Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Es gibt online Tabelle in denen man die Reifenbreite und das Systemgewicht eintragen kann. Für den optimalen Druck gibt es nämlich keine Pauschalempfehlung.
 
Das ist ja bei mir auch relativ hoch, ca. 95kg Eigengewicht, Fahrrad bestimmt 18kg und Gepäck auch 5-8kg, Schloss ca. 1kg. Sind dann auch schon mal ca. 120kg, wo einem die Reifen und die Laufräder nicht verrecken dürfen.

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Das Donnington ist für 130kg ausgelegt, trotz Laufrädern mit 32 Speichen.
 
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tb4ever schrieb:
Deshalb ging ich immer davon aus: Je höher der Druck umso besser.

Besser gibt es an dieser Stelle nicht, es ist immer ein abwägen zwischen:

Weniger Druck - mehr Komfort, mehr Grip, höherer Rollwiderstand
Mehr Druck - weniger Komfort, weniger Grip, geringerer Rollwiderstand

Grundsätzlich lässt sich der Druck aber ohne Hilfsmittel nicht beliebig reduzieren, bei einem Reifen mit zu wenig Druck läuft man Gefahr, dass die Felge beschädigt wird wenn man gegen eine Kante fährt und natürlich werden auch die Seitenflanken stärker beansprucht.

Problematisch sind auch breite Reifen auf relativ schmalen Felgen, wie man sie bei MTBs oft vorfindet, hier kann ein zu geringer Luftdruck schnell zur Beschädigung vom Schlauchs führen. (snakebite)

Grundsätzlich kann ich dazu nur empfehlen, wer seinen Reifen mit geringerem Druck fahren möchte, sollte auf die Felgenbreite achten. Eine breitere Felge bietet dem Reifen auch noch bei geringem Druck mehr Stabilität und so lässt sich eben bei einem Stadtbike wunderbar der Fahrkomfort erhöhen ohne dass man dazu auf irgendwelche Federungskomponenten zurückgreifen müsste.

Es gibt im Internet so schöne Tabellen
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Allerdings wird man gerade bei Fertigrädern oft selbst relativ breite Reifen auf 19mm Felgen vorfinden.
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Das geht zwar, ist aber bei Reifen die mit wenig Druck gefahren werden sollen suboptimal. Der Reifen hat dann nicht genug Seitenstabilität und das Rad fährt sich schwammig.
 
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Hallo!


Corona hat mich durch den Wegfall meines Arbeitsweges gezwungen mir eine neu Radelroutine zuzulegen und so bin ich halt mit meinen Hardtail auf die umliegenden Berge gestrampelt....

Zusammenfassung: nicht so optimal am Weg rrrrrrunnnnttttteerrrrrrr (schlotterschepper)

Daher hier jetzt mal eine Umfrage, welches "Weg-runter" MTB ihr mir (1,93 mit 125kg) hier empfehlen würdet.

Anspruch: keine harten Trails, aber es sollte im Wald und auf Schotter schon a weng mehr Komfort als mein jetziges Bike bieten. Preislich wolle ich mich so um die 2k bewegen, wenns denn reicht.

Und der Motor bin ich, also keine E-Bikes ;)

LG,

Elchgeweih
 
Elchgeweih schrieb:
Preislich wolle ich mich so um die 2k bewegen, wenns denn reicht.

Preislich wärst du bei einem guten Hardtail oder einem brauchbaren Fully. Irgendwelche Wünsche oder Präferenzen?
 
xexex schrieb:
Es gibt im Internet so schöne Tabellen
Die Faustregel: Maulweite = max. doppelte Reifenbreite reicht im Grunde, der Rest ist, entschuldigt, eher nerdiger Austausch im Elfenbeinturm. Solche Diskussionen sind interessant aber praxisfern.
Schon Qualitäts-Schwankungen in der Reifenproduktion einer Produktlinie (looking at you Schwalbe) macht die Tabelle obsolet. Noch dazu kommt die „Auswahl“ beim lokalen (Fahrrad-)Händler, zumindest hier haben die fussläufig erreichbaren Boutiquen nur wenige Modelle im Lager. Des weiteren kenne ich gefühlt niemanden der die Felge tauscht, weil breitere Reifen genutzt werden sollen.

Elchgeweih schrieb:
Anspruch: keine harten Trails, aber es sollte im Wald und auf Schotter schon a weng mehr Komfort als mein jetziges Bike bieten.
Was fährst du denn jetzt für ein Rad? Was genau fehlt dir? Ins blaue geraten würde irgendein Cross-Country Bike passen, wenn Schutzbleche notwendig sind (Arbeitsweg) fallen typische MTBs raus.
 
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SE. schrieb:
Die Faustregel: Maulweite = max. doppelte Reifenbreite reicht im Grunde,

Damit würdest du vermutlich 60-70% aller MTBs die im Handel angeboten werden als falsch konfiguriert deklarieren. Gerade 19c Felgen wirst du überall noch locker mit 50-65mm Reifen finden und so sind sie von den Herstellern auch kompatibel deklariert.

Funktionieren tut es ja auch, nur braucht es einen entsprechenden Luftdruck.
 
xexex schrieb:
Damit würdest du vermutlich 60-70% aller MTBs die im Handel angeboten werden als falsch konfiguriert deklarieren.
Natürlich. Außer Hersteller die praxisnahe Produkte anbieten.

edit: Das die Auswahl an breiten Felgen nicht groß ist weiß ich. Das Radreise-Wiki hat eine schöne herstellerübergreifende Tabelle (ha!).
 
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xexex schrieb:
Weniger Druck - mehr Komfort, mehr Grip, höherer Rollwiderstand
Mehr Druck - weniger Komfort, weniger Grip, geringerer Rollwiderstand

Erst Mal wieder Danke für die kleine Lehrstunde. Dass weniger Druck den Komfort und den Grip erhöht war mir bewusst. Mir war jedoch nicht bewusst, dass das bereits ab ca. 3bar (passend zum Reifen und zur Maulweite) möglich ist. Ich bin - ähnlich wie beim Autoreifen - davon ausgegangen, dass jeder "übertriebene Wulst" am Reifen (wie er bei mir eben bei 3bar auf dem Hinterrad schon auftritt) schon ein "No Go" ist. Eben weil jedes bisschen zuviel Walkarbeit in der Reifenwand schädlich ist.

Obendrauf kommt noch das von dir ebenfalls angesprochene schwammige Gefühl von früheren Fahrrädern. Beim S 5.0 so wie es vom Händler kam, meine ich das auch hin und wieder mal gehabt zu haben. Aber das kann auch confirmation bias sein und mit den aufgepumpten Reifen bin ich noch nicht gefahren.

Ich schau mal bei Gelegenheit die Maulweite nach, dann kann ich ja immer noch beurteilen ob das mit dem Druck vom Händler passte oder nicht. Und ob ich dann mit den 3,5/4 bar die ich jetzt drin habe zufrieden bin oder nicht.


MfG tb
 
xexex schrieb:
Preislich wärst du bei einem guten Hardtail oder einem brauchbaren Fully. Irgendwelche Wünsche oder Präferenzen?

Naja, ich hab jetzt ein gutes Hardtail, welches mir aber zu heftig schüttelt wenn der Untergrund a weng gröber wird.

Ich würde also ein Fully suchen, welches meine Tonnage sanft gen Tal schweben lässt....Freund von mir fährt nen Specialiced Stompjumper...sowas in der Art eben

SE. schrieb:
Was fährst du denn jetzt für ein Rad? Was genau fehlt dir? Ins blaue geraten würde irgendein Cross-Country Bike passen, wenn Schutzbleche notwendig sind (Arbeitsweg) fallen typische MTBs raus.

Derzeit reite ich auf einem 2015 CUBE Limited CC durch die Weltgeschichte und erledige damit sowohl die Abfahrten, als auch den Arbeitsweg.
 
Elchgeweih schrieb:
Ich würde also ein Fully suchen, welches meine Tonnage sanft gen Tal schweben lässt....
Den Zahn muss ich dir direkt ziehen. Schweben wirst du nicht, es braucht auch Fahrtechnik.
Zum Thema Fully kann ich nichts beitragen, da ich schon seit Jahren keine Federelemente mehr nutze.


Mit einem Hardtail sollte Bergabfahrt über Stolpersteine möglich sein.


Falls hier niemand passende Ideen haben sollte schau mal bei den Kollegen vorbei https://www.mtb-news.de/forum/ – viel Spass beim Radkauf, zeig in jedem Fall mal ein Bildchen, egal was du dir am Ende kaufst 😀
 
Im BOC hatten die keine ähnlichen Fahrräder, entweder so die Billigklasse für ca. 500€ oder die teuren für 1300 aufwärts. Laut System hatten die eigentlich auch ein 55er-Donnington, aber dann irgendwie doch nicht. Das müsste man irgendwie von einer anderen Filiale bestellen oder vom Lager, damit ich es fahren kann. Im Laden hatten die dann doch nur ein viel zu kleines 50er-Frauen-Donnington. Bin damit eine Runde gefahren, auch wenn dieses Modell eigentlich ausgeschlossen ist. Diese Bremshebel und Schalthebel sind gewöhnungsbedüftig. Die Bremshebel muss mindestens um die Hälfte reindrücken, ehe die Bremsklötze an den Scheiben sind. Und die Hebel zum Hochschalten kommen mir kleiner vor als beim Campus. Für das richtige Donnington müsste ich einen Termin per Mail ausmachen.

Und dann habe ich denen meine neverending Story mit dem Durchrutschen erzählt. :rolleyes: Die meinten, dass meine Kurbel schon abgelutscht sei, anhand des großen Blattes vorne, wobei ich erklärt habe, dass es nur passiert. wenn vorne das mittlere Blatt verwendet wird und hinten 5 und 6. Kette haben die auch nachgemessen, die Verschleißlehre passte nicht rein, die ist also eigentlich noch nicht Schrott. Und so gut fanden die es auch nicht, dass da SRAM mit drin ist. Kette und Kassette sind irgendeine SRAM, Kurbel ist eine Acera und Schaltwerk eine Deore und die Hebel irgendwas auf dem Niveau von Altus und Acera. Und dann sprach man da noch von Härtegrad, wo harte Teile dann halt besser wären. Habe mir dann mal was aufschreiben lassen.

Achtfach-Kette, HG71, hart, 19,95€
Achtfach-Kassette, HG50, hart, 33,99€ ( :rolleyes: )
Kurbel, E-FCM311E888CL (Altus), nicht hart, 22,99€

Und warum diese Kurbel, für eine andere Kurbel mit mehr Härte müsste man ein neues Tretlager einbauen, gibt es also offenbar nicht für 4-Kant. Aber mir ist so danach, dass es die hochwertigeren Kurbeln doch nur als 26-36-48 gibt und nicht als 28-38-48? Daher kann man dann noch den Umwerfer tauschen.

Edit: Habe auch erklärt, dass ich die Kurbel ca. 2 Monate vor Kette und Kassette schon getauscht habe. Das könnte die Fehlerquelle sein, aber kann ich mir nicht so vorstellen, dass die alte Kette bei vllt. 200km auf der neuen Kurbel selbige komplett zerstört? Und so sehr alt war die alte Kette auch nicht gewesen. Aber eine schlabbrige Feder im Schaltwerk und Umlenkröllchen schließen die als Fehlerquelle auch aus.

Wenn ich in paar Tagen noch bisschen Geld erhalte, ist dann beides drin, also ein Monitor (den XB271HUB hinterher verkaufen) und das Fahrrad.
 
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Elchgeweih schrieb:
Ich würde also ein Fully suchen, welches meine Tonnage sanft gen Tal schweben lässt....Freund von mir fährt nen Specialiced Stompjumper...sowas in der Art eben

Da muss ich leider passen, habe ich keine Erfahrungen mit und kann bestenfalls zu der verbauten Technik was sagen, wenn du dir was ausgesucht hast.
 
Banger schrieb:
Für das richtige Donnington müsste ich einen Termin per Mail ausmachen.
Mach das.
Banger schrieb:
Und dann sprach man da noch von Härtegrad, wo harte Teile dann halt besser wären.
Davon hab ich noch nie gehört. Okay, klar es werden unterschiedliche Metalle verwendet, die unterschiedliche Härtegrade haben aber das dann nur bestimmte Härtegrade kombiniert werden sollen? Oder versteh ich das grad falsch? @xexex Hast du eine Idee was gemeint sein könnte?
Banger schrieb:
Das könnte die Fehlerquelle sein, aber kann ich mir nicht so vorstellen, dass die alte Kette bei vllt. 200km auf der neuen Kurbel selbige komplett zerstört?
Ich glaube nicht, stimme dir da zu.
 
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Ich habe bestimmt 2,5 Stunden im Laden verbracht und dann haben sie auch noch früher zugemacht wegen Corona-bedingter Öffnungszeiten. Zu Flizz bin ich dann erst gar nicht rübergefahren.

Achja, der Sattel von dem Frauen-Donnington sah auch angenehm aus, nicht so wie dieses Mistding vom Bulls Urban Street 27.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Davon hab ich noch nie gehört. Okay, klar es werden unterschiedliche Metalle verwendet, die unterschiedliche Härtegrade haben aber das dann nur bestimmte Härtegrade kombiniert werden sollen? Oder versteh ich das grad falsch? @xexex Hast du eine Idee was gemeint sein könnte?

Ja, der von der Werkstatt fing da einfach an mit dem Härtegrad. Mit der Annahme, dass es sinnvoller ist, schrieb man dann harte Kassette und Ritzel auf, aber wegen des 4-Kant-Tretlagers diese Blabla-Nummer da, was eine Altus-Kurbel ist. Da kam mir dann der Widerspruch in den Sinn, und dann meinte man, dass die harte Kurbel dann ein anderes Tretlager braucht. Ist dann sicherlich wieder Alivio und besser, die auf Hollowtech-Tretlager passen und wie sie alle heißen. So im Nachhinein wäre dann vermutlich auch ein neuer Umwerfer nötig gewesen, da diese hochwertigen Kurbeln irgendwie immer 26-36-48 haben, die billigen wie meine Acera aber 28-38-48.

Bevor ich mir eine Teileliste geben lassen habe, hätte der ca. 150-200€ veranschlagt, 100 für Material. Da habe ich die Dienstleistung gleich abgelehnt, habe ja das Werkzeug da, um Ritzel, Kurbel (4-Kant) und Kette zu wechseln.

SE. schrieb:
Ich glaube nicht, stimme dir da zu.

Die Kurbel hatte ich ja im August getauscht oder so, die anderen Sachen ca. 2 Monate später. So ungefähr, die 100% genauen Zeiten weiß ich nicht mehr. Vorallem wäre das doch noch absurder, wenn du irgendwelche "zufälligen" Teile aus 20-30 Jahren zusammenschusterst und dann das Fahrrad nicht rumspastet.

Edit: Normalerweise ist der Krempel doch immer aus Stahl, was ich an meinen Fahrrädern verwendet habe.

Das Durchrutschen passiert auch auf dem alten Kettler, aber seltener. Lustigerweise habe ich da aber nie irgendwelche Verschleißteile getauscht. Das sind immer noch die Teile dran, die beim Kauf des Rades dran waren. Das Schaltwerk an sich sieht schon so nach 80er oder frühe 90er aus, also hammer alt. Das Rad habe ich ca. 2011 gekauft, da zuvor irgend so ein Spacken mein geschenktes Hercules Alassio aus der Garage geklaut hatte.
 
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@Banger
Hi ich weiß es nicht mehr genau, aber bei Deinem Campus geht es um die Problematik, dass die Kette auf dem mittleren Kettenblatt vorne dieses "durchrutschen" aufweist und es an dem Bike nur teilweise Antriebskomponenten gewechselt wurden?

Stimmt es das:
  • Kurbelgarnitur nach X km getauscht worden ist?
  • dieselbe Kette und Ritzelpaket verwendet wurden?
  • es sich um eine KMC Kette handelt?
  • und es vornehmlich nur auf dem mittleren Kettenblatt passiert wenn man etwas fester in die Pedale reintritt?
  • im kleinen und großen Kettenblatt vorne tritt es nicht auf?
  • Schaltung ist korrekt eingestellt?
Zu meinen Fragen:
  • Wieviel km hat das Bike den vor dem Erneuern der Kurbelgarnitur den über die Jahre an Kilometern runter?
  • stimmt die Kettenlinie?
  • Welche Rahmengröße genau?
  • Umschlingung der Kette in Ordnung hinten am Ritzelpaket?
  • Kettenlänge richtig?
Kurze Erklärung:
Die größten Kräfte auf den Antrieb wirken in der Regel auf dem mittleren Kettenblatt, folglich aus Kombination von Rahmengröße und Verwindung des Rahmens beim treten und evtl. einer etwas suboptimalen Kettenlinie, wird beim treten auf dem mittleren Blatt soviel "Verwindung" stattfinden, dass die Kette unter Zug auf das nächste Ritzel springen will, weil in Summe soviel nachgegeben wird, dass die Kette schon am Nachbarritzel greift, hochklettern möchte in den nächsten leichteren Gang, dann aber nicht genug "Gripp" hat und wieder in das kleinere Ritzel springt und das durchrutschen passiert.

Das alles wäre eine mögliche Erklärung, für ein Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren ohne es mal an die Verschleißgrenze zu schieben.

Vorteil des Hollowtech umbaus für ~200€ ist, es kommt deutlich mehr Steifigkeit ins System und die Teile sind Resetet -> also wieder alle beteiligten Komponenten erneuert und sollte wieder einige Tausend KM halten.
Aber das bei Dir ist echt schwer von der Ferne genau zu diagnostizieren, ohne das Bike vor sich zu haben um es zu begutachten.

Wenn Du einen Test machen möchtest, beobachte doch mal im Stand wenn Du die (Vorderrad)bremse/n anziehst und im mittleren Kettenblatt auf Waagerechter Position, gefühlvoll druck aufbaust auf dem Pedal ohne zu rollen...
Dann sieht man wie sehr das ganze mit "flext", wie sehr der Rahmen nachgibt usw. Dabei solltet die Kette nicht durchrutschen, bei gefühlvoll steigendem Druck. Am besten an eine Hauswand (oder ähnliches lehnen), Waagerechte Position der Pedale im mittleren Kettenblatt auf allen Gängen hinten (fängst beim größten Ritzel), abwechselnd linker und rechter Fuß vorn und ziehst die Bremsen (vorne oder beide) and er wand etc. abgestützt. Du wirst merken wieviel es in sich nachgibt usw.

Ergebnise dieses Tests:
  • sollte es auf allen Ritzen hinten zum durchrutschen kommen -> durch verschlissen
  • auf einzelnen Ritzeln -> diese eben durch verschlissen
  • sollte es nichts durchrutschen -> nicht verschlissen dann aber wie am Anfang schon erwähnt ein Zusammenspiel vieler kleiner Elemente, die dazu führen, dass beim Fahren es zu diesem "durch rutsch Verhalten" kommt
Wenn Du testest, bitte vorsichtig den Druck steigern, erst im sitzen, danach auch mal im stehen, damit Dich nicht verletzt, wenn es plötzlich durch rutscht.

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Ich schreibe mal direkt in deinen Beitrag.

Big Ed schrieb:
@Banger
Hi ich weiß es nicht mehr genau, aber bei Deinem Campus geht es um die Problematik, dass die Kette auf dem mittleren Kettenblatt vorne dieses "durchrutschen" aufweist und es an dem Bike nur teilweise Antriebskomponenten gewechselt wurden?

Stimmt es das:
  • Kurbelgarnitur nach X km getauscht worden ist?
  • Die Kurbel letztes Jahr ca. im Sommer getauscht, Vorher irgendeine Tourney, jetzt diese Acera.
  • dieselbe Kette und Ritzelpaket verwendet wurden?
  • Kurz nach der Acera-Kurbel kam die die dritte Kassette und die dritte Kette, beide SRAM. "Kurz nach" heißt hier geschätzt 2 Monate und 200km. Die erste Tourney-Kurbel hatte jeweils 2 Ketten (KMC vom Werk und Shimano) und Kassetten (Shimano-Kassette vom Werk und nochmal Shimano) gesehen
  • es sich um eine KMC Kette handelt?
  • Die allererste Kette war eine KMC, die zweite eine Shimano, die dritte ist die SRAM, Modelbezeichnungen weiß ich nicht mehr.
  • und es vornehmlich nur auf dem mittleren Kettenblatt passiert wenn man etwas fester in die Pedale reintritt?
  • Das ist oft passiert, wenn man nach dem Rollen lassen wieder reingetreten hat, egal ob 15 oder 25km/h. Ich bezeichne das Reproduktionsmuster als zufallsbasiert.
  • im kleinen und großen Kettenblatt vorne tritt es nicht auf?
  • Richtig. Ganz früher mit der ersten Kurbel passierte das, da half Kette von 116 auf 114 zu kürzen.
  • Schaltung ist korrekt eingestellt?
  • Ja, ist richtig eingestellt.
Zu meinen Fragen:
  • Wieviel km hat das Bike den vor dem Erneuern der Kurbelgarnitur den über die Jahre an Kilometern runter?
  • Insgesamt um die 3800km mit allen Teilen. Und scher zu schätzen. So 600-800 vielleicht mit der momentanen SRAM-Kette und SRAM-Kasette und die Acera-Kurbel ca. 200km zusätzlich.
  • stimmt die Kettenlinie?
  • Stark schräge Gänge vermeide ich.
  • Vorne 1, hinten 1, 2, 3, 4.
    Vorne 2, hinten 3, 4, 5, 6.
  • Vorne 3, hinten 5, 6, 7, 8.
  • Welche Rahmengröße genau?
  • Rahmenhöhe 56cm, Sattel über dem Boden 104cm, Lenker über dem Boden 114cm, Abstand zwischen Sattelmitte und Lenkerklemmung 70cm, Körpergröße 176cm, Gewicht um die 95kg, manchmal um die 5-8kg Gepäck und das Eigengewicht vom Fahrrad und Schloss.
  • Umschlingung der Kette in Ordnung hinten am Ritzelpaket?
  • Die Schraube habe ich soweit wie möglich raus, das hat die Situation verbessert. Dadurch schaltet sich die Schaltung auch besser.
  • Kettenlänge richtig?
  • Kette ist 114 Glieder und passt auch etwa laut diesen Kettenlängeberechnungsseiten. Kettenstrebe ist 46cm lang.
Kurze Erklärung:
Die größten Kräfte auf den Antrieb wirken in der Regel auf dem mittleren Kettenblatt, folglich aus Kombination von Rahmengröße und Verwindung des Rahmens beim treten und evtl. einer etwas suboptimalen Kettenlinie, wird beim treten auf dem mittleren Blatt soviel "Verwindung" stattfinden, dass die Kette unter Zug auf das nächste Ritzel springen will, weil in Summe soviel nachgegeben wird, dass die Kette schon am Nachbarritzel greift, hochklettern möchte in den nächsten leichteren Gang, dann aber nicht genug "Gripp" hat und wieder in das kleinere Ritzel springt und das durchrutschen passiert.
Glaube ich nicht, dass der Rahmen sich so stark verwindet, sodass die Kette auf den nächste Ritzel dadurch wabbeln will. Aber ich kann beim Fahren auch nicht gucken, was der Antrieb so veranstaltet. Aber der Rahmen an sich sieht eher robust aus, also sind nicht so dünne Stängchen wie bei manch anderen Rädern.

Das alles wäre eine mögliche Erklärung, für ein Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren ohne es mal an die Verschleißgrenze zu schieben.

Vorteil des Hollowtech umbaus für ~200€ ist, es kommt deutlich mehr Steifigkeit ins System und die Teile sind Resetet -> also wieder alle beteiligten Komponenten erneuert und sollte wieder einige Tausend KM halten.
Aber das bei Dir ist echt schwer von der Ferne genau zu diagnostizieren, ohne das Bike vor sich zu haben um es zu begutachten.
Ich weiß ja nicht, wie weit du es bis Kreis Aachen hast, damit du zum Vorraum unseres Kellers kommst, um zu gucken. Und Hollowtech-Umbau für 200€? Zu den von mir aufgelisteten Teilen dazu? Dann kostet der Scheiß dann auch wieder 300€ mit dem Antrieb an sich.

Wenn Du einen Test machen möchtest, beobachte doch mal im Stand wenn Du die (Vorderrad)bremse/n anziehst und im mittleren Kettenblatt auf Waagerechter Position, gefühlvoll druck aufbaust auf dem Pedal ohne zu rollen...
Dann sieht man wie sehr das ganze mit "flext", wie sehr der Rahmen nachgibt usw. Dabei solltet die Kette nicht durchrutschen, bei gefühlvoll steigendem Druck. Am besten an eine Hauswand (oder ähnliches lehnen), Waagerechte Position der Pedale im mittleren Kettenblatt auf allen Gängen hinten (fängst beim größten Ritzel), abwechselnd linker und rechter Fuß vorn und ziehst die Bremsen (vorne oder beide) and er wand etc. abgestützt. Du wirst merken wieviel es in sich nachgibt usw.

Ergebnise dieses Tests:
  • sollte es auf allen Ritzen hinten zum durchrutschen kommen -> durch verschlissen
  • auf einzelnen Ritzeln -> diese eben durch verschlissen
  • sollte es nichts durchrutschen -> nicht verschlissen dann aber wie am Anfang schon erwähnt ein Zusammenspiel vieler kleiner Elemente, die dazu führen, dass beim Fahren es zu diesem "durch rutsch Verhalten" kommt
Wenn Du testest, bitte vorsichtig den Druck steigern, erst im sitzen, danach auch mal im stehen, damit Dich nicht verletzt, wenn es plötzlich durch rutscht.

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Kann ich mal ausprobieren.

Edit: Habe mich mal in den Keller geschlichen. Jaja, 3 Uhr. :freak: Habe das jetzt beim kritischen Gang getestet. Die Kette blieb dort. Hatte rechts die Wand zum Abstützen und vorne auch eine. Auf jeden Fall ist eine Biegung in der Federgabel vorhanden und der Reifen wird eingedrückt an der Wand. Ansonsten biegt sich der Rahmen möglicherweise Richtung Vorderrad, kann man schlecht einschätzen. Die Kurbel federt das auch ab, wenn man Gewicht draufgeben will.

Dieses Fliegengewicht-Bulls hatte nicht diese Probleme. Da war eine Acera-Kurbel mit 26-36-48 auf einem 4-Kant-Tretlager und hinten war eine relativ neue Alivio. Die hatte auf 60km an 2 Tagen nicht soche Probleme, aber auch die Feder im Schaltwerk war nicht so weich wie hier die.

IMG_20200310_172714.jpg
 
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@Banger
moin moin nach Aachen.
Aachen ist etwas zu weit entfernt, bin selber Raum Stuttgart.
Die Kettenlinie:
sollte auf dem mittleren Kettenblatt vorne und in der Mitte hinten keinerlei Auslenkungen haben nach links wie rechts haben. Nicht zu verwechseln mit der Verschränkung der Kette beim Schalten, wie Du beschrieben hast.

Fehlerbild tritt auf nach dem Rollen? also ein Stück wird gerollt und Du tritts dann ins leere? -> Freilauf Schaltröllchen Thema, zu schwergängig, die Kette wird etwas mitgenommen bevor der Freilauf aktiv wird. Prüfen kannst es mit einfach im stand oder auf einem Montageständer, bisschen von Hand treten und die Kurbel loslassen (z.B. vorsichtig auf dem Ständer angekippt und Hinterrad ist in der Luft). die Kurbel sollte stehen bleiben und nicht mehr weiter nach vorne sich bewegen und das klicken des Freilaufs zu hören. Sollte die Kette dabei die Kurbel mitnehmen also weiter nach vorne bewegen bzw. die Kette oberhalb durchhängen und dann erst, die Freilaufgeräusche eintreten, wird die Kette mitgenommen und es ist Zuviel Widerstand im System (evtl Freilauf zu schwergänging).

Bzw. die Kurbel im betroffenen Gang nach hinten drehen und der Freilauf sollte sofort anspringen, ohne das die Kette oberhalb durchhängt. Beides mehrmals probieren und beobachten.
 
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Thema Verschleis Kette:
Ich habe es nicht genua die Weerte aber die Kette ist bei 0.1 mm Längung auf 7.5 cm Kettenlänge gemessen verschlissen: so genaue werte geschätzte in Klammern
Also Rechnerisch etwa (75 mm/75.1 mm *100= 99.86684420772304%)
oder anders rum
(75.1 mm / 75 mm *100 = 100.1333333333333‬ %)
gemesen 4 Doppelglieder als Messstrecke entspricht etwa 94,5 mm
Verschleißpunkt 1: 95,25 mm (Kettenwechsel)

In Prozent:
94,5 als 100 % Basis
94,5 * X = 95,25
95,25/94,5 *100 = 100.7936507936508
also 0.79 % Längung

Verschleißpunkt 2: 95,5 mm (Ritzelpaket Wechsel)

In Prozent:
94,5 als 100 % Basis
94,5 * X = 95,5
95,5/94,5 *100 = 101.0582010582011‬
also 1,056% Längung

was ich an den Zahlen beschreiben möchte ein Verschleiß tritt ein bei 0,79 % / 1.056% an der Längung gemessen.

bereits ab diesem Wert, Verschleißpunk 2 ist theoretisch das Ritzelpaket bereits mit verschlissen die Kettenlänge sollte bei einer Längung von 0.075 mm getauscht werden:

Man sieht wie wenig notwendig ist, dass der Antrieb einer Wartung bedarf und der Verschleiß kommt mit dem Einlegen der Kette in die Ritzel Zustande (Abrieb)
 
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