Ich habe heute mal Nabenschaltungafahrräder getestet.
------------------
Nummer 1 war ein
Bicycles Salerno mit 8-Gang-Nexus und Alfine-Schalthebel, Kostenpunkt 727€.
Das ließ sich unter leichter Last schalten, wo auch immer "Rückmeldungsgeräusche" von der Nabe kamen, wobei einmal hat der Gangwechsel lange gedauert. Aber es war sofort doof, dass man nicht gleich 3 Gänge schalten kann, was meine Billo-Kettenschaltung kann, zum Runterschalten. Außerdem kam der untere Gang recht groß vor, aber hatte auch die fetten 50-622-Reifen.
------------------
Nummer 2 war ein
Bicycles Almeria L, ebenfalls mit der 8er-Nexus, aber mit Drehgriffschalter, Kostenpunkt 533€.
Die ließ sich ebenfalls mit leichter Last schalten, allerding gab es keine "Rückmeldungsgeräusche" beim Hochschalten, aber ich denke, die Gänge wurden immer eingelegt. Beim Runterschalten gab es die Geräusche. Der Drehgriffschalter stellte sich aber tatsächlich als besser heraus für Naben.
Hier fielen allerdings die minderwertigen Bremshebel auf, die sich einfach wabbelig angefühlt haben. Da sind meine besser. Aber gut, war auch nicht eingestellt bei dem Rad. Und dieser Scheinwerfer von der Karre hatte kein Standlicht, sah aber bisschen aus wie Supernova für Arme.
-------------------
Und zuletzt habe ich mir noch ein Fahrrad genommen, was ich mir nicht leisten kann. Das war ein
Bicycles EXT 2000 mit der 1000-Goldtaler-14-Gang-Rohloff.
Ist auf der BOC-Seite nicht drin, kostet im Laden aber 1850€, bzw. paar Taler weniger, weil bisschen MWST abgezogen wird. Ansonsten hatte das Modell im Laden eine andere Farbe und keinen Kettenkasten wie im Link.
Diese Schaltung hatte endlich unten rum eine kleine Übersetzung, falls man Straßen mit 10% oder mehr hochwürgen muss. Auch die ließ sich mit leichter Last schalten, der Drehgriff war aber etwas schwerfälliger als der von der Nexus. Ohne Last ging der leichter. Habe aber nicht ausprobiert, ob sich das reproduzieren lässt. Allgemein hatte das Schaltverhalten etwas vom Ploppen. Die Gänge gingen auch.
Ansonsten hat das Fahrrad eine Magura-Bremse, dessen Hebelweg ok war, aber richtig eingestellt war die auch nicht, daher die Abstände zwischen den Bremsklötzen und der Felge war nicht gleich. Ansonsten war der Lenker etwas seltsam für das Fahrrad, so bisschen holländisch mit Biegung nach hinten. Hinten hat der Hersteller beim Rücklicht einen auf Style gemacht, indem sie eine längliche Lichtleiste im Schutzblech eingelassen haben. Als Scheinwerfer hat man hier eine Eyc verbaut, welche mir an diesem Fahrrad vom Licht schlechter vorkam als die Axa 30 vom Salerno.
-------------------
Nach dem Tests habe ich nach einem Enviolo-Fahrrad gefragt. Mit dem Namen konnte er nichts anfangen, aber er konnte mit Nuvinci was anfangen und sowas hatten die nicht im Laden, wie erwartet.