Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

SE. schrieb:

Politische Diskussionen auf Computerbase sind doch eh mit Vorsicht zu genießen, Vermeintlich Rote und Linke battlen sich mit vermeintlich Konservativen und Rechten, bis dann der Thread dicht ist und der Mod Beiträge verschiebt.

xexex schrieb:
Schrott aus dem Baumarkt sieht so aus.

Wenigstens hat die Karre Batterielicht. :freak: Hätte man lieber die Federelemente weglassen können und ein Laufrad mit Nabendynamo einbauen können. Und die dort verbauten Drehgriffschalter mag ich auch nicht. Ich hatte sie auch am Kettler.

Wie tausendfach erwähnt, mein Campus ist ja auch ein Billigheimer mit Antriebskomponenten auf Altus-/Acera-Niveau, wo ein Deore-Schaltwerk zum blenden dran ist. Und mit der sehr knappen Einstellung der Umschlingung schaltet die auch sehr schön, sodass 3 Gänge auf einmal runterschaltern auch immer funktioniert, ohne dass die Kette manchmal am Ritzel schleift und nicht auf das Zielritzel geht oder lange braucht. Und meine neverending Story mit dem Durchrutschen ist ja unabhängig vom Schaltvorgang.

Beim Antrieb vom Donnington hatte ich auch das Gefühl von Schlangenöl beim Mehrwert. Das war reine Alivio, bis auf das Deore-Schaltwerk. Der eine Gang unten rum machte die Übersetzung noch kleiner als beim Campus, sodass es schon Verschwendung war, war ja 26 (v) zu 34 (h) und 28 (v) zu 32 (h) am Campus reicht völlig aus für Berg hoch. Besser wäre hier die Entfaltung des Campus gewesen, mit feinerer Abstufung halt. Und hier wieder das Durchrutschen, trotz mehrfacher Einstellung. :kotz: Neue Schaltung, kein abgelutschtes (verschlissenes) Zeug. Da war nur noch "2 Way Release" ein Mehrwert.

Tja, Mehrwert bei Scheibenbremse auch wie Schlangenöl für mich gegenüber gut gepimpter Felgenbremse mit 3-Kompomenten-Beläge, die Bremspampe bei Nässe vermeiden, besser bremsen als die metallischen Belege und auch gefühlt keinen Verschleiß verursachen, so wie eure Scheiben gefühlt keinen Verschleiß haben.

Was beim Donnington aber besser war, die etwas bessere Sitzgeometrie und das verbaute Licht. die verbaute MR8 hatte das etwas bessere Lichtfeld, auch wenn ein kleines bisschen weniger Reichweite hatte. Die Eyc hat ja die Eigenschaft, dass der Nahbereich überbetont ist. Und die Axa Blueline hinten war auch heller.

Vielleicht sollte ich einfach weiterhin Fahrräder 24-Gang-Billig-Kettenschaltungen und Felgenbremsen fahren und bei Bedarf Licht und Felgenbremsen verbessern. Oder wirklich die Rohloff(1) oder die Nuvinci? 8er-Alfine überzeugt mich nicht so richtig und bei der 11er ist auch oft eine Zahnkranzkombination dran, wo der kleineste Gang immer noch zu groß ist.

(1) Wenn ich plötzlichen Reichtum erlange oder mir jemand den Kaufpreis des Rohloff-Fahrrads bezahlt.
--------> Also gar nicht. :rolleyes:
 
Banger schrieb:
Hätte man lieber die Federelemente weglassen können und ein Laufrad mit Nabendynamo einbauen können.

Das hätte an der Katastrophe nichts geändert... Ich sag nur...
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Wen soll das halten? Ein Kind? Dann hoffentlich kein "wohlgenährtes". :evillol: Hier siehst du halt wirklich ein "MTB" um das man einen Riesenbogen machen sollte, mit Sollbruchstelle "Sattelstange", wenn nicht vorher schon der Lenker abbricht.

Am "lustigsten" von den Real Bikes finde ich aber das:
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https://www.real.de/product/336746043/

Und das obwohl es auf den ersten Blick vielversprechend ausgesehen hat und eine Firma die Alu so profilieren kann, ist keine zwei Mann Bude, die im Keller was zusammenlötet.

Ein kleines "Lichtblick" gab es übrigens auch, wenn da bloß eine andere Schaltung dran wäre.
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https://www.real.de/product/346421705/
 
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Solche Fahrräder sehe ich auch oft. Diese Billig-MTBs mit 26"-Laufräder assoziiere ich mit Kinder-/Jugendfahrräder, die cool aussehen sollen und Kinder und Jugendliche von ca. 8-14 Jahren ansprechen sollen. Die Dinger haben sogar oft fest verbautes Halogenlicht und einen Seitenläuferdynamo. Manchmal vorne Scheibenbremse, hinten Felgenbremsen oder nur Felgenbremsen.

xexex schrieb:
... Sollbruchstelle "Sattelstange" ...

Die ist sogar verstärkt, indem dort ein "Dreieck" drangeschweißt wurde. :evillol: :mussweg:
 
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Banger schrieb:
Und der Lenker taugt nichts, weil der Vorbau 2 zusammengeschweißte Rohre sind?

Wir reden hier über ein MTB oder? Sowas hat heutzutage meiner Meinung nach nicht einmal auf dem billigsten Stadbike was zu suchen, aber ich denke jeder kann sich ungefähr vorstellen was so ein Vorbau aushält und wie groß alleine die Lager sind, die für die Kraftaufnahme zuständig sind. Dabei ist das noch nicht einmal ein MTB.

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Und nun kommt das, an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, nicht nur oben am Lenker sondern natürlich auch unten an der schweren Federgabel. Überlege einfach mal was für ein Hebel sich ergibt, wenn du mit dem Bike irgendwo vor fährst, Sollbruchstelle Gabelschaft.
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Nur nochmal zum Vergleich, es kann auch so aussehen, dann kann das Teil gerne auch in China hergestellt sein.
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Das ist Quasi ein 80mm Steuersatz im Vergleich zu vielleicht 30mm, 30mm ist heutzutage bei modernen Bikes der Gabelschaft und es gibt auch welche mit 40mm.

Man kann bei einem Rad an vielen Stellen sparen, aber am Steuersatz wo letztlich die meisten Kräfte auftreten und der sowohl bei der Lenkung als auch bei Bremsvorgängen entscheidend ist, sollte man es definitiv nicht tun. Bei einem Retrobike, wie oben gezeigt kann man sowas gelten lassen, aber da ist auch eine ganz andere Gabel dran und es schimpft sich nicht "MTB".

Man kann viel über Material- und Herstellungsqualität diskutieren, aber wo kein Material ist, da nutzt auch die beste Qualität wenig.

Hier noch mal schön demonstriert, damit man sieht wie es eigentlich aussehen sollte.
 
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Meins sieht so aus. Der silberfarbene Teil vom Vorbau ist meiner Erinnerung nach 2,54cm dick, das Steuerrohr so 5cm, schätze ich mal. Und obwohl das Rohr innen kantenfrei ist, kriege ich den Vorbau da nicht tiefer rein. Aber unten ist noch Platz.

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@Banger Ist mir schon klar, gibt es auch heutzutage auf unzähligen Stadtbikes. Allerdings hat dein keine 200€ gekostet, ist nicht von zweifelhafter Herkunft und auch nicht als MTB tituliert. Wenn du damit ins Gelände fährst, bist du selbst Schuld.

Zumal bei dir der Lenker nicht an das Steuerrohr geschweißt ist und sich bei zu viel Last verstellen, statt abbrechen würde.
 
Richtig schlecht waren damals die Fahrräder, die im Zuge der Payback-Geschichten verteilt wurden.
Zu der Zeit (um 2000) habe ich nebenbei in nem Fahrradladen geschraubt, da kam mal irgendwann einer mit so einem Ding an.
"Tolles 26er Mountainbike, voll gefedert, 18 Gänge. Er hätte da gerne Licht und und Schutzbleche dran, und die Schaltung müsste eingestellt werden."
Mit den Worten und nem breiten Grinsen hat mein Chef mir das in die Werkstatt geschoben, "mach mal eben".
Problem eins war das Teile alleine in den Montagehalter zu bekommen. Das übliche locker mit einer Hand heben scheiterte grandios. Waage hat gesagt: 31 kg. Schwer ist stabil, stabil ist gut - oder so.
Nachdem der Typ seinen Kostenvoranschlag hatte das Fahrrad zu ende zu montieren, Schaltung einzustellen, die gewaltigen Höhen- und Seitenschläge aus den Rädern zu nehmen und da Licht und Schutzbleche dran zu bauen wollte er das nicht mehr. Immerhin konnte man ein paar von 18 Gängen irgendwie schalten. Damit fahren war aber recht lustig.

Dagegen sind die heutigen Baumarkträder schon richtig gut, die haben Licht und funktionieren (leidlich) gut.
 
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xexex schrieb:


Ich wollte eher darauf hinaus, ob meins gut ist oder auch eher sch++++. Verstellen tut sich da nichts, fahre aber auch kein Offroad mit dem Teil, maximal Wege im Wald mit verdichteter Erde oder Kies.
 
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@Banger Verstellen sollte sich bei dem Vorbau auch nichts. Wenn die wirkenden Kräfte groß genug werden das die Verzahnung des Vorbaus überspringt hast du ganz andere Probleme als Ergonomie.
Einige von den preiswerten verstellbaren Vorbauten neigen nach einer Weile dazu zu quiteschen oder zu knarzen. Kann man mit bisschen Fett zwischen den Verzahnungen und etwas mittelfestem Schraubenkleber in aller Regel beseitigen.
 
Der Vorbau ist sogar neu und war mit 40€ auch teuer und laut Hersteller für 140kg Systemgewicht. Der alte Vorbau hatte Wackelspiel im Knick. Wollte aber eigentlich hinaus, ob das Steuerrohrkonstrukt gut ist oder nur so mittelmäßig.
 
Banger schrieb:
Ich wollte eher darauf hinaus, ob meins gut ist oder auch eher sch++++.

Es geht ja wenig um gut oder nicht, sondern rein um das Potenzial einer Lösung. Du würdest staunen welches Gewicht an einem gut geschweißten 20mm Stahlrohr sich aufhängen lässt, aber wer garantiert dir diese Qualität?

Bei dem von mir kritisierten Vorbau kommen viele Faktoren zusammen. Zweifelhafte Herkunft und Materialqualität, gefährlich überstehender Gabelschaft/Lenkerrohr, schwere Federgabel, dünner Steuerrohr und Lager zweifelhafter Qualität.

Bei dem anderen Billigbike sind keine Wunder zu erwarten, aber selbst bei schlechter Verarbeitung ist schon aufgrund des Aufbaus mit einer längeren Lebensdauer und besserer Kraftverteilung zu rechnen.
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Je größer das Lager und der Gabelschaft, desto besser können die Kräfte verteilt werden und desto weniger fällt eine Abnutzung der Lager oder ein Spiel ins Gewicht. "Früher" war 1" für den Gabelschaft üblich, heute siehst du bei den Rädern meist 1 1/8 und manchmal auch 1 1/2 und bei den Lagern sieht es dementsprechend ähnlich aus.
 
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@Banger Billigbike ist nicht gleich Billigbike, ich kann da nur zu gerne auf die Real Webseite verweisen. Echte "Perlen" findet man da kaum, aber selbst in der 200-300€ Klasse gibt es Weltenunterschiede.
https://www.real.de/mountainbikes/

Ein 250€ Fully kann eben so aussehen (jetzt mal die blöde Bremskombination außen vor)
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Und ein 230€ Fully so
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Glaube mir wenn schon "Schrott" kaufen, dann willst du nicht das untere Teil, erst recht nicht mit deinem "zarten" Gewicht. :) Schlechter geht eben doch immer.
 
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Banger schrieb:
Ich will auch gar nicht behaupten, dass was beim 200€-Real-Fahrrad gut ist.

Ich ergänze, am schlechtesten 200€-Real-Fahrrad.
 
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Schade, dass es die Baumarkträder von vor 40 Jahren nicht mehr gibt, die noch vollständig aus Stahl waren, und damit grundsätzlich zuverlässiger, als der Alu-Schrott.

Nur die Felgenbremsen, Seitenläuferdynamos und Lampen von damals waren unterirdisch.
 
Ist das da Klebeband auf dem Produktfoto am Schutzblech? 🤣
So schlimm finde ich Schaftvorbauten nicht, Ahead ist angenehmer zu montieren und mindestens gefühlt sicherer. Wirklich weggeknickt ist so ein Schaftvorbau (zumindest bei mir) seltenst, viele, auch teurere, MTBs hatten sowas früher. Von Rennrädern und normalen Rädern ganz zu schweigen.
Ein grandioser Fortschritt waren Felgenbremsen und Freilauf ggü. dem Rücktritt für mich. Mein erstes MTB war eine echte Offenbarung für Bergabfahrten. Klingt ein bisschen nach „Opa erzählt vom Krieg“ jetzt, aber die Zwangspausen wegen überhitztem Rücktritt oder das ausrollen im Gebüsch waren echt unschön und mit Cantis kein so großes Thema mehr.
Was mich wirklich stört ist, daß die Y-Rahmenform jetzt fast nur noch mit Baumarkträdern assoziiert ist, das Joshua von Gary Fisher war ein richtiger Fortschritt und mEn das erste in dieser Form. Gleiches gilt fürs Mantra von Gary Klein, dieses plagiierte gelbe Monster aus #5189 ist eine echte Schande.
 
Habt ihr eigentlich Bio Bikes oder E-Bikes?

War mit meiner Freundin am Bodensee und wir haben 2 E-Bikes ausgeliehen, einmal ein Trekking Rad (wegen Taschen) und einmal ein e-MTB für mich (Hardtail). Eine Tour schöne 95 Kilometer und der andere Tage direkt nochmal 60 Kilometer und dann waren die Bikes auch schon wieder weg :heul::D
Bin 23 und seit 2-3 Jahre habe ich gar kein Rad mehr und meine Güte hat das eine Menge Spaß gemacht die Berge hochzukraxeln, um dann wieder runter zu knallen oder ein bisschen Schotter. So viel Spaß das ich ja schon echt gerne selbst ein eMTB haben würde, um damit rum zu fahren. Das war auch mein erster Berührungspunkt mit Ebikes. Leider wohne ich selbst an der Nordsee und wir haben ja gar keine Berge :heul:Selbst zu meiner Arbeit könnte ich nicht mal mit dem eMTB fahren, weil die einfach 55 KM (Einfache Fahrt) weit weg ist sonst wäre meine Entscheidung ja schon so gut wie Fest.

Irgendwie habe ich mir so immer gedacht, wieso geht der Motor nicht bis 30 KM/H, dass wäre doch die beste Geschwindigkeit (guter Kompromiss) :D

Da ich mich doch ein bisschen mit eMTBs beschäftigt habe, hier mal die Frage, gibt es ein paar gute bis 2000€? Bin ein Haibike Sduro gefahren mit Yamaha Motor und das gefiel mir ja schon und irgendwie mochte ich echt den "Sound" den der Motor gemacht hat (fragt mich nicht wieso :D), wenn ich mal richtig reingetreten habe und er mir stärker geholfen hat. Meine Freundin hatte ein Bosch Motor und der hat irgendwie nicht so reingekickt, wie meiner, was mir dann nicht so gefallen würde und er war schon leiser, was ich ja auch nicht so favorisiere :D (Hatte auch nur ein Bosch Akku mit 400 Kapazität und mein Yamaha Akku hatte 500)
Sonst habe ich auch noch eine Menge Cube Räder gesehen, sollen wohl auch ganz gut sein in der Preis/Leistung. (Habe des Öfteren in dem Preisbereich was von einem Cube Rection Hybrid ... gelesen)
 
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@KamikazeOli
Ja, es macht richtig Spaß mit den E-Bikes. Ich hatte jetzt auch gut 3 Jahre ein eMTB. Hab es aber dieses Jahr wieder verkauft. Unsere Radgruppe hat sich aufgelöst und ich fahre wieder ohne Unterstützung. Dafür hat jetzt der Sohnemann eines Kollegen viel Spaß mit meinem alten Bike.

Da du ja keine Berge oder große Steigungen überwinden musst (wo du wohnst), wirst du halt auf der Ebene recht fix über den 25 kmh sein. Zudem bist du ja noch jung und knackig. ;) Ich kann es verstehen, daß du jetzt erst mal total angefixt bist. Ging mir vor 3 Jahren auch so, als ich im Allgäu 1 Woche mit einem eMTB unterwegs war. Und in den Urlauben danach, als wir dann auch längere Bergtouren gefahren sind, war das richtig geil. Aber zu Hause bin ich dann doch öfters auf mein Fitnessbike, anstatt mit Akku zu radeln.

Zeitersparnis war nicht wirklich vorhanden, wenn ich mit dem EBike ins Geschäft bin. Das was ich an den Steigungen rausgeholt habe, hab ich auf der Ebene dann wieder "verloren". Für meine 17 Kilometer einfach ins Geschäft, war ich mit dem E-Bike im Schnitt 38 Minuten untewegs. Mit dem Fitnessbike sind es knapp 45 Minuten.

Da würde ich an deiner Stelle die Kohle lieber in paar Urlaube mit der Freundin und die Radmiete am Urlaubsort stecken. Schöne Ecke für den nächsten Urlaub ist zB Seeg im Allgäu. Ist nahe Füssen und von dort aus kannst tolle Tagestouren zum Forggensee, Hopfensee oder nach Nesselwang und dort dann auf den Alpspitz hoch, machen. Im Ort hat es den RubiSport, der dir gut gewartete eMTB vermietet. Wir hatten da immer so zwischen 20-25€ am Tag bezahlt.

Will dir jetzt natürlich nicht die Freude vermiesen. Aber an deiner Stelle würde ich den ersten Hype mal etwas abflauen lassen und dann noch mal mit nüchterner Birne drüber nachdenken.
 
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