Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

@Banger
Ich finde den bezahlten Preis für dein Rad okay, bei erst 350km Laufleistung ist das ja wie neu.
Klar, mir würde es leichter fallen für weniger mehr Fahrrad zu kaufen, aber auch nur weil Räder meine Passion sind und ich weiß worauf ich beim Gebrauchtkauf zu achten hab. Egal.
Wenns seinen Zweck erfüllt, ist doch alles gut. Zum Glück ist ein Fahrrad ein modulares System und fast alle Komponenten können nach und nach ersetzt werden, solange die Kompatibilität gegeben ist.

Klar, hochwertigere Komponenten sind meistens leichter einzustellen, da hat @locomarco recht. Die unteren „Gruppen“ sind echt unangenehm was die Wartbarkeit angeht, aber eben auch nahezu unzerstörbar weil schön schwer und entsprechend robust. Die Diebstahlsgefahr ist auch nahe null.

Das was ich an dem Rad wechseln würde, wären die Schaltbremshebel gegen getrennte, also Bremshebel und Schalthebel separieren. Wenigstens da irgendwas hochwertigeres von SRAM oder Shimano fühlt sich deutlich angenehmer an. Die Investition eine bessere Bremsanlage erhöht die Verkehrssicherheit und vermindert den Felgenverschleiss. Gern auch mit Gebrauchtteilen.

Aber da du ja gerade gute Erfahrungen mit dem selbstbasteln gemacht hast, kribbelts bestimmt bald in den Fingern. : )
Frag einfach.
 
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Jetzt bleibt es mal so. Vorne kommen noch 3-Komponenten-Beläge drauf, wenn die alten Werksbeläge hin sind. Hinten habe ich schon mal neue drauf gemacht. Das gibt weniger Sauerei bei der hinteren Felge. Der Verschleiß ist doch mit den Stock-Bremsen bei Nässe hoch. Bin Berg runter gefahren und habe die hintere Bremse gedrückt gehalten, um das Fahrtempo niedrig zu halten. Das hat mir die Bremsbeläge gekillt und wurde gegen 3-Komponenten gewechselt. Aber das ist rund 1,5 Jahre her.

Für ein neues Fahrrad, wenn 1000€ vorhanden wären, spricht noch geringes Gewicht. Der Hobel wiegt bestimmt 16kg und das beispielhafte Commuter rund. 11kg.
 
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Ich bin sehr zufrieden mit den lachs/schwarzen Bremsbelägen Koolstop. Vorraussetzung ist natürlich das an deinen Bremsen Bremsschuhe verbaut sind.
In der Regel ist Intervall-Bremsen effizienter als „schleifen lassen“ - also so lange wie möglich rollen lassen und nur ab und zu, vor Kurven/Einmündungen/etc. mal kurz aber hart zu bremsen um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Der Vorteil vom Intervall-Bremsen ist auch der geringere Felgenverschleiss und die niedrigere Wahrscheinlichkeit eines Schlauchdefektes, hervorgerufen durch die Hitze der Felge.

So gross ist der Unterschied zwischen 16kg und 11kg nicht, das einzige was ich festgestellt habe, ist die bessere Beschleunigung and der Ampel beispielsweise. Das Gewicht deines momentanen Rades kannst du natürlich auch reduzieren, leichtere Reifen und Schläuche wären ein Anfang wenn die alten durch sind, Gepäckträger demontieren falls nie benutzt ebenfalls, Kettenschutz ab, Starrgabel statt Federgabel, leichtere Schnellspanner ... und so beginnt die endlose Bastelei. 😅
 
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Seit diesem Sommer haben wir nen Kinderfahrradanhänger. Bergab hab ich das Gefühl, dass durch das zusätzliche Gewicht die Bremsleistung nicht ausreicht bzw. ich gern mehr Bremsleistung hätte.
Derzeit ist eine 160mm Shimano SM-RT56 Scheibe vorn und hinten an meinem Rad montiert, die komplette Anlage nennt sich laut Datenblatt vom Rad BR-M355. Zusätzlich zu der größeren Scheibe muss der Bremssattel dann ja theoretisch weiter von der Nabe weg, gibt's hier Adapter oder müsste der Komplette Bremssattel ebenfalls neu? 180 oder direkt 203mm? Gibt's noch andere Faktoren die das Verbauen einer größeren Scheibe beeinflussen?
 
Es gibt Adapter.
Für größere Scheiben muss die Gabel und Rahmen tauglich sein. Typischerweise steht dazu was im Handbuch. Über 180mm würde ich bei Gabeln und Rahmen pauschal jedoch nicht gehen. Wobei viele Gabeln schon nicht dafür ausgelegt sind, dass man sich Zusatzgewicht ans Rad hängt und mitbremst. Rechtlich muss der Kram glaube 120kg aushalten und das bei ner Verzögerung die aus heutiger Sicht lächerlich ist.
 
SE. schrieb:

Ich habe welche von Contec drauf, da damals im örtlichen Laden nur diese da waren und ich nicht bei B.O.C. shoppen war. So ein Wechselsystem mit Splint habe ich.
 
@FreakZ1
Genau wie @Piktogramm schreibt, frag beim Hersteller nach, welche Scheibengrösse maximal zulässig ist für deinen Rahmen und Gabel. Die Gabel könntest du leicht ersetzen (lassen) um aufzurüsten, aber das ist wiederum von deinem Rahmen abhängig und da konkret vom Steuerrohrdurchmesser.
@Banger
Die von Contec hatte ich noch nie, prinzipiell finde ich weiche Gummi-Mischungen ganz gut, auch wenn der Verschleiss etwas höher ist, die verlinkten sind eher mittelfest.
 
Wieviele Kilometer bist du denn in etwa mit den Contec Teilen gefahren? Vielleicht teste ich die mal.
 
Also verbaut habe Ende 2016, meine ich., Fahrrad gekauft Anfang 2016 und gefahren um die 1600km. Dann kann man davon ausgehen, dass diese Bremsen den größeren Teil der 1600km gesehen haben. Wieviel km es genau waren, kann ich dir nicht sagen, weiß es nicht.

Was für ein Fahrrad hast du denn?
Ergänzung ()

Ob Contec-Bremsbelege in die Aufnahmen von Koolstop passen, weiß ich nicht. Das Modell ist CBS-575 mit Aufnahmen für die Beläge, hat mein örtlicher Laden 15 Taler für genommen. B.O.C. und BC nehmen vermutlich paar Taler weniger, wenn sie das Modell haben. Von der Bremsleistung würde ich sie mit den Werks-Bremsbelägen vergleichen, wobei ich das schlecht einschätzen kann. Die Werks-Bremsbeläge sind irgendweche Sauerei-Bremsbeläge von Shimano und diese Bremsarme sind m.E. Alivio.

Anfang September geht es für paar Tage weg und da brauche ich auch noch Geld sowie dass ich für die GTX1180 geschätzt noch 150€ brauche und den Erlös der alten Karte. Frühestens Mitte September werde ich bei Bedarf was am Fahrrad basteln. Eventuell kann ich dann doch noch die Kurbel tauschen, da mir gestern vorne auf dem kleinen Blatt die Kette durchgerutscht ist, ohne Schaltvorgang.
 
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Danke für die Info, die Koolstop Teile sollten passen. Ich glaub die Bremsschuh-grössen sind genormt, kann mich jetzt gerade nicht daran erinnern das ich schonmal unpassende hatte.
Tja, mein Fahrrad. Hab ich mir zu 95% selbst zusammengebaut. Basis ist der Surly Troll Rahmen, der Rest wild gemixte Teile von ehemals vorhandenen Fahrrädern. Nach einigen Jahren ausschließlich Mountainbikes, wollte ich dann doch mal was Alltagstauglicheres. So mit Gepäckträger, Schutzblechen und Beleuchtung. 😉
Ich hab dann kurz entschlossen alle Teile die ich so gesammelt hatte über die Jahre und die noch einigermaßen verkaufbar waren über Kleinanzeigen verkauft. Am Ende hatte ich genug Geld über für den neuen Rahmen und fehlende Neuteile.
Wenn Du genaue Produktbezeichnungen willst, was ich im einzelnen wo verbaut habe müsste ich nachschauen. Halt so die üblichen Marken: Shimano XT Nabe hinten, XTR Bremsen hinten, Deore Bremsen vorn, LX Kurbel, Stronglight Kettenblätter, Campagnolo C9 Kette, Brooks Sattel, Continental/Schwalbe (Winter-) Reifen, SRAM 9.0 SL Schaltwerk + Gripshift Drehschalter, SRAM Kassette, Einfachst-Nabendynamo von Shimano, ESI Griffe, SKS Schutzbleche, Tretlager auch irgendwas von Shimano, FSA Orbit Steuersatz, Lenker ist der One-One Mary Bar, Tubus Gepäckträger. Vorbau fahr ich jetzt schon ne Weile einen verstellbaren von irgendeiner Marke, ich glaub Humpert. Meinen idealen Vorbau muss ich mir anfertigen lassen, war ich bisher zu faul und geizig. Markennamen sind fast alle ab, dreckig ists auch meistens und so das Diebstahlrisiko gering.
Für Ausflüge ins Gelände müsste ich wegen der Klapperei eigentlich nur die Schutzbleche demontieren, wobei prinzipiell gehts auch mit. Hab ich in den letzten Jahren immer mal wieder ausprobiert, leichtere oder mittelschwere Downhill-Strecken sind so auch möglich.
Allerdings rate ich dringend von Downhill-Fahrten in der Dämmerung mit überfüllten Packtaschen ab. Geht, ist aber äusserst unentspannt und unlustig.
Tschuldigung für den langen Text, hab versucht mich zurückzuhalten.
 
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Licht habe ich ja auch mal vor rund 1,5 Jahren verbessert und eine Busch und Müller Eyc mit 50 Lux verbaut. Da hat sich jeder Euro gelohnt, da ich das Fahrrad auch bei Dunkelheit nutze. Auf ein Modell mit Sensor und Tagfahrlicht habe ich verzichtet, da das Licht eh immer an ist. So 40m Länge des Lichtkegels würde ich auch schätzen und Schilder reflektieren schon bei 300m Entfernung oder noch mehr. Einziger Wehrmutstropfen, dieses sehr stark gedimmte Standlicht ist ein Witz. Aber vielleicht muss das so sein. Vorher war eine 20-Lux-Funzel dran. Aber selbst die war besser als die Glühbirne meines alten Fahrrads.

Von deinen Teilen her ist deins bestimmt schon an der 1500€-Klasse dran. Kannst ja im anderen Fahrradthread Bilder posten. Meine Karre ist da auch drin, ein Foto, wo gerade keine Kette und kein Ritzel drauf war.
 
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Den Scheinwerfer hab ich mir auch gekauft, fand ich nen guten Kompromiss. Ja, volle Zustimmung, das Standlicht ist lächerlich. Gute Alternativen sind selbst im hochpreisigen Segment sehr rar gesät. Ich lass den erstmal dran, Hauptsache ist, und das scheint zu klappen, ich werde gesehen.
Naja, ja, in Neuteilen sinds vielleicht 1,5k € - versichert hab ichs für 1k € und das kommt auch in etwa hin. Viele der verbauten Komponenten gibts aber nicht mehr in „neu“ vom Händler. Gebrauchtteile in gutem Zustand sind oft für einen Bruchteil des Preises zu haben.
Bei der Hinterradbremse hab ich mich vertan, die V-Brakes sind aus der Deore-Gruppe aber die Bremsschuhe aus der XTR-Gruppe. Bowdenzüge sind die gleichen wie du hast, nur ohne OptiSlick-Technologie.
Ach ja, Link zum Radl, ja hab ich. Hier entlang bitte, kurz nach der ersten Ausfahrt im Jahr 2012. Das Panzertape war nur kurz dran, die Lampe zum testen montiert - eigentlich siehts immer noch so aus, bis auf den Scheinwerfer, das Hinterrad, die Griffe und Abnutzungsspuren. Der Gabelschaft ist auch noch ungekürzt, ich bin echt faul, irgendwann bau ich da vielleicht Elektronk rein. Die Bildqualität ist trollig 😅
Ergänzung ()

Oh, stimmt. Das Schutzblech vorn ist inzwischen auch nicht mehr sooo verbastelt da hab ich ne schönere Lösung gefunden
 
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Die Lampen mit 80 Lux sind auch so schlecht beim Standlicht?

Mein Schaltzug ist offenbar kein Optislick.

Edit: Ich versuche mal meine Pedale zu demontieren, um sie zu fetten. Wenn die linke Seite so auf ca. 12 Uhr steht, knackt es mal und danach nochmal bei minimaler Drehung. Das ist nur bei Last.
 
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Selbst das Standlicht von meinem Rücklicht ist gedimmt, aber nur leicht. Reicht ja, wenn vorne das Standlicht bisschen heller ist, aber nicht voll.

Schön wäre es noch, wenn sich die alte Trelock LS692 an der Kurzstrecken- und Verleihschlam*e montieren lässt. Da wurde vor Jahren mal ein Kabelbruch repariert, indem die Drähte ineinandergezwirbelt waren. So könnte man da die Trelock rankriegen, wenn die dann kompatibel mit einem Seitenläuferdynamo ist. Im Vorderlicht sind Anschlüsse für das Rücklicht, welche dann ohne Benutzung sind, da das Rücklicht seperat angeschlossen ist.

Pedale sind mit Fett neu montiert und ins Kugellager von den Pedalen selber habe ich mein Maschinenöl eingefüllt. Da war nämlich ein schmaler Spalt. Zumindest hoffe ich, dass es bis zu den Lagern fließen kann.
 
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Ich vermute (!!!) das die Kondensatoren in Radlampen mit Standlichtfunktion nicht so gut sind. Darum ist dann eben auch ziemlich dunkel, wenn dir ein gutes Standlicht wichtig ist bau doch irendeine aufladbare Zusatzbeleuchtung an deinen Lenker. So kannst du nach bedarf für mehr Licht sorgen.
Tests die explizit nur die Standlichtfunktion prüfen kenne ich nicht, weder auf deutsch noch englischsprachigen Seiten.
Davon abgesehen, die Unterschiede zwischen Scheinwerfern sind schon beträchtlich - Peter White hat einige auf seiner Website gegenübergestellt. So richtig hell wirds dann aber erst wenn keine STvO Zulassung vorhanden ist, hab auch so eine Teil - da können dann auch Autoscheinwerfer einpacken. : )
 
Goldcaps haben nicht ansatzweise die Kapazitäten von Akkus, deshalb muss man beim Standlicht Abstriche machen. Dafür sind sie robuster, z.B. gegen Tiefentladung. Akkus sind dann schnell kaputt.
 
Ich verstehe was du meinst @Banger, mein Gedanke war auch eher den zusätzlichen Scheinwerfer als Scheinwerferstandlichtersatz zu verwenden.
 
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