Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

@Kampion Es kann sein, dass die Beläge nicht richtig fest auf dem Kolben gedrückt werden. Normalerweise hat man dafür so ein kleines Stück Metal, das wie eine Gabel die Beläge in Position halten soll. Wenn das Ding "zu lasch" ist, kann ich mir vorstellen, dass es zu den beschriebenen Symptomen kommt.
 
Ich hoff ich schrub jetzt nicht zuweit vorbei am Thema, aber dürfte glaub zu Kaufberatung Fahrradzubehör passen.

Fahrradschloss. Also ich will mir ein gutes Schloss kaufen und Qualität hat ihren Preis, besonders wenns um Sicherheit geht, aber muss son Teil wirklich um die 100€ kosten? ( z.B. Abus )
Oder was sind den gute Schlösser? Also so ne fette Kette hat halt den Punkt der Flexibilität.
Bügelschlösser sollen die sichersten sein, aber findet man da immer nen Platz zum anschließen?
Faltschlösser sollen der Kompromiss aus beiden sein, aber kann mir nicht vorstellen, dass Faltschlösser viel felxibler als Bügelschlösser sind?

Und zum Absperren, immer Hinterrad + Rahmen + fester Gegenstand oder?
 
Ein Zehntel vom Fahrradwert ist ja eigentlich die Empfehlung.

Was man sich genau für einen Typ holt ist natürlich immer die Frage. Zu Knacken geht jede Art, hat alles seine Schwachstelle.

Ich habe ein Panzerkabelschloss und eines mit einer Kette. Ich würde mir an deiner Stelle das holen, was zu deiner Einsatzart am besten passt, und das dann in ordentlicher Qualität.
Dazu das Fahrrad in der Hausrat mitversichern lassen.

Alle Eventualitäten kann man mit einem einzelnen Schloss kaum abdecken. Und wenn das Fahrrad so hochwertig ist, dass das gerechtfertigt scheint, sollte es gar nicht unbeaufsichtigt rum stehen.

Ja, alles anschließen, was nicht über feste Verbindung am Fahrrad angebracht ist und beim Wiederkommen noch da sein soll.
 
Noch ein paar Anmerkungen: grundsätzlich würde ich ein Fahrrad an einem frei zugänglichen Ort nur dann abstellen, wenn ein Diebstahl weder finanziellen noch emotionalen Schaden verursacht.
Eine Sicherung per Schloss sorgt letztlich nur für einen höheren Aufwand beim Diebstahl.
Anbauteile, Gabel sowie beide Laufräder lassen sich zudem nur unzureichend sichern.

Die ominöse 10%-Regel ist in meinen Augen auch Quatsch, sie vermittelt nur ein trügerisches Gefühl von Sicherheit.

Grüße
 
Ja die kenne ich auch, da wäre es gerechtfertigt. Aber ich meine, was ist Qualität und wo schlägt das Marketing zu? Bzw. was ist das "IPhone" und was das "onePlus" wenn ihr meinen etwas seltsamen vergleich versteht :D

Ja absolute Sicherheit gibt es keine, aber mir gehts ja nur darum möglichst die Chance zu reduzieren...

Ansonsten uff, was passt zu welcher Einsatzart?

Vorwiegend gehts mir darum wenn ich im Sommer mit dem Fahrrad an Baggersee fahre, Biergarten, mal beim Einkaufen bzw. vorm Fitness studio abschließen ... Da kann man halt nicht immer nach seinem Fahrrad schauen, aber deswegen ein anderes (billiges) Rad nehmen, nur weil es unbeaufsichtigt ist, will ich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorwiegend gehts mir darum wenn ich im Sommer mit dem Fahrrad an Baggersee fahre, Biergarten, mal beim Einkaufen bzw. vorm Fitness studio abschließen ...
Für den Zweck: Besorg dir nie Stadtschlampe wo sich das klauen kaum lohnt und nen Schloss was ausreicht das mans nicht mit den Zähnen durchbeißen kann.
Sobald an den Stellen ein Bike steht was sich lohnt kannst du von ausgehen das es mindestens einmal pro Jahr geklaut wird. Isses richtig teuer schneiden die sogar den Rahmen statt dem Schloss durch. Die einzelnen Komponenten zu verticken ist weniger Riskant und bringt auch gut Geld.

Statt hundert € in ein Schloss zu stecken was am Ende des Tages nix bringt kauf dir lieber zwei billige Bikes für nen knappen fuffi und zwei billige Schlösser.
 
Naja :D ich hab mir das gute Teil eigentlich zu dem Zweck geholt ... Arbeit + Fitness machen z.b. alleine 400km pro Monat an Strecke aus ... und da will ich dann doch angenehm fahren und nicht auf der Stadtschlampe ... Liegt halt bei mir alles mind 15km auseinander ... und wenn man da jeden Tag fährt, ne, da ist mir ne Stadtschlampe zu doof :/ drum eben meine Frage wie man am besten sichert ...
 
gaunt schrieb:
Du hast gefragt und ich habe welche empfohlen.

Es fehlte ja noch das passende Zubehör.

Und ich glaube nicht, das die Kauflanddinger mithalten können. Mögen sie noch so bunt sein.
Aber mal ehrlich. Probier sie einfach aus. Wenn sie im KL rum liegen werden sie ja nicht so teuer sein. Aber wenn du mal nen Moment hast, dann probier auch mal welche von den "Spezial" Herstellern. Also diese ganzen kleinen Firmen (Vielleicht hast du Glück und hinter den KL Dingern steckt einer).

Vielleicht ist das ja auch Kool-Stop. Ich war noch nicht im Kaufland. Und ich muss eh noch bis Weihnachten mit dem Kauf warten, da ich derzeit gar kein Geld dafür habe.

Ich bin z.B. vorher die Shimano XT Beläge gefahren und fand die nicht so toll. Mäßige Bremswirkung vor allem bei Nässe und Dreck und obendrein recht hoher Verschleiß.

Hoher Verschleiß auch bei den Felgen? Die sollten dann schon 5000-10.000km halten oder so.

Weiß nicht. Scheint eher für Crosser gedacht zu sein. Ich würde eher mal nach denen hier gucken:
http://www.koolstop.com/english/v_typeholder.html
http://www.koolstop.com/english/v_type2holder.html
Z.B. hier:
https://www.bike-components.de/de/K...rake-p14062/schwarz-lachs-universal-o4370001/
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/kool-stop-h5-v-brake-dual-compound-95383/wg_id-11820
Sind ja jetzt auch nicht sooo teuer. Die wirken sehr flach, aber aufgrund der großen Fläche haben sie doch recht viel Material. Und nochwas: Diese Pads kannst du tauschen ohne gleich die halbe Bremse demontieren zu müssen. Sind die also runter über die Einstellschraube die Bremse maximal öffnen, die Stifte ziehen, alte raus und neue rein, Stifte wieder rein und Bremse einstellen. So ist das Klötze wechseln ne Sache von zwei Minuten.

Also diese Dreifachmaterial-Bremsen brauche ich gar nicht für schlechtes Wetter und Schmutz?

Hoffentlich kann mir auch der örtliche Fahrradladen diese Bremsen besorgen. Warum soll ich im Internet bestellen und Versand latzen, wenn ich in 5 Minuten 3 Fahrradläden erreichen kann?
 
Karbe schrieb:
Die ominöse 10%-Regel ist in meinen Augen auch Quatsch, sie vermittelt nur ein trügerisches Gefühl von Sicherheit.
Es ist eine Faustregel, die zwei Faktoren in einen Zusammenhang bringt: Fahrradwert und Preis eines Schlosses.
Wie bei allen Faustregeln soll das einen Anhaltspunkt geben und stellt keinen Anspruch darauf, für jeden in allen Fällen die richtige Vorgabe zu sein.
 
Im Endeffekt muss das jeder mit sich selber ausmachen. Ich nutze ein 10€ Schloss für ein 1000€ Fahrrad. Damit fahre ich zur Arbeit, zum Supermarkt usw. Aber ich stelle es nicht am Bahnhof ab oder abends in der Stadt wenn ich am Wochenende weggehe. Dafür hab ich ein 17 Jahre altes Fahrrad was gut in Schuss ist aber ohne Scheibenbremsen und ohne Federgabel nicht hochwertig aussieht.
Die beiden Mountainbikes werden meist eh nicht aus den Augen gelassen. Falls mal ein Rad geklaut wird (noch nicht passiert) dann ist da immer noch die Versicherung.
Im Endeffekt hängt es aber auch davon ab wo man wohnt. Ich nutze meine Räder jeden Tag und sie wurden auch noch nie beschädigt seitdem ich im Süden wohne.
 
Hoffentlich kann mir auch der örtliche Fahrradladen diese Bremsen besorgen. Warum soll ich im Internet bestellen und Versand latzen, wenn ich in 5 Minuten 3 Fahrradläden erreichen kann?
Kann schon sein. Fachhändler haben öfters mal auch diese Marke (ist eigentlich recht bekannt) im Angebot. Was ich aber eigentlich sagen will. Es gibt einige die gute Bremsklötze herstellen. Kool Stop ist nur einer davon. Bei den Kauflanddingern habe ich wenig Hoffnung das die was taugen, aber versuch macht kluch. Das isses was ich meine. Und wenn du eh im Laden vor Ort kaufst (löblich!) dann Frag die mal. Die können dir dann auch gleich die passenden Teile raus suchen.
Mein Tipp: Hol dir Bremsschuhe mit diesem einschiebe Halter. Und dann probier munter drauf los. Was mir aus letzter Zeit hängen geblieben war, war nur, dass die XT Beläge bei mir rein subjektiv sogar schlechter waren als die von der normalen Deore. Und zur Zeit fahre ich die Kool Stop von denen ich recht begeistert bin. Das bedeutet aber nicht, das dein lokaler Radladen nicht irgend was anderes gutes hat. SwissStop hab ich auch noch als gut in Erinnerung (Achtung! Bei denen beziehen sich die Belagfarben nicht auf das Wetter sondern auf das Felgenmaterial!!!). Jagwire soll auch gut (und günstiger als KS) sein, bin ich aber nicht gefahren...
Einfach mal was anderes als Shimano probieren und lass dir nicht einreden ne VBrake wäre nix. Bremswirkung ist mehr wie stark genug (auch bei mir mit 100KG, nem 20KG Bike und 20KG Zuladung auf einfachen Trails!) und sie haben etliche andere Vorteile.

Und nochmal: Das Einbauen ist bei ner VBrake wichtiger als das Material! Achte drauf das die Felge gerichtet ist, das die Züge leicht laufen und die Backen plan und gerade auf der Felge aufliegen.

Also diese Dreifachmaterial-Bremsen brauche ich gar nicht für schlechtes Wetter und Schmutz?
Keine Ahnung was da alles was bringt und was nicht. Vermutlich viel Marketing dabei... Was mir nur aufgefallen ist, das die Mischung (schwarz/lachs) von KS recht gut funktioniert und der Verschleiss im Rahmen bleibt. Insbesondere bei miesem Wetter (trocken bremsen viele gut). Die Backen sind recht teuer, aber dafür greifen sie auch bei -10°C, Nässe und Dreck.

Hoher Verschleiß auch bei den Felgen? Die sollten dann schon 5000-10.000km halten oder so.
Ich bastel gerne. Von daher läuft ne Felge bei mir selten mehr als 15kKm;-) Aber bei den Laufleistungen hatte ich noch keine ernsthaften Probleme mit Verschleiss an der Felge. Lediglich die XT Beläge konnte man minimalst sehen (oder bilde ich mir das ein?). Die waren von Grund auf schon recht hart und hatten wie so Körnchen drinn. Trocken waren die echt gut, vor allem gut kontrollierbar (da musst du bei den KS aufpassen, die sind giftig!), aber du hast das Schaben richtig gehört. Bei denen könnte ich mir Vorstellen das man nach 10kKm schon deutlich was sieht (Kaputt sollte die Felge aber noch lange nicht sein). Ich bin aber nur kurz den einen Satz gefahren der bei der Bremse dabei war (höchstens 2000km).
 
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Ich habe auch einem Kollegen von mir von meinem Vorhaben erzählt, der noch viel mehr mit dem Fahrrad fährt als ich. Er meinte, ich solle Scheibenbremsen einbauen und die seien auf Dauer billiger. Da habe ich doch auch meine Zweifel dran. Billige Scheibenbremsen sind doch eh wieder schei** und dann müsste ich doch teure einbauen. Also bleibe ich bei Beläge für meine Alivio-Felgenbremsen.

Ich war vorhin beim Kaufland und habe nochmal geschaut. Auf Fotos habe ich verzichtet, aber diese Bremsbeläge sind Noname-Beläge von Prophete für ~7€. Da stand auch nichts weiter drauf, von wegen ob die vllt. auch Kool-Stop sind.

Irgendwie finde ich es doof, dass Nabendynamos generell (?) vorne verbaut sind. Die Felge wird beim Bremsen stärker abgenutzt, zumindest kommt es mir so vor, dass die Rillen vorne eine geringere Tiefe haben als hinten, kann mir das aber auch einbilden. Wenn die Felge hinüber ist, was vorne dann eher pasiert als hinten, kann ich den Nabendynamo mittauschen. Alten Nabendynamo in eine neue Felge mit einbauen lassen ist bestimmt auch nicht billiger. Ich meine, eine ähnliche oder gleiche Felge mit dem dem gleichen Dynamo für 50€ gesehen zu haben. Und dass mein hinteren Bremsbeläge mehr abgenutzt sind, liegt daran, dass ich neulich bei der Bergabfahrtstrecke (10%) nur hinten die Bremse gehalten habe, um das Tempo zu reduziert zu halten. Gerade auf Laub und Nässe wollte ich nicht mit 40-50km rollen lassen, zumal die Straße kurvig war. Und auf dem Rückweg die Krefelder Straße in Aachen runter wollte ich auch nicht mit 50km/h rollen lassen. Da kommt u.A. von rechts eine kleine Straße. Die hat zwar "Vorfahrt gewähren", aber das Schild könnte übersehen werden.

Edit:

(da musst du bei den KS aufpassen, die sind giftig!)

Gut zu wissen, wobei ich mit den Stock-Belägen das Hinterrad auch schon blockiert bekommen habe, genauso bei der Kettler-Schleuder mit den Noname-Belägen. :D
 
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Ehm wo soll da Platz sein? Hinten is die Achse ja mit Freilauf usw versehen, das macht es mutmasslich schwierig da noch nen Dynamo reinzubasteln.

Und normalerweise bremst man hinten staerker, damit man nicht kopfueber geht. Bei meinem Rad ist sogar ab Werk die Vorderbremse relativ schwach eingestellt.
 
Gut zu wissen, wobei ich mit den Stock-Belägen das Hinterrad auch schon blockiert bekommen habe
Die KS blockieren dir wenns sie gut verbaut sind auch das Vorderrad wenn du nicht aufpasst;-) Und da langt nen 2-3 Finger Hebel für.
Falls dir das zu heftig wird gibts auch so Dämpfer womit die Bremskraft etwas dosierbarer wird. Ist im Prinzip nur ne Feder im Zug. Aber ich finde nach ein paar Tagen hat man sich drann gewöhnt. Aber die ersten male sollte man schon en bissel aufpassen.
Falls dir die VBrake hinten den Rahmen zu stark außeinander drückt kannst du solche Bögen wie von der Magura Hydraulik Felgenbremse rein setzen.
Er meinte, ich solle Scheibenbremsen einbauen und die seien auf Dauer billiger. Da habe ich doch auch meine Zweifel dran.
Ganz sicher nicht. Scheibenbremsen sind schon toll und am Fully möchte ich die nicht missen. Aber das ist ein Sportgerät und mein Trekker ist ein Verkehrsmittel. Und da hab ich eben andere Anforderungen. Der Preis ist auch eine davon. Auch bei ner Disk verschleißen die Klötze und die Scheibe und da die Bremskraft in der Mitte einwirkt werden die Speichen und deren Aufnahmen in der Felge stark belastet, da das gesamte Drehmoment welches die Bremse aufbringt über die Speichen auf Felge und Reifen übertragen werden muss.
Ich habe auch einem Kollegen von mir von meinem Vorhaben erzählt, der noch viel mehr mit dem Fahrrad fährt als ich
Was fährt er denn? Wenns in die Sportliche Ecke oder einfach um den Spass geht dann kann es viele gute Gründe für ne Disk geben. Aber schau dir mal die Reiseradler an. Natürlich werden mittlerweile auch Reiseräder mit Disk angeboten. Aber die Jungs die wirklich mit dem Bike durch die Welt und nicht nur durch die Innenstadt fahren nutzen zum größten Teil normale Felgenbremsen. Eben weil die zuverlässiger sind und bei Bedarf auch mal unterwegs repariert werden können. OK, jetzt fahren wir nicht am anderen Ende der Welt durch die Wildnis, aber angenommen du nutzt dein Bike für den Arbeitsweg oder hast sonstige Termine und musst schieben weil die Bremse versagt, dann ist das doof. Mir sind neulich am Fully die Bremsklötze blockiert und damit war die Bremse zu. Zu Hause war das in 15min erledigt aber unterwegs war nix zu machen. Meine VBrake ist mir unterwegs noch nie so kaputt gegangen, dass ich nicht hätte weiter fahren können. Und damit mache ich deutlich mehr Kilometer als mit dem MTB.
Und so wie ich dich verstanden habe gehts auch bei dir um ein Alltagsrad. Also zuverlässig und günstig von A nach B und vielleicht noch en bissel was mitnehmen.

Ist eben ne Grundsatzfrage. Willst du das letzte bisschen Performance ist ne Disk meist besser (wenns nicht gerade ne RR ist wos aufs letzte Gramm ankommt). Willst du was zuverlässiges und günstiges was du immer und überall auf der Welt leicht reparieren kannst dann würde meine Wahl immer auf die VBrake fallen.

Die Felge wird beim Bremsen stärker abgenutzt
Wie viel fährst du denn? Ich mach im guten Jahr so 5-6000km und hab damit eigentlich nie Probleme. OK, wie gesagt, ich bastel gerne und da kommt öfters mal was neues, und ich fahre teils auch mal unterschiedliche Felgen am Rad, sodass sich der Verschleiß verteilt. Aber ich hab erst eine Felge aussortiert weil sie halbwegs (hätte man noch fahren können, aber ich brauchte nen Grund;-)) runter gebremst war. Ansonsten habe ich eher das Problem, das ich die irgendwann so verzogen hab das ich sie nicht mehr gerade bekomme. Bei ner anderen ist ein Stock rein und hat Speichen ausgebrochen und wieder eine fand den Tod weil ich zu schnell über nen Bordstein geballert bin. So Zeugs halt. Meistens war ich selber schuld und nicht das Material.
Theoretisch könnte man sich ja auch neue Speichen und Felge holen und den Dynamo selber einspeichen. Hab ich aber auch noch nie gemacht. Aber vielleicht probier ichs einfach mal mit alten Brocken. Bei den billigen Standard Dynamos und Felgen wie ich sie fahre lohnt sich das nicht. Aber nen SON willst du ja bestimmt nicht wegwerfen weil ne Speiche ausgebrochen oder die Felge verzogen ist. Und spätestens bei ner Rohloff überlegt man sich das zweimal.

Und normalerweise bremst man hinten staerker, damit man nicht kopfueber geht. Bei meinem Rad ist sogar ab Werk die Vorderbremse relativ schwach eingestellt.
Das ist aber auch nur bedingt sinnvoll, oder? Bremsen tut man gleichmäßig sodass garnix blockiert, weder hinten noch vorne. Wenn ein Reifen blockiert hast du als Fahrer was falsch gemacht.
Aber vorne vernichtet deine Bremse definitiv seeehr viel mehr Energie. Deswegen verbauen die Autohersteller (und auch die Bikebauer) ja vorne größere Scheiben als hinten.
Auf die "ich mach hinten zu und slide auf dem Trail durch die Kurve" Fraktion hab ich nen bisschen nen brass. Durch das rutschen ist ruck zuck der Pfad kaputt. Insbesondere am Berg in den Kurven (wos ja kurz senkrecht geht) tut dann das Wasser sein übriges. Und kurz drauf stehe die Jäger und Förster Gewehr bei Fuß und stellen Schilder auf das das Mountainbike hier verboten ist. Und das nur, weils ein paar lustig finden mit blockierendem Hinterrad die Wege kaputt zu machen. Es gibt hier tatsächlich Stellen mitten im Wald wo durch die Biker ne dermaßene Erosion stattfindet das selbst mitten im geschlossenen Wald die gesamte ober Erdschicht abgetragen wurde und die Baumwurzeln frei liegen. Und was machen die Biker dann? Statt die Schäden zu beheben lassen sie den Trail einfach ein paar Meter weiter langlaufen. Am Ende hast du da wo früher nur ein Wanderpfad war eine zig Meter breiter Brache.
Kein wunder das da die Waldbesitzer sauer werden. Da kommt schnell ein fünfstelliger Schaden zusammen. Hier in Hessen haben wir es gerade noch geschafft das neue Waldgesetz zu verhindern. Aber wenn das mit den Chaos Bikern, angefeuert durch E MTB immer mehr wird, dann werden wir in 10 Jahren garnicht mehr im Wald fahren dürfen. Die Errosionsschäden durch die blockierten MTB Reifen waren ein ganz wichtiges Argument der Befürworter des neuen Gesetzes.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...den-erodiert-wild-wird-gestoert-11721822.html
http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/Der-Wald-ist-fuer-alle-da;art690,365430
http://www.morgenweb.de/nachrichten/hessen-rlp/bleibt-nichts-anderes-ubrig-1.1690982
...
 
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linkser schrieb:
Ehm wo soll da Platz sein? Hinten is die Achse ja mit Freilauf usw versehen, das macht es mutmasslich schwierig da noch nen Dynamo reinzubasteln.
Der Freilaufkörper sitzt außen auf der Nabe.
Theoretisch wäre das schon möglich und scheinbar hat es auch mal eine HR-Nabe mit Dynamo gegeben, in der Praxis ist es aber wohl unsinnig, da vor allem die Verkabelung deutlich komplizierter wäre.

linkser schrieb:
Und normalerweise bremst man hinten staerker, damit man nicht kopfueber geht. Bei meinem Rad ist sogar ab Werk die Vorderbremse relativ schwach eingestellt.
Aufgrund der Masseverteilung sollte beim Bremsen die VR-Bremse ~80% der Bremsleistung bereitstellen.
Die HR-Bremse dient eher zur Stabiliserung des Rades.
In der Jugendarbeit gibt es daher auch den Grundsatz: links bremsen, rechts schalten.

Grüße
 
gaunt schrieb:
Falls dir die VBrake hinten den Rahmen zu stark außeinander drückt kannst du solche Bögen wie von der Magura Hydraulik Felgenbremse rein setzen.
Das wäre mir neu, wenn durch die Bremse der Fahrradrahmen in dem Bereich so stark verbogen wird. Oder ich verstehe dich gerade falsch.

Und da hab ich eben andere Anforderungen. Der Preis ist auch eine davon.
Einfache und wenig Wartung und nicht allzu teuer. Wünschenswert wäre eigentlich auch ein komplett geschlossener Kettenkasten, damit ich nicht nach einer Fahrt bei schlechtem Wetter den ganzen Schei* rauspuhlen muss.

Auch bei ner Disk verschleißen die Klötze und die Scheibe und da die Bremskraft in der Mitte einwirkt werden die Speichen und deren Aufnahmen in der Felge stark belastet, da das gesamte Drehmoment welches die Bremse aufbringt über die Speichen auf Felge und Reifen übertragen werden muss.
Und meine Felgen sind vielleicht nicht kompatibel oder nicht ausreichend für Scheibenbremsen verstärkt.

Was fährt er denn?
Gute Frage. Vor 2 Jahren hatte er aber ein Cube-Fahrrad mit Geländereifen, vorne Federung und eine Kettenschaltung, die sich sehr schnell schalten ließ. Evl. hat er dieses Fahrrad noch und evl. ein Rennrad.

Wenns in die Sportliche Ecke oder einfach um den Spass geht dann kann es viele gute Gründe für ne Disk geben. Er macht halt hin und wieder Fahrradtouren, wo er 50-100km unterwegs ist. Fährt aber auf Straße und Radweg.

Und so wie ich dich verstanden habe gehts auch bei dir um ein Alltagsrad. Also zuverlässig und günstig von A nach B und vielleicht noch en bissel was mitnehmen.
Ich kombiniere halt immer. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen nach Aachen muss oder woanders hin, nehme ich dann nicht Bus und Bahn, sondern das Fahrrad und habe dann gleich meine Fahrradwanderung dazu. Und dabei ist halt das Wetter ggf. nicht ganz so gut, zudem ganzjährige Nutzung und auch bei Dunkelheit. So habe ich dann auch je nach Strecke 30-35km zusammen, hin und zurück zusammen. Für kurze Strecken, die gesamt unter 5km sind, nehme ich den alten Kettler-Hobel. Stadtschl*mpe zum Einkaufen und so. Generell fahre ich mit meinem Fahrrädern auf Straße und Radweg, normal nicht durch die Pampa, außer 300-500m, weil das Stück an Anfang, welches zur Fahrradstraße nach Aachen geht, nicht befestigt ist.

Willst du was zuverlässiges und günstiges was du immer und überall auf der Welt leicht reparieren kannst dann würde meine Wahl immer auf die VBrake fallen.
Günstig und leicht zu warten!

Wie viel fährst du denn? Ich mach im guten Jahr so 5-6000km und hab damit eigentlich nie Probleme.
Jetzt kommen ungefähre Werte, müsste auf den Tacho schauen: Das Fahrrad hat um die 900km runter. 350 rum waren vom Vorbesitzer, 550 sind von mir. 550km habe ich also in ca. 9 Monaten zusammen bekommen. Mindestens genauso viel aber in der Zeit auch beim Kettler-Hobel durch die sehr häufigen Kurzstrecken. Sagen wir mal, über den Daumen gepeilt 1500km im Jahr. Beim Campus, worum es hier geht, wurden aber noch nie die Bremsklötze gewechselt. Die Deore hinten musste noch nie eingestellt werden, die schaltet noch vernünftig. Lediglich musste vorne der Umwerfer neu eingestellt werden, aber das ist bestimmt auch schon 300km her. Achja, und die Einstellung der Bremszüge war auch vom Werk so, dass man die Hebel sehr weit drücken muss, bis die Klötze die Felgen berühren.

Ansonsten habe ich eher das Problem, das ich die irgendwann so verzogen hab das ich sie nicht mehr gerade bekomme. Bei ner anderen ist ein Stock rein und hat Speichen ausgebrochen und wieder eine fand den Tod weil ich zu schnell über nen Bordstein geballert bin.
Ich schiebe meine Fahrräder grundsätzlich über hohe Bordsteinkanten. Bei abgesenkten fahre ich mit reduzierter Geschwindigkeit drüber. Wird nur teuer, wenn die Felge im *rsch ist!

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Zuletzt bearbeitet:
Karbe schrieb:
Aufgrund der Masseverteilung sollte beim Bremsen die VR-Bremse ~80% der Bremsleistung bereitstellen.
Die HR-Bremse dient eher zur Stabiliserung des Rades.
In der Jugendarbeit gibt es daher auch den Grundsatz: links bremsen, rechts schalten.
Grüße
Genau so schaut es aus. Damit das Vorderrad nicht blockiert muss man dann halt auch mal Druck auf das Vorderrad ausüben und nicht den Schwerpunkt nach hinten verlagern.
 
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