Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Sagt mal, wie fest dürfen Speichen in etwa sein?
Ich hatte nämlich heute den Fall:
-Laufräder/Fahrrad abgegeben zum zentrieren und spannen, etc.
-heim gefahren
-hin gefahren zum abholen; nochmal gefragt, ob die Speichen nachgezogen wurden; habe beim Hinterrad leider nicht geprüft
-heim gefahren
-wieder hin gefahren weil Hinterrad vergessen zu zentrieren/spannen; Schrei fahren lassen weil auch noch mein neuer Ledersattel mit Kettenöl verschmiert war
-wieder heimgefahren
- ganze 60km und über eine Stunde mit dem Auto rumgeiert nur wegen paar "Minuten" Arbeit
Jetzt sind auf einer Seite einpaar Speichen so fest, da bewegt sich garnichts mehr. Da brauche ich beide Hände um das Speichenkreuz auseinander zu bekommen.

Ich musste mir dann noch anhören, Tensiometer nutzen die nicht und jeder mag andere Speichenspannungen und Nabe und was weiß ich. Wenn sich sämtliche Speichen locker 2-3cm auseinander drücken lassen, ist da für mich nichts mehr mit mögen.
Was meint ihr, Werkstatt wechsel klar, aber sonst?
 
Zuletzt bearbeitet:
kampion schrieb:
Bei meinem 6 Jahre alten MTB macht's mit jedem Pedaltritt/Kurbeldrehung klick klick klick..

Schon mal die Pedale zerlegt? Klingt jedenfalls nach einem kaputten Pedallager. Könnte aber natürlich ohne weitere Informationen auch ganz was anderes sein.
 
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xexex schrieb:
Klingt jedenfalls nach einem kaputten Pedallager.
Wuerd ich auch mal drauf tippen. Ist das Pedal schon etwas schwergaengig, wenn du es drehen willst? Wenn du nen Maulschluessel hast und viell. von irgendeinem anderen Fahhrad mal eben das Pedal anschrauben kannst, weisst du es sicher. Dauert nur ein paar Minuten und wird dir sicher sagen, ob es die Pedal sind.

Blicke mal wieder neidisch in die deutschen Online Shops, hier ist die Ersatzteil Lage durch Covid-19 noch mieser als sonst... und Shimano verbietet den Re-Export von Teilen aus der EU. Es waer naemlich trotz Versandkosten billiger in Deutschland zu bestellen und vorallem erhaeltlich.
 
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Siffer schrieb:
Sagt mal, wie fest dürfen Speichen in etwa sein?
...
Was meint ihr, Werkstatt wechsel klar, aber sonst?

Hängt eher von der Felge (Bohrung der Speiche) ab, bei aktuellen Felgen findest Du dazu idR eine Angabe...

Was für Felgen / Speichen / Naben nutzt Du?

Wenn die Felge keinen Schlag hat, sollten die Speichen schon gleichmäßig gespantn sein. Wenn die Felge einen Seitenschlag hat, sind die Spannungen unterschiedlich

dazu Diskussion IBC

Faustformel: je weniger Speichen, desto fester
 
Caspian DeConwy schrieb:
Würden die Folgekosten das "irgendwann" aufwiegen? Ich weiß nur von meinem jetzigen Rad (kein E-Bike), dass ich 1 mal pro Jahr (~5000 km) den ganzen Antrieb (Kette, Kasette, 2 Blätter) wechseln muss für ca. 150 € (mit Einbau).
Nehme an du fährst bei jeglichem Wind&Wetter wenn du solch einen Verschleiss hast? Kette nach circa 5k mach ich ebenfalls aber Kasette und Blätter sollten schon etwas länger durchalten meiner Erfahrung nach.
 
So, mal wieder ich mit ein, zwei Fragen in die Runde:

- Was ist für euch ein gutes Unterwegs-Pannen-Set? Was muss da rein? Was kann rein? Ist rigendwas "vorgepacktes" (gibt's ja auch beim Radlhändler) brauchbar?

- Jemand Erfahrung mit solchen Frame Bags? Eindrücke?


MfG tb
 
Ich hab immer paar passende Inbusschlüssel dabei, Reifenheber, Ersatzschlauch und ein Universalwerkzeug in Taschenmesser-Format ( https://www.mtb-news.de/news/test-crankbrothers-m19-multitool/ ). Satteltasche hab ich eine von xtreme.

Passt mit Geldbeutel, Smartphone und das oben genannte Werkzeug, alles rein. Extra Schlauchhalter für den Ersatzschlauch ist auch mit dran. Zudem hat sie noch einen Regenüberzug, falls es mal nass wird. Bisher blieb alles trocken. Wobei ich das Smartphone immer noch extra in einen Frischhaltebeutel einwickel.
 
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Moin!
Habe vor mir demnächst ein halbwegs vernünftiges Trekking Rad zu kaufen, bin mir aber ziemlich unschlüssig und habe nicht unbedingt viel Ahnung in dem Bereich.
Mein Körpergewicht liegt bei 65kg mit einer Körpergröße von 1,72m. Denke da wäre eine Rahmengröße von 52 optimal. Meine Schmerzgrenze liegt so um die 800€

Da es auch mal für mehrtägige Fahrradtouren mit Zelt und co. herhalten soll, ist ein Gepäckträger Pflicht.
Natürlich möchte ich auch mal so mit dem Rad fahren für kurze Trips in meiner Umgebung oder mal zur Arbeit.
Laut meiner bisherigen Recherche wäre wohl eine Starrgabel das sinnvollste, da ich in meinem Preisbereich wohl keine vernünftige Federgabel bekomme und man dadurch auch mehr Zeit in die Wartung stecken müsste.
Ansonsten bin ich da recht unbeholfen, bin mir nicht sicher auf was ich genau achten soll. Habe mir aber dennoch schon mal drei Fahrräder rausgesucht, die auf den ersten Blick ganz vernünftig rüberkommen.

Cube Travel Iridium'n'red
Morrison S 5.0
VSF T-100 2019

Das Cube und das Morrison sind beide vom optischen her wirklich sehr schöne Fahrräder, das T-100 jetzt nicht so, aber im Endeffekt zählen ja die verbauten Teile und wie gut sie sich fahren lassen.
Hat jemand Erfahrungen mit den Drahteseln oder noch andere Vorschläge?

Werde am Wochenende mal die Fahrradläden in meiner Umgebung abklappern und dort mal nachfragen, ob die genannten Räder zur Probefahrt bereitstehen. Vielleicht habe ich ja Glück.
 
@kampion
Wäre mir persönlich zu wenig. Bei meinem MTB hatte mal die Hinterradbremse blockiert. Da war ich froh mein Werkzeug zu haben, um die Bremsbeläge ausbauen zu können. Somit konnte ich wenigstens nach Hause fahren und musste das Rad nicht tragen.

Und ein Schlauch ist auch fix gewechselt. Mit einem Loch bringt dir auch ein Adapter nicht mehr viel. Mit so einem Ersatzschlauch ist das irgendwie wie mit Kondomen. Lieber einen haben und keinen brauchen, als einen brauchen und keinen haben. ;)
 
Also im Zweifel eher auf Ersatzschlauch als auf Flickzeug setzen. Oder sogar beides mithaben? Gibt's eigentlich auch für Schläuche ein "Verfallsdatum"? Vermutlich schon wenn die nicht genutzt werden.

So oder so: Mehrfachwerkzeug, Schlauch, Satteltasche ... gut gut ... schau ich mich mal um. Danke!


@Markenbutter ich hab das S 5.0. Soweit bin ich mehr als zufrieden. Lediglich nach 1,5 Monaten bzw. 320km brach das Linke Pedal durch (warum? Keine Ahnung ob fehlerhaftes Teil, generelle Fehlkonstruktion oder brachiale Urgewalt meinerseits, weiß ich nicht). Mein Händler hat aber anstandslos auf Garantie beide Pedale getauscht ... mal schaun. Wenn's Fragen dazu gibt, her damit.


MfG tb
 
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tb4ever schrieb:
Also im Zweifel eher auf Ersatzschlauch als auf Flickzeug setzen.
Mache ich auch - wenn du unterwegs dir einen Platten fährst, hast du garantiert keinen Bock an Ort und Stelle zu flicken. Ich habe noch ein kleines Multitool, das Inbus und Co. für den Notfall bereitstellen könnte - hast du ja auch schon angesprochen.
 
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Markenbutter schrieb:
Das Cube und das Morrison sind beide vom optischen her wirklich sehr schöne Fahrräder,

Würde persönlich auch zu dem Cube tendieren, auf dem ersten Blick hat es die besseren Komponenten und ist auch optisch schöner aufgebaut (Geschmackssache). Allerdings hält sich der Hersteller hier ein wenig mit den genauen Bauteilen zurück um es genauer beurteilen zu können.

Für oder gegen eine Federgabel, da lässt sich jetzt natürlich diskutieren, ich habe mich persönlich für mein Stadtbike gegen entschieden, aber manche kommen auch mit einer günstigen wunderbar zurecht.

In deiner Preisklasse wäre dann sowas drin.
https://www.ghost-bikes.com/bikes/lanes-road/bike/square-trekking-48-al-u
 
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Markenbutter schrieb:
Hat jemand Erfahrungen mit den Drahteseln oder noch andere Vorschläge?

Ich habe vor 10 Jahren ein T100 als Zweitrad gekauft - und würde es wieder tun. Ich vertraue Stahlrahmen sowieso mehr als Alurahmen.
 
@Tharamur
Da ich keine Touren mach sondern max. 1h um meinen Wohnort entfernt bin, reicht mir der Adapter locker aus - schon mehrmals gerettet. Einfach aufpumpen und mit der Restluft noch locker heim kommen.
Früher, als ich jung war, bin ich mehrmals auch auf der Felge heim gefahren. Ja, ich weiß, sollte man nicht tun, hatte aber kein Bock nachts nach der Kneipe ne Stunde heimzulaufen. Hab dies bestimmt insgesamt 3-4x getan, ist auch nix passiert, die Felge hat 18 Jahre gehalten und fährt aktuell immer noch, da mein Kumpel das Rad reaktiviert hat (Baujahr 95).
 
tb4ever schrieb:
Also im Zweifel eher auf Ersatzschlauch als auf Flickzeug setzen. Oder sogar beides mithaben? Gibt's eigentlich auch für Schläuche ein "Verfallsdatum"? Vermutlich schon wenn die nicht genutzt werden.

So oder so: Mehrfachwerkzeug, Schlauch, Satteltasche ... gut gut ... schau ich mich mal um. Danke!


MfG tb
Bei mir ist das eher die Bequemlichkeit. Ein Schlauch kostet ja nicht die Welt und bevor ich dann am Wegesrand oder neben der Landstraße mit Schlauch flicken anfange, wechsel ich lieber komplett. Man sollte halt kurz den Mantel anschauen, damit man sich nicht gleich wieder einen Platten holt, weil was im Mantel steckt.
 
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kampion schrieb:
Einfach aufpumpen und mit der Restluft noch locker heim kommen.

Wenn du da ein Loch im Schlauch hast, dann fährst du mit "Restluft" keinen Kilometer mehr. Für "faule" gibt es ja Reifenmilch, auch wenn sie bei Schlauchreifen natürlich nur eine begrenzte Wirksamkeit hat.

"Pro" Tipp an dieser Stelle, fast alle modernen Reifen und Felgen (ok vielleicht nicht in der Baumarktklasse) sind heutzutage "Tubeless ready". Wenn ihr schon mal vorab ein entsprechendes Felgenband nutzt und somit die Felge bis auf das Ventil luftdicht macht, könnt ihr relativ sicher auch einen Schlauchreifen nach einer Panne mit Reifenmilch abdichten.

Zumindest im dunkeln oder im Regen macht, "mal eben Schlauch wechseln" nicht wirklich Spaß und eine Panne erwischt einen sowieso meist dann, wenn man es am wenigsten braucht. Reifenmilch gibt es in verschiedenen Flaschengrößen, für den Notfall gibt es aber auch praktische und leicht zu verstauende Beutel.
1589407263283.png
 
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