Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Bei den ganz billigen chinesischen Rädern hast Du halt keine üblichen Markenbauteile, sondern proprietäre des chinesischen Marktes. Willst oder musst Du mal was austauschen stehst Du vermutlich im Regen.

Wofür soll das Rad eigentlich eingesetzt werden? Das verlinkte ist ja eher ein Stadtrad, für den Weg zur und von der Arbeit.
 
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Zurbo schrieb:
Und was ist an günstigeren Fahrrädern "unbrauchbar"?
Was nicht? Nicht falsch verstehen, aber wenn das günstigste verfügbare eBike bei einem großen Internet Verramscher knapp 2000€ kostet, was erwartest du von einem Fahrrad für die Hälfte? Anders gefragt, was glaubst du an dem Fahrrad sei noch halbwegs gut?

Was du für den Preis kriegst ist vermutlich das was du in einem Baumarkt deiner Wahl für 400€ ohne einen Motor bekommst, eine fahrende Katastrophe. Letztendlich was erwartest du von uns für Infos, wenn nichts an diesem Rad auch nur richtig genannt wird? Einzig die Billigschaltung von Shimano könnte man hier noch "bewerten".
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https://eleglide.com/products/citycrosser-commute-75km-range-36v-360wh-battery-electric-city-bike

Man nehme die billigsten Komponenten von irgendwelchen hierzulande unbekannten chinesischen Herstellern und fertig ist ein billig e-Bike. Ersatzteile? Wartung? Kompatibilität? Dafür willst du 1000€ aus dem Fenster werfen?
 
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Incanus schrieb:
Bei den ganz billigen chinesischen Rädern hast Du halt keine üblichen Markenbauteile, sondern proprietäre des chinesischen Marktes. Willst oder musst Du mal was austauschen stehst Du vermutlich im Regen.
Das ist natürlich ein Problem. Wenn ich jetzt 1.000€ ausgebe, das Ding aber in nem Jahr nicht mehr fährt, ist das natürlich Rotz.
Incanus schrieb:
Wofür soll das Rad eigentlich eingesetzt werden? Das verlinkte ist ja eher ein Stadtrad, für den Weg zur und von der Arbeit.
Ja, darum geht es hauptsächlich: Fahren im städtischen Gebiet im Umkreis von 10km. Ab und an mal ne längere Tour bis 30km, aber das war es auch schon. Wie gesagt fahre ich nicht mal täglich, daher wäre eine Anschaffung jenseits der 1.000€ auch relativ wahnsinnig.
Aber es ist auch durchaus möglich, dass ein E-Bike für mich keinen Sinn macht. Um alle für mich relevanten Infos rauszukriegen, bin ich hier :)

xexex schrieb:
Was nicht? Nicht falsch verstehen, aber wenn das günstigste verfügbare eBike bei einem großen Internet Verramscher knapp 2000€ kostet, was erwartest du von einem Fahrrad für die Hälfte? Anders gefragt, was glaubst du an dem Fahrrad sei noch halbwegs gut?

Man nehme die billigsten Komponenten von irgendwelchen hierzulande unbekannten chinesischen Herstellern und fertig ist ein billig e-Bike. Ersatzteile? Wartung? Kompatibilität? Dafür willst du 1000€ aus dem Fenster werfen?
Ich denke ich hab klar gemacht, dass ich nicht viel von dem Thema verstehe. Hätte nicht erwartet, dass ich mit meinem Unwissen die Gemüter so erhitze. Aber ist schon gut, ich habe deine Ansicht verstanden.
 
Zurbo schrieb:
Ich denke ich hab klar gemacht, dass ich nicht viel von dem Thema verstehe
Man muss von einem Thema nicht allzu viel verstehen. Wenn ich nach einem beliebigen Produkt im Internet schaue und dann ein Produkt finde was die Hälfte kostet, dann weiß ich das hier was faul sein muss.

Ich hoffe es kam nicht falsch rüber, es ist aber schlichtweg so, brauchbare e-Bikes für Einsteiger fangen bei 2000€ an. Darunter mag es vielleicht Angebote geben, das von dir ausgesuchte ist aber schlichtweg rausgeschmissenes Geld. Es ist auch schwierig zu sagen was an dem Rad schlecht sein soll, wenn nicht einmal bekannt ist wer die Bremsen hergestellt hat und ob man hier Ersatz für Bremsbeläge bekommt, nicht mal aus den Bildern geht es dort nämlich hervor.
 
Zurbo schrieb:
Ja, darum geht es hauptsächlich: Fahren im städtischen Gebiet im Umkreis von 10km.
In Flensburg oder Garmisch-Partenkirchen? Die Frage zielt darauf ab, ist ein Motor wirklich nötig oder eher so ein 'hätt ich gern'?
 
Bleibt weiterhin die Frage nach einem Gebrauchtkauf. Ist das sinnvoll oder ist es einfach zu heikel, weil man nicht weiß, in welchem Zustand Akku und Motor noch sind (vor allem, wenn man keine Ahnung hat)?

In Flensburg oder Garmisch-Partenkirchen? Die Frage zielt darauf ab, ist ein Motor wirklich nötig oder eher so ein 'hätt ich gern'?
Es geht hier definitiv um ein "hätt ich gern"!! :)
 
Das ist wohl bei jedem Gebrauchtkauf so. Mene Partnerin fährt das sehr gepflegte eBike ihrer Mutter, ca. 10 Jahre alt und 6.500km auf der Uhr. Der Akku hat noch einen Zustand von drei von fünf Stufen und hält bei uns im hügeligen Gelände noch ca. 50km. Das ist uns eigentlich zu wenig, wir würden gerne größere Touren machen aber schrecken noch vor der Investition in Höhe von etwa 900€ für einen neuen, originalen Akku zurück.

Für Dich im Flachland für 10-30km Etappen könnte das aber noch völlig ausreichend sein. Eine allgemeingültige Antwort kann es daher nicht geben.

Wenn jemand keine Ahnung von Autos hat kann man ihm auch schlecht raten, was er für kleine Geld bedenkenlos kaufen kann. Bei gebrauchten Sachen steckt der Teufel im Detail.

Hast Du keinen Händler irgendwo im Umkreis der auch Vorführ- oder gebrauchte eBikes verkauft?
 
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Zurbo schrieb:
Fahren im städtischen Gebiet im Umkreis von 10km. Ab und an mal ne längere Tour bis 30km, aber das war es auch schon.
Falls du neu kaufen willst lass dir ein passendes „normales“ Rad innerhalb deines Budgets empfehlen und sei glücklicher ohne Motor.
Bessere gebrauchte E-Bikes sind auch noch über deinem Budget.
 
Zurbo schrieb:
Und was ist an günstigeren Fahrrädern "unbrauchbar"?

Als ich letztens im Aldi war stand da so ein Ebike der 1000€-Klasse.
Hatte mich mal interessiert was man da so für sein Geld bekommt bzw. wie die das hindengeln, dass man das für das Geld verkaufen kann. Wir reden in der Preisklasse natürlich von Akku auf einem normalen Rahmen und Hinterrad Motor.
Der Rahmen war akzeptabel verschweißt. Nicht schön, aber auch nicht so, das man Angst haben musste er bricht in der zwanzigsten Bodenwelle.

Komponenten alle preiswertestete Schiene oder ungelabelt, die Federgabel und/oder das Lenkkopflager hatte mit gezogener Bremse so viel Spiel in Längsrichtung, das sich Bremsen darauf bestimmt recht abenteuerlich anfühlt. Der Lenker war geschätzt 1cm aus der Mitte versetzt montiert. Am Gepäckträger fehlte schon eine Schraube und ein Lager der Pedale war schon tot.
Wenn man Werkzeug hat, Schrauben kann und bereit ist noch mal 1 bis 2 grüne Scheine und etwas Arbeitszeit in die Hand zu nehmen, dann wird man da wohl ein brauchbares Alltagsrad raus bauen können.

Würde ich sowas kaufen? Auf gar keinen Fall. Aber primär weil ich hier in der Ebene für 30km keinen Akku brauche. Außerdem möchte ich kein Fahrzeug zu Ende bauen, was ich vorher für eine vierstellige Summe gekauft habe.
 
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Incanus schrieb:
Das ist wohl bei jedem Gebrauchtkauf so. Mene Partnerin fährt das sehr gepflegte eBike ihrer Mutter, ca. 10 Jahre alt und 6.500km auf der Uhr. Der Akku hat noch einen Zustand von drei von fünf Stufen und hält bei uns im hügeligen Gelände noch ca. 50km. Das ist uns eigentlich zu wenig, wir würden gerne größere Touren machen aber schrecken noch vor der Investition in Höhe von etwa 900€ für einen neuen, originalen Akku zurück.

Für Dich im Flachland für 10-30km Etappen könnte das aber noch völlig ausreichend sein. Eine allgemeingültige Antwort kann es daher nicht geben.

Wenn jemand keine Ahnung von Autos hat kann man ihm auch schlecht raten, was er für kleine Geld bedenkenlos kaufen kann. Bei gebrauchten Sachen steckt der Teufel im Detail.

Hast Du keinen Händler irgendwo im Umkreis der auch Vorführ- oder gebrauchte eBikes verkauft?
Ich werde mich mal nach einem solchen Händler umschauen.
Danke erst mal für die Zeit und die Hilfe! Bin jetzt auf jeden Fall wieder etwas mehr auf dem Boden der Tatsachen angekommen :)
 
Necrol schrieb:
Seitdem spiele ich mal wieder mit dem Gedanken mir ein Reiserad zu kaufen/bauen, damit das nicht zu langweilig wird doch gerne bitte mit Pinion Getriebe und Riemen...
Daran hatte ich auch schon gedacht: P1.18 wäre da schon, allerdings mit Bike auch nicht gerade ein Schnapper :D
 
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SE. schrieb:
Falls du neu kaufen willst lass dir ein passendes „normales“ Rad innerhalb deines Budgets empfehlen und sei glücklicher ohne Motor.

Sollte doch trotz Inflation für 1000€ hier noch Hobel geben, die nicht gleich verrissen werden?
 
Ja hier!
Ein KTM Veneto HS11 mit 56cm Rahmenhöhe.
 
Banger schrieb:
Sollte doch trotz Inflation für 1000€ hier noch Hobel geben, die nicht gleich verrissen werden?
hat glaube ich niemand direkt abgestritten dass es um die 1000 Euro was gibt, aber dass die Preise massiv gestiegen sind ist auch kein Geheimnis. Allerdings ging es auch um den Wunsch nach einem EBike, und da sieht es fuer 1000 Euro halt eher schlecht aus, vor allem wenn man auf langen Support hofft.
 
Zurbo schrieb:
Da es mich interessiert hat, wollte ich diese Info auch noch mal kurz mitgeben, nicht dass jemand etwas ganz Falsches vermutet
Würde heutzutage auch durchaus einem Bike in dieser Preisklasse entsprechen.
https://www.cannondale.com/de-de/bikes/active/fitness/quick/quick-3

Wobei das natürlich Auslegungssache ist, STX Komponenten dürften so auf dem Level heutiger Deore gelegen haben und MTBs zu den Cannondale den M500 zählte, haben sich in ganz andere Regionen entwickelt, sowohl preislich, als auch von der Ausstattung.
https://vintagecannondale.com/year/1997/1997.pdf
 
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Habe es heute mal geschafft im Fahrradladen ein Gravelbike zu testen. Die dicken Reifen gehen sogar. Hätte ich mir schlimmer vorgestellt.
Aber in meinem Budget leider nichts. 😒
Dafür weiß ich aber jetzt, dass das Laufräder wechseln aufwändiger ist als gedacht. Also wird das 6x am Wochenende geputzt, fotografiert und auf Kleinanzeigen gestellt.
Dort werde ich mich dann auch mal nach gebrauchten umschauen, was für ein Zweitrad vielleicht eh besser ist. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst wo ein Fatbike?
Ein Gravelbike ist im Grunde ein Rennrad für Touren mit etwas größerere Bereifung bis etwa 47-622.

Wo lag das Problem beim Laufrad Ein- Ausbau?
 
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