Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Big Ed schrieb:
Gepäckträger inkl. Satteltaschen ist auch von Vorteil, finde ich manchmal angenehmer als einen Rucksack.
Fahrradtaschen habe ich eingeplant, daher brauch ich auch einen Gepäckträger.
Big Ed schrieb:
Dann würde ich auch auf das Gewicht etwas achten, bei Deinem Budget durchaus wichtig:
Keine Federgabel
Schlauchlos dem klassichen Pannenschutz vorziehen
Nabendynao aus Gewichtsgründen weglassen
leichte Gepäckträger
und ein festes Schutzblech, das weit runter geht.
Bis auf Nabendynamo und Schlauchlos kann ich dir da zustimmen.
Big Ed schrieb:
Wäre was mir dazu einfällt, darf ich nach Gewicht und Größe fragen?
Evtl. als Rennradler wäre so ein Hybrid denkbar also Rennradgeometrie mit geradem Lenker usw....
65kg bei 173-175cm so genau weiß ich das nicht :freaky:
Würde das Fahrrad auch nutzen wollen wenn ich mit der Freundin am Wochenende mal ins Schwimmbad oder an den Weinbrunnen ;) fahre. Aber generell spricht mich die Rennradgeometrie schon an.

Was die Wartung- und Instandhaltungskosten angeht sehe ich das auch so wie du.

Ich werde mal in den nächsten Wochen die verschiedenen Fahrradhändler abklappern. Ich berichte auf jeden Fall noch wie es hier weitergeht.
 
Alle 1500 km eine neue Kette? Ist das nicht ein wenig übertrieben?

Ich fahre momentan zur Zeit des Studiums gute 2000 km pro Jahr - übrigens seit kurz vor Weihnachten auf dem weißen Herkules, dass ich bei Kleinanzeigen fand.
Mein altes Rad hat nach Jahren mit Freizeittouren und 15 Monaten hier im Alltagsdauereinsatz wohl einige tausend Kilometer gesehen. Ich hatte nie das Gefühl "Oh, ich brauch mal ne neue Kette..." - Wie sollte sich das bemerkbar machen?

Nabendynamo hat mein neuer Begleiter auch, würde ich nicht mehr hergeben wollen. Großartige Erfindung.
 
Finde ich auch. Das ist wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht, wenn ich für Kurzstrecke meine Kettler-Möhre mit Seitenläufer benutze oder auf längeren Strecken das Campus mit dem Nabendynamo. :)
 
swm-kullerkeks schrieb:
Alle 1500 km eine neue Kette? Ist das nicht ein wenig übertrieben?
Natürlich ist das übertrieben! :freak:
Die Kette von meinem ersten Stevens-MTB hat 15 Jahre bzw ~40k km gehalten, danach hab ich sie geflickt und bin nochmal 2 Jahre und 5k km damit gefahren. Bremsklötze wurden i.Ü. auch nicht gewechselt, sind irgendwie versteinert und haben ewig gebremst...zwar nicht mehr so gut, aber gebremst! :lol:
 
kampion schrieb:

?

Wie versteinert, hat sich die ganze Krinte festgepappt? Diese ekelhafte schwarze Pampe, die bei Nässe die Felge einsaut, auch mit dabei.

Bei meinem Kettler habe ich nach rund 6,5 Jahren auch keine Kette gewechselt. *Fresse-Smiley* 10.000km bin ich damit bestimmt auch schon gefahren. In dieses wertlose Fahrrad wird eh nicht mehr groß Kohle reingesteckt. "Wertlos" ist auch der Grund, warum ich das gar nicht verkauft habe.
 
Nee, die Bremsbeläge haben sich irgendwann kaum bis gar nicht abgenutzt. Ich hab sie in den ersten Jahren paar mal an die Felge rangeschoben, doch irgendwann waren sie wie Stein. Es hört sich schier unfassbar an, aber ja, ich bin mehr als 1x um die Erde mit ein und derselben Kette und original Bremsbelägen gefahren. :lol:

Nach 18 Jahren war das Fahrrad aber fast Schrott. Habs im Fahrradkeller unverschlossen stehen gelassen als ich umgezogen bin und mir ein neues MTB gekauft hab. Ein Kumpel hat nach über einem Jahr davon erfahren da er eine "Stadtschlampe" gebraucht hat. Ich habs für ihn aus dem alten Haus wieder rausgeholt, es stand tatsächlich noch genauso da. Er hat ein paar Sachen erneuert und ca. 100€ investiert. Die Bremsen hat er auch ausgetauscht da sie nicht so optimal gebremst haben, aber die Kette ist weiterhin dran! :evillol:
 
Hi zusammen,

also früher war alles bessser ;)
Nun man hat die Langlebigkeit gegenüber Komfort und Schaltperformance / Gewicht ein bisschen leiden lassen. Damit ist gemeint, dass mehr Ritzel schmalere Ritzelblätter und ketten halten nicht so lange wie die 6-8 Fach Ritzel und Ketten.

@ Daywalker
is zwar Rose Versand aber als Basis:
https://www.rosebikes.de/bike/rose-team-dx-multicross-ultegra-6800/aid:888516

Diese Bikes gibt es auch mit Nabenschaltung... schwer zu finden mehr Richutng Urban / Fitness mal schauen.
Vorteil die wiegen erstmal wenig und mit Richtigen Komponenten, kommts dann auf ~11,5-12,5 kg Gesamtgewicht.
Du hast die Vorteile eines Rennrades und ein klein wenig Komfort und etwas breitere Reifen.

Ich Denke bei ~65 kg Gewicht kann man sehr Richtung Leichtbau schauen, das macht das ganze spritziger.

Ich selber habe mir einen Hybriden gebaut, eine Mischung aus Trekking und MTB, Ich habe einen klassischen Trekking Rahmen mit einer MTB Gabel kombiniert, erstaunliche Gute Fahriegenschaften und einer guten Federgabel weil ich ab und an etwas Ruppiger fahre (Treppen etc.) Das ganze mit einer Reifen breite um 1,5-2 Zoll also für meine Verhältnisse eher schmal.

Nabendynamo hatte ich auch in Erwägung gezogen habe aber der Batterie Lampe den Vortritt gelassen.
Ich versuche gerade von Kettenschaltung auf Nabenschaltung um zu rüsten, 8 Gang Nabenschaltung (Shimano 8 Gang) mit evtl. vorne zwei Kettenblättern also insgesamt 16 Gängen.

Gepäckträger habe ich einen nur Satteltaschen kompatiblen, super leichten hingemacht und das übliche Schutzblech mit Streben und Fest.
Leider ist die Zeit etwas knapp und der Aufbau zieht sich.
Ich wollte aber die Federgabel haben und als ich die Teile geholt hatte gab es noch keine vernünftigen 28" Gabeln so habe ich experimentiert und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Wenn ich in nächster zeit dazu kommen sollte, Poste ich bilder vom Aufbau.


Zum Abschluss wäre zu sagen, dass je nach Bike Laden ein individueller Komplettaufbau möglcih ist, man nimmt einen Basis Rahmen und konfiguriert es entsprechen Dienen Wünschen.
Das macht den 2RadMechs meist Spasß und es kommen werden oft gute Ergebnisse und sind individuell angepasst.
 
Ist auch ein wirksamer Diebstahlschutz, ich wollte unbedingt ein Alltagsrad -> Vernunftsentscheidung aber:
seit 2011 habe ich ein DH Fully etwas modifiziert zum Freerider mit verstellbarer Sattelstütze und aktuell beim umrüsten von 26" auf 27,5" Laufräder.
Fazit ist seit diesem Bike stehen die anderen nur rum und werden nicht mehr bewegt.
Ich brauche gefühlt das doppelte an Zeit, vor allem Berg hoch aber es macht einfach nur richtig Spaß den DH'ler zu bewegen.
So ist es eben manchmal...
 
Melde mich mal wieder bezüglich Verständnis von Bremsscheiben.

Von heute auf morgen wollte die vordere Bremse nicht mehr richtig greifen, egal wie hart ich zugepackt habe. Sowas kenne ich in ganz leichter Form nur nach dem Putzen beim Auto/Motorrad beim erstmaligem Bremsen. Und kurz vor Stillstand quietscht es ungemein laut.

Mein Fahrradhändler hat mir dann weiß gemacht, dass die verglast sowie schon ziemlich abgenutzt (im Vergleich zu neuen Belägen) sind und sowas auch am Bremsverhalten liegt. Mein Argument, dass ich gerade einmal rd. 300Km damit gefahren bin tat er dann auch damit ab, dass es nur eine 160er Scheibe und ein einfaches Shimano BR-M315 Bremssystem ist.

Nun gut, die 25 Euro investiert und neue Beläge erhalten und es bremst wieder ordentlich.

Ist das aber normal, dass ich die Beläge schon nach so wenigen Kilometern wechseln lassen muss?
 
nein, ist nicht normal. ich habe ähnliches mit nem undichten/defekten bremssattel erlebt. die kolbendichtung war minimal undicht und das somit austretende öl zog im laufe der zeit immer in die beläge... laaaangsam aber stetig. nach 2x beläge wechseln hatte ich die schnauze voll und hab den sattel verdächtigt. seitdem keine probleme mehr ;)
 
Ist die Bremse vielleicht nicht richtig eingestellt, so dass die Beläge minimal an der Scheibe schleifen?
Oder bremst du oft nur ganz schwach und dafür längere Zeit?
Könnte beides zum verglasen der Beläge führen.

300km halten auch die Beläge der M315 locker aus.
Beim nächsten mal kannst du versuchen mehrmals hintereinander stark zu bremsen, ohne dabei die Räder zu blockieren.
Das muss man aber schon 10-20 mal mit ca. 20km/h machen, damit die Beläge etwas auf Temperatur kommen und die verglaste Schicht abgerieben wird.
Wenn du dich an die Bremse traust, kannst die Beläge auch ausbauen und ein paar mal über mittel grobes Schleifpapier ziehen. Bei der M315 muss man dafür leider den Bremssattel abschrauben.
 
Blöde neue Technik, was?! Mein altes MTB fährt 50k km mit den selben Belägen und nun muss man schon nach 300km wechseln. Wobei mein neues MTB nach fast 4 Jahren und ~10k km bis auf 2 Platten auch noch nix neues erhalten hat. Manche haben in dieser Zeit bestimmt schon paar mal die Kette bzw Bremsen gewechselt ;)
 
Bei gerade mal 300km ist aber was faul. Hätten, wie gesagt, auch bestimmt keine neuen Beläge sein müssen.
Und mit 50000km hast du sicher vergleichsweise wenig gebremst, sonst hättest du wohl den ein order anderen Satz Beläge (und Felgenringe) verbraucht. Ich gehe einfach mal davon aus, das du olle V-Brakes an dem alten MTB hast.

Allein schon wegen der besseren Bremsleistung und Dosierbarkeit von hydr. Scheibenbremsen würde ich einfache V-Brakes jederzeit eintauschen, selbst wenn das deutlich mehr Wartung bedeuten würde.
 
Ach, meine hinteren Bremsbelänge habe ich doch auch u.A. dadurch gekillt, wo ich bei schlechtem Wetter bergab gefahren bin und nur die hintere Bremse gedrückt habe, um das Fahrttempo niedrig zu halten. Nach der Rückkehr der 30km-Fahrt war spürbar weniger drauf, bzw. der Hebelweg war länger als zu Beginn. Seitdem bin ich auch nicht mehr so lange bei schlechten Wetter gefahren, nur öfters mal kurz. Hinten ist seit über einem Jahr der 3-Komponenten-Bremsbelag drauf und vorne immer noch Serie. Meine nächste Anschaffung wird erstmal ein neuer Hinterreifen sein.
 
@loco
kannst dir sicher denken, dass man in 18 Jahren und 50k km mehr als genug bremst und nicht diese Strecke am Stück ohne zu bremsen durchfährt. :D
Manche tun halt rigoros die Vorgaben einhalten. Wenn es dann heißt, dass die Kette nach 2-3k km weg muss, tun das viele, ich fahre halt 50k km damit.
Ist genauso auch beim Ölwechsel im Auto. Da heißts auch "jedes Jahr bzw. alle 15k km Wechsel". Nun ja, mein Auto ist über 8 Jahre alt und ich schütte seitdem nur Öl nach, noch nie Öl/Filter komplett gewechselt. Man darf sich nicht von den Herstellern/Werbung manipulieren lassen, die wollen nur dein Geld.
 
Wenn man keine Ahnung hat...
Ketten wechselt man nicht auf festen Intervall, sondern prüft oder misst nach, obs Zeit für den Wechsel ist.
Mehr als 0,75% sollte sie nicht gelängt sein. Natürlich kann man auch länger fahren, dann kann man in der Regel aber später mal alles wechseln...
50 tKm bei einer aktuellen 10-, 11- oder 12-fach ist einfach nur dumm. Viel Spaß, wenn die Kette reißt. Wenn einem die eigene Gesundheit nicht einmal die paar Euro wert ist, sollte man damit nicht noch im Forum hausieren gehen und damit vllt. noch andere zu sowas animieren. :rolleyes:
 
Auch neue Ketten können reißen. Ist nem Freund von mir vor zwei Jahren passiert am neuen E-Bike auf der ersten Tour.

Damit möchte ich aber niemanden animieren, jegliche Wartungs- und Wechselempfehlungen zu ignorieren. Aber deren Einhaltung bietet eben auch keinen absoluten Schutz vor unschönen Überraschungen.
 
@Pjack
Tut mir leid falls du dich mit dem häufigen Wechseln angesprochen gefühlt hast, war nicht meine Absicht.
Deine Aussage "ist einfach nur dumm" ist aber auch sehr unglücklich formuliert. Ich wär vllt. dumm gewesen wenn ich in dieser Zeit je 10x die Bremse und Kette gewechselt hätte, hab ich aber nicht. Warum sollte ich auch wenn ich sicher von A nach B gekommen bin? Ich bin schließlich keine Rennen oder Downhills mit meinem guten alten Stevens-MTB gefahren, das damals noch nicht mal eine Federgabel hatte.
Bei ca 40k km ist die Kette i.Ü. dann bergauf gerissen. Ich wollte damals sogar eine neue kaufen, da hat ein Kumpel gesagt, ich soll sie probieren zu flicken. Gesagt getan, danach nochmal 10k km damit gefahren und als ein anderer Kumpel das Schrottfahrrad repariert hat fährt er jetzt seit gut 1,5 Jahren weiter damit, mit der alten Kette!

Mag ja sein, dass damals qualitativ hochwertiger gearbeitet wurde. Nicht umsonst gehen heute viele techn. Geräte kurz nach der Garantiezeit von 2-3 Jahren kaputt.
Aber es gibt nun mal auch unerklärliche Dinge, oder wie will man es erklären, dass man ein Fahrrad 50k km mit den originalen Bremsbelägen fährt? Ich hätt's wohl auch nicht geglaubt wenn ich's nicht selbst erlebt hätte.
Nichts für ungut, soll jeder machen wie er will bzw sein Geld ausgeben, man muss aber nicht gleich beleidigend werden.
 
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