Ich hab das Spiel nach langem zusehen bei meiner Freundin die mit nem Kumpel gezockt hat auch geholt und muss sagen, dass es Spaß macht.
Die ganzen Meinungen auf Metacritic sind doch zu >90% von enttäuschten Kids, die einfach ein neues, gutes Singleplayer Fallout haben wollten. Von daher kann man nicht viel auf die Bewertungen geben.
Ich bin derzeit in einer 3er Gruppe unterwegs und es ist echt selten, das man andere Spieler trifft. Meist hilft man sich, winkt sich per Emoji zu oder man ignoriert sich. Abgeknallt wurden wir noch nie.
Platz zum Basenbau, Loot, Gegner und Werkbänke zum bauen oder Kochstation wie Sand am Meer und alles frei verfügbar. In Unterhosen hüpfende Spieler habe ich noch nicht gesehen, das gab es vielleicht kurz am Release Tag. Was für ein Schwachsinn das als Beispiel zu nehmen.
Die Story des Spiels ist mir und meinen Mitspielern echt egal. Holotapes und Geschichten gibts überall, wo man dann 5 Minuten vollgeschwallt wird. Uns interessiert das Entdecken, Ballern und Looten und der Basenbau. Und das alles macht Spaß.
Alles Gold was glänzt. Nein, ganz sicher nicht. Teilweise spielt es sich noch ein bischen wie eine Betaversion. Gegner ruckeln und zuckeln so durch die Gegend und tauchen selten auch mal aus dem Nichts irgendwo auf und beharken einen. Man bekommt das Gefühl das die Engine echt vergewaltigt wurde um diese Art von Multiplayer überhaupt möglich zu machen. Ich denke in einem halben Jahr spielt es sich noch mal deutlich geschmeidiger, vorausgesetzt es wird weiter ins Spiel investiert.
Aber: es macht jetzt schon Bock und die Survival-Mechanik sorgt dafür das man immer nach Sachen ausschau halten muss.
Wer nen Singleplayer Fallout erwartet muss das Spiel leider ignorieren, auch wenn Fallout draufsteht.