Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Bei Gebrauchträdern, speziell wenn man nicht selber schrauben will, gibt es hier (Kreis Gütersloh) mittlerweile zig gemeinnützige Läden, in denen behinderte Menschen Fahrräder instand setzen und für kleines Geld verkaufen. Alternativ Versteigerungen vom örtlichen Fundbüro, ist das aber Glücksspiel. Hab da aber auch schon Fahrräder für 20€ bekommen die sicherlich nix schlechter als Baumarkträder für 400€ waren. Wenn da mal wieder eins am Bahnhof geklaut wurde war es fast egal - so lange man noch genug hatte.
 
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SE. schrieb:
Wenn’s nur so einfach wäre, an der Frage scheitern ganze Generationen von Radfahrern.

Niemand spricht der klassischen Kettenschaltung ihre Berechtigung ab, nur bewegt sich die Entwicklung hier schon seit Jahren nur noch im 1x/2x Bereich. Zudem reden wir hier von einer eher flachen Stadt und keinem gemischten Gelände, bei dem man durchaus von einer 3x Schaltung irgendwie profitieren könnte (1x runter, 1x flach, 1x rauf).

Der Nachteil der 3x Schaltungen ist offensichtlich, darüber gibt es heutzutage nicht viel zu diskutieren. Hier mal im Vergleich 3x9 zu 2x11.
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Die meisten Gänge sind bei solchen Schaltungen doppelt und dreifach vorhanden und will man tatsächlich die volle Bandbreite und alle Abstufungen nutzen ist man nur am hin und her schalten. Für ein Stadtbike? Absoluter Schwachsinn!

Über eine 3x7 Schaltung brauchen wir glaube ich gar nicht erst zu reden, das erschlägt man heute mit einer 1x11 oder 1x12 Schaltung, weshalb sie seit Jahren nur noch in den Billigsträdern anzutreffen sind.

EDIT: Hier noch ein Vergleich 3x9 zu 1x12.
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Ob man dann einer Nabenschaltung oder Kettenschaltung den Vorzug gibt, ist an dieser Stelle irrelevant. In einer flachen Stadt macht Nabe aber deshalb sinn, weil man kaum unter Last schalten muss, dafür aber oft an der Ampel steht und Nabe kann man in Stand schalten. Dazu ist es halt praktisch die Kette komplett verschließen zu können. erstens weil man damit keine dreckige Hose bekommt, aber vor allem weil dann kein Regen und Dreck auf die Kette kommen können. So eine Schaltung läuft dann auch 5+ Jahre absolut wartungsfrei durch, egal ob das Rad draußen oder drinnen steht.

Letztendlich sollte man aber wie immer im Leben schlichtweg das Hirn einschalten, die Vorteile und Nachteile gegeneinander abwiegen und die lokale Situation prüfen. Für jemand der in Stuttgart wohnt oder in einer anderen bergigen Stadt, für den ist eine 7er Nabenschaltung genauso unsinnig (weil zu wenig Bandbreite), wie eine 3x7 Schaltung für einen der in Köln wohnt.

Fakt ist aber eins, die Entwicklung der Räder ist in den letzten 30 Jahren nicht stehen geblieben, aber genau das Gefühl bekommt man bei so manchen Baumarktrad.
 
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@xexex
Ich stimme dir teilweise zu, aber, der Preisrahmen war/ist zu niedrig um „neu“ und „sinnvolle“ Ketten oder Naben-Schaltung/Ausstattung überhaupt zu erwägen. Bis 400€ ist bei Neurädern nur, ich sag mal Mängelbegrenzung möglich. Zumindest hatte keins der Räder „Federelemente“ – insofern war die Vorauswahl schon „gut“. Das Kettenschaltungs-Modell hat vermutlich immerhin ein Schaltauge und ist damit mit besseren Komponenten „aufrüstbar“ – sofern künftig gewünscht.
Das was ich beizutragen hatte habe ich geschrieben, wie sich @tb4ever entscheidet liegt nicht bei mir.
 
Servus miteinander, vielleicht könnt ihr mich ein wenig beraten :)
Möchte ein leichtes Fahrrad, welches möglichst Wartungsarm ist. Nehme das Rad viel unterwegs im Zug mit.

Habt ihr da paar Tipps, auf was ich da achten sollte? :)
 
IBMlover schrieb:
Möchte ein leichtes Fahrrad, welches möglichst Wartungsarm ist. Nehme das Rad viel unterwegs im Zug mit.

Jetzt geiz doch bitte nicht so mit Informationen. :) In die Kategorie dürften dann mindestens 1000 verschiedene Bikes fallen...

Soll es denn ein zusammenklappbares Rad werden oder ein normales. Soll es ein MTB, Touring oder Straßenrad werden? Was soll es kosten? Was soll es können? Wo bist du auf dem Rad unterwegs?

Grundsätzlich bieten sich natürlich für die Bahn solche Fahrräder an, sind aber nicht jedermanns Sache.
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https://www.r-m.de/de/modelle/birdy/

Im Grunde genommen passt in in dein Anforderungsprofil jedes Rad mit einem Alu- oder Karbonrahmen, einer Getriebeschaltung, Scheibenbremsen und womöglich noch Gates Carbon Drive rein. Praktisch Wartungsfrei und je nach Ausstattung zwischen 10-12kg schwer.
 
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So nun ist es nochmal meine Wenigkeit. Nachdem neulich ja gemeint wurde unter 400 ist höchstens Mängelbegrenzung zu betreiben, wäre meine Frage: Wie viel sollte man denn für ein Mindesmaß an Qualität ausgeben damit man, eurer Meinung nach, nicht mehr Mängelbegrenzung betreibt?

Ich hab hier mal 750€ Fahrräder als Ausgangslage gesehen. Dann wäre doch so etwas hier nicht sonderlich verkehrt?
https://www.fahrrad.de/ortler-bergerac-M149227.html?cgid=37451&vgid=G900978 Aktuell von 1100,- auf 699,- herunter gesetzt.

Wenn ich mir dann die Technik ansehe, die ist - mehr oder weniger gleich - auch hier verbaut:
https://www.morrison-bikes.de/bikes/trekking/s-4-0

Das zweite könnte ich evtl. beim örtlichen Kleinhändler mit Rabatt bekommen (natürlich das 2019er Modelljahr).


MfG tb
 
tb4ever schrieb:
Ich hab hier mal 750€ Fahrräder als Ausgangslage gesehen. Dann wäre doch so etwas hier nicht sonderlich verkehrt?

Dafür kriegt man durchaus schon was...

Beim Ortler stört mich der Vorbau und der Steuersatz. Brauchst du einen höhenverstellbaren Vorbau überhaupt?
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Beim Morrison ist eine Stahlgabel verbaut und der hat nur Felgenbremsen.
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Brauchst du einen Gepäckträger überhaupt? Willst du auf jeden Fall eine Starrgabel? (würde ich in der Preisklasse empfehlen, aber wäre nicht zwingend)
 
xexex schrieb:
Brauchst du einen höhenverstellbaren Vorbau überhaupt?

Wusste nicht Mal, dass der höhenverstellbar ist.


xexex schrieb:

Gut. Das eine ist ein mehr an Gewicht. Oder worauf wolltest du hinaus? Und das andere... Wie groß ist der Unterschied den zwischen Felge und Scheibe für langsame Wenigfahrer? Einziges was ich noch weiß ist, dass die Scheibe bei Nässe besser bremst. Klar etwas bessere Bremswege, aber sonst?


xexex schrieb:
Brauchst du einen Gepäckträger überhaupt? Willst du auf jeden Fall eine Starrgabel? (würde ich in der Preisklasse empfehlen

Japp. Alles was das Gewicht eines Turnbeutels mit einem Handtuch drin übersteigt wird nicht auf dem Rücken transportiert. Deshalb Gepäckträger. Dann mit Korb oder Taschen.

Und wie du schon sagst: Federung nicht in der Preisklasse. Zumal die auf dem geteerten Isar Highway nicht sonderlich viel Arbeit hätte.

Mfg tb
 
tb4ever schrieb:
Gut. Das eine ist ein mehr an Gewicht. Oder worauf wolltest du hinaus? Und das andere...

Stahlgabel
-mehr Gewicht
-rostet früher oder später
+ "etwas" Federung

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Billige Bremse.
-Bremswirkung bei Nässe/Dreck
-Abnutzung von Belägen und Felge
-Eingeschränkte Felgen und Reifenwahl

Der S5.0 hätte diese beiden Kritikpunkte nicht und ist überraschenderweise sogar mit einer 180er Scheibe vorn ausgestattet.
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https://www.morrison-bikes.de/bikes/trekking/s-5-0
 
Bin vorgestern mal eine längere Strecke gefahren, 30km. Auf dem Rückweg beim Anfahren an der letzten Ampel wieder ins Leere getreten. Das gab es auch noch nie, vorallem hatte ich vorne die Kette auf dem kleinsten Blatt und hinten wieder auf dem Dritten. Ich könnte im Strahl kotzen. Ist der Freilauf wieder im Arsch nach ca. 100km? Ich denke eher mittlerweile, dass nicht die Kette da rumspringt, sondern diese Sperrklinken im Freilauf durchrutschen und dann kurzeitig keine Übertragung ist. Da kann mir ja der Shop dann schön auf Garantie nochmal einen neuen Freilauf reinmachen oder einen besseren? Die Nabe und das Tretlager sollte dabei nie die Fehlerquelle sein?

Selbst wenn ich mein wieder geplantes Monitor-Lotto mit anschließendem Verkauf des alten (wenig Verlust) sein lasse, bekomme ich doch für 500€ kein gescheites Rad, was eine 11-Gang-Nabe mit vorne entsprechendem Kettenblatt hat, sodass ich fast die gleiche Entfaltung meine Kettenschaltung habe, sowie einer Beleuchtung, die mindestens der Eyc von Busch und Müller entspricht. Wobei ein kaputter Freilauf eine Nabenschaltung auch das Problem verursachen kann? Und der Rücktritt-Müll ist eh ein Nogo. Sowas konnte ich mir antun, wo ich in Rostock bei einer Tante ihr 30€-Zweitfahrrad benutzt habe, welches eine 3-Gang-Nabe hatte, wo nur 2 Gänge gingen.
 
xexex schrieb:
Der S5.0 hätte diese beiden Kritikpunkte nicht und ist überraschenderweise sogar mit einer 180er Scheibe vorn ausgestattet.

Dem "überraschenderweise" entnehme ich, dass eine 180er Scheibe eher oberhalb der Norm anzusiedeln ist (generell so wie in dieser Preisklasse)?

Ich hab gerade den Katalog von Morrison vor meiner Nase. Zum Vergleich 5.0 und 4.0 schlägt das 5.0 mit ca. 14.3kg, das 4.0 mit ca. 15kg zu Buche. Ich vermute die Scheibenbremsanlage wiegt schwerer als V-Bremse somit, spart die Alu Gable ca. 1kg ein.

Ich schau mal ob der Riesenhuber am Samstag eins da hat, dann kann ich's mal Probe fahren. Mal nachsehen ob das 19er Modelljahr ähnliche Ausstattung aufweist.


Sind dann aber auch 120,- mehr. Und ich hätte ja bei einem 300,- Fahrrad schon Bammel das mir das - trotz Schloss - irgendwo einer mitnimmt. Wie soll das erst bei einem Drahtesel jenseits der 500 werden ... :confused_alt:. Ich vermute die einzige Lösung bleibt dann, das Rad überall hin mitzunehmen.

MfG tb
 
tb4ever schrieb:
Dem "überraschenderweise" entnehme ich, dass eine 180er Scheibe eher oberhalb der Norm anzusiedeln ist (generell so wie in dieser Preisklasse)?

Neeee! 180mm Scheibe kostet vielleicht 2-3€ mehr, sie bremst halt nur etwas stärker und nutzt sich etwas langsamer ab. Bei Stadtbikes siehst du meist 160mm auf beiden Rädern, auch wenn prinzipiell das System eine grössere Bremsscheibe vorn vorsah. So eine Bremsscheibe macht aber Sinn, und wird bei längeren Abfahrten nicht so schnell heiß, ist halt ein Trekkingrad.

Die Größe lässt sich aber auch jederzeit adaptieren.
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Bei dem verlinkten Rad ist ja auch bereits ein Adapter verbaut
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tb4ever schrieb:
Scheibenbremsanlage wiegt schwerer als V-Bremse

Dürften sich eigentlich nichts geben, sind letztlich nur zwei Scheiben und zwei Hydraulikzylinder, bei Felgenbremsen sind alleine die Felgen schon dicker und bringen somit zusätzliches Gewicht rein.

tb4ever schrieb:
Und ich hätte ja bei einem 300,- Fahrrad schon Bammel das mir das - trotz Schloss - irgendwo einer mitnimmt.

Sagen wir es mal so..... Die Gefahr ist bei beiden Räder nicht allzu unterschiedlich, Keiner der Räder protzt mit irgendwelchen Werbeaufklebern, Federgabel oder sonstigen Schnickschnack.

Besorge dir ein anständiges Schloss, denke darüber nach noch zusätzlich ein Felgenschloss zu besorgen um das Rad mal schnell abzuschliessen wenn du in ein Kiosk willst,
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Vor allem aber!!!! Versichere dein Rad!


Meins ist auch letztes Jahr geklaut worden und die Versicherung (Hausrat) hat es ohne große Diskussion komplett ersetzt (nach 10 Jahren). Denke daran beim Kauf ein Fahrradpass zu erstellen und dich mit dem Rad und einer Tageszeitung zu fotografieren. Dann gibt es auch keine Probleme beim Einreichen der Diebstahlmeldung.
 
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Sind wir doch mal ehrlich. Jedes Rad kann potentiell mitgenommen werden. Selbst die Gammelziegen.

Auf eine Federgabel kann man beim Stadtrad und ab-und-an-Rad getrost verzichten. Selbst auf die Scheibenbremse würde ich zugunsten einer V-Brake verzichten. Eine V-Brake kann man auch mit zwei linken Händen noch reparieren und justieren. Eine Scheibenbremsanlage ist da schon aufwendiger.

Letztlich gibts das perfekte Rad seltenst als Komplettpaket vom Hersteller.
 
xexex schrieb:
auch wenn prinzipiell das System eine grössere Bremsscheibe vorn vorsah.

Wie beim Auto im Prinzip.

xexex schrieb:
Die Größe lässt sich aber auch jederzeit adaptieren.

Nicht das ich das wirklich vorhabe, aber danke.

xexex schrieb:
Dürften sich eigentlich nichts geben

Womit der Gewichtsvorteil der Alugabel auf irgendwas um die 700g schrumpft. Klar es ist immer hier 10g weniger und dort 100g weniger um insgesamt ein leichteres Bike auf die Füße zu stellen, aber ich will mit dem Rad ja nicht in die Umlaufbahn.

strempe schrieb:
Selbst die Gammelziegen.

Jo. Macht's eben nicht einfacher ... Muss man wohl mit leben.

strempe schrieb:
Eine V-Brake kann man auch mit zwei linken Händen noch reparieren und justieren.

Und selbst dass hab ich nie wirklich hinbekommen. Zumindest erinnere ich mich an ewig langes geschraube und getue an den Bremsen vorne/hinten.

strempe schrieb:
Letztlich gibts das perfekte Rad seltenst als Komplettpaket vom Hersteller.

Klar. Referenzpunkte machen's nur etwas einfacher sich zu Recht zu finden.


MfG tb
 
tb4ever schrieb:
Wie viel sollte man denn für ein Mindesmaß an Qualität ausgeben damit man, eurer Meinung nach, nicht mehr Mängelbegrenzung betreibt?
(...)
tb4ever schrieb:
Ich schreibs mal gerade raus, auch wenn @xexex mich dann vielleicht blockt. 😅

@tb4ever – nimm irgendein Rad auf dem du dich wohlfühlst und dessen Farbe dir gefällt. Auch 350€ mehr helfen nicht. Das was du brauchst ist irgendwas mit dem du gut klarkommst.
Alu, Stahl, Scheibenbremse vs Felgenbremse – egal, in deinem Fall. Nach Trekking-Rädern würde ich nicht schauen, Stadtrad heißt heutzutage Urban Bike, führt auch gleich zu passenderen Suchergebnissen.

Du musst dir nur die Frage beantworten ob du in der Lage bist dein künftiges Rad selbst zu warten, wartungsfrei gibts nicht.
Wenn du gern durch Werkstätten bummelst, nimm ne billige Scheibenbremse plus Billo-Schaltung.
Ansonsten, Nabenschaltung (egal wieviel Gänge) plus Felgenbremsen. Solide Technik, zwar schon untot aber fast unkaputtbar. Simple Mechanik. Am warungsärmsten wäre ein Singlespeed (also ein Rad ohne Gangschaltung, mit nur einem Gang), gibts nur leider selten in sinnvoll, billig und neu.

Wenn ich dir ein konkretes Modell vorschlagen müsste, dann sowas in der Art:
https://www.fahrrad.de/serious-unrivaled-7-M124322.html?cgid=86239&vgid=G886110
Für das Rest-Geld lässt du noch Schutzbleche (die Billigsten), Gepäckträger (z.B. von Racktime) und Beleuchtung (Busch und Müller, hinten und vorn mit Standlicht) inklusive Nabendynamo-Laufrad (das billigste reicht) montieren, fertig. Ähnliche Räder gibts auch von anderen Herstellern.

Gewichtsersparnis spielt in deinem Preisbereich keine Rolle. Umso teurer das Stadtrad umso schwerer das Schloss, meins wiegt irgendwas über 3kg, oder so.

edit: Nimm bitte kein Rahmenschloss, dein Fahrrad wird sonst einfach weggetragen.
 
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@tb4ever
Die klassische Stadtschlampe bewegt sich für MICH eher so im max 200€ bereich (gebraucht natürlich).
Da mußt du dann natürlich Abstriche machen, es geht aber vermehrt darum, dass die Dinger nicht/selten geklaut werden, weil es sich nicht lohnt. Da brauchste auch kein 50€ Schloß.
Bei mir is das n 12 Jahre altes Giant Trecking-Rad.
Vergleichbare lagen bei ebay so bei 120-150€.
Dazu noch Anti-Pannen-Reifen (ich mag ja die Schwalbe Marathon) und natürlich n paar Lämpchen (idealerweise mit USB) und falls nich vorhanden Schutzbleche (bei Decathlon waren letztens welche für n 5er).

Bei uns gibts auch so ne Arbeitslosen-Werkstadt, die aufgearbeitete gebrauchte verkaufen.
Falls ihr sowas habt würd ich da mal gucken.
 
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tb4ever schrieb:
Womit der Gewichtsvorteil der Alugabel auf irgendwas um die 700g schrumpft.

Es geht ja nicht nur um das Gewicht, das halte ich für ziemlich irrelevant. Eien Gabel ist im Stadtbetrieb ziemlich schnell hier und dort zerkratzt und dann fängt sie an zu rosten. Wieso Stahlgabeln allerdings immer mehr verschwinden, liegt an den Scheibenbremsen. Stahl gibt nach und ist wie ich bereits angemerkt habe, in gewissen Grenzen elastisch, das macht den Einsatz einer (filigranen) Stahlgabel zusammen mit einer Scheibenbremse problematisch.

So gesehen sind beide Räder von Morrison durchaus sinnvoll kombiniert, auch wenn mir dieser Hersteller bis heute gänzlich unbekannt war. Die Entscheidung sollte also eher lauten, ist mir der Aufpreis für eine Scheibenbremse das Geld wert oder nicht. Persönlich würde ich jederzeit ja sagen, weil gerade in der Stadt nur noch Idioten unterwegs sind und mir eine funktionierende Bremse schon in einigen Situationen den Hintern gerettet hat.

Letztendlich muss du aber mit dem Rad zurecht kommen, ich persönlich halte von einer Gangschaltung gar nichts, aber dies habe ich bereits oft genug angemerkt. Ansonsten ist sowohl das 4.0 als auch das 5.0 sinnvoll kombiniert und wirkliche Schwachstellen kann ich daran nicht erkennen.
 
xexex schrieb:
Wieso Stahlgabeln allerdings immer mehr verschwinden, liegt an den Scheibenbremsen.
Sicher?
Wenn die Gabel an meinem Rad nachgibt hab ich ganz andere Probleme.
https://surlybikes.com/parts/forks
Die Troll-Gabel wiegt ~1,5kg, da biegt sich nix durch eine popelige 160mm Scheibe, im Zweifel bricht eher die Schweißnaht der Bremsscheibenaufnahme.
 
SE. schrieb:
Sicher?
Wenn die Gabel an meinem Rad nachgibt hab ich ganz andere Probleme.

Du kannst eine massive und starre Stahlgabel verbauen, die gibt nicht nach und wiegt wie du schon anmerkst einiges, oder du verbaust eine filigrane, die bietet einen gewissen Federungskomfort aber ist nicht für Scheibenbremse geeignet. Schaue dir mal das Bike von Morrison an!

Die Gegenwart hat dies aber längst überholt. Alu ist trotz geringen Gewicht starr und für den Federungskomfort nimmt man heutzutage dickere Reifen. An meinem Bike sind 50mm Reifen verbaut, heute bekommst du aber Reifen für die Stadt mit 60mm und mehr.
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https://schwalbe.com/de/tour-reader/big-apple

Dazu kommt natürlich, dass heute fast jede neue Felge und jeder aktueller Reifen Tubeless Ready sind und selbst wenn sie mit einem Schlauch gefahren werden, verkraften sie niedrigen Druck und bieten somit einiges an Federungskomfort. Es ist in den letzten Jahren verdammt viel in der Fahradtechnik passiert, auch wenn sowas natürlich bei den Trekkingbikes wie immer erst sehr spät ankommt.

Schaue dir alleine mal die ganzen Pinion Bikes an!
https://pinion.eu/bike-selection/

Selbst wenn man nicht dem Trend folgt und kein e-Bike kauft, so ist in den letzten 5 Jahren mehr als in den 20 davor passiert und solche Bikes wären vor kurzem noch undenkbar gewesen.
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Ergänzung ()

SE. schrieb:
edit: Nimm bitte kein Rahmenschloss, dein Fahrrad wird sonst einfach weggetragen.

Ein solches Schloss nutzt man um mal schnell vor der Dönerbude das Rad abzuschließen, während man es im Blick behält. Die Alternative ist oft das Rad gar nicht abzuschließen und während du problemlos jemanden der dein Rad wegzutragen versuchst hinterher rennen kannst, wirst du jemanden der es wegfährt nie einholen.

Zudem sicherst du damit dein Hinterrad zusätzlich zum normalen Schloss, wenn du das Rad längere Zeit abstellst.
 
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