetzt schon einige Erfahrung in dem Bereich, habe selber eine Ausbildung als ITA hinter mir und kann nur sagen das man als "Fachkraft" im Projektmanagement und Softwareentwicklung einiges mehr drauf haben muss, als das Klassenkonzept von C++ verstanden zu haben. Ganz wichtig für die SWT Entwicklung ist Mathematik und zwar nicht das was man im Leistungskurs Mathe in der Oberstufe lernt, sondern das was danach kommt. Statistische Wahrscheinlichkeitsrechnung, Integrale, Furier Transfomationen etc. sind nur der Anfang - und man braucht das wirklich (zumindest das Grundverständnis)!!!
Ich habe ausserdem 3 Semester lang Projektmanagement rauf und runter gelernt und glaubt mir, dass lernt man auch nicht in irgendeiner Ausbildung und schon gar nicht als Abiturient oder gar Hauptschüler.

Ein bischen Netzwerk administrieren, Hardware zusammenschrauben und ein paar Websites zu erstellen, ist wirklich nicht schwer und das kann auch jmd mit nem Hauptschulabschluss...aber das sind nicht die Fachkräfte nach denen gesucht wird!
Wenn man Programmiert versucht man eine Problemstellung für den Computer verständlich umzusetzen. Sowas kann aber nur wenn man selber das Problem versteht und um das zu können, muss man halt einen gewissen Bildungsstand haben.

Um euch ein Beispiel aus der Praxis zu nennen:
Da gibt es eine Firma die eine bestimmte Maschine entwickelt und versucht die verwendeten Rotoren zu optimieren. Da werden Formeln benutzt die auf einem DIN A4 Blatt quer über 2 Zeilen gehen....und man muss das jetzt in Programmiersprache umsetzen und den Quellcode optimieren...selbst mit Studium braucht man Tage um die Formel zu verstehen, kann das jmd mit Hauptschulabschluss?

Versteht mich nicht falsch, ein normaler Schullabschluss oder eine IT Ausbildung sind nicht verkehrt nur halt nicht Voraussetzung für die gesuchten Stellen.
 
Und wenn man nach der Ausbildung eine Stelle angeboten bekommt, macht der Zivildienst einem das wieder zu nichte und man langweilt sich 9 Monate und ist dann Arbeitslos. Das ist Deutschland.
 
ja richtig, heult über Deutschland, aber ich seh euch schon bei den nächsten Wahlen gütig wählen. Immer das selbe, erst wählen, dann rumheulen, wie wärs mal mit ungültig wählen? :rolleyes:
 
Ungültig wählen ? damit wählst du nur die Großen und das bringt nichts . Die Kleinen müssen Stimmen bekommen.
 
Es stimmt aber die Industrie braucht gute Leute.

Wir (Technik FOS, später wohl FH Maschinenbau) werden bereits 1 Jahr überhaupt vor Studienbeginn schon begutachtet und "mussten/durften " ein halbjähriges Praktika bei Siemens VDO machen. Außerdem wurden wir bereits in eine Siemensleistungswertung aufgenommmen.
Wenn Siemens später gut zahlt warum nicht da hin :)

Ich hoffe nur dass ich nicht zur Bundeswehr muss das würd meine ganzen Pläne zerstören :mad:
 
Voyager10 schrieb:


Ungültig zählt aber, das mindert die % aller Parteien. Und warum sollen alle Parteien leiden? Weil keine fähig ist irgendetwas zu verbessern. Bei einer Wahl kann man immer nur falsch wählen, was anderes gibt es nicht.
 
SheepShaver schrieb:
Du erfasst nicht ganz die Lage. Es ist nicht Aufgabe der Unternehmen, ein Hochschulstudium zu ersetzen.

Hallo

Ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, dass es nicht die Aufgabe der Industrie ist, ein Hochschulstudium zu ersetzen, aber: Die deutschen Unternehmen haben es über Jahre hinweg geschafft, sämtliche Förderungen zurückzufahren und sich fast vollständig aus dem Entwicklungsprozess für die Studiengänge zurückgezogen. Wenn man praxisorientierte Ausbildungen/Abschlüsse verlangt, dann sollte man auch sich daran beteiligen zu definieren, was praxisnah eigentlich genau bedeutet. Des Weiteren sollten die Unternehmen analog zu den USA mal langsam dazu übergehen, sich Ihre Fachkräfte bereits an den Schulen herauszusuchen und diese gezielt zu fördern, z.B. durch ein Stipendium. Statt dessen ist es heute für die Studenten abartig schwer ein Unternehmen für ein Praktikum zu finden und dort sich dort eine praxisnahe Aufgabe für die Diplomarbeit zu suchen.

Diese Misere ist absolut hausgemacht und das nicht nur im IT-Sektor. Hier ist es nur zumeist als erstes zu spüren, da sich diese Branche wohl am schnellsten entwickelt. Man kann sehr gut feststellen, dass der Bildungsstand unserer Jugend immer weiter zurück fällt. Dies hat wohl mehrheitlich mit der absoluten Perspektivlosigkeit zu tun. Ohne Geld braucht man heute nicht mal ein Studium in Erwägung ziehen und deshalb lassen sich die meisten bereits in der Schule hängen.

Deutschland ist derzeit auf dem absteigenden Ast. Die Politik ist gefordert, die Wirtschaft wieder zur Mitarbeit zu zwingen. Außerdem sollten unsere Politiker endlich mal ehrlich sein, Bildung in Deutschland kostet GELD, und zwar eine ganze Menge. In diesem Punkt unterscheiden wir uns nicht sonderlich von anderen großen Industrienationen, aber Familien in den USA wissen, dass sie wenigstens 500.000,00 $ für eine gute Ausbildung Ihres Filius ansparen müssen, oder eben sie/ihn gezielt fördern müssen, damit sie/er eine Chance auf ein Stipendium bekommt. Deutsche Eltern haben das in den seltensten bereits realisiert und entsprechend reagiert und die Option des Stipendiums ist in Deutschland bis auf ganz wenige Ausnahmen de facto nicht gegeben.


Ciao
 
S.Giny schrieb:
Des Weiteren sollten die Unternehmen analog zu den USA mal langsam dazu übergehen, sich Ihre Fachkräfte bereits an den Schulen herauszusuchen und diese gezielt zu fördern, z.B. durch ein Stipendium.
Wurde doch in Vergangenheit schon gemacht. Zu Zeiten der .com-Blase so um 2000 haben die Unternehmen bei mir im Studiengang aktiv Leute geholt. Wenn man sich für mindestens 3 Jahre nach dem Studium verpflichtet hat, haben sie einem das Studium mitfinanziert und einen Job als Werkstudent hat man auch bekommen. Wenn man als Student auf die Cebit gegangen ist, haben einen die Firmen förmlich mit den fertigen Arbeitsverträgen in der Hand drangsaliert.
Freilich nach dem Platzen der Blase war das nicht mehr so. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass sowas in der ein oder anderen Form wieder aufkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nur bestätigen.
Gelernt: Elektroinstallateur
2. Ausbildung: IT-Systemelektroniker
Nach 3 Fachabeiterjahren Meisterschule: Industriemeister Nachrichtentechnik (Die Hälfte der Ausbildung nur Personalmanagement)
Aber als Abteilungsleiter, Projektleiter will man nur Studierte Leute.
Natürlich fehlt es mir an Erfahrung als Meister aber wie soll man Erfahrung sammeln wenn man keine Qualifizierte Stelle bekommt.
Selbst Studierte Informatiker reicht der Wirtschaft ja schon nicht mehr. Nein er soll auch noch Erfahrung haben und zahlreiche Spezialkenntnisse.
 
  1. Die Firmen wollen junge, hochqualifizierte und gleichzeitig erfahrene Kräfte mit möglichst breiten Kenntnissen... Softskills etc. ebenfalls sehr wichtig.
  2. Regelmäßig kann man lesen, dass ITler bis zu 4 mal häufiger unter Stress-Problemen, Burnout-Syndromen etc. leiden, als irgendwelche anderen Arbeitnehmer.
  3. Die nachkommenden ITler werden immer weniger, und das trotz der guten Situation bzgl. offener Arbeitsstellen. Die Nachfrage ist also wesentlich größer als das Angebot (teilweise um das 2- bis 3-fache).

Normalerweise bestimmt ja das Verhältnis von Angebot und Nachfrage den Preis (hier die Entlohnung). Nur in der IT scheint das irgendwie anders zu sein. Und wie bereits erwähnt, der Trend prognostiziert derzeit auch keine Änderung der Sachlage - deshalb müssten sich die Arbeitgeber eigentlich um die nachkommenden ITler geradezu reißen und die Löhne drastisch in die Höhe schießen... eigentlich.

Aber man will ja Spitzenkräfte für einen stressigen Job, bei dem es derzeit auch nicht gerade sehr gut bzgl. nachkommender Arbeitskräfte aussieht und dabei dann noch Geld sparen.

Tja, irgendetwas läuft derzeit eben nicht ganz richtig in der IT-Branche.
 
Was ein Quatsch. Ein Nerd ist kein "guter" IT-ler, wie Du es ausdrückst. Du brauchst Fachwissen im bereich System- und Softwareengineering (nix Coding), du brauchst Kenntnisse im Projektmanagement, ein fundiertes Allgemeinwissen etc. pp. Alles Dinge, die nur in einem Hochschulstudium brauchbar vemittelt werden können. Irgendwelche Skriptkiddies oder Bitschieber will keiner haben.
Du hast die Ahnung....
Alles schon gehabt inner Ausbildung bzw durch Self-Learning.
Naja könnte auch die Ausnahme sein...

Am Ende zählt eh wie man sich verkauft ;)
 
@Gabro, Evalley, Groovy, ...

wisst ihr was das schlimmste ist? jetzt wird doch tatsächlich von oben herab entschieden, dass der studiengang informatik von diplom auf bachelor/master umgestellt wird, damit wir mehr Absolventen bekommen können. Unsere Profs schütteln nur den Kopf und verstehen die Welt nicht mehr. Die Ausbildungsqualität hat darunter richtig stark zu leiden und es werden immer mehr Absolventen in die Arbeitswelt geschickt, die immer weniger auf dem Kasten haben!
Ich selber bin angehender Diplom Informatiker im 8. Semester. Von unseren anfangs etwa 100 Leuten im Jahrgang sind vielleicht noch 15-20 übrig. Vor'm Studium haben mich alle vor Mathe gewarnt - damit wird am meisten gesiebt - und das ist auch das, was ich jedem, der sich für so ein Studium entscheidet, wieder sagen werde. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen später mit Leuten produktiv zusammen zu arbeiten, die diese Ausbildung nicht hinter sich haben. (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

Ich finde die Motivation ist völlig falsch gewählt. Es sollte sich niemand für ein Studium entscheiden, weil es in dem Wissenszweig an Fachkräften mangelt. Generation Pisa ist gebeutelt von den Fehlentscheidungen der letzten 20 Jahre. Politisch gesehen wurde es verpasst, jungen Menschen die Zukunft dieser Technologie vor Augen zu führen / sie dafür zu begeistern.
Aber Bildung wird ja eh überbewertet. Und nun stehn wir doof da und sehen wie der Zug an uns vorbei fährt. ooh:(...
Aber ich hab'ne Idee: Lasst uns mit dem Finger auf die Politiker zeigen und brüllen: "ihr seid schuld". Oder ihr nennt mich und meine Kommilitonen Bildungselite, aus von Anfang an bevorteilten Familien...

...Oder ihr setzt euch zurück vor den Fernseher und zieht euch eure Meinung von morgen rein.

wenn ich mir die meisten posts hier so angucke, dann haben die meisten hier ihre Ausbildung noch vor sich. Fragt euch mal selbst wonach ihr geht, was ihr werden wollt. Macht ihr das was eure Eltern gemacht haben? Macht ihr das, wo ihr einen Arbeitsplatz in Aussicht habt. Oder wollt ihr etwas mit echter Zukunft?
Das was unsere Regierung allerdings wirklich ausgesprochen gut geschafft hat, ist uns das Bewusstsein für den Leistungsdruck einzutrichtern. "Wer nicht 110% Leistung gibt, wird gnadenlos durch jemanden, der sich tiefer bücken kann, ersetzt". DAS ist die Form von Motivation, die uns antreiben soll. Was kann man dem schon entgegensetzen? Nunja, das überlass ich euch. Meine Meinung dazu steht weiter oben.

Informatik ist für mich mehr als Hardware&Software - ganz vorne steht immer noch der Mensch. Um ehrlich zu sein: In diesem Post habe ich Methoden des Hackens angewandt (und tue es immer noch). Ich arbeite mich in eurem Bewusstsein hervor und gönne euch einen Blick auf das angesprochene Problem aus einer problemlösungsorientierten Sicht. Bitte nehmt etwas davon mit. Wer wünscht sich nicht eine Welt, in der mit offenen Karten gespielt wird? Aber wer macht den Anfang?

Vielleicht sollten sich einige Politiker mal etwas mehr mit Informationstechnologien oder spezieller mit dem social engineering auseinander setzen. Das heißt für sie nämlich, dass sie sich Fehler eingestehen müssten. In einem Klima, in dem Fehler allerdings sofort bestraft werden, kann sich keiner leisten, eigene Fehler zuzugeben. Dabei wird uns doch immer gepredigt, dass wir aus Fehlern lernen sollen... Irgendwo muss da also ein Haken dran sein.

kleiner Dipl.-Inf.-insider-joke zum Schluss: "Wann war ein Test erfolgreich? - wenn ein Fehler gefunden wurde!"

Flexi
 
Ja klar... die werten green-card inder.

ich und einige branchen-bekannte hatten bzw. haben das glück diese tollen und hochqualifizierenden fachkräfte kennen zu lernen.
und irgendwie ist keiner von denen begeistert!


wenn ich das schon lese... über einwanderung regeln.
in ein paar jahren is dann der markt wieder total überfüllt.
 
Evalley schrieb:
@13 ganz genau. Ihr könnt doch keine Skriptkiddies oder Fachinformatiker mit Leuten vergleichen die ein Hochschulabschluss haben. Ich sitze gerade in meiner Vorlesung ,,Datenstrukturen und Algorithmen" und ich bezweifel mal ganz arg, dass irgendein Fachinformatiker auch nur ansatzweise in der Lage ist effiziente Algorithmen zu schreiben und deren Korrektheit zu beweisen. Aber genau um so etwas geht es hier. Um Softwareentwickler. Und dieser Beruf beinhaltet weit aus mehr als nur ein bißchen coden.

Totales Geschwätz, da merkt man, daß Du vielleicht von der Theorie was verstehst, aber die Praxis nicht kennt. Und Du wirst Dich umkucken, wieviel Du codest, und Du Dir den Beweis schenken kannst. Die braucht keiner, weder bei SAP, Oracle, MS und bei den Firmen, die für die Industrie etwas entwickeln.

Evalley schrieb:
Meiner Meinung nach liegt das Problem in der mangelnden Bildung und der Tatsache das IT Studiengänge vielen schlicht weg zu schwer fallen. Die Durchfallquote in so manchen Klausuren bei uns liegt bei 80%. Das kanns eigentlich nicht sein.

Der Fehler liegt darin, daß die Studenten falsch ausgebildet werden. Ein praktischer Fachinformatiker hat mehr Ahnung von Projektarbeit als ein frischer Absolvent in Informatik. Ich kann es beurteilen, da ich 6 Semester Informaktik studiert habe und einen Abschluß als IHK-Kaufmann habe. Das was Du an der Uni lernst, kannste kaum in der Praxis wiederverwenden. Und nach 13 Jahren Berufspraxis in den diversen Branchen kann ich das wohl beurteilen. Viele neuen müssen erst mal zurechtgestutzt werden, damit sie erst mal was bringen können.

Und die meisten Dinge habe ich selbst und durch das harte Berufsleben erlernt, da nützte mir die Schule bzw. das Studium recht wenig. Du mußt wissen, wie Du Dich selbst organisierst, das ist die halbe Miete. Und dann mußt Du selbst gut beurteilen können, was Du leisten kannst und es entsprechend leisten, das ist die 2.Hälfte. Alles andere spielt dann, wenn Du im Job bist und ihn gut machst, keine Rolle mehr. Und glaube mir, daß hochtrabende Zeugs von der Uni braucht man höchst selten in der Praxis als Anwendungs, System- oder Applicationsprogrammierer.
 
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