News Fiberdays 19: Wenn das Gigabit-Ziel am Tiefbau zu scheitern droht

SirFEX schrieb:
@HansMeier3
Eine Frage an den Mann des Fachs... Warum fühlen sich solche Baustellen zeitlich immer so unendlich lange an?... Nicht wenige betroffene Anwohner haben oft das Gefühl, dass es gerade im Straßen-/Tiefbau relativ langsam voran geht.
Ist das wirklich nur ein Gefühl oder wodurch werden Baustellen solcher Art anderweitig ausgebremst?

Viel Richtiges wurde ja schon von EvilMoe geschrieben. Aber ich denke, der Hauptgrund warum es für Laien so zäh ist, ist die enorme Handarbeit. Anders als im Ingenierubau oder Hochbau kann man im Tiefbau nicht riesige Stützen und Platten anliefern lassen, so dass man innerhalb eines Tages riesige Veränderungen sieht.

Im Tiefbau ist viel Handarbeit und wie schon zuvor beschrieben, sieht die Realität meist anders aus, als geplant. Es kann ja niemand in den Boden gucken und die Dokumentation von damals war eher sehr mau.
Enge Straßen, teilweise arbeiten im laufenden Verkehr, vorsichtiges Arbeiten um bestehnde Leitungen herum inkl. deren Sicherung, viel Handaushub, aufwendiger Verbau (Abstützen der Grabenwand), unter Umständen Fels im Boden, schichtenweises Verfüllen und Verdichten... Das alles bleibt auch trotz des massiven Einsatzes von (schwerem) Gerät nicht aus.
Dazuu Prüfungen, die gerade im Bereich Wasserleitungen sehr lange dauern, bevor die Leitung ans Netz darf.

Ich kann eigentlich jedem nur empfehlen, der sich dafür interessiert, einfach mal eine Stunde bei einer Tiefbaustelle stehen zu bleiben und zuzuschauen. Da wird einiges klarer...
 
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Jap, so siehts aus Hansmeier3.
Ich hatte letztens wieder eine Baustelle, wo wir binnen 5 Tagen Muffen & NVT fertigstellen sollten und es eigentlich auch geschafft hätten.
Dann kam der Moment, wo unsere Tiefbauer beim Minirohr-Einblasen nach ca. 2000m auf eine verengte Stelle im Leerrohr gestoßen sind und nix mehr weiterging. Ergebnis: 3 Tage lang etliche Suchschachtungen mit Minibagger & Schaufel in einem Wohngebiet, wo eigentlich gar kein Tiefbau stattfinden sollte. Natürlich mussten vorher auch noch die Grabegenehmigungen dafür vom örtlichen TBA eingeholt werden.
Verzug: knapp 2 Wochen incl. behördenbedingter Wartezeit.
Planung und Realität gehen gerade beim Tiefbau oft weit auseinander, was der über alles meckernde Forennerd, welcher natürlich alles besser könnte, nicht sieht.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Supervectoring mit ihren 250 MBit ist ja heute schon nicht mehr konkurrenzfähig, wenn es rein um die Übertragungsrate geht. Ich glaube zudem kaum, dass sie da nochmals etwas drauf setzen können auf Dauer. Die 250 Mbit schaffen sie ja schon oftmals nicht stabil zu liefern. Ich habe deshalb u.a. auch nur die 100 Mbit Leitung gekauft.

Deshalb ja die Frage. Bei Kabel ist die Linie klar vorgezeichnet. 200 MBIT/s als Einstieg, 1 GBIT/s buchbar mit Option auf deutlich schneller.

Die aktuelle Endbaustufe von Telekom endet mit 250 MBIT/s in etwa da wo Kabel überhaupt erst anfängt. Da würde man meinen die Telekom würde dringend an höheren Bandbreiten arbeiten aber wer nur aufmerksam IT Schlagzeilen durchackert bekommt nicht den Eindruck.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Supervectoring mit ihren 250 MBit ist ja heute schon nicht mehr konkurrenzfähig, wenn es rein um die Übertragungsrate geht.

Wenn es rein um die Übertragungsrate geht sind selbst 50 Mbit heute oft genug nicht das was gebucht wird.

Blumentopf1989 schrieb:
Wie klein denkend sind Sie eigentlich?

Schatzi, hälst Du Deine Argumente wirklich für so schwach dass Du mit einer Unterstellung in die Diskussion einsteigen musst? Falls ja - tut mir echt leid für Dich.

Überlege doch bitte mal wie viele Anträge und entsprechende Bescheide bei einem Amt täglich bearbeitet werden.

Ich habe das überlegt und komme nicht dahinter was Du uns mitteilen willst. Bitte sei so nett und erläutere was Du uns mitteilen willst.

Und ja die Anhänge zu Anträgen werden auch immer größer und müssen zum Teil künstlich klein gehalten werden (x MB je Anhang z.B.).

Künstlich klein gehaltene Anhänge werden in Kilobyte gemessen. Da hilft alle Propaganda nichts.

Und schon hat man dadurch teilweise Probleme den Anhang noch verwenden zu können.

Ja, das ist ein echtes Problem, wenn man einen Anschluß mit 384 Kbit hat. Deswegen braucht man trotzdem kein Gigabit um einen KFZ-Antrag oder Bauantrag zu bearbeiten.

Zudem sind die Verwaltungen ja u.a. noch nicht digitalisiert weil entsprechende Anschlüsse fehlen.

Das ist wirklich bedauerlich, vor allem wenn man den Rückgang in der Population der australischen Sumpfmücken bedenkt. Was das mit Bitraten zu tun hat? Sag Du es mir, Du hast mit der Folklore angefangen.

Ja bei den Einzelanwendern zu Hause reicht da die 50k Leitung gewiss auch noch aus für das Homeoffice.

Da sind wir also einer Meinung? Gut zu wissen.

Mir geht es viel mehr um Unternehmen (ich hatte nie von allen geschrieben) die mehr als eine Handvoll Mitarbeiter hat.

Du hast wörtlich geschrieben "Und ja natürlich brauchen wir auf Dauer für die Unternehmen min. eine 1Gbit Leitung"

Falls Du damit nicht alle Unternehmen sondern die mittelständischen bis großen gemeint hast gibt es keinen Widerspruch von mir, dann solltest Du allerdings mal darüber nachdenken Deine Sätze weniger schlampig zu formulieren um zu erreichen dass sie das transportieren was Du eigentlich meinst.

Full HD Strem geht auch mit der 16 Mbit Leitung, für 4K muss es schon min. die 50k sein und bei 8k reicht nicht mal mehr die 100k Leitung sofern die Bitrate brauchbar ist.

Full HD braucht gegenwärtig 12k, 4K 20k und für 8k müssen es wohl 40 Mbit sein. Denn unabhängig davon was einige Enthusiasten sich sabbernd ausmalen ist das das was die Streaminganbieter liefern.

Zum Thema Bäcker, die wird es in 20 Jahren als kleinen Betrieb sowieso nicht mehr wirklich geben. Oder eben gerade die die tatsächlich Live Streamen wie ihre Brötchen gebacken werden.

Die Verwirrung die Du hinterläßt füllt Dich wie deutlich zu erkennen ist vollkommen aus.
Ergänzung ()

SirFEX schrieb:
Ich werde aus deinem Beitrag nicht so recht schlau wie du die digitale Zukunft siehst? ... Gerade auf das kommende Jahrzehnt betrachtet.

Das ist schon ok, denn seit meine Glaskugel in der 100.000 Deutungen Inspektion ist finde ich Prognosen, gerade wenn sie die Zukunft betreffen, doch recht schwierig.

Denkst du 50Mbit als Haushaltsanschluss für die breite Masse werden ausreichend sein?

Was ausreichend ist wollen immer nur Gurkenkönige entscheiden, da halte ich mich raus. Ich vermute aber, dass die nachgefragte (also gebuchte) Bandbreite in den nächsten 10 Jahren im Schnitt die 50er Marke überschreiten wird. Ich vermute auch, dass Anschlüsse mit >500 Mbit noch weit über die nächsten 10 Jahre weg eine Ausnahmeerscheinung bleiben.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Auch in 10 Jahren hat der Bäckermeister (auch ein Unternehmer) mit zwei Angestellten keinen Bedarf daran, Quad-UHD aufgelöste Livestreams seiner Brötchen auf dem Drehteller mit 120 fps/3D/VR und 20.7 Dolby-Zack-O-Sound in die Welt zu senden. Daher nein, auch in 10 Jahren nicht jedes Unternehmen.

Ein unsinnigeres Beispiel hätte dir nicht einfallen können? Was ist denn zum Beispiel mit Datensicherung? Gerade der kleine Bäcker um die Ecke macht doch das Büro selber. Und ich weiß aus Erfahrung: Sinnvolle Backup-Strategien sind meist nicht vorhanden. Eine ausreichend bemessene Bandbreite kann dagegen immerhin schon mal ein wichtiges Offsite-Backup ermöglichen, es erleichtert zudem die Kommunikation in allen Bereichen. Selbst eine Bäckerei hat mehr als nur einen angestellten. Dort wird telefoniert, dort wird im Büro gearbeitet, dort laufen Kassensysteme übers Internet.

Hayda Ministral schrieb:
Videostreams machen den Großteil des Bandbreitenbedarfs aus und da ist nicht mehr absehbar das nach UHD die Auflösung und damit Bitrate im gleichen Maß wächst wie bisher.

Deswegen überspringt man in Japan ja auch 4k und ist schon bei 8k, nicht wahr?

Hayda Ministral schrieb:
Die Regel sind Officetätigkeiten mit Dokumenten und Emails.

Dabei wird es nicht bleiben, wie Du schon selbst bemerkt hast:

Hayda Ministral schrieb:
Und was wirklich im Kommen ist sind RemoteDesktops bei denen die Daten das Unternehmen gar nicht mehr verlassen (auch wegen Datenschutz sehr beliebt) und nur noch Bildschirminhalte übertragen werden. Und voila - da sinkt die notwendig Bitrate auf weniger als 1 Mbit.

Nein, 1MBit ist da alles andere als schön. Vor allem nicht, wenn der Upload entsprechend hinterher hinkt. Und was ist, wenn gleichzeitig telefoniert werden soll? Oder die Familie im Nebenzimmer Filme schauen will? Klassisches Lineares Fernsehen ist am Schwinden, aber selbst diese werden doch größtenteils schon digital via IPTV verteilt. Im Kabelnetz sowieso, und auch die Telekom bietet mit Entertain IPTV breitflächig an. Selbst Sky beginnt bereits, nach und nach komplett auf IPTV umzustellen.

Dass so ein Anschluss nicht nur von einer Person benutzt wird, scheinst Du irgendwie komplett zu ignorieren. Und der wichtigste Faktor beim Glasfaser-Ausbau: Ist erst einmal Glasfaser beim Endkunden, muss für eine ganze Zeit nichts mehr an der Infrastruktur geändert werden, da Glasfaser vergleichsweise Zukunftssicher ist. Es spielt also keine Rolle, ob man jetzt 1GBit/s braucht, irgendwann wird man es brauchen, oder vielleicht sogar mehr. Und dann ist die strukturelle Grundlage bereits da und der Kunde kann buchen, was er braucht.
 
Hayda Ministral schrieb:
Wenn es rein um die Übertragungsrate geht sind selbst 50 Mbit heute oft genug nicht das was gebucht wird.



Schatzi, hälst Du Deine Argumente wirklich für so schwach dass Du mit einer Unterstellung in die Diskussion einsteigen musst? Falls ja - tut mir echt leid für Dich.



Ich habe das überlegt und komme nicht dahinter was Du uns mitteilen willst. Bitte sei so nett und erläutere was Du uns mitteilen willst.



Künstlich klein gehaltene Anhänge werden in Kilobyte gemessen. Da hilft alle Propaganda nichts.



Ja, das ist ein echtes Problem, wenn man einen Anschluß mit 384 Kbit hat. Deswegen braucht man trotzdem kein Gigabit um einen KFZ-Antrag oder Bauantrag zu bearbeiten.



Das ist wirklich bedauerlich, vor allem wenn man den Rückgang in der Population der australischen Sumpfmücken bedenkt. Was das mit Bitraten zu tun hat? Sag Du es mir, Du hast mit der Folklore angefangen.



Da sind wir also einer Meinung? Gut zu wissen.



Du hast wörtlich geschrieben "Und ja natürlich brauchen wir auf Dauer für die Unternehmen min. eine 1Gbit Leitung"

Falls Du damit nicht alle Unternehmen sondern die mittelständischen bis großen gemeint hast gibt es keinen Widerspruch von mir, dann solltest Du allerdings mal darüber nachdenken Deine Sätze weniger schlampig zu formulieren um zu erreichen dass sie das transportieren was Du eigentlich meinst.



Full HD braucht gegenwärtig 12k, 4K 20k und für 8k müssen es wohl 40 Mbit sein. Denn unabhängig davon was einige Enthusiasten sich sabbernd ausmalen ist das das was die Streaminganbieter liefern.



Die Verwirrung die Du hinterläßt füllt Dich wie deutlich zu erkennen ist vollkommen aus.


Hallo und Gruß zurück in die 90er. Nein in KB wird inzwischen eher nicht mehr beschnitten aber gerne auf 1 oder 2 MB je Anhang, zum Teil mit Limit der Anzahl der Anhänge. Bilder von Digicams etc haben ja dann doch gerne mal 10 MB und wenn dann die Leute das Bild komprimieren kommt oftmals ziemlicher Müll bei raus.

Zum Thema Anträge, was glauben Sie wie wenig Leute in einem Verwaltungsgebäude sitzen? Hier sind es oftmals 400 und mehr. Schon heute merkt man ob Ferien sind oder nicht usw. Je mehr auf das Internet zugreifen umso langsamer wird es, ist ja auch logisch wenn entsprechend viele gleichzeitig sich eine 50k Leitung oder zum Teil sogar schlechter, teilen müssen.

Ja warum beschneiden die Anbieter von Streamingdiensten denn u.a. die Bitraten in Filmen? Logisch um kosten zu sparen, aber wen würde man denn alles aussperren wenn man in Full HD tatsächlich mit 20 MBit oder mehr streamen würde.

Das mit dem Bäcker ist einfach nur logisch, nur die Bäcker die etwas besonderes bieten werden ihren höheren Preis auf Dauer noch rechtfertigen können. Ansonsten werden sie halt auch einfach durch die Großindustriellen Bäckereien vertreiben werden.
Ergänzung ()

MaverickM schrieb:
Dass so ein Anschluss nicht nur von einer Person benutzt wird, scheinst Du irgendwie komplett zu ignorieren. Und der wichtigste Faktor beim Glasfaser-Ausbau: Ist erst einmal Glasfaser beim Endkunden, muss für eine ganze Zeit nichts mehr an der Infrastruktur geändert werden, da Glasfaser vergleichsweise Zukunftssicher ist. Es spielt also keine Rolle, ob man jetzt 1GBit/s braucht, irgendwann wird man es brauchen, oder vielleicht sogar mehr. Und dann ist die strukturelle Grundlage bereits da und der Kunde kann buchen, was er braucht.

Hayda ist halt auch so ein Kandidat der heute noch Parkplätze mit einer Breite von 2,3m gut findet, ein Maß das vor 30 Jahren gepasst hat, heute i.d.R. noch passt aber in Zukunft gewiss nicht mehr passen wird, weil die Autos im Schnitt immer größer und breiter werden. Das geht dann weiter über zu schmal gebaute Brücken mit zu geringen Traglasten etc. und endet dann halt beim Internet. Lieber eine Nummer zu groß als zu klein planen und bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Strasse wurde locker 3 bis 4mal aufgerissen letztes Jahr wegen Hotelbauten und sonstigem. Ein Glasfaserkabel hat man nicht verlegt. Soviel zur deutschen Planung..
 
MaverickM schrieb:
Was ist denn zum Beispiel mit Datensicherung? Gerade der kleine Bäcker um die Ecke macht doch das Büro selber. Und ich weiß aus Erfahrung: Sinnvolle Backup-Strategien sind meist nicht vorhanden.

Auch in 10 Jahren hat der Bäckermeister keine Quad-UHD aufgelöste Livestreams seiner Brötchen auf dem Drehteller mit 120 fps/3D/VR und 20.7 Dolby-Zack-O-Sound zu backupen. Alles andere braucht nur wenige MByte.

Eine ausreichend bemessene Bandbreite kann dagegen immerhin schon mal ein wichtiges Offsite-Backup ermöglichen

Du sicherst 1 Gbyte mit 100 Mbit/s in knapp 2 Minuten. Mit 50 Mbit/s in knapp 5 Minuten. Und 1 GByte sind verdammt viel Holz solange es nicht um Quad-UHD aufgelöste Livestreams seiner Brötchen auf dem Drehteller mit 120 fps/3D/VR und 20.7 Dolby-Zack-O-Sound geht.

es erleichtert zudem die Kommunikation in allen Bereichen

Ein flacherer Stammtisch-Spruch ist Dir nicht eingefallen?

. Selbst eine Bäckerei hat mehr als nur einen angestellten. Dort wird telefoniert, dort wird im Büro gearbeitet, dort laufen Kassensysteme übers Internet.

Ja, das sind alles Anwendungen die mit wenigen hundert Kilobit schon laufen.

Deswegen überspringt man in Japan ja auch 4k und ist schon bei 8k, nicht wahr?

Möchtest Du gerne Deine Prognose darüber abgeben wieweit sich 8K in 10 Jahren als Streamingformat wohl durchgesetzt hat?

Und der wichtigste Faktor beim Glasfaser-Ausbau: Ist erst einmal Glasfaser beim Endkunden, muss für eine ganze Zeit nichts mehr an der Infrastruktur geändert werden, da Glasfaser vergleichsweise Zukunftssicher ist.

Glasfaser oder Kupfer war hier nicht mein Thema sondern die Behauptung das "selbstverständlich" auf Dauer für die Unternehmen eine 1Gbit Leitung gebraucht wird. Ich habe lediglich darauf hingewiesen dass das bei genauerer Betrachtung keineswegs so selbstverständlich ist. Ich habe mich nicht zur Frage des Glasfaserausbaus geäußert.
Ergänzung ()

Blumentopf1989 schrieb:
Nein in KB wird inzwischen eher nicht mehr beschnitten aber gerne auf 1 oder 2 MB je Anhang, zum Teil mit Limit der Anzahl der Anhänge. Bilder von Digicams etc haben ja dann doch gerne mal 10 MB und wenn dann die Leute das Bild komprimieren kommt oftmals ziemlicher Müll bei raus.

Du redest gerade von der Beschränkung von Email. Solltest Du wirklich nicht in der Lage sein zu erkennen woher diese Beschränkungen kommen dann ist jede Diskussion mit Dir vollkommen sinnfrei. (Dünning-Krüger-Effekt)

Zum Thema Anträge, was glauben Sie wie wenig Leute in einem Verwaltungsgebäude sitzen? Hier sind es oftmals 400 und mehr.

Das klingt als stünde es in Widerspruch zu etwas das ich schrieb. Tut es aber nicht.

Ja warum beschneiden die Anbieter von Streamingdiensten denn u.a. die Bitraten in Filmen? Logisch um kosten zu sparen

Aha. Was war nochmal Dein Punkt?

aber wen würde man denn alles aussperren wenn man in Full HD tatsächlich mit 20 MBit oder mehr streamen würde.

So ungefähr 10% der deutschen Bevölkerung und in anderen Ländern noch mehr. Denn "es gibt 10 Gbit mit Salt" sagt eben nichts darüber aus wieviel % der Schweizer gerade mal die 2 Mbit/s kriegen die ihre Regierung als Mindestmaß festgelegt hat. Gleiches gilt für Schweden mit 10 Mbit, für GB mit (afaik) 10 Mbit,...

Hayda ist halt auch so ein Kandidat der

Deine Unterstellungen und Beleidigungen packst Du bitte ganz schnell wieder ein. Herzlichen Dank.
Ergänzung ()

hanse987 schrieb:
Richtig, weil bei vielen noch gar nicht 50 MBit ankommen!

Ich spreche von den >80% der Anschlüsse die bereits Tarife mit mehr als 50 Mbit buchen könnten. Die Generation 60+ ist gegenwärtig noch stark vertreten und sehr zurückhaltend wenn es um monatliche Mehrkosten von 5 oder gar 10 Euro geht.
 
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Bei uns im ort wird Glasfaser ausgebaut.
Dazu gab es in der Gemeindehalle einige Termine.
Dort waren ca. 80% gefühlt 50 oder älter.
Klar ist eine Gemeinde nicht repräsentativ, aber zumindest bei uns scheinen viele Ältere kapiert zu haben, dass ihr haus dadurch mehr wert wird.
Viele haben gesagt, dass ihnen die 200 mbit vollkommen ausreichen, sie aber mehr als die momentanen 50 mbit wollen.

Manche Alte haben es eben kapiert und versperren sich nicht engstirnig jeder Veränderung...
 
Solange es überall in Deutschland noch Neubaugebiete ohne FTTH-Glasfaser gibt braucht man sich um einen Ausbau der bestehenden Gebäude doch gar keine Illusion machen.

BOBderBAGGER schrieb:
Und dann gibt es noch die Leute die von Zuhause arbeiten wenn Home-Office zum Teil deiner Arbeit gehören kann spielt die Internet Verbindung bei der Wahl des Wohnortes auf einmal eine nicht ganz unbedeutende Rolle.
Für Home Office braucht man keine 1Gbit/s Leitung. Auch in 10 Jahren nicht. Da braucht man primär eine zuverlässige Leitung. Du kannst mit einem 10Mbit/s ADSL2 von zuhause völlig identisch wie mit einem 1Gbit/s Anschluss auf einem Terminalserver arbeiten, wenn deine Familie nicht nebenher auf dem gleichen Anschluss rumeiert. 1Gb/s ist rein für Downloadmengen und parallelen Medienkonsum, nicht fürs arbeiten.
In der Firma die den TS hostet sieht das natürlich ein wenig anders aus, dort wäre aber 100/100 besser als 1000/50.

brainDotExe schrieb:
G.fast wird bei FTTB verwendet, aber bei FTTC ist vorerst Ende mit Profil 35b aka Supervectoring.
Wäre eine Option, aber die Telekom macht nach aktuellem Stand kein FTTB.
Entweder geben die Eigentümer die Genehmigung für den Innenausbau auf FTTH oder es gibt gar keine Glasfaser (bzw. nur die Faser ohne Abschluss).
 
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h00bi schrieb:
Für Home Office braucht man keine 1Gbit/s Leitung. Auch in 10 Jahren nicht. Da braucht man primär eine zuverlässige Leitung. Du kannst mit einem 10Mbit/s ADSL2 von zuhause völlig identisch wie mit einem 1Gbit/s Anschluss auf einem Terminalserver arbeiten, wenn deine Familie nicht nebenher auf dem gleichen Anschluss rumeiert.

In der Praxis eiert die Familie aber über den gleichen Anschluss. Und ja sofern die nette Familie zu Hause ist bereitet das bei uns durchaus Probleme bei den Leuten mit Homeoffice.
 
Dann ist die Familie/der Arbeitgeber in der Praxis hat zu geizig für einen zweiten Anschluss.
Sorry, aber daheim arbeiten wollen aber keinen Bock haben <50€/Monat dafür zu investieren passt hat nicht zusammen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Du redest gerade von der Beschränkung von Email. Solltest Du wirklich nicht in der Lage sein zu erkennen woher diese Beschränkungen kommen dann ist jede Diskussion mit Dir vollkommen sinnfrei. (Dünning-Krüger-Effekt)



Das klingt als stünde es in Widerspruch zu etwas das ich schrieb. Tut es aber nicht.


Deine Unterstellungen und Beleidigungen packst Du bitte ganz schnell wieder ein. Herzlichen Dank.
Ergänzung ()

Schade, dass du scheinbar selbst dem Dünning-Krüger-Effekt erlegen bist. Du gehst allen ernstes davon aus, dass ich von E-Mails spreche? Ich habe nichts dergleichen erwähnt, außerdem spiegelt es nicht die Realität wieder. Wenn du dich mit dem Thema beschäftigt hättest oder einfach täglich damit zu tun hättest, wie ich würdest du so etwas nicht schreiben.
Die Städte und Kommunen die halbwegs modern sind nehmen Anträge in eigenen Portalen an und bestimmen somit auch was hochgeladen werden kann. Das machen sie schon alleine, damit sie es im System haben. Man stelle sich mal den Aufwand vor das alles noch gesondert in E-Akten umzuladen. Es gibt auch eigene Anwendungen in einigen Bereichen, mit z.T. mehreren Hunderttausend Anträgen im Jahr, was glaubst du was da für ein Traffic in der Behörde herrscht in der die ankommen.

Es geht dabei nicht alleine um mangelnde Bandbreite aber halt auch. Je mehr Daten ankommen um so mehr Serverkapazitäten müssen natürlich angemietet werden usw. Aber je nach Standort hängt es auch einfach mit der nicht vorhandenen Bandbreite zusammen. Da kannst du erzählen was du willst. Aber bitte du hast Recht und alle anderen die täglich damit zu tun haben haben unrecht.

Das du ein Rückwärtsgewandter Mensch bist zeigst du leider mit jedem Post, somit habe ich nur offensichtliches dargestellt.
Ergänzung ()

h00bi schrieb:
Dann ist die Familie/der Arbeitgeber in der Praxis hat zu geizig für einen zweiten Anschluss.
Sorry, aber daheim arbeiten wollen aber keinen Bock haben <50€/Monat dafür zu investieren passt hat nicht zusammen.

Viele Arbeitgeber zahlen nichts bzw. nur einen Zuschuss und somit läuft das Ganze über nur einen Anschluss. Teilweise stellen sich die Anbieter aber auch quer einen weiteren Anschluss anzubieten.
Der Arbeitgeber sagt hier gerne, dass der Arbeitnehmer ja schon durch das zu Hause arbeiten einen Vorteil habe und sich der Arbeitgeber somit nicht an den Kosten beteiligen müsse bzw. nur zum Teil durch eine Pauschale.
Diese soll dann alle Kosten wie z.B. größere Wohnung (extra Arbeitszimmer), Strom, Wasser und Internetkosten abdecken. Das die natürlich nicht ausreicht ist jedem klar.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Teilweise stellen sich die Anbieter aber auch quer einen weiteren Anschluss anzubieten.
Solange es in dem Haus durch freie Leitungen physikalisch möglich ist stellt sich da kein Anbieter quer.

Deine Argumentation driftet hier grade in die Richtung, dass der Ausbau nötig wäre, damit Home-Officeler bzw. deren Arbeitgeber Geld sparen können. Ein schneller FTTH Anschluss kostet aktuell auch so viel wie 2x ADSL.
Das Hauptargument für FTTH gegenüber anderen Medien wie Gigabit Coax ist im Business Bereich primär die geringe Störanfälligkeit.
 
Hayda Ministral schrieb:
Auch in 10 Jahren hat der Bäckermeister keine Quad-UHD aufgelöste Livestreams seiner Brötchen auf dem Drehteller mit 120 fps/3D/VR und 20.7 Dolby-Zack-O-Sound zu backupen. Alles andere braucht nur wenige MByte.

Könntest Du mal mit diesem hirnrissigen Beispiel aufhören!? Und nein, Backups sind keineswegs "nur wenige MByte" groß. Selbst in kleinen Betrieben.

Hayda Ministral schrieb:
Ja, das sind alles Anwendungen die mit wenigen hundert Kilobit schon laufen.

Nein, tun sie nicht. VoIP reserviert beispielsweise feste Bandbreiten beim Telefonieren. Von Videotelefonie, Konferenzschaltungen (Ja, nicht jeder Bäcker hat Konferenzschaltungen, aber es gibt auch andere Betriebe außer Bäckereien!) etc. brauchen mehr Bandbreite. Und gleichzeitig sollen ja u.U. mehrere Mitarbeiter immer Online Zugriff haben.

Dass vieles in die Cloud wandert, ignorierst Du auch. Da muss eben die Bandbreite entsprechend größer sein, damit alle ohne Verzögerungen/Einschränkungen arbeiten können.

Insgesamt scheint mir, dass hier bei Dir massive Wissenslücken auf typisches "Neumodisches Zeug, braucht man nicht!" trifft. Warum bist Du nochmal in einem Technikforum angemeldet!?

h00bi schrieb:
Dann ist die Familie/der Arbeitgeber in der Praxis hat zu geizig für einen zweiten Anschluss.

Es soll also ein zweiter Anschluss geschaltet werden, anstatt die Bandbreite auszubauen. Ja, das klingt logisch und sehr Praxisnah, nicht wahr... :rolleyes:
 
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MaverickM schrieb:
s soll also ein zweiter Anschluss geschaltet werden, anstatt die Bandbreite auszubauen. Ja, das klingt logisch und sehr Praxisnah, nicht wahr... :rolleyes:
Was passiert denn wenn auf einer 50er VDSL Leitung 2x Netflix Stream laufen und zusätzlich noch gesurft wird während einer versucht auf dem Anschluss von zuhause aus zu arbeiten? Ohne Traffic Shaping wird das auch nicht prickelnd.
Es geht darum dass das Home Office kein Grund für Gigabitanschlüsse per Glasfaser ist.
Der schnellere Anschluss wird für den Privatsche*ss "gebraucht", NICHT fürs arbeiten.
 
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Der schnellere Anschluss wird gebraucht, weil man eben nicht davon ausgehen kann, dass jeder Haushalt plötzlich zwei Anschlüsse hat, und es eben tatsächlich auch noch was anderes als Single-Haushalte gibt.
Heimarbeit ist nur ein Aspekt von vielen, der immer stärker kommt.

Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt. Es wird immer mehr Bandbreite benötigt. Der Schritt von 50/100 Mbit auf 1Gigabit/s ist groß, das ist richtig. Und wird auch heute quasi von keinem wirklich benötigt. Aber wie sieht es in 5-10 Jahren aus? Quasi erst dann die Erschließung anfangen, wenn es schon zu spät ist!?

Soll der Standort Deutschland immer hinterher hinken, weil ihr der Meinung seid, das braucht man nicht? Wie wäre es mal, wenn man weiter als nur auf den eigenen Teller und länger als die nächsten 1-2 Jahre blicken würde!?
 
MaverickM schrieb:
Könntest Du mal mit diesem hirnrissigen Beispiel aufhören!?

Es verdeutlicht lediglich die hirnrissigkeit einiger Pseudo-Argumente. Und das macht es meines Erachtens ganz gut.

Und nein, Backups sind keineswegs "nur wenige MByte" groß. Selbst in kleinen Betrieben.

Welche Daten wären denn größer, beim von mir als Beispiel für "ein Unternehmen" gewählten Bäckereibetrieb?


Nein, tun sie nicht. VoIP reserviert beispielsweise feste Bandbreiten beim Telefonieren.

Ja. Rate mal in welcher Größenordnung?

Videotelefonie, Konferenzschaltungen (Ja, nicht jeder Bäcker hat Konferenzschaltungen, aber es gibt auch andere Betriebe außer Bäckereien!) etc. brauchen mehr Bandbreite.

Aber mein Beispiel war nunmal die Bäckerei. Denn die ursprüngliche und einzige Aussage der ich widersprochen habe war dass "Betriebe auf Dauer selbstverständlich 1Gbit brauchen.

Es ist eben nicht selbstverständlich sondern es hängt vom Verständnis des jeweiligen Betriebes ab.

Und gleichzeitig sollen ja u.U. mehrere Mitarbeiter immer Online Zugriff haben.

Um Online per Livestreams mit 120 fps/3D/VR und 20.7 Dolby-Zack-O-Sound zu schauen wie man am Brotbackautomaten den "Ein" Taster drückt? <scnr>

Dass vieles in die Cloud wandert, ignorierst Du auch.

Nein, das ignoriere ich nicht. Ich widerlege die Pauschalbehauptung, da muss ich mich um Teilaspekte nicht kümmern.

Da muss eben die Bandbreite entsprechend größer sein, damit alle ohne Verzögerungen/Einschränkungen arbeiten können.

Ja, die muss dann größer sein. Und nun? Was bedeutet das für den Bäcker mit seinen zwei bis vier Angestellten?
Das er mit 128 Kbit (ISDN) wohl nicht gut zurecht kommt? Ja.
Das er 400 Gbit symetrisch braucht? Nein.

Irgendwo zwischen 64 Kbit und 400 Gbit liegt sein Arbeitspunkt aus relevanter Leistung . Dieser Arbeitspunkt wird heute wohl noch unter 100 Mbit liegen. Es wird sich in Zukunft nach Oben verschieben, wird aber auch in Zukunft deutlich näher an 100 Mbit als an 400 Gbit liegen.

Insgesamt scheint mir, dass hier bei Dir massive Wissenslücken auf typisches "Neumodisches Zeug, braucht man nicht!" trifft. Warum bist Du nochmal in einem Technikforum angemeldet!?

Versuchst Du gerade auf die persönliche Schiene zu gehen? Das sehe ich als Zeichen dafür dass Dir bewußt ist wie schwach Deine Argumente sind.
Ergänzung ()

Blumentopf1989 schrieb:
In der Praxis eiert die Familie aber über den gleichen Anschluss. Und ja sofern die nette Familie zu Hause ist bereitet das bei uns durchaus Probleme bei den Leuten mit Homeoffice.

Und welche Bitrate hat konkret der Anschluß an dem die Familie konkret zu Problemen mit Homeoffice führt?
 
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Hayda Ministral schrieb:
Auch in 10 Jahren hat der Bäckermeister (auch ein Unternehmer) mit zwei Angestellten keinen Bedarf daran, Quad-UHD aufgelöste Livestreams seiner Brötchen auf dem Drehteller mit 120 fps/3D/VR und 20.7 Dolby-Zack-O-Sound in die Welt zu senden. Daher nein, auch in 10 Jahren nicht jedes Unternehmen.

Gutes Beispiel! Die Bäckerei/Backstube bei uns im Ort enthält auch noch die Privatwohnung des Seniors, die Wohnungen seiner zwei erwachsenen Töchter, wo die eine Tochter noch eine Familie mit Mann und zwei Kindern hat. Sie alle streamen über TV Boxen (IPTV, dürften 4 sein), haben natürlich allesamt PCs, Macs, Android TV Gedöns, Tablets, Handys und der Junior ist fleissiger Switch Zocker.
Und auch das Telefon läuft über VoIP, achso ja, der gratis Hotspot im Kaffee welches an der Bäckerei angeschlossen ist, wäre da auch noch.
Läuft alles komplett über einen 50MBit Anschluss.
Ich würd da ja mindestens 200 Mbit haben wollen. Aber wieso auch nicht n Giga?
Wär in der Schweiz preislich absolut drin bei der Nutzung.
 
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