Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Bei den Schlössern haben wir uns letztendlich für eine ABUS Citychain 1060 mit 110mm entschieden. Das sollte doch genügend abschrecken und kostet derzeit auch "nur" entspannte 95€ :)

Ich habe mir noch eine Rahmentasche bestellt, in die die Kette dann hoffentlich reinpasst. Aber das fahren und schalten ist unfassbar. Kein Vergleich zu einer Kettenschaltung. Bei der Kette muss man treten, damit es schaltet, bei der Nabe kurz warten, gerne auch 5 oder 6 Gänge mit einem Schwung und dann wieder rein in die Pedale und schwups butterweich.
 
Quarzer schrieb:
Bei der Kette muss man treten, damit es schaltet, bei der Nabe kurz warten, gerne auch 5 oder 6 Gänge mit einem Schwung und dann wieder rein in die Pedale und schwups butterweich.

Stimmt. Es ist einfach nur nervig bei einer Kettenschaltung, dass man nach einem unvorhersehbaren Ampelstop nicht mehr nachträglich runterschalten kann.
 
Da gehört auch Gewohnheit mit zu. Bei dem Fahrrad muss man die Drehung der Kurbel echt stoppen, damit es am besten schaltet. Bei Kurbeldrehung ohne Last geht es schon schlechter.
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Aber bei Nabenschaltungen ist man oft eingeschränkt, weil unten und oben häufig Gänge fehlen.
Ergänzung ()

Da ich dank überfüllter Züge mein Fahrrad eher nicht mit ins Saarland mitnehmen kann, kommt mir die Idee, meinen Sattel samt Stütze mitzunehmen und dies temporär zu verbauen, in der Hoffnung, höher zu sitzen. Oder bringt es eher nichts, bzw. man kann davon ausgehen, dass Sattelstützen die gleiche Länge haben und ein temporärer Tausch nichts bringt? Die Stütze auf dem Bild ist maximal zulässig rausgezogen und trotzdem zu niedrig.
 
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Banger schrieb:
man kann davon ausgehen, dass Sattelstützen die gleiche Länge haben und ein temporärer Tausch nichts bringt?
Das nicht, sie sollten nur den richtigen Durchmesser haben. Die längsten die ich bei Amazon gefunden habe sind 600mm lang, aber Fahrergewicht beachten!
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xexex schrieb:
Das nicht, sie sollten nur den gleichen Durchmesser haben.

Meine kann ich nachmessen, aber beim Fahrrad dort kriege ich das jetzt aber nicht raus, ist auch zu kompliziert, der 89-jährigen Frau dort das am Telefon beizubringen, wo und wie sie messen muss. Gleiches bei der Schraube, welchen Inbus ich da brauche.

Das Fahrrad wurde in den 90er-Jahren mal für ca. 500DM gekauft, aber kaum genutzt, sieht also fast wie neu aus. Die 89-Jährige hat es auch mal bekommen.
 
floq0r schrieb:
@Piktogramm Was hindert den Dieb den Rahmen durchzuschneiden und das Rad auszubauen oder das Rad auch noch durchzuschneiden?
Schnitte am Ober- oder Sitzrohr kann man mit festem Klebeband flicken und das Diebesgut dann durch die Gegend fahren. Das ist ein recht schneller und unauffälliger Diebstahl.
Das Durchtrennen von Laufrädern samt Reifen ist aufwendiger und das Gefährt auch nicht mehr zu benutzen, der Abtransport wird also auffälliger. Ganz abgesehen davon, dass bei einem solchem Vorgehen mehr Wert vom Diebesgut zerstört wird, was den Diebstahl auch unattraktiv macht. Wobei es leider schlussendlich meist nur darum geht, das eigene Rad für Langfinger unattraktiver zu machen als Andere :(
 
@Banger
Bildstrecke für dich;

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Mehr oder weniger sauberes Ausfallende, beachte den schwarzen Kreis, so sieht es aus wenn Schnellspanner zu stark angeknallt werden 🙃

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Laufrad hinten, sauber genug und ohne Kassette.
Ich musste tatsächlich nachschlagen wie ich die Kassette abbekomme. Gegen den Uhrzeigersinn ist richtig, keine Ahnung warum ich es immer wieder vergesse 🙄
Hinter der Kassette klemmten weisse lange Haare deren Herkunft mir ziemlich rätselhaft ist.

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Proofide von vor der Euro-Einführung, ich bin Zweitbesitzer, es fehlt 0,5cm vom Rand. Wird wohl einen Drittbesitzer finden irgendwann.

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Und ein frisch gewienerter Sattel in der Sonne.🎉

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Piekte gerade so nicht in der Reifenflanke. 😂

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Schraube am Schutzblech. Sah fest aus, ging leicht ab, sieht inzwischen wieder fast wie neu aus.

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Halbnackter Hinterbau, mehr mach ich heute nicht. 😀
 
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@Quarzer
Jetzt bin ich Zuhause, nun meine Kritik....

1.
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Das Bashguard ist eigentlich völlig überflüssig, da der Riemen eigentlich niemals schmutzig wird. Ich hatte zwar auch mal gedacht, es würde vielleicht davor schützen, dass sich meine Hose mal im Riemen verfängt, in den drei Jahren wo ich das Rad fahre ist mir das aber noch nie passiert. Das nur zur Info, du kannst den Plastikring eigentlich abmachen.

Meine Kritik richtet sich aber an die Pedale, die Ghost bei der Urversion schon mal verwendet. Ich würde sie beim schlechten Wetter zu rutschig finden und die verhältnismäßig schmalen Auflageflächen, können schnell zu Schmerzen führen. Meine Empfehlung an dieser Stelle wäre, im Herbst nach anderen Pedalen Ausschau halten.
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2.
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Das hat Ghost verbockt, die gleichen Ausfallenden habe ich an meinem Rad auch, zwischenzeitlich gab es aber zumindest laut Bildern andere. Um das Rad abzumachen, muss man diese Schrauben erst einmal lösen um die Spannung vom Riemen zu nehmen. Danach muss der Riemen wieder nach Gefühl oder mit speziellen Werkzeug korrekt gespannt werden.

Mein Tipp schon mal vorab, messe ganz genau wie weit die Schrauben auf beiden Seiten reingeschraubt sind und schraube sie genau auf die gleiche Länge wieder rein. An dem eigentlichen Problem ändert es aber nichts, wenn du das Rad mal wegen einer Panne runter nehmen muss, ist das ein unnötiger Aufwand für das du passendes Werkzeug benötigst.

Wieso zur Hölle hat man wieder auf die schrägen Ausfallenden verzichtet?
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Ein unkompliziertes Ausfallende für eine Nabenschaltung oder ein Singlespeed, hat eigentlich so auszusehen. Dann lässt sich mit dem Anschlag die Position einstellen und das Rad trotzdem jederzeit bequem ausbauen.
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EDIT: Nur noch eine Anmerkung, die Konkurrenz macht es nicht unbedingt besser. Cube und Canyon haben das Problem nicht, dafür wird der Riemen über ein exzentrisches Kurbellager gespannt, was noch viel fummeliger ist, aber immerhin nur selten gemacht werden muss.
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xexex schrieb:
Mein Tipp schon mal vorab, messe ganz genau wie weit die Schrauben auf beiden Seiten rausgeschraubt sind und schraube sie genau auf die gleiche Länge wieder rein.
😱
xexex schrieb:
An dem eigentlichen Problem ändert es aber nichts, wenn du das Rad mal wegen einer Panne runter nehmen muss, ist das ein unnötiger Aufwand für das du passendes Werkzeug benötigst.
😳

No Offense und so weiter, aber darauf hättest du ruhig mal vor dem Kauf hinweisen können, oder hab ichs überlesen?
 
SE. schrieb:
No Offense und so weiter, aber darauf hättest du ruhig mal vor dem Kauf hinweisen können, oder hab ichs überlesen?
Wie gesagt, vergleiche mal das Bild von der Webseite mit dem Bild was Quarzer gepostet hat. Ich bin davon ausgegangen, dass man bei aktuellen Modellen sich von der blöden Lösung verabschiedet hat, aber das Gegenteil scheint hier der Fall zu sein.

Der Punkt ist aber auch, was wäre die Alternative? Canyon mit dem Exzenterlager? No Way! Die Lösung missfällt mir noch mehr. Am ehesten durchdacht ist es noch beim Cannondale Bad Boy, aber 2300€ liegen in einer ganz anderen Preisliga und da hätten wir ja wieder die volle Integration inklusive Lefty Gabel.
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So viele Hersteller die Räder mit Nabe und Riemenantrieb auf dem Markt haben gibt es schlichtweg nicht, wenn du nicht irgendwelche Exoten nimmst, die man hierzulande kaum kaufen kann. Vom Exzenter halte ich jedenfalls gar nichts, weil du damit die Position der Kurbel verstellst und es eine hervorragende Quelle für Geräusche ist, schließlich wird dort die ganze Kraft aufgewendet.
 
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SE. schrieb:
Laufrad hinten, sauber genug und ohne Kassette.

Sieht auch nach Standardausführung aus, müsste etwa 4cm breit sein. Also könnte man am Campus theoretisch auch 1x10/11 verbauen, sofern eine Entfaltung von 1,8 bis 8-9 gewährleistet ist. Aber ein Umbau würde auch bedeuten, neue Bremsgriffe zu verbauen, solche die sich beim Drücken nicht wabbelig aunfühlen.

SE. schrieb:
Piekte gerade so nicht in der Reifenflanke. 😂

Wobei die Bremse nicht ganz ,,parallel" ist. Da habe ich beim Einbau auch gefummelt Ich will den Bremsklotz auch nicht direkt am Reifen haben, aber auch nicht in der Luft auf der anderen Seite, wo die Speichen sind. Sind aber bestimmt diese Koolstop-Dinger? Ich habe die von Contec aus dem örtlichen Shop, mit 3 Komponenten. Und der Marathon +, welche Dicke?
 
xexex schrieb:
Der Punkt ist aber auch, was wäre die Alternative?
Keine Ahnung was die Optionen bei Rädern mit Riemen sind. Wirklich. Ich bin für Kette statt Riemen, idealerweise mit waagerechtem nach vorne offenem Ausfallende und/oder Kettenspanner wenn es Nabenschaltung sein soll.
Banger schrieb:
Sieht auch nach Standardausführung aus, müsste etwa 4cm breit sein.
Naja, Shimano HG 8/9/10-Freilaufkörper eben, das ist eine FH-M756A Nabe. Darauf montiert wird diese Woche eine CS-M5100 11-42 Kassette.
Banger schrieb:
Wobei die Bremse nicht ganz ,,parallel" ist.
Die V-Brake ist auf dem Foto schon ausgehangen (sonst bekomme ich das Laufrad nicht aus den Ausfallenden und die Reifen an der Bremse vorbei), die Bremskörper stehen parallel zu den Felgen.
Keine Ahnung warum das so verbogen ist, fiel mir auf und ich dachte mir nur „ooops“ 😎
Banger schrieb:
Sind aber bestimmt diese Koolstop-Dinger?
Koolstop hab ich nur vorn momentan. Auf dem Foto sind XTR(?) Bremsschuhe (und abgebremste Bremsklötze), von denen ich hier noch einige habe. Nur als Anmerkung, das Zeug hab ich vor Jahren im Sale gekauft für sehr sehr wenig Geld, notwendig sind XTR Bremsschuhe nicht.
 
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SE. schrieb:
Naja, Shimano HG 8/9/10-Freilaufkörper eben ...

Standardkost halt.

Aber wahrscheinlich verwerfe ich so einen Umbau bestimmt wieder, weil teuer und ggf. nicht die gewünschte Entfaltung. 3x8-Komponenten sind halt dann eher billiger, wenn das Scalping wieder aufhört.

SE. schrieb:
Die V-Brake ist auf dem Foto schon ausgehangen ...

Gut, geht auch schneller als Luft rauslassen, um den Reifen da durchzufriemeln.

SE. schrieb:
Koolstop hab ich nur vorn momentan. Auf dem Foto sind XTR(?) Bremsschuhe (und abgebremste Bremsklötze), von denen ich hier noch einige habe.

Wusste gar nicht, das Shimano sowas auch hat, dass man die Bremsklötze auch so wechseln kann. Ich hatte ursprünglich diese ollen metallischen Dinger drauf, die so schnell runter sind. Musste man komplett von den Bremsarmen (ich nenne das einfach mal so) abschrauben.
 
Banger schrieb:
Wusste gar nicht, das Shimano sowas auch hat, dass man die Bremsklötze auch so wechseln kann.
Ich bekomm den Belag gerade nicht ohne Werkzeug raus, links Shimano. 😂

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edit; besseres Bild.
 
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@xexex: Da musste ich jetzt schon erstmal schlucken. Aber ein genereller Fehlkauf ist es ja trotzdem nicht oder? Ist halt nur aufwändiger oder ich muss bei Problemen in die Werkstatt, korrekt? Klar nervig, aber gegenüber einer Kette/Kettenschaltung finde ich Riemen + Nabenschaltung einen enromen Komfort-Gewinn. Vor 16 JAhren habe ich Nabenschaltungen immer nur belächelt und bin mit 1x8 Singlespeed XT/XTR durch die Gegend gedüst :D

Das waren noch Zeiten. Da kamen die ersten Riemen so langsaem erst auf den Markt.

Die Pedale finde ich für trockenes Wetter so wie gerade ausgesprochen gut. Aber ich werde sie mal Nass machen (lassen) und dann nochmal testen. Früher hatte ich auch nur so genannte "Bärentatzen", die mir zwar ordentlich mein Schienbein geschmückt haben, aber ordentlich Gripp hatten.

Der Plastering um den forderen Kranz lass ich so lange dran, wie er nicht stört. Sobald sich dort Schmutz verklemmt oder dergleichen, fliegt er weg.
 
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@Quarzer
Pragmatischer Vorschlag;
Hinten einen Schwalbe Marathon Plus Reifen plus Schwalbe Schlauch montieren, damit sinkt die Wahrscheinlichkeit für Platten drastisch. Ich würde den breitest möglichen kaufen, der gerade noch unters Schutzblech passt.
https://www.schwalbe.com/marathon-plus-11100756

Dazu, falls Gates Riemen, Handbuch herunterladen und Werkzeug kaufen.
https://gatescarbondrive.com/~/media/files/gcd/oemfactoryresources/gatesshimanomanualde.pdf?la=en
https://www.rosebikes.de/gates-carbon-drive-eco-tension-tester-riemenspannungsmesser-2681292

Die Alternative sind Werkstattbesuche.
 
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