Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

brettler schrieb:
Bei Cube vor Ort war die Beratung gut, aber man konnte mir nur das Race One 2022. Ich finde es persönlich gar nicht schlecht und tlw. besser als das Copperhead. Es hat die XT Bremsen, die XT Schaltgruppe und der Rest ist zumindest SRX während bei Bulls nur die Schaltgruppe XT ist und der Rest Deore.
Meine persönliche Meinung dazu? Alles ab Deore/XT ist für "Normalsterbliche" völlig ausreichend, die Unterschiede oft nur noch im Gewicht vorhanden und kaum spürbar. Zwar gibt es dann hier beim Trigger vielleicht ein Feature mehr und bei der Schaltung eine potentiell sinnvolle Option oben drauf, ich würde mich da jedoch nicht von den Bezeichnungen locken lassen.

Bei einem Hardtail für 1500€ gehe ich schlichtweg mal davon aus, dass sich die Hersteller schon ihre Gedanken gemacht haben und an richtigen Stellen gespart haben. Ich wüsste nur ehrlich gesagt nicht wieso du den Aufpreis zu einem Race One überhaupt bezahlen solltest und nicht zum Beispiel stattdessen das von mir bereits verlinkte Attention SL nimmst.
https://www.fahrrad-xxl.de/produktv...4OTY3NztpOjU4OTY2NTtpOjU5MjcxMDtpOjU5MjcwNzt9

Brauchst du denn eine 2x12 Schaltung? Hast du ein sehr bergiges Fahrprofil? Wenn nicht wäre die 2x12 Schaltung schlichtweg verbranntes Geld. An sich spricht gegen Cube als Marke wenig, nur das "passende" Modell unter den vielen solltest du dir genauer aussuchen.
Ergänzung ()

brettler schrieb:
Das Thema Service wird ein Problem werden da wir nur 4 Händler haben wovon 2 schon rausfallen und die anderen 2 wahrscheinlich nur ungern den Service an einem Fremdgekauften Bike machen wollen.
An Service verdienen sich die Händler eine goldene Nase, da wird niemand die Nase runzeln, weil du es nicht bei ihm gekauft hast. Die Margen beim Verkauf sind gering und einmalig, am Service verdient man regelmäßig und gut.

EDIT: Hier hast du einen genauen Vergleich der beiden Schaltungen und wie bereits gesagt, gewinnst an der teureren Lösung so gut wie nichts.
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https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...=10,12,14,16,18,21,24,28,32,36,40,45&UF2=2328

Ein Gang mehr nach oben und ein Gang mehr nach unten, ist schlichtweg keinen Aufpreis wert, die 1x12 Schaltungen sind gut wie sie sind. Steck das Geld eher in Zubehör, für ein Jobrad und täglichen Gebrauch wirst du ein anständige Schutzbleche und Beleuchtung haben wollen.
1655502993161.png

https://www.cube.eu/2022/bikes/mountainbike/hardtail/attention/cube-attention-sl-greynlime/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Attention hatten sie leider nicht da. Nur noch ein oranges Bike für 949 welches mir aber von der Farbe nicht zugesagt hat.

Beim Bulls stört mich ein wenig, das ich es nicht probefahren kann und es nur von Bilder kenne.

Bei uns geht es in der Tat etwas bergig zu und früher hatte ich sogar 3 Blätter vorne und 8 hinten (wie eben üblich).

Der Aufpreis auf das Race One ist ja noch zu verschmerzen, weil es ja geleaset wird. Beim AG vom Bulls würde ich sogar mehr zahlen, das Bike für 1100 verkauft wird der Händler aber seine UVP angeben muss bei Job Rad..
(ich häte durch da Leasing eine Belastung von ca. 20 Euro netto und nach 3 Jahren wäre es dann eh weg)


Ich wollte nur wissen ob das Race One eine schlechte Wahl ist, weil Cube gar keinen so guten Ruf hat..

Weil ansonstne sieht es wie gesagt in der Preisklasse bei uns lokal sehr schlecht aus.

An Service verdienen sich die Händler eine goldene Nase, da wird niemand die Nase runzeln, weil du es nicht bei ihm gekauft hast. Die Margen beim Verkauf sind gering und einmalig, am Service verdient man regelmäßig und gut.

Bei uns leider schon. Das wird noch spannend werden, aber im Notfall kann ich auch zu Cube fahren.

Bremsbelägewechsel würde ich mir noch zutrauen auch wenn man da leider das Laufrad ausbauen soll/muss..

Ich hatte vor Jahren mal ein biligeres Fahrrad mit Scheibenbremsen, da wurden die von unten getauscht, das war für mich eher schwer zu machen.

Zumindest bei Cube hat man mir im Laden gezeigt wie die zu wechseln, wären wäre ja bei der XT nur Feder raus und Beläge rein (grob gesagt)
 
brettler schrieb:
Bei uns geht es in der Tat etwas bergig zu und früher hatte ich sogar 3 Blätter vorne und 8 hinten (wie eben üblich).
Ich glaube du hast an dieser Stelle keine Ahnung wie heutige 1x12 Schaltungen überhaupt abgestuft sind. Das was du mit 3x8 kennst ist im Vergleich zu 1x12 schlichtweg lächerlich.

Hier mal am Beispiel 3x9:
1655503554124.png


Man hat sich bei modernen Rädern von den zusätzlichen Kettenblättern vorne verabschiedet, weil viele der Gänge schlichtweg doppelt und dreifach vorhanden sind, eine sehr ungünstige Kettenlinie ergeben und letztlich eine zusätzliche Fehlerquelle und Gewicht mit sich bringen.

Es ist natürlich dein Geld, ich würde es aber an dieser Stelle nicht zum Fenster werfen. Für Schutzbleche und eine anständige Beleuchtung legst du locker 100-150€ oben drauf. Ans Herz legen würde ich dir ein Nabendynamo, da wirst du komplett mit Einbau locker 200€ bezahlen. Von der Schaltung wirst du wenig haben, von den genannten Umbauten hingegen viel und für die Straße wirst du auch andere Reifen haben wollen als die Schwalbe Tough Tom, die auf der Straße sich schlichtweg wie ein Traktor fahren, also nochmal 50-80€ oben drauf.
1655503923265.png


Die Smart Sam Reifen auf dem Attention, wären übrigens durchaus Straßen geeignet.
1655504039898.png

Ergänzung ()

brettler schrieb:
Bremsbelägewechsel würde ich mir noch zutrauen auch wenn man da leider das Laufrad ausbauen soll/muss..
Das ist einmal Hebel ziehen und fertig, wenn du die Schnellspanner drin lässt. Dein Problem ist ja weniger, dass du keine Wartung selbst machen kannst, sondern dass du sie mit Jobrad meines Wissens machen lassen musst. Zusammen mit der Versicherung sind es Kosten die du ohne Jobrad nicht zwingend hättest.

Die Jobrad Geschichte ist nur bedingt ein guter Deal und bringt halt auch ein paar Tücken mit sich.
https://bund-laender-nrw.verdi.de/service/++co++04610690-5719-11e7-b58e-525400940f89

brettler schrieb:
Das Attention hatten sie leider nicht da.
Dann lass sie das bestellen und fertig. Der Rahmen ist bei beiden Bikes identisch. Es ist logisch, dass die Händler nicht alle Varianten lagernd haben.

brettler schrieb:
Ich wollte nur wissen ob das Race One eine schlechte Wahl ist, weil Cube gar keinen so guten Ruf hat..
Cube ist nicht schlechter oder besser wie andere Marken die hierzulande den breiten Markt bedienen. Ganz im Gegenteil würde ich Cube durchaus sogar empfehlen, weil sie eine breite Palette guter Räder haben. Die Rahmen kommen heutzutage doch sowieso alle aus Asien, die Komponenten sind alle gleich, die Unterschiede liegen oft nur noch an Details und wie sinnvoll die Komponenten miteinander kombiniert sind.
Ergänzung ()

Quarzer schrieb:
Es muss kein Tiefeinstieg sein, ist nur leicht bevorzugt. Derzeit ist kein Rad vorhanden. Ihr altes ist ein Schrottrad vom Baumarkt gut 10 Jahre alt und meines wurde vor ca. 10 Jahren aus dem Keller geklaut.

Wie gesagt leben wir in Leipzig. Hier wird maximal auf gut ausgebauten Waldwegen gefahren.
Kommen wir dann mal zum Frauchen..... Wie gesagt ist das hier komplizierter. Das Budget ist knapp, weshalb ich dir hier schlichtweg eine Aufstockung vorschlagen muss.
1655506160752.png

https://www.fahrrad-xxl.de/carver-route-110-x0047355#selected_color_white darkanthracite neongreen

Bin ich damit glücklich? Die 3x8 Schaltung finde ich schwach, die Suntour Federgabel ist auch nicht der Burner, aber ansonsten eine solide Basis. Wenn es doch ein Tiefeneinsteiger sein soll, wäre das wohl die Preismarke:
1655507240772.png

https://www.fahrrad-xxl.de/cube-touring-pro-m000042219
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Hier mal am Beispiel 3x9:
[IMG]https://www.computerbase.de/forum/attachments/1655503554124-png.1229139/[/IMG]

Komische 3x9-Schaltung an dem Fahrrad. Mein 3x8-Oldgen-Müll ^^ geht im Vergleich von ca. 1,8 oder 1,9 bis 9,x. Ich finde aber sonst auch, die 1x12 reicht unten rum dicke, Berg hoch.
 
floq0r schrieb:
Für mich kommen sie aber einer Resignation gleich, wie ein Opel Minivan.
Du weißt schon dass die Kindersitze relativ leicht demontiert werden können? 😉
Ich weiß jetzt nicht wie es bei den Besitzern dieser Räder ist, gehe aber davon aus, dass mehr als ein Rad im Besitz ist, wie bei den meisten Menschen.
Jedenfalls, danke für die Erklärung.

brettler schrieb:
Meine Anforderungen wären nich so hoch, ich möchte einfach ein Hardtail, für ein bisschen Schotter und Abseits der Waldwege um am WE und nach Feierabend ein wenig Spaß zu haben, es solte aber auch alltagstauglich sein (in gewissen Masse)
Es ist unglaublich schwer einen Kompriss zu finden mit dem beides geht.
Das gesagt, das Race One 2022 finde ich zu teuer. Die Gabel ist auch bei den billigeren verbaut, XT ist Blendwerk und nicht notwendig in den meisten Fällen.

Ich weiß nicht was konkret du mit Schotter und Abseits der Waldwege meinst. Mtb-Trails?
Das Cube ist abgesehen von der Schaltung ziemlich identisch mit den Modellen für 200 bis 300€ weniger. Geländefahrten sind natürlich möglich, für den Stadtverkehr (Alltag) ist die Übersetzung Quatsch außer du wohnst in einer sehr bergigen unwirtlicher Umgebung ohne befestigte Wege.

Mit „Schutzblechen“ allein wird daraus kein Alltagsrad. Du brauchst in jedem Fall noch Beleuchtung (Nabendynamo, Licht vo. und hi., etc.) wenn du ganzjährig fahren willst, und verlierst damit die Option „Gelände“ zum Teil, Stickwort Schlamm der unterm Schutzblech festhängt. Es gibt keine Ösen für Gepäckträger hinten. Die Gabel hat auch keine Ösen für Schutzblech, es wird also klappern im Wald außer du de/montierst regelmäßig?

Das Schutzblech vorn sollte so lang wie möglich sein und einen Dreckfänger zusätzlich haben, sonst hast du permanent Dreck auf den Kettenblättern und darum. Ohne Pflege erhöht sich der Verschleiß, Ersatzteile für x-11/12fach sind teuer und rar im Moment.

Kurz, es ist keine gute Idee.

Nimm ein Rad ohne Federgabel zum Pendeln und ein anderes Rad fürs Gelände, macht mehr Spaß. Bei Cube finde ich das Modell Hyde schick und sinnvoll.
https://www.cube.eu/2022/bikes/urban-mobility/commuting/hyde/cube-hyde-greenngrey/
Ist zwar billiger, aber Anbauteile wie Licht, Schutzbleche, Gepäckträger kommen noch dazu für Alltagsrad. Eventuell noch anderer Sattel, falls das Original unbequem ist. Und am wichtigsten, Bereifung bei der du möglichst selten Platten hast.

MTB kann ich spontan keins empfehlen in deinem Preisbereich. Ich würde auf eine möglichst hochwertige Federgabel achten, falls notwendig. Zum Thema Federgabel etwas konkreter, du willst eine Option die Gabel vom Lenker aus zu blockieren (Bergauf) und möglichst gutes Ansprechverhalten generell.

Bei meinem „alles“-Rad hab ich eine Starrgabel. Reicht auch, meistens. Tiefer Sand ist doof mit normalen Reifen ohne Stollen.

An der Stelle noch die obligatorisch Empfehlung, lern möglichst viel selbst zu reparieren/warten. Läden mit Werkstatt sind nicht immer verfügbar und es ist wirklich scheisse im Wald zu stehen ohne Fähigkeiten mit kaputtem Rad.
Außerdem, beachte bei Ausflügen ins Gelände den eventuell geltenden Naturschutz und sei freundlich zu Wanderern. Hilft allen Mountainbikern nach dir. Schöne, wegen Rowdys gesperrte Strecken sind ein Ärgernis. Dankeschön, no offense.
 
SE. schrieb:
Du weißt schon dass die Kindersitze relativ leicht demontiert werden können? 😉
Dann ist es ja eh kein "Dadbike" mehr :D
Es scheint aber doch ein abwertender Terminus zu sein, jemand hat es im Zusammenhang mit MTBs erklärt mit einem Rad, das Unzulänglichkeiten des Fahrers kompensiert und auf Komfort getrimmt ist. Das ist ja nicht notwendigerweise schlecht, hier scheint sich die Abneigung aber gegen das "so tun als ob" zu beziehen. So wie BMW M-Line, Audi S-Line oder VW R-Line :D
 
SE. schrieb:
Es gibt keine Ösen für Gepäckträger hinten. Die Gabel hat auch keine Ösen für Schutzblech, es wird also klappern im Wald außer du de/montierst regelmäßig?
Wie für die meisten Cube MTBs gibt es passendes Zubehör bei dem nichts "klappert". Wie schon weiter oben verlinkt, hier mal die Montage:

Es lassen sich daraus also wunderbar straßentaugliche Räder machen, aber die Sets gibt es nun mal nicht umsonst. Die Schutzbleche lassen sich sogar mit einem Dynamo Rücklicht erweitern, so kann man auf Wunsch durchaus ein Crossbike draus machen.
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SE. schrieb:
Zum Thema Federgabel etwas konkreter, du willst eine Option die Gabel vom Lenker aus zu blockieren (Bergauf) und möglichst gutes Ansprechverhalten generell.
Haben die Cubes ebenfalls. Die Wahl der Räder ist also durchaus für den gedachten Einsatzzweck gelungen.
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Es ist natürlich dein Geld, ich würde es aber an dieser Stelle nicht zum Fenster werfen. Für Schutzbleche und eine anständige Beleuchtung legst du locker 100-150€ oben drauf. Ans Herz legen würde ich dir ein Nabendynamo, da wirst du komplett mit Einbau locker 200€ bezahlen

Einen Dynamo werde ich mir nicht holen, hatte ich nie. Wenn dann hole ich mir Batterieleuchtun mit STVO Zulassung, die hatte ich schon damals und es gab nie Probleme. Zudem darf man laut den Job Rad Richtlinien meines AG keine festen Zubehörteile wie eine Dynamo einbauen auch keine anderen Reifen..

Das ist einmal Hebel ziehen und fertig, wenn du die Schnellspanner drin lässt. Dein Problem ist ja weniger, dass du keine Wartung selbst machen kannst, sondern dass du sie mit Jobrad meines Wissens machen lassen musst. Zusammen mit der Versicherung sind es Kosten die du ohne Jobrad nicht zwingend hättest.

Kann man die Beläge auch wechseln wenn das Laufrad drin ist?
Die Versicherung übernimmt bei mir zum Glück der AG komplett und die Wartung ist bei uns optional. Man muss nur ein spezielles Schloss mitkaufen und das Rad sollte um die 900 Euro kosten.

Klar mindert es die Rente usw. Abr ich muss Stand heute mind. noch 31 Jahre arbeiten und Arbeitslos ist bei uns unwahrscheinlich, von daher kann man das schon mal 36 Monate machen ;). Gibt ja Leute die leasen ein Bike und haben eine Belastung von fast 100 Euro da merkt man das schon deutlicher..

Dann lass sie das bestellen und fertig.

Bestellen = Kauf, da sind ide halt nicht flexibel genug, leider..

Es gibt keine Ösen für Gepäckträger hinten. Die Gabel hat auch keine Ösen für Schutzblech, es wird also klappern im Wald außer du de/montierst regelmäßig?

Es gibt so eine Art Montagebohrung ähnlich zum Monkeylink, da klappert dann auch nix. Das Bike im Laden hatte das auch bei der Probefahrt. Einen Gepäckträger werde ich mir nicht montiern, bin da ein Freund vom Bike Rucksack..




Das Problem bei Cube ist ja auch das jedes Fahrrad Kategoriern hat und sobald man was montiert ist man automatisch in Kategorie 2.. wenn ich da richtig verstanden habe..

Es ist unglaublich schwer einen Kompriss zu finden mit dem beides geht.
Das gesagt, das Race One 2022 finde ich zu teuer. Die Gabel ist auch bei den billigeren verbaut, XT ist Blendwerk und nicht notwendig in den meisten Fällen.

Das habe ich auch schon gemerkt.. Das Race One ist zwar teuer, aber es ist die einzige Alternative. (Abgesehn von einem grottigen Canondale bei Stadler, welches als Vorführbike schon ziemlich "runter" war)..

Wie gesagt, dank Jobrad ist der Preisunterschied im Rahmen, würde ich selber kaufen würde ich auch nach dem billigen schauen.

Nach den 3 Jahren werde ich es entweder kaufen oder keines mehr leasen oder ggf mal was elektrisches..

Es soll ja auch kein Rad zum Pendeln sein sondern ein "Sportgerät". Ich weiß auch das vieles Blendung ist, hatte als Jugendlicher Jahrelang ein Cycle Wolf Rad, da hatte eine harte RST Gabel und die billigste Shimano, meine Alivo oder so..
Die musst alle 3 Monate eingestellt werden, irgendwann konnte ich as selbst.

Bis jetzt habe ich ja noch kein Rad, das muss ja noch genehmigt werden und das wird bei uns auch gerne mal "aus Gründen" abgelehnt..

Mir ging es nur darum das Cube kein Totalausfall ist.. Das Race One scheint ja gut zu sein, nur halt teuerer als andere..

Ich bin halt leider auch an Stadler und Cube gebunden, weil man das Rad mal eben ins Auto schmeißen kann, oder im Notfall schnell mit dem ÖPNV da ist..

An der Stelle noch die obligatorisch Empfehlung, lern möglichst viel selbst zu reparieren/warten.

Ja, das wird noch ein Spaß werden.. Den Wechsel der Beläge und Kette ölen traue ich mir noch zu, aber das warten der Federgabel mit Zerlegen eher nicht..
 
brettler schrieb:
Kann man die Beläge auch wechseln wenn das Laufrad drin ist?
Kann man... Dann musst du die Bremszangen abschrauben, gibt ja genug Videos im Netz. Verstehe nur nicht wo du da ein Problem mit hast ein Rad abzumontieren. Was machst du wenn du eine Panne hast? ADAC rufen?

Ein wenig muss man sich mit dem Rad schon beschäftigen können, ein Rad "abzumontieren" ist ein 10 sek Vorgang und nebenbei wenn du ein Rad ins Auto packen willst, dann macht man es auch ohne das Vorderrad.

brettler schrieb:
Bestellen = Kauf, da sind ide halt nicht flexibel genug
Genau das sollst du doch machen. Das was die haben zur Probe fahren und das günstigere vom Händler bestellen lassen. Die Bikes sind bis auf den unnötigen Umwerfer vorne so gut wie identisch und du willst doch auch nicht das Vorführgerät haben oder? Es ist doch ein ganz normaler Vorgang und würdest bei einem Auto genau so machen.
 
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floq0r schrieb:
Es scheint aber doch ein abwertender Terminus zu sein, (…)
Interpretiere ich nicht so.
Das sind einfach alltagstaugliche Räder, für Menschen mit Kind, die auch mal sportlicher unterwegs sein wollen. Klassische hier bekannte Trekking/City-Bikes haben eine aufrechtere Sitzposition.
Das „Motherbike“ einer Freundin ist eigentlich ein Gravelbike das zum Langstrecken-Reiserad umgebaut wurde, sie nutzte es aber auch mit Kindersitz (hinten) als das Kind noch kleiner war im Alltag, because, why not?

Das schöne bei Fahrrädern ist ja gerade die Modularität. Mein Rad kann von Monster-Gravel, XC, Reiserad bis hin zu Singlespeed-Citycruiser so ziemlich alles sein, wenn ich Lust darauf hätte. Jetzt ist es ein praktisches Alltags/Tourenrad, so richtig mit Nabendynamo, fester Beleuchtung und Schutzblechen. Sieht sicher hässlich aus in den Augen der Stil-Pokizei, aber hey, ist mir total egal.

Denk doch mal nicht so sehr in Auto-Kategorien.
Gute Fahrräder sind keine Autos, je nach Ausgangsmaterial ist viel mehr möglich wenn man möchte. Die vermeintliche Spezialisierung von Rädern ist vor allem nur noch Marketing gepaart mit unsinnigen Einschränkungen, damit Kunden nicht nur ein MTB kaufen sondern auch ein Cross, Urban, City und Trekkingrad.
Jeder vernünftige Alu/Stahl Hardtail-Rahmen könnte mehr Ösen haben oder die Option auf Starrgabel ab Werk. Es gibt praktisch keine (technischen) Hinderungsgründe. Genauso, könnte auch die Riemenmontage überall möglich sein, Carbon mal außen vor. Gleiches gilt für die Einbaubreite für Reifen, nur etwas mehr Platz bei Cross/Urban-Bikes und fettere Schlappen plus Schutzbleche wären kein Thema. Aber nein, sowas gibts nur bei kleineren Herstellern für hohe Preise, wenn überhaupt.
Boah, regt mich gleich wieder auf diese Idiotie der großen Fahrradhersteller. 😂

brettler schrieb:
Es soll ja auch kein Rad zum Pendeln sein sondern ein "Sportgerät".
Oh, okay. Dann hatte ich deine Fragestellung nicht richtig interpretiert.
Den Wechsel der Beläge und Kette ölen traue ich mir noch zu, aber das warten der Federgabel mit Zerlegen eher nicht..
Achte darauf das es zur geplanten Gabel ein Werkstatt-Handbuch o.ä. irgendwo zum Download beim Hersteller gibt. Eigentlich sind die notwendigsten Schritte dort ausführlich genug erklärt. Es ist keine Magie.

xexex schrieb:
Wie für die meisten Cube MTBs gibt es passendes Zubehör bei dem nichts "klappert".
Im Gelände klappert davon nix? Dann sind meine Schutzbleche vielleicht doch mülliger als ich dachte, diese schlagen schon etwas hin und her bei ruppigen Kopfsteinpflasterstrecken und höherer Geschwindigkeit. Kann ich zwar ignorieren, nochmal würde ich mir die Teile aber nicht kaufen.

edit: andere Formulierung um Missverständnisse zu verhindern 😉
 
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SE. schrieb:
Jeder vernünftige Alu/Stahl Hardtail-Rahmen könnte mehr Ösen haben oder die Option auf Starrgabel ab Werk.
Ösen sind heutzutage so, wie früher die Ösen für Seilzüge, es gibt sie nicht sichtbar, die Rahmen sind schlichtweg besser gebaut und die Befestigungspunkte versteckt. Ich empfehle dir an dieser Stelle das Video, die Cube Bikes sind für eine komplette Systemintegration mit Gepäckträger und Schutzblechen vorbereitet, trotz nicht sichtbarer "Ösen".
1655544667051.png


Genauso wie du es beschreibst, sind heutzutage alle Systembikes aufgebaut. Hier mal am Beispiel Ghost:
1655544800615.png

1655544841731.png

1655544876409.png


Der Rahmen ist bei allen Bikes identisch, nur anders lackiert und die verbauten Teile unterscheiden sich. Niemand hält dich davon ab sich die günstigste Variante zu kaufen und selbst eine teurere Gabel oder eine andere Schaltung zu verbauen.

Bei Cube ist es halt so, dass sie keine Crossbikes, wie das von mir verlinkte blaue Ghost anbieten, sondern das passende Zubehör als Option bereitstellen. So kannst du dir halt aus den ganzen MTB Varianten selbst ein Crossbike bauen.

EDIT: Hier habe ich mich übrigens geirrt, die Version mit Riemen ist anders, bzw. die Schaltvarianten haben keinen trennbaren Rahmen.

Canyon arbeitet hier zum Beispiel zusammen mit Wingee. Die gibt es aber auch einzeln zu kaufen, dann muss man selbst etwas anpassen.
https://herkelmannbikes.com/produkt/wingee/

 
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@SE. Zunächst hab ich nur vom Terminus gesprochen, nicht von den Rädern die du gezeigt hast. Klar ist das praktisch und ein Rad ist auch vielseitiger als die meisten Leute denken. Ich war kürzlich erst 50km mit meinem Fully in der Stadt unterwegs, mit mehr Druck gehts auch mit den Stollenreifen hervorragend. Taschen am Rad finde ich ganz furchtbar. Erstens sieht es fürchterlich aus und zweitens schränkt es meine Bewegungsmöglichkeiten ein, ist am MTB aber sowieso kein Thema. Zudem bin ich eh der Rucksacktyp.
 
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@brettler
Service Beitrag;
RockShox empfiehlt ein Service-Intervall aller 50 Stunden (Nutzung vermutlich) bei der RockShox Judy Silver TK Air;
https://www.sram.com/globalassets/d...kshox-service-interval-counter-mat-german.pdf
Wartungsanleitung ist hier;
https://www.sram.com/globalassets/d.../single-crown-suspension-fork-user-manual.pdf

Ich empfehle eine Starrgabel falls dir das zu aufwändig ist, die kann dir auch ein Radhändler montieren.
xexex schrieb:
Genauso wie du es beschreibst, sind heutzutage alle Systembikes aufgebaut.
Danke, wenn ich diese Räder schon sehe steigt mein Blutdruck.
Beim ersten gehen augenscheinlich keine normalen Gepäckträger, Schaltauge für Kettenschaltung sehe ich nicht, die Leuchte vorn ist total unsinnig montiert. Klack und ab.
Beispiel zwei; schon besser, aber Schutzblech vorn zu kurz. Die vermutlich innenverlegten Züge sind so richtig spaßig beim Wechsel.
Beispiel drei, ich sehe keine Öse für Gepäckträger hinten über dem Schaltwerk.

edit: wie kommt denn der Riemen in den Rahmen? Ich glaub ich hab ein Verständnisproblem.

@floq0r
Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, falls es so ankam, entschuldige bitte.
 
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SE. schrieb:
die Leuchte vorn ist total unsinnig montiert. Klack und ab.
Die Leuchte vor ist perfekt so montiert, dass sie direkt auf die Straße leuchtet, dabei nicht vom Schutzblech oder Reifen gestört wird und entgegenkommende Fahrzeuge möglichst wenig blendet. Es gibt keinen besseren Platz für eine Beleuchtung, alles andere ist ein Kompromiss, weil man sie meist nicht anders montieren kann.

Was soll da übrigens "Klack und ab" gehen. Der Schmutzfänger ist aus massiven Aluminium und das Rad für die Stadt gedacht.

SE. schrieb:
Die vermutlich innenverlegten Züge sind so richtig spaßig beim Wechsel.
Auch hier solltest du dich mal ein paar Sekunden mit den Rahmen beschäftigen. Scheinbar suchst du nach Punkten die du bei irgendwelchen alten Rahmen kennst, sie nicht wieder findest und kritisierst dann Punkte die man schlichtweg heutzutage nicht mehr unsinnig außen am Bike offen auslegt.

Man kann heutzutage Rahmen intelligent bauen, ohne dass man auf Features verzichtet und sie nicht wie vor 30 Jahren aussehen lassen. Die Züge sind bei den Ghost Rahmen komplett offen verlegt und trotzdem "unsichtbar".
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Das gleiche gilt heutzutage auch für Gepäckträger, sie sind innen verschraubt, damit man von außen keine Löcher oder Ösen hat, wenn man keinen Gepäckträger verbauen will.
1655546785119.png


So sind die meisten modernen Rahmen eben aufgebaut, das unterscheidet sie von den Rahmen wie man sie vielleicht vor 20-30 Jahren kannte und wo man noch auf Optik keinen Wert gelegt hat. Trotzdem gibt es Befestigungspunkte nur vielleicht nicht mehr aus 20 Metern Entfernung sichtbare.
1655546997534.png

https://www.canyon.com/de-de/city-trekking-bikes/commuter/
 
Zuletzt bearbeitet:
SE. schrieb:
Beispiel zwei; schon besser, aber Schutzblech vorn zu kurz. Die vermutlich innenverlegten Züge sind so richtig spaßig beim Wechsel.

Ist außen beim Rahmen von Xexex' Ghost-Fahrrad. Der Rahmen hat m.E. eine Vertiefung, sodass man die Züge von der Seite nicht sieht.
 
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SE. schrieb:
@floq0r
Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, falls es so ankam, entschuldige bitte.
aber wo... hab ich nicht als Angriff verstanden :) Wir haben nur nicht vonden selben Dingen gesprochen. Zum besseren Verständnis: Für mich muss es immer etwas "Intensives", nicht notwendigerweise außergewöhnlich, exotisch oder extrem aber keine eierlegende Wollmilchsau aus dem Einheitsbrei. Dann eher etwas Extremes, das per Customizing zweckentfremdet wird oder so. Hauptsache nicht "normal", und ein Dadbike klingt eben danach und sieht auch so aus. Obwohl es natürlich unbestreitbare Vorteile hat, wie Unterhosen mit Wochentagen :D
 
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xexex schrieb:
Es gibt keinen besseren Platz für eine Beleuchtung, alles andere ist ein Kompromiss, weil man sie meist nicht anders montieren kann.
Die Gabelkrone mit Bohrung war die letzten Jahrzehnte okay für 95% der Radfahrenden. Beim Rad (Bulls Urban 27s) meiner Freundin gibts so eine Bohrung nicht, die einzige Option ist die Befestigung so;
https://www.bumm.de/de/produkte/mehr/produkt/470lh.html?
Völlig idiotisch, aber immerhin diebstahlsicher befestigt.
xexex schrieb:
Was soll da übrigens "Klack und ab" gehen.
Diebstahl per manueller Gewalt war mein Gedanke. Kann dort ein beliebiger Scheinwerfer montiert werden?
floq0r schrieb:
eierlegende Wollmilchsau aus dem Einheitsbrei
Ich frage mich gerade ob mein Rad in deine/diese Kategorie fällt. Immerhin ist es BSR-Orange und nicht schwarz, bald auch mit Pink und mehr Chrom. 😂

Ansonsten ja, ich mag auch individuelle Räder statt des typischen Einheitslooks.
 
floq0r schrieb:
Eher zufällig. Das Rahmenset hab ich im Sonderangebot gekauft, die Farbe war wohl auch ein Grund für den Preis. 😂
Davor hatte ich hübschere Räder, „jetzt“ eben ein hässliches aber praktisches Entlein. Bild wirds geben, schon weil @Banger mich sonst nervt, ob das Rad jemals „fertig“ wird weiß ich ehrlich nicht. 😎
Die Anzahl von akuten Baustellen ist nach dem Komponententausch zumindest niedriger.
 
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SE. schrieb:
Diebstahl per manueller Gewalt war mein Gedanke.
Da müsstest du schon viel Gewalt aufwenden und dann hast eine Lampe die du bei dir so nicht montieren kannst.

SE. schrieb:
Kann dort ein beliebiger Scheinwerfer montiert werden?
Nein! Für die meisten Lampen gibt es oft schlichtweg keine passenden Halter. Das ist eben der Punkt bei solchen integrierten Systemen, sie sind auf ebenfalls angepasstes Zubehör ausgelegt. An sich aber unkritisch, solange wie bei Cube der Hersteller dieses anbietet.

SE. schrieb:
Beim Rad (Bulls Urban 27s) meiner Freundin gibts so eine Bohrung nicht, die einzige Option ist die Befestigung so;
Ich weiß ja nicht welche Version deine Freundin hat, bei der gibt es ja noch eine Befestigungsbohrung.
1655549267901.png


"Bessere" Hersteller bieten auch eine breite Auswahl an verschiedenen Halterungen für diverse Positionen an.
1655549334313.png

https://supernova-lights.com/collections/zubehor?filter_by=halterungen[gabel]&sort_by=default

https://www.bumm.de/de/produkte/mehr/gruppe/Halter.html

Problem bei der "klassischen" Befestigung an der Gabel ist, möglichst direkt vor dem Rad zu strahlen ist schwierig, da ist halt der Reifen und das Schutzblech im Weg. Im Grunde genommen aber irrelevant, es gibt auch Bikes wo das alles komplett integriert ist.
1655549580612.png

https://www.cannondale.com/de-de/bikes/active/urban/bad-boy/bad-boy-1

War aber an dieser Stelle jetzt nicht das Thema, wenn da ein Loch fehlt dann liegt es an der Gabel, eine Bohrmaschine würde schnell Abhilfe schaffen oder man ersetzt die Gabel ganz, wenn man sich sowas nicht zutraut und/oder es einem zu gefährlich erscheint.
 
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