KlaasKersting schrieb:
Ich sehe hier jetzt nicht den riesigen Vorteil aus Nachhaltigkeitssicht. Reparierbarkeit kann im Fall eines Defekts hinten raus die Lebensdauer verlängern und Software-Updates tragen zur längeren Nutzung bei, die gibt es aber auch woanders.
Ich hoffe aber mal, dass Fairphone bei der Endmontage nicht auf das Aufspannen von Selbstmordnetzen angewiesen ist.
Wattwanderer schrieb:
Für 100 EUR verschmutzt keiner so viel die Umwelt wie für 500 EUR.
Ja, aber mit Sternchen. Das Problem liegt ja in zwei Sachen: Support und Offenheit.
Bei einem 100€ Smartphone kann auch der selbe Support geliefert werden, wie bei einem 500€ Smartphone. Eigentlich beweist Xiaomi das ja gerade, dass man nicht unbedingt Highend-Preise zahlen muss, um Highend-Softwaresupport zu erhalten.
Wattwanderer schrieb:
Die vielgeschworene Selbstregulierungskraft des freien Marktes funktioniert tatsächlich und ist sehr gut darin Ineffizienz auszusortieren.
Achja, das Ammenmärchen des selbstregulierenden Marktes. Ich frage mich, wie sehr wohl ein Markt sich "selbst" reguliert, wenn es Staaten gibt, welche praktisch endlose Mengen an Geld in diesen pumpen. Wie sehr dieser selbst reguliert erkennt man ja an Apple, die Zollbehörden auf Reparaturbetriebe hetzen, weil diese originale Ersatzteile importieren
@Topic:
Gefällt mir schon ganz gut. Ich mag auch, dass Fairphone gleich offen ist und angibt, was der Preis der Ersatzteile sein soll. Die fehlende Klinke... hm, weiß ich nicht, ebenso wenig weiß ich, was ich von den Earbuds halten mag. Wirken auf mich dann doch wie günstige, rebrandete Standardware, auch Reparierbarkeit ist hier nicht zu finden, was eigentlich wieder gegen den Ethos vom Fairphone ist.