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Test Fallout 4 im Test: Dank gelungenem Dreiklang das Spiel des Jahres?

Laphonso schrieb:
Die Fachmedien und Tester, die das beruflich machen, landen bei 86. Sogar die Oberkritiker 4P bei 90. Und auch dort werden Kritikpunkte angesprochen, die auch alle unisono wiedergeben, die F04 klasse finden. Es gibt Bugs, das UI ist zum Teil eine Zumutung und ein erhofftes RPG wurde es nicht.
Diese Kritik hat Substanz. Das Bashen nicht.

Laphonso schrieb:
Als ob eine metascore der Fachleute von 86 nicht ein Indiz dafür ist, was für eine Wahnsinnsgame Bethesda da abgeliefert hat.
Nunja...logic surrenders ;)

Wie gesagt, kann man meiner Meinung recht wenig auf Test von irgendwelchen Websites verlassen was spiele belangt, da ist Computer Base auch keine Ausnahme.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen und der Youtuber TotalBiscuit hatte glaube ich auch drüber gesprochen, dass viele Seiten (rede jetzt nicht explizit von CB) darauf angewiesen sind oder sie wollen sie das Geld nicht liegenlassen, dass sie PC spiele noch vor dem Release erhalten um rechtzeitig zum Fall der NDA oder beim Spiel Release ein Passendes Review herausbringen.
Leider ist es so das du (besonders wenn man keine Große Seite ist) hier von den Firmen ausgelassen werden kann und kein Pressrelase erhält, wenn man ihre Spiele zu kritisch/schlecht bewertet, was wiederum bedeutet das du das Spiel zum Release kaufen musst und erst dann mit dem Test anfängst wenn andere schon fertig sind. Große Seiten haben da bestimmt mehr Spielraum aber selbst diese verlieren sicher Views und dadurch Geld wenn sie ihren Test erst Wochen Später veröffentlichen.
Dazu kommt dann noch dass das Pressrelease nicht das endgültige Produkt sein muss und deswegen oft auf gefundene Bugs nicht eingegangen wird bzw. diese sogar nicht erwähnt werden dürfen. Gibt sogar fälle in denen das Pressrelease deutlich vom endgültigen Produkt abweicht.
Daher gebe ich schon lange nichts mehr auf irgendwelche Tests die man im Netz findet, besonders wenn sie kurz nach Release erscheinen, da geb ich sogar auf Userwertungen mehr, auch wenn diese oft falsch oder z.b. von den Firmen Selber erstellt sind. Am ende kann man sich im Grunde nur auf Freunde und seine eigene Meinung verlassen.

Laphonso schrieb:
Und auf die Userwertungen zu verweisen ist der Hohn. 90% der Kritiken kommen von SPielern, bei denen das Spiel technisch nicht oder mäßig läuft oder die ihr System so dichtgemüllt haben, dass sie laufend Abstürze haben oder sonstwas. Und dann gibts die, die nicht mal wenige Stunden oder überhaupt eine Minute investiert haben und ein andres Spiel erwartet haben und es dann vor Frust niedermachen.

Diese aussage finde ich ehr der Hohn... Du stellst einfach eine erfundene Zahl in den Raum von 90% als wenn das eine nachweisbare Quote wäre. Klar gibt es genug Leute die einen zu schlechten PC haben aber die meisten werden die Minimal Voraussetzungen wohl einhalten können.
Du wertest die Meinung andere einfach mit einer von dir Frei erfundenen zahl ab und sagst deren Meinung hat nun kein Gewicht mehr, da könnte ich ja auch einfach behaupten das 90% der Wertungen auf Steam die positiv sind von Bethesda gefälscht sind und deshalb hier kein Gewicht haben.

Laphonso schrieb:
In der Grundgesamtheit sind auch unfassbar viele Userwertungen mit 0 von 10 und ähnlichem Quatsch. Und darauf willst Du referenzieren? lol

Ist doch eine Valide Meinung... Wenn ich den Bug, dass das Spiel bei mir erst gar nicht gestartet werden konnte, hätte beseitigen können wäre meine Wertung auch 0/10 Punkten gewesen. Jeder sieht halt bestimmte dinge mit einer anderen Gewichtung, wenn einem Grafik das A und O ist, dann wird man vll. auch 0 Punkte geben. Ich verstehe z. B. auch die die 10/10 Punkten geben nicht, ich werte aber ihre Meinung nicht einfach ab.

Laphonso schrieb:
Ergänzung ()

Im übrigen bekommt FO4 sogar in dem brutalen Steam Review Sumpf mit massenmobilisierten Bashpostings noch 80 % positive Kritik. Man muss sich schon etwas künstlich zusammenbasteln, um dem Spiel Probleme oder Fehler nachzuweisen, abseits der UI, Bugs und Technikschelte, die ALLE triple A Titel abbekommen.

Verstehe das du das gerne so sehen würdest aber wie du ja schon selber erklärt hast, sind die Negative Meinungen zu meist falsch oder sind aus Grund X nicht von Bedeutung, also kann man ja das gleiche auf die Positiven anwenden und kommt zu dem Ergebnis das man einfach selber testen muss. Man kann das in beide Richtungen machen, genauso werden auch massenhaft falsche "massenmobilisierte Positivpostings" geschrieben (kann ich wie du genauso wenig beweisen).

Laphonso schrieb:
Es wäre von Nutzen der Transparenz, wenn die Basher einfach mal angeben, welches ingame level sie haben, wieviel Questreihen sie durch haben und wie tief sie in diese große, erkundungsreiche Welt eingestiegen sind. Ich spiele geduldig und explore viel, und daher dauern manche Quests bei mir auch gerne 1-2 volle Zeitstunden. Wer nach wenigen Stunden Spielzeit einen Verriss startet, ohne diese Welt auch nur angekratzt zu haben, kann nicht glaubwürdig über die Spielmechanik, die Story und den Tiefgang herziehen, man hat doch nicht mal die Oberfläche angekratzt!

Warum sollten sie das Tun? Ist das dein Thread und du bestimmst die Regeln? Gelten nur Positive Kommentare? Warum schreibt nicht jeder der etwas Positives schreibt erst mal ein paar Eckdaten über sich, damit ich entscheiden kann ob seine Meinung auch nur einen funken wert hat :freak:
Ich habe das Gefühl du meinst das wenn man nur lang genug gespielt hat, dass das Spiel dann auch jedem gefallen muss, was es aus selbst Erfahrung definitiv nicht tut. Abgesehen davon kann man schon erwarten, dass ein Spiel schon vor den ersten 20 Stunden ingame zeit anfängt Spaß zu machen.

Laphonso schrieb:
... dann kann man endlich differenziert diskutieren, aber nicht so einen Unfug wie "Bethesda hat sich nicht genug Mühe gegeben, das Spiel ist fail" ablassen.

Sorry aber das ist nun mal meine Meinung, sie haben extra Zeit und Geld gespart und das ist nun mal das Ergebnis.
Differenziert zu diskutieren versuche ich ja die ganze zeit aber anscheinend darf ich nicht mit machen, wenn ich nichts Positives zu sagen habe.

Laphonso schrieb:
Und dann konfrontiert man diese Leute mit ihrer unsachlichen, undifferenzierten Kritik, und prompt ist man "Fanboy".

Du machst leider das selbe...

Pisaro schrieb:
Die Grafik ist hässlich? Wirklich, hässlich? Tetris ist hässlich, aber doch kein Spiel was in den letzten 5 Jahren rausgekommen ist o_0.

Ja sie ist an vielen stellen einfach hässlich, habe hier ja schon mal Screenshots gepostet und du vergleichst doch nicht ernsthaft Tetris mit F4? Nein Tetris ist nicht hässlich, wenn du die ganz alte Version meinst dann ging es damals halt nur pixelig und Tetris ist nun mal ein 2D Spiel was keine tollen Effekte braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, häßlich sollte man schon etwas differenzieren. Ich habe Fallout4 bisher nur auf der PS4 gezockt und wenn ich mir da einige Texturen anschaue, dann sind die teilweise wirklich nicht berauschend. Das kommt mir aber bei nahezu jedem Konsolenspiel so vor. Bei HiRes-Texturen geht der GPU vermutlich ziemlich schnell die Luft aus.

Bei Skyrim war das ähnlich (ist ja dieselbe Engine). Als es rauskam waren die Texturen auch .. .. naja.. bestenfalls Mittelmaß. Mit einem HiRes-Pack konnte man es aber gehörig pimpen - zumindest am PC.

Die Erwartungshaltung, dass sich die Grafikqualität immer weiter steigert, ist zwar vorhanden, aber meiner Meinung nach einfach nicht mehr zeitgemäß. PC-Spiele sahen zwar jedes Jahr immer schöner, toller, besser aus, aber die Grafikkarte musste auch stets mitwachsen (für teures Geld). Bei der Konsole kann die GPU nicht mitwachsen und demnach wird sich an der Grafikqualität bis zur nächsten Generation auch kaum etwas ändern.

Bei Fallout4 ist die Grafik wenig beeindruckend, sie ist .. befriedigend, eine 3. Häßlich wäre eher ausreichend (4) oder gar mangelhaft (5). Soweit würde ich auf keinen Fall gehen.
 
Um Sachen wie Grafik, Steuerung, UI, KI und Feeling/Waffenhandling zu testen und zu beurteilen, muss ich keine 20h in einem Spiel verbracht haben. Da reichen auch 2 oder 3. Das ist auch keine persönliche Geschmacksfrage.
Nur weil das alles Mist ist, macht eine gute Story/Map/Atmosphere noch lange kein gutes Spiel draus.
Es macht das ganze vielleicht erträglicher.
Alle Faktoren spielen da mit rein. Und wenn 3/4 davon eben Mist sind, kann das eine gute Spielwelt nicht soweit ausgleichen, dass da am Ende plötzlich 87 Punkte stehen.
Wenn euch das Spiel trotzdem gefällt, ist das eure persönliche Meinung bzw legt ihr vielleicht auf bestimmte Sachen die in diesem Spiel gut sind mehr wert oder könnt die schlechten Sachen ausblenden. Eine objektive bewertung ist das aber nicht.
 
Warum nicht? Meinst du, deine negative Einstellungen ist objektiv? In dem Fall dann auch nicht. Gibt es überhaupt objektive Tests/Aussagen oder ist nicht alles eher persönlich?

Wenn wir die schlechten Sachen ausblenden, blendest du dann die guten Sachen aus?
 
Wir ( der Teil der Community, die Kritik an Fallout4 äußern) leugnen ja gar nicht, dass es positive Aspekte bei Fallout4 gibt.

Andere wiederum ersuchen die negative Kritik zu relativieren, wenn zum Beispiel gesagt wird: "Wenn dir die Steuerung mit Maus+Tastatur nicht gefällt, dann spiel doch mit Gamepad" oder die Aussage von Oli_P auf Seite 15 von wegen "Eure Kritik lasse ich nicht gelten, weil es bei den beiden Teilen davor genauso war"

Zur Grafik: Wir vergleichen die Grafik mit Witcher 3 und keiner kann leugnen, dass die Grafik von Witcher 3 einfach besser ist. Daher die Aussage, dass die Grafik hässlich ist (nach heutigen Maßstäben und nicht mit Tetris zu vergleichen)
 
Ich hab mich aufs GUI bezogen... damit komm ich gut zurecht, wahrscheinlich weil ich es von hunderten Stunden Fallout 3 + New Vegas kenne :)

Ich hab aber auch geschrieben, daß es besser gehen könnte... aber weil dasselbe GUI verwendet wird, ist Fallout 4 für mich nicht schlechter.
 
Drummermatze schrieb:
Alle Faktoren spielen da mit rein. Und wenn 3/4 davon eben Mist sind, kann das eine gute Spielwelt nicht soweit ausgleichen, dass da am Ende plötzlich 87 Punkte stehen.

das beste beispiel dafür ist ja die stalker lost alpha von dezowave. völlig leere levels mit ner questreihe. waffen und items in der gegend finden? fehlanzeige. klar sind die maps sehr geil, aber halt völlig leer. macht das spaß? mir nicht.

ich will nicht sagen, bei fallout 4 wärs genauso, aber mir kommen die levels auch sehr leer vor. wahrscheinlich liegt das daran, daß ich fo3 gar nicht mehr vanilla kenne, sondern mit mods gespielt hab. klar kommen einem dann die levels in fo4 auch leer vor. ich finde die grafik von fo4 gut und zweckmäßig. sie ist auf relativ gleichbleibendem niveau zu fo3, wegen den konsolen. diese packen einfach nicht mehr. und ist fo4 kein konsolenport? doch, doch. das is auch der grund für die matschtexturen. ich gehe zwar davon aus, daß es zumindest für pc, ein highres texturpaket geben wird. das tröstet jedoch nicht über den grafikzustand der vanillaversion von fo4 hinweg. die grafik ist zumindest besser, als in fo3. sie ist zweckmäßig, daher finde ich sie gut. man darf bei einem open world spiel von beth auch grafisch kein CoD erwarten.

das gameplay ist gut und die ui ist zweckmäßig, lediglich die story schwächelt. aber darüber wird der fan hinwegsehen, der casual spieler wird sich wundern (negativ). so kommen die 0/10 aussagen zustande. man hat etwas anderes erwartet, wurde nicht erfüllt und los gehen die bitteren haßtiraden.

würden die spieler sich weniger befassen mit "was hätte sein können" und sich mehr mit befassen mit "was wirklich ist", wären die bewertungen auch besser. fallout 4 ist ein spiel, wie stalker. ja, ich denke, das kann man gut vergleichen. man muß sich wirklich auf das spiel einlassen, die immersion spüren. wer hier ein leckeres fast food spiel sucht, wird leider bitter enttäuscht.
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzung)
@subvision: Gut geschrieben! :)

Stalker SOC gehört übrigens auch heute noch zu meinen Lieblingsspielen. Habs zwar länger nicht mehr gespielt und beim letzten Mal hab ich das Spiel auch ein bisschen aufgepeppelt mittels Mod. Ich finde Fallout 4 geht in diese Richtung, hat aber trotzdem noch mehr RPG-Elemente als Stalker. Schade, es kommt kein Stalker 2 :( Oder bin ich nicht mehr auf dem Laufeden? Aber gut, hab ja FO4 :)
Und die Stadt ist teils wirklich "schön" gestaltet. Ich lauf da gern manchmal einfach nur rum und schau mir Gebäude und so an. Toll find ich auch, daß es endlich (!) Wettereffekte in Fallout gibt. Das hab ich so vermisst in FO3 und NV. Bei Stalker fand ich das immer klasse, die Häuserkämpfe in der Nacht und draussen gewittert es. Kann man jetzt auch in Fallout! :)

Ich erwarte in einem verstrahlten Ödland übrigens auch nicht massig Leben ;) Klar, manchmal läuft man durch Abschnitte, da fühlt man sich echt allein. Da wünscht man sich echt wenigstens mal eine Todeskralle... aber ein paar hab ich schon gesichtet und auch getötet. Aber mein Gott, was sind das jetzt für Monsterviecher? Haben die was zuviel Strahlung abgekommen? Manchmal sehen die Dinger fast aus wie kleine Dinos aus der Ferne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönen guten Abend!

1. Ich habe Fallout 4 noch nicht, bekomme es erst wahrscheinlich morgen. Ob ich dann gleich mit dem Spiel anfangen werde, weiß echt noch nicht. Höchstwahrscheinlich warte ich noch oder ich werde kurz einmal reinschnuppern. Dies alles ist aber noch sehr ungewiss.

2. Ich habe nun hier und in anderen Fallout4-Communities die heftige Diskussion über das Für- und Wider von Fallout 4 verfolgt. Da ich das Spiel noch nicht angefangen habe, kann ich mir auch keine Meinung darüber bilden. Ich würde aber es aber für sehr wünschenswert empfinden, wenn man nach folgendem Theorem diskutieren würde und zwar:

"Was gehört zu einem Zivilisationsprozess?

1. Differenzierung statt Diskriminierung
2. Kritik mit Respekt"

Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Äußerung zu viel bösem Blut führt. Zumal auf Grund der Tatsache, dass ich hier allen eine mögliche Art der Diskussionsführung vorschreibe. Habe es an anderen Stellen in der weltweiten Internet-Community miterlebt. Da wurde z. B. als Gegenargument angeführt: "XYZ muss sich erst einmal Respekt verdienen." Ich stelle aber trotz der Gefahr von sehr heftigen Diskussionen hier und jetzt einmal die Frage in den Raum: Verdient Bethesda nicht unseren Respekt? Ich meine ja, da dort Menschen arbeiten, und ich einmal behaupte jeder Mensch, der nicht abgrundtief Böse ist, verdient etwas Respekt. (Nun kann man ja behaupten, das Spiel ist so schlecht, dass dort alle arbeitenden Menschen abgrundtief Böse sind. Ich finde diese Argument aber doch schon sehr an den Haaren herbeigezogen). Und ja ich empfinde schon das hier und in andern Communities zu Fallout4 von machen undifferenziert diskutiert wird, da nur die Punkte aufgeführt werden von diesen Leuten, die sie als negativ empfinden, und dann diese noch auf Elefantengröße aufgeblasen werden, während die evtl. positiven Aspekte ganz tot geschwiegen werden. (Ich habe nun Jahrzehnte lang diese Phänomen im Internet sehr häufig beobachtet. Nun habe ich mich endlich aufgerafft dazu etwas zu schreiben.) Und ja man kann eben auch differenziert diskutieren. Indem man zuerst die positiven oder von mir auch aus zuerst die negativen und dann die negativen bzw.die positiven Aspekte aufzählt. Je nachdem ob dann nach seinem eigenem persönlichen Geschmack die jeweiligen negativen oder positiven Aspekte überwiegen, kann man selbstverständlich en abschließendes Urteil dazu abgegeben ob einem nun das Spiel zusagt oder auch nicht. Auf jeden Bitte auch hier mit Respekt. Allerdings ist mir dazu auch ein negatives doch sehr provokantes Beispiel aufgefallen. Da hat jemand zu einen anderen Spiel im Internet ein Review gegeben, wo er einen einzigen positiven Aspekt und dann eine ellenlange Liste von negativen Punkten aufgeführt hat. (Ich glaube sogar mich zu erinnern, es handele sich um Skyrim, und es war eine Rezension bei Amazon). Das betrachte ich auch als schön, da meines Erachtens auch undifferenziert und dazu noch provokant.

Nur noch ein auch recht heißer Punkt zu diesem Thema und zwar bezgl. des Aspektes der Casualisierung bzw. der Casual-Spielern. Obwohl ich nicht zur arbeitenden Bevölkerung gehöre, so kann ich doch sehr gut deren Argument verstehen , dass sie, wenn sie gestresst von der Arbeit nach Hause kommen und noch etwas Luft zum Spielen haben, lieber ein Casual-Rollenspiel spielen wollen, als sich noch mit einem sehr tiefgreifenden D&D-Regelwerk zu beschäftigen. Natürlich kommt nun das Gegenargument von den Befürwortern solcher Spiele: "Und was ist mit uns, sollen wir etwa leer ausgehen?" Nun ich bin der festen Überzeugung, dass es solche Spiele ja noch gibt. Ich nehme mal an Pillars of Eternity gehört z. B. dazu. Und ich nehme auch fest an, dass es solche Spiele auch noch in Zukunft geben wird. Nicht alle Rollenspiele werden vercasualisiert. Also bitte ich auch bezgl. dieses Argumentationsbereiches zu mehr Gelassenheit, mehr Toleranz, mehr Respekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tamatebako schrieb:
Verdient Bethesda nicht unseren Respekt? Ich meine ja, da dort Menschen arbeiten, und ich einmal behaupte jeder Mensch, der nicht abgrundtief Böse ist, verdient etwas Respekt. (Nun kann man ja behaupten, das Spiel ist so schlecht, dass dort alle arbeitenden Menschen abgrundtief Böse sind. Ich finde diese Argument aber doch schon sehr an den Haaren herbeigezogen).

Ich persönlich sehe das etwas anders. Respekt sollte jeder verdienen, der etwas schafft, was anderen Freude bereitet, wie halt alles andere auch.
ABER... was Bethesda mit Fallout 4 nun abgeliefert hat empfinde ich persönlich etwas Respektlos gegenüber den Fans.
Ich erkläre das im Folgenden.
Kurz zu mir/etwas Vorgeschichte: ich habe seit Morrowind alle Bethesda RPGs gespielt, Morrowind, Oblivion, Fallout 3 + NV und zuletzt Skyrim.
Als damals Bethesda sich entschied, Oblivion etwas einfacher, zugänglicher zu machen, die Massen an Text wie sie aus Morrowind bekannt waren zu entfernen, all das war okay. Dass die Performance nicht so toll war zu Beginn, auch okay. Dass es Interfaceprobleme gab, die Steuerung nicht das Gelbe vom Ei war, es nicht wenige Bugs gab am Anfang, alles noch verständlich, immerhin war die Welt nochmals größer gegenüber Morrowind und die Engine nochmals erweitert worden, dazu kam, dass Oblivion ja für die neuen Konsolen entwickelt wurde und somit erstmal etwas Erfahrung gemacht werden musste.
Bethesda bemühte sich schnell um eine beseitigung der gröbsten Bugs, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche schneller von Fans kam als von Bethesda. Bethesda bemühte sich ebenso um starken Mod-Support.
Story war recht mau, Nebenquests gut, RP Möglichkeiten gut, eine schöne große Welt zum entdecken.

Dann kam Fallout 3. Auch hier gab es die gleichen Probleme. Interface und Steuerung krankten zum Teil an den selben Problemen wie bei Oblivion. Bugs gab es auch wieder viele. Auch hier sagte ich: okay, es ist Neubeginn der Franchise, da wurde viel Entwicklungszeit für die Umsetzung der Atmo und von Vats und Co. sicher verbraucht. Zumal wieder Mod-Support, viele der Probleme konnten Modder ausmerzen.
Story war auch wieder recht mau, sonst: Nebenquests gut, RP Möglichkeiten gut, relativ große Welt zum entdecken.
Gameplaymäßig spielte es sich halt wie Oblivion mit Schusswaffen. Teilweise gab es sogar Animationen aus Oblivion. Nahkampf war besonders stiefmüttlerich behandelt.

Fallout New Vegas kam und brachte nicht wirklich etwas neues, ein besseres Begleiter-System (Obsidian Studios halt), ansonsten etwas weniger Bugs, aber sonst wurden Interface/Steuerung beibehalten. Es fühlte sich mehr wie ein Fallout 3.5 oder 3.25 an. Hier habe ich dann zum ersten mal nicht zum Release zugeschlagen sondern erst später in einem Sale (so 2-3 Monate nach Release).
Story war solala, Nebenquests gut, RP Möglichkeiten gut (verbessert sogar)... ihr kennt den Drill.
Aber kein wirklicher Fortschritt, nur wenig Verbesserungen, es war passabel.
Dank Mod-Support konnte aber wieder die Community viel verbessern.

Skyrim dann... war für mich sehr enttäuschend. Technisch war es beim Release schon nicht das schönste Spiel, wieder sehr problematisch (2GB RAM Support nur, Texturen ohne High-Res Pack sehr hässlich), das Interface wieder so schlimm, es musste erst durch Modder ausgebessert werden.
Die Story war wieder nicht so gut gegenüber anderen Genre Vertretern, dafür Nebenquests okay (wenn auch Stellenweise schwächer als in Oblivion/Fallout). Gameplaymäßig spielte es sich wie die 3 quasi Vorgänger. Viele der guten Mod-Ideen wurden kaum oder nur wenig gut umgesetzt bzw. Bethesda verpackte diese in DLCs und verlangte dafür Geld (Hearthfire...).
Zusätzlich fehlten viele der guten RP/Begleiter-Sachen, die es in New Vegas gab, Begleiter waren in Skyrim einfach ... Seelenlos, es fehlten einfach die Begleiterquests aus New Vegas. Unterhaltungen ähnlich wie in Bioware RPGs konnte man nicht mit ihnen führen etc, obwohl man so etwas in New Vegas ja hatte.
Das fand ich sehr schade und war seit jeher ein Kritik-Punkt in Bethesdas Rollenspielen.
Auch hier musste wieder die Modding-Szene vieles nachträglich verbessern und ich fragte mich: warum soll ich für ein Spiel dieser Art 50€ bezahlen, wenn Bethesda nun seit 4 Titeln immer wieder die gleichen Probleme hat bei den Spielen?
Ich habe hier zum ersten mal auf einen Kauf verzichtet und es erst ein Jahr später gekauft für 10€.

Und nun ist Fallout 4 gekommen. Und es krankt erneut zu Beginn an den üblichen Problemen. Als wolle Bethesda nichts aus den Vorgänger-Titeln lernen oder aber man will es nicht, weil es sich ja trotzdem gut verkaufen wird.
Und das ist ein großes Problem für mich. Ebenso die Beschwichtigungen anderer, dass das ja nicht so schlimm sei, weil die Vorgänger hatten ja auch die Probleme und die Modder werden es schon richten.

So etwas finde ich nicht okay.

Es gibt auch bei Fallout 4 wieder nur geringe Fortschritte, irgendetwas besonderes besitzt der Titel nicht. Er ist solide, ohne Frage. Aber es sind all die Probleme wieder vorhanden, die auch die Vorgänger hatten. Selbst der neue Baumodus wirkt stellenweise eher wie eine Mod als wirklich gut ins Spiel eingebaut/durchdacht.
Und für mich als Fan der Vorgänger (von Skyrim abgesehen) ist das eben sehr sehr enttäuschend. Ich empfinde das persönlich als wenig Respektvoll von Seiten Bethesdas.



Nur noch ein auch recht heißer Punkt zu diesem Thema und zwar bezgl. des Aspektes der Casualisierung bzw. der Casual-Spielern. Obwohl ich nicht zur arbeitenden Bevölkerung gehöre, so kann ich doch sehr gut deren Argument verstehen , dass sie, wenn sie gestresst von der Arbeit nach Hause kommen und noch etwas Luft zum Spielen haben, lieber ein Casual-Rollenspiel spielen wollen, als sich noch mit einem sehr tiefgreifenden D&D-Regelwerk zu beschäftigen. Natürlich kommt nun das Gegenargument von den Befürwortern solcher Spiele: "Und was ist mit uns, sollen wir etwa leer ausgehen?" Nun ich bin der festen Überzeugung, dass es solche Spiele ja noch gibt. Ich nehme mal an Pillars of Eternity gehört z. B. dazu. Und ich nehme auch fest an, dass es solche Spiele auch noch in Zukunft geben wird. Nicht alle Rollenspiele werden vercasualisiert. Also bitte ich auch bezgl. dieses Argumentationsbereiches zu mehr Gelassenheit, mehr Toleranz, mehr Respekt.

Da ich alle Teile bisher gespielt habe, stelle die Frage: war denn Oblivion, Fallout 3, New Vegas, Skyrim in irgendeiner Weise so unzugänglich/kompliziert, dass eine Vereinfachung des Unterhaltungssystems nötig war? Oder des Skillsystems?
Ich denke dazu: nein.
Dass der Hauptcharakter nun auch spricht ist (je nach Einstellung zum RP) in meinen Augen toll (mir ists persönlich egal, aber ich mag es, wenn der Hauptcharakter auch spricht, muss aber nicht zwangsläufig sein), andererseits ist das nun sehr sehr einfach gehaltene Unterhaltungssystem ein starker Atmossphäre/RP Killer für mich. Und gerade die Unterhaltung mit interessanten Persönlichkeiten mit vielen verschiedenen Antwort/Frage-Möglichkeiten macht doch gerade ein RP interessant und in der Hinsicht waren Fallout 3 und New Vegas nicht kompliziert. Es sei denn natürlich, man mochte die relativ kurzen Sätze einfach nicht lesen...
Und solche vereinfachung empfinde ich dann doch als ein großes Problem. Natürlich gibt es immer noch Titel, die tiefergreifend sind. Aber diese werden immer weniger. Hinzu kommt das Problem, dass man ja bestimmte Reihen gerade aus Grund x Spielt oder das gut fand und dann kommt ein Nachfolger daher, der es plötzlich einfacher macht um eine größere Zielgruppe zu erreichen. Und wenn das gleichzeitig noch in anderen Titeln/Reihen passiert, dann frustet das mit der Zeit schon einen weil einfach die Spielauswahl für einen immer kleiner wird.

Zumal der Trend ja dann nicht dabei stoppt, sondern es weiter geht. Fallout 1/2 waren auch tiefgründiger als Fallout 3. Nun ist Fallout 4 nochmals simpler gemacht worden. Dann fürchtet man sich schon manchmal vor dem nächsten Titel. Kein Skillsystem mehr weil zu kompliziert? Nur noch Ja/Nein Antworten oder selbstablaufende Unterhaltungen?...
Es darf nicht zu simpel werden und ich finde, dass Fallout 3/NV es doch passend getroffen hatten sowohl beim Fertigkeiten als auch Unterhaltungssystem.


Ich persönlich bin daher sehr enttäuscht von Fallout 4. Einfach, weil es nur Mehr der Gleichen ist, aber nochmals simpler gestaltet und mit den gleichen Problemen, die schon in den Vorgängern immer wieder von Kritikern/Spielern bemängelt worden waren.
 
Meinetwegen können die nächsten 10 Fallouts vom Interface etc genauso sein. Ich finds kinderleicht und komme damit super klar. Hier hat jemand geschrieben das Fallout 4 durch die vielen negativen Kritikpunkte keine 87 Punkte bekommen darf. Das ist aber nur eine persönliche Meinung. Es gibt definitiv mehr positives als negatives. Von Fachzeitschriften sollte man Objektivität annehmen, ich denke die sind dort auch objektiv, weswegen auch die hohe Bewertung aufkommt. (Denn trotzt "verkackter Steuerung", "schlechter Grafik" etc lässt sich das Spiel mehr als gut spielen und macht einfach nur Spaß.) Alles andere hier sind eher persönliche, nicht objektive Meinungen, auch von mir. Das was die Zeitschriften schreiben passt genauso, auch wenn das euch nicht passt ;).

Viele die die Steuerung bemängeln haben das Spiel wahrscheinlich gar nicht gespielt oder halt nur 1-2 Stunden. Ich habe jetzt knapp 27 Std Spielzeit (viel erkundet) und kann eigentlich nur sagen: Jetzt geht das Spiel erst richtig los.
 
Guten Morgen zusammen!

Ich bin Quereinsteiger und habe lediglich mal FO3 angezockt und Skyrim ebenfalls (auf Konsole). Von daher bin ich recht unbedarft an das Spiel gegangen.

Bis das Spiel reibungslos gelaufen ist, hat es schon ein wenig gedauert. Aber ich bin ein Bastel-Typ, das passt dann schon...

Von dem Umfang bin ich schon angetan. Als Neuling musste ich mir aber erst mal einen Überblick schaffen, was schon gedauert hat. Zumal ich sonst keine RPG´s spiele. Looten und craften macht aber schon Spaß. Die offene Spielwelt ist fantastisch, kein Wunder, bin ich doch Open-World Fan. Habe bisher kaum Missionen gemacht und ein wenig die Welt erkundet. Der Siedlungsbau stagniert gerade ein wenig. Da muss ich mich noch mehr reinfuchsen, da dass doch etwas fummelig geworden ist. Aber auch das macht Spaß.

Grafik finde ich in Ordnung. Die God-Rays habe ich deaktiviert, nicht nur wegen der Performance sondern wegen der Nebel-Suppe.

Alles in allem bin ich zufrieden und hab meinen Spaß. Gegen ein paar Mods die da ggf. noch kommen habe ich nichts. :)
 
Relaxo32 schrieb:
Ich persönlich bin daher sehr enttäuscht von Fallout 4. Einfach, weil es nur Mehr der Gleichen ist, aber nochmals simpler gestaltet und mit den gleichen Problemen, die schon in den Vorgängern immer wieder von Kritikern/Spielern bemängelt worden waren.

Sehr gut geschrieben, sieht bei mir recht ähnlich aus von der Vorgeschichte, kann dir nur zustimmen.

Pisaro schrieb:
Meinetwegen können die nächsten 10 Fallouts vom Interface etc genauso sein. Ich finds kinderleicht und komme damit super klar.

Es ist aber dennoch nicht gut, sondern sehr schlecht. Wenn man mit dem Controller spielt mag es erträglich sein aber dafür ist das Spiel zu viel ein Shooter.

Pisaro schrieb:
Es gibt definitiv mehr positives als negatives.

Ok... Ich behaupte mal es gibt definitiv mehr negatives als positives.

Pisaro schrieb:
Von Fachzeitschriften sollte man Objektivität annehmen, ich denke die sind dort auch objektiv, weswegen auch die hohe Bewertung aufkommt. (Denn trotzt "verkackter Steuerung", "schlechter Grafik" etc lässt sich das Spiel mehr als gut spielen und macht einfach nur Spaß.) Alles andere hier sind eher persönliche, nicht objektive Meinungen, auch von mir. Das was die Zeitschriften schreiben passt genauso, auch wenn das euch nicht passt ;).

Sorry aber wenn die Fachzeitschriften alle extrem Negativ wären, würde ich wetten du würdest genau das Gegenteil sagen.
Abgesehen davon sind das auch nur Menschen und keine Maschinen die objektive bewerten können, von daher ist eine Aussage eine Fachzeitschrift auch nicht objektiver als meine oder deine.

Pisaro schrieb:
Viele die die Steuerung bemängeln haben das Spiel wahrscheinlich gar nicht gespielt oder halt nur 1-2 Stunden.

Dieses Argument wurde schon mehrfach hier in den Raum geworfen und ist einfach nicht nachweisbar und genauso viel wert als wenn ich behaupte das Leute die die Steuerung als gut/Ok bewerten noch nie eine Maus und Tastatur in der Hand hatten.
Mir war auch nicht bewusst das die Steuerung nach 1-2 Stunden besser wird, ist das ein Perk den man Skillen kann?

Hier scheint generell die Meinung zu herrschen, dass man 20-40 Stunden spielen muss um Spaß an dem Spiel zu haben und ich kann aus meiner Erfahrung sagen dem ist nicht so und ihr könnt doch nicht von den Leuten erwarten sich durch x Stunden zu quälen.
 
Pisaro schrieb:
Meinetwegen können die nächsten 10 Fallouts vom Interface etc genauso sein. Ich finds kinderleicht und komme damit super klar.

Ich komme auch mit der Steuerung in The Witcher 1, 2 und 3 am PC mit Maus und Tastatur super klar. Das heißt aber nicht, dass die Steuerung gut ist, gleichsam das Interface.
Ein Beispiel der von mir angesprochenen Probleme, die einfach so hingenommen werden und sich durch die Reihe schleppen ist z.B. die Namens-Anzeige von Items, dass diese abgekürzt werden, weil es von der Interface-Oberfläche nicht ausreicht diese voll darzustellen. Das gleiche gab es schon in Oblivion und war damals ein großer Kritikpunkt (zusätzlich zu der vermurksten Übersetzung).

Hier hat jemand geschrieben das Fallout 4 durch die vielen negativen Kritikpunkte keine 87 Punkte bekommen darf. Das ist aber nur eine persönliche Meinung. Es gibt definitiv mehr positives als negatives. Von Fachzeitschriften sollte man Objektivität annehmen, ich denke die sind dort auch objektiv, weswegen auch die hohe Bewertung aufkommt. (Denn trotzt "verkackter Steuerung", "schlechter Grafik" etc lässt sich das Spiel mehr als gut spielen und macht einfach nur Spaß.) Alles andere hier sind eher persönliche, nicht objektive Meinungen, auch von mir. Das was die Zeitschriften schreiben passt genauso, auch wenn das euch nicht passt ;).

Ich bekomme nebenbei mit, wie Tests für Onlinezeitschriften/Fachzeitschriften entstehen und kann dir sagen, dass es dort zum Großteil genauso an Objektivität mangelt wie in den Foren. Es ist einzig ein Argument dafür, um Ernst genommen zu werden, nichts weiter. Es muss sich oft dazu "gezwungen" werden durch Austausch mit Kollegen.
Ich empfand daher das System der damaligen Neuauflage der PC PowerPlay ganz gut, weil dort einfach nur eine Endwertung stand die sich aus den einzelnen Wertungen der Tester ergab und diese in einem kleinen Kommentarkasten äußerten, warum sie so werten. Man wusste: alles Subjektiv, aber die Meinung war nicht der Weißheit letzter Schluss und erkannte, wie sie zusammen kam.
Finde daher auch hier auf CB das System besser.

Aber trotzdem sind Wertungen einfach Schall und Rauch. Man soll ein Spiel nicht abwerten, weil es einem nicht in den Kram passt, aber gleichzeitig sollte man auch nicht die Probleme ignorieren.
Es ist in meinen Augen ganz ähnlich zu Call of Duty. Auch hier hat sich in all den Jahren wenig getan. Die Grafik wurde immer nur Stück für Stück minimal verbessert, das Gameplay weiter vereinfacht, viele der Wünsche der Community ignoriert, technisch waren die letzten beiden Titel eine kleinere bis größere Katastrophe, sonst kaum/nix neues.
Hier ist aber eine Abwertung gewünscht und jeder, der das Spiel trotzdem gut bewertet sei gekauft/habe keine Ahnung etc. Das sollte aber auch da nicht sein, wenn man für andere Titel diese Handhabe aber wieder aussetzt.
Fallout/The Elder Scrolls hat den Vorteil, nicht jedes Jahr zu erscheinen, daher ist man nicht so übersättigt, aber gerade im Hinblick auf die mitunter langen Entwicklungsabstände zwischen den einzelnen Titeln (Skyrim kam 2011 raus) kann man doch von einem neueren Titel wie Fallout 4 dann mehr erwarten.

Alles in allem finde ich eine Wertung von ca 85% +/- 3% in Ordnung, wenn man sich denn auf so etwas versteifen will und den Titel nur an sich betrachtet, ohne die Entwicklung gegenüber den Vorgängern mit einzubeziehen.
Es ist nachwievor ein gutes Spiel, aber man sollte trotzdem nicht die Probleme ignorieren.

Viele die die Steuerung bemängeln haben das Spiel wahrscheinlich gar nicht gespielt oder halt nur 1-2 Stunden. Ich habe jetzt knapp 27 Std Spielzeit (viel erkundet) und kann eigentlich nur sagen: Jetzt geht das Spiel erst richtig los.

Es gibt gegen Restaurantkritiker auch das Argument, dass sie gar nicht das Essen richtig bewerten können, wenn sie nicht wissen wie man kocht/nicht Kochen können. Es ist ein (in meinen Augen) schwaches Argument, zu sagen, dass man ein Spiel nicht bewerten kann, wenn man es nicht wenigstens XYZ Stunden gespielt hat. Sicher, eine vollkommene Wertung kann man nicht abgeben, ein Spiel kann sich ja nach 10 Stunden noch bessern (siehe Dragon Age Inquisition), aber gerade die Steuerung kann man in den ersten Spielminuten erleben und sollte sich möglichst von Anfang an Rund anfühlen.
Es ist auch nicht gut, wenn ein Spiel erst nach XYZ Stunden Spaß macht, das entschädigt ja nicht direkt für die ersten vllt. langweiligen Stunden. Es sollte sowohl der Einstieg als auch der Rest des Spiels einen immer gut unterhalten. Das Problem hatte eben Dragon Age Inquisition, das nach dem Erreichen des ersten größeren Gebietes erstmal sehr viel Redundanz und Langeweile versprüht für die nächsten 5-10 Stunden.
So etwas sollte man auch nicht ignorieren.
 
Das was betesda mit den Fallouts abliefert ist immer eine runde Sache. Bis heute. Das bisschen was die da an Vereinfachung eingebaut haben ist kaum der Rede wert, teilweise sind viele Entscheidungen besser als im Vorgänger, steht in keinem Vergleich zu dem was sie mit Skyrim verbockt haben. Deshalb verstehe ich es nicht warum Skyrim damals so gut weggekommen ist, es ist doch immer wieder ziemlich widersprüchlich was einige so ablassen. Meckern über Fallout 4, finden aber Skyrim gut? Ok das ist sehr paradox, wer Skyrim als alter TES Hase gespielt hat, der weiß was da alles weggelassen wurde, wie generisch das gesamte Spiel aufgebaut ist. Das fing mit Oblivion an, da wurde schon das Zaubercraften beschnitten, in Morrowind hatte man da fast unendlich viele Möglichkeiten. Das kann man mit Fallout 4 gar nicht vergleichen, dagegen ist Skyrim ein schlechtes Spiel.
 
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Relaxo32 schrieb:
Ich persönlich sehe das etwas anders. Respekt sollte jeder verdienen, der etwas schafft, was anderen Freude bereitet, wie halt alles andere auch.
ABER... was Bethesda mit Fallout 4 nun abgeliefert hat empfinde ich persönlich etwas Respektlos gegenüber den Fans.
Ich erkläre das im Folgenden.
Kurz zu mir/etwas Vorgeschichte: ich habe seit Morrowind alle Bethesda RPGs gespielt, Morrowind, Oblivion, Fallout 3 + NV und zuletzt Skyrim.
Als damals Bethesda sich entschied, Oblivion etwas einfacher, zugänglicher zu machen, die Massen an Text wie sie aus Morrowind bekannt waren zu entfernen, all das war okay. Dass die Performance nicht so toll war zu Beginn, auch okay. Dass es Interfaceprobleme gab, die Steuerung nicht das Gelbe vom Ei war, es nicht wenige Bugs gab am Anfang, alles noch verständlich, immerhin war die Welt nochmals größer gegenüber Morrowind und die Engine nochmals erweitert worden, dazu kam, dass Oblivion ja für die neuen Konsolen entwickelt wurde und somit erstmal etwas Erfahrung gemacht werden musste.
Bethesda bemühte sich schnell um eine beseitigung der gröbsten Bugs, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche schneller von Fans kam als von Bethesda. Bethesda bemühte sich ebenso um starken Mod-Support.
Story war recht mau, Nebenquests gut, RP Möglichkeiten gut, eine schöne große Welt zum entdecken.

Dann kam Fallout 3. Auch hier gab es die gleichen Probleme. Interface und Steuerung krankten zum Teil an den selben Problemen wie bei Oblivion. Bugs gab es auch wieder viele. Auch hier sagte ich: okay, es ist Neubeginn der Franchise, da wurde viel Entwicklungszeit für die Umsetzung der Atmo und von Vats und Co. sicher verbraucht. Zumal wieder Mod-Support, viele der Probleme konnten Modder ausmerzen.
Story war auch wieder recht mau, sonst: Nebenquests gut, RP Möglichkeiten gut, relativ große Welt zum entdecken.
Gameplaymäßig spielte es sich halt wie Oblivion mit Schusswaffen. Teilweise gab es sogar Animationen aus Oblivion. Nahkampf war besonders stiefmüttlerich behandelt.

Fallout New Vegas kam und brachte nicht wirklich etwas neues, ein besseres Begleiter-System (Obsidian Studios halt), ansonsten etwas weniger Bugs, aber sonst wurden Interface/Steuerung beibehalten. Es fühlte sich mehr wie ein Fallout 3.5 oder 3.25 an. Hier habe ich dann zum ersten mal nicht zum Release zugeschlagen sondern erst später in einem Sale (so 2-3 Monate nach Release).
Story war solala, Nebenquests gut, RP Möglichkeiten gut (verbessert sogar)... ihr kennt den Drill.
Aber kein wirklicher Fortschritt, nur wenig Verbesserungen, es war passabel.
Dank Mod-Support konnte aber wieder die Community viel verbessern.

Skyrim dann... war für mich sehr enttäuschend. Technisch war es beim Release schon nicht das schönste Spiel, wieder sehr problematisch (2GB RAM Support nur, Texturen ohne High-Res Pack sehr hässlich), das Interface wieder so schlimm, es musste erst durch Modder ausgebessert werden.
Die Story war wieder nicht so gut gegenüber anderen Genre Vertretern, dafür Nebenquests okay (wenn auch Stellenweise schwächer als in Oblivion/Fallout). Gameplaymäßig spielte es sich wie die 3 quasi Vorgänger. Viele der guten Mod-Ideen wurden kaum oder nur wenig gut umgesetzt bzw. Bethesda verpackte diese in DLCs und verlangte dafür Geld (Hearthfire...).
Zusätzlich fehlten viele der guten RP/Begleiter-Sachen, die es in New Vegas gab, Begleiter waren in Skyrim einfach ... Seelenlos, es fehlten einfach die Begleiterquests aus New Vegas. Unterhaltungen ähnlich wie in Bioware RPGs konnte man nicht mit ihnen führen etc, obwohl man so etwas in New Vegas ja hatte.
Das fand ich sehr schade und war seit jeher ein Kritik-Punkt in Bethesdas Rollenspielen.
Auch hier musste wieder die Modding-Szene vieles nachträglich verbessern und ich fragte mich: warum soll ich für ein Spiel dieser Art 50€ bezahlen, wenn Bethesda nun seit 4 Titeln immer wieder die gleichen Probleme hat bei den Spielen?
Ich habe hier zum ersten mal auf einen Kauf verzichtet und es erst ein Jahr später gekauft für 10€.

Und nun ist Fallout 4 gekommen. Und es krankt erneut zu Beginn an den üblichen Problemen. Als wolle Bethesda nichts aus den Vorgänger-Titeln lernen oder aber man will es nicht, weil es sich ja trotzdem gut verkaufen wird.
Und das ist ein großes Problem für mich. Ebenso die Beschwichtigungen anderer, dass das ja nicht so schlimm sei, weil die Vorgänger hatten ja auch die Probleme und die Modder werden es schon richten.

So etwas finde ich nicht okay.

Es gibt auch bei Fallout 4 wieder nur geringe Fortschritte, irgendetwas besonderes besitzt der Titel nicht. Er ist solide, ohne Frage. Aber es sind all die Probleme wieder vorhanden, die auch die Vorgänger hatten. Selbst der neue Baumodus wirkt stellenweise eher wie eine Mod als wirklich gut ins Spiel eingebaut/durchdacht.
Und für mich als Fan der Vorgänger (von Skyrim abgesehen) ist das eben sehr sehr enttäuschend. Ich empfinde das persönlich als wenig Respektvoll von Seiten Bethesdas.





Da ich alle Teile bisher gespielt habe, stelle die Frage: war denn Oblivion, Fallout 3, New Vegas, Skyrim in irgendeiner Weise so unzugänglich/kompliziert, dass eine Vereinfachung des Unterhaltungssystems nötig war? Oder des Skillsystems?
Ich denke dazu: nein.
Dass der Hauptcharakter nun auch spricht ist (je nach Einstellung zum RP) in meinen Augen toll (mir ists persönlich egal, aber ich mag es, wenn der Hauptcharakter auch spricht, muss aber nicht zwangsläufig sein), andererseits ist das nun sehr sehr einfach gehaltene Unterhaltungssystem ein starker Atmossphäre/RP Killer für mich. Und gerade die Unterhaltung mit interessanten Persönlichkeiten mit vielen verschiedenen Antwort/Frage-Möglichkeiten macht doch gerade ein RP interessant und in der Hinsicht waren Fallout 3 und New Vegas nicht kompliziert. Es sei denn natürlich, man mochte die relativ kurzen Sätze einfach nicht lesen...
Und solche vereinfachung empfinde ich dann doch als ein großes Problem. Natürlich gibt es immer noch Titel, die tiefergreifend sind. Aber diese werden immer weniger. Hinzu kommt das Problem, dass man ja bestimmte Reihen gerade aus Grund x Spielt oder das gut fand und dann kommt ein Nachfolger daher, der es plötzlich einfacher macht um eine größere Zielgruppe zu erreichen. Und wenn das gleichzeitig noch in anderen Titeln/Reihen passiert, dann frustet das mit der Zeit schon einen weil einfach die Spielauswahl für einen immer kleiner wird.

Zumal der Trend ja dann nicht dabei stoppt, sondern es weiter geht. Fallout 1/2 waren auch tiefgründiger als Fallout 3. Nun ist Fallout 4 nochmals simpler gemacht worden. Dann fürchtet man sich schon manchmal vor dem nächsten Titel. Kein Skillsystem mehr weil zu kompliziert? Nur noch Ja/Nein Antworten oder selbstablaufende Unterhaltungen?...
Es darf nicht zu simpel werden und ich finde, dass Fallout 3/NV es doch passend getroffen hatten sowohl beim Fertigkeiten als auch Unterhaltungssystem.


Ich persönlich bin daher sehr enttäuscht von Fallout 4. Einfach, weil es nur Mehr der Gleichen ist, aber nochmals simpler gestaltet und mit den gleichen Problemen, die schon in den Vorgängern immer wieder von Kritikern/Spielern bemängelt worden waren.


Danke, DAS ist für mich differenzierte Kritik, kein Bashing und hat Substanz, mit der man sich auseinander setzen kann.
Bethesdas Entscheidung, kein RPG zu gestaltet, sondern ein Schooter mit Adventure, Story und Missionen sowie loot und Exploring Anreizen ist wenig attraktiv für alle, die ein RPG wollten.
Dass man den Hauptcharakter "vorgesetzt" bekommt, macht für jeden das RPG Szenario so oder so kaputt.Die Frage ist, kann man sich damit arrangieren und dennoch das Design wertschätzen und alles, was Bethesda in diese Endzeitwelt gezaubert hat?
Diese differenzierte Wertschätzung und Bewertungskriterien erklären ja diesen hohen Metascore und würdigen das Werk an sich. Sprechen aber die Bugs, das miese UI und die reduzierten RPG Elemente an.
Genau deshlab hat es wohl nicht das Flair von Vampire BLoodlines, aber für das Spielejahr 2015 die Chance auf den GOTY Titel, weil FO4 in seiner Größe, Tiefe und dem umfassenden Spielinhalt eine gute Darbietung ist, was AAA Titel bieten können.

Wer nun enttäuscht ist aufgrund anderer Erwartungen und Hoffnungen und dann eine 0 oder 2 von 10 vergibt, der wertet nicht differenziert, siehe eiinige Beiträge anderer weiter oben.
Wenn Du, Relaxo32, von am Ende sags "schade, großes Werk, aber ich bin enttäuscht, weil es fortsetzt, was Bethesda seit Jahren macht und sich WIEDER kein back to the roots" und wertest 6 von 10, weil Du den "Rest" anerkennst, dann ist das plausibel und sachlich.
Ergänzung ()

rorix schrieb:
Sorry aber wenn die Fachzeitschriften alle extrem Negativ wären, würde ich wetten du würdest genau das Gegenteil sagen.
Abgesehen davon sind das auch nur Menschen und keine Maschinen die objektive bewerten können, von daher ist eine Aussage eine Fachzeitschrift auch nicht objektiver als meine oder deine.
Ich habe für den Computech Media Verlag gearbreitet und zwei Spieleredaktionen vor Ort kennengelernt. Die Arbeit und das Wissen und die Instrumente, Spiele zu bewertet, gehen unsagbar weit über das hinaus, was Du hier mit Deinen Beiträgen an Inhalt zu einem Spieletest überhaupt nur ankratzen kannst.
Spielejournalisten müssen in den Wertungen und Tests Industriestandards und übliche Parameter + Kriterien zwingend berücksichtigen, sonst sind sie raus.
Die Meinungskomponente wird in Wertungskonferenzen soweit reduziert, dass man auf ein möglichst intersubjektiv nachvollziehbares Ergebnis kommt, was den "Spielern" in der Masse als sachgerecht verkauft werden kann.
Durch deklarierte Meinungskästen besteht Raum, persönliches Gewichtung darzustellen und die Note zu erklären.

Es ist so viel komplexer als das, was Du hier behauptest oder glaubst, rorix. Und deswegen ist ein Metaqscore von 86 durch Berufstester und Profis erstmal mehr "wert" als Deine einzelne Aussage.
Aber Du bist zumindest konsequent in Deinem Bashing, denn wenn man Deine Argumentation hinterfragt, dann wird infrage gestellt, was die Profis machen.
Wie Du erwarten kannst, dass man Dich ernst nimmt, ist mir schleierhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fallout 4 ist niemals das Spiel des Jahres. TW3 hat so stark überzeugt dass es beinahe unmöglich ist das noch zu überbieten, sei es Atmosphäre, Grafik oder Geschichten/Charaktere. Ebenso reicht es nicht für den 2. Platz, weil das Spiel einfach:

- immer dasselbe ist
- die Grafikengine von Oblivion nutzt
- Skyrim nur mit Waffen ist
- zu viel will aber nichts richtig nahebringen kann

Bei diesem "Aufwand" der betrieben wurde kann man nicht von einem verdienten goty sprechen. Warum werden Modder miteinkalkuliert? Wenn sowas Ubisoft machen würde wären alle nur am haten.
 
Laphonso schrieb:
Ich habe für den Computech Media Verlag gearbreitet und zwei Spieleredaktionen vor Ort kennengelernt. Die Arbeit und das Wissen und die Instrumente, Spiele zu bewertet, gehen unsagbar weit über das hinaus, was Du hier mit Deinen Beiträgen an Inhalt zu einem Spieletest überhaupt nur ankratzen kannst.
Spielejournalisten müssen in den Wertungen und Tests Industriestandards und übliche Parameter + Kriterien zwingend berücksichtigen, sonst sind sie raus.
Die Meinungskomponente wird in Wertungskonferenzen soweit reduziert, dass man auf ein möglichst intersubjektiv nachvollziehbares Ergebnis kommt, was den "Spielern" in der Masse als sachgerecht verkauft werden kann.
Durch deklarierte Meinungskästen besteht Raum, persönliches Gewichtung darzustellen und die Note zu erklären.

Sicherlich gibt es Seiten/Verläge die das so machen aber das ist sicher nicht der Fall für jede Website.
Wenn die Wertungen frei von eigenen vorleben und Meinungen währen und den von dir beschriebenen weg gehen würden, würden ja alle auf das gleiche Punkte Ergebnis kommen aber die Wertungen gehen ja von 60-100 Punkten.

Laphonso schrieb:
Es ist so viel komplexer als das, was Du hier behauptest oder glaubst, rorix. Und deswegen ist ein Metaqscore von 86 durch Berufstester und Profis erstmal mehr "wert" als Deine einzelne Aussage.

Ok, sehe ich ein aber ich persönlich gebe aus von mir schon beschriebenen Punkten keinen gesteigerten Wert auf Spieltests, lesen tue ich aber dennoch.

Laphonso schrieb:
Aber Du bist zumindest konsequent in Deinem Bashing, denn wenn man Deine Argumentation hinterfragt, dann wird infrage gestellt, was die Profis machen.

Bashing? Wo Bashe ich denn?
Habe jetzt nochmal meine Posts in diesem Thread durchgeschaut und ich finde das ich sachlich beschreibe was für Probleme ich mit dem Spiel und der dazugehörigen Firma habe.
Ja, ich habe im Grunde nichts Positives zu F4 geschrieben aber das ist nun mal meine Meinung, ich kann selbst nach vielen stunden dem Spiel kaum etwas Positives abgewinnen. Warum spiele ich noch? Ich hatte gehofft das wie in manchen Tests und von Usern geschrieben der Spielspaß sich erst später richtig einstellt, es ist ja nicht so das ich mir wünsche dass das Spiel mir kaum Spaß macht.
Abgesehen davon Modde ich gerne, aktuell bastle ich eigentlich nur noch an den Texturen, hatte für Skyrim schon einiges an Texture Modding gemacht.

Falls du ein Problem damit hast das ich dinge schreibe wie "Schlechte Grafik", dann solltest du mal meine Posts komplett lesen, ich habe geschrieben warum ich das so sehe, man muss ja nicht in jedem Post alles neu von vorne beschreiben.

Laphonso schrieb:
Wie Du erwarten kannst, dass man Dich ernst nimmt, ist mir schleierhaft.

Alles links und rechts was negativ erscheint als "Bashing" bezeichnen ist eine interessante Herangehensweise, bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob du versuchst deinem Profil Bild gerecht zu werden. ;)
Sehr schade das du anscheinend keine vernünftige Diskussion haben möchtest... Du solltest aber vll. auch selber nochmal lesen was du bisher hier Gepostet hast, nicht jeder der eine Negative Meinung zu F4 oder Bethesda hat, betreibt Bashing oder hat aufgrund von Grund X kein recht auf eine Meinung.
Vermutlich darf ich aber einfach deshalb auch keine Meinung zu diesem Thema haben, da ich ja nur ein Bashingtroll bin :freak:

Zum Thema Goty: F4 ist mit 85 punkten aktuell auf Platz 22 der 2015er Spiele Charts (sogar nach dem DLC von Witcher 3), von daher denke ich das Grand Theft Auto V, The Witcher 3 oder Metal Gear Solid V das rennen machen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema "fallout 4 ist kein rpg"... man kann JEDES open world spiel als rollenspiel spielen. das problem ist doch, daß die meisten gar nicht wissen, was rollenspiel eigentlich ist! ich komme aus dem pen&paper lager (advanced dungeons & dragons) und ich weiß, was rp ist. ein computerspiel kann aber nicht alles an rp berücksichtigen, was man mit nem stift und papier kann. das ist doch das eigentliche problem.

in einem echten rp kann man:

- eine tür aufschließen mit schlüssel
- eine tür knacken mit dietrich
- gucken ob die tür offen ist
- körperliche gewalt anwenden
- waffengewalt anwenden
- etc etc unendlich möglichkeiten

um die balance zu halten, werden rp rollenspiele oft beschnitten in ihren möglichkeiten. oft wäre es einfach ein zu großer programmieraufwand, wirklich ALLE möglichkeiten zu bieten. ich sage euch aber, man kann fast jedes spiel als rp spielen. so habe ich erst gta 5 gespielt. zum eis essen ging ich halt zur eisdiele und tat vor verschlossenen räumen so, als würde ich mir ein eis kaufen. ja fehlt euch nicht einfach die fantasie dafür, muß man euch echt inzwischen alles vorkauen?

ich denke, fallout 4 bietet noch genug raum für echtes rollenspiel. man muß nur genau hinsehen...
 
Ich glaube hier wurde einfach vermisst, dass ich eine wortwörtliche Rolle entwickeln kann, "wie" ich spiele und wie ich wirke auf die Welt. Man ist im Korsett eines Elternteils auf der Suche, und egal was ich mache, ich kann das nicht "anders" spielen, als es die Skills und die Perks zulassen, man kann nichts wirklich falsch machen und sich keine individuelle Figur basteln, außer optisch.

Kern der Enttäuschung ist, TLDR: FO4 bietet kein Rollenspiel-typisches Charaktersystem mit dann gänzlich unterschiedlichen Spielerlebnissen.

Die Frage ist, ob das rechtfertigt, das Spiel per se abzuwerten?! Denn es war nichts anderes angekündigt, oder doch?
Dass man entäuscht ist, weil man etwas anderes erwartet hat, ist das eine. Betehsda dafür "abzustrafen" und nicht anzuerkennen, das sie ein tolles Spiel entwickelt haben, ist das andere, und dort kritisiere ich das Undifferenzierte.
Es gibt berechtigte Kritik, aber auch unfaire und dann völlig ungerechtfertige.
Ich finde jeden Porsche stinkend langweilig, weil er kein Lamborghini ist. Sind das dennoch technisch superbe Autos? Ja, klaro.
Das meine ich, bildlich.
 
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