News Firefox: Mozilla ändert die Regeln zur Add-on-Entwicklung

Warum führt man eine API ein, die deutlich weniger kann als andere? Ein sinnloser Rückschritt...

Ich glaube nicht, dass man FF damit beliebter macht.
 
DTA ist kein unwichtiges Addon

naja wenn es dann dabei bleibt werden sich die Entwickler halt nochmal dazu durchringen

der ganze KompatibilitätsZirkus ist halt nervig
bei mir laufen noch einige alte Addons problemlos
 
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Senephar schrieb:
Der Entwickler von DownThemAll ist nicht gerade begeistert davon.

http://www.downthemall.net/the-likely-end-of-downthemall

Interessant zu lesen, danke für den Link! Hatte gestern bei Sören Hentzschel schon von der Ankündigung zu der Addon-Änderung erfahren, dem aber nicht weiter Beachtung geschenkt, weil ich nicht in der Addon-Entwicklung stecke. Wenn es wirklich so krass ist, wie der Entwickler von DTA schreibt, steht Mozilla da noch ein schöner Shitstorm ins Haus. NoScript, Greasemonkey, TabMixPlus und Konsorten haben genügend Anhänger, um Mozilla da mal ordentlich was zu husten.

So begrüßenswert eine browserübergeifendes API für Addons auch sein mag, so ist es doch ein weiterer Schritt Richtung Firechrome, wenn viele der mächtigsten und beliebtesten Firefox-Addons ihre Kernfunktionen verlieren und nur noch in einer verstümmelten Variante lauffähig sind.

€dit: Okay, hätte drüben auch gleich die Kommentare lesen sollen.

Sören Hentzschel schrieb:
@Anon: Damit hat der Entwickler nur gezeigt, dass er nicht lesen kann. Es wurde ganz klar kommuniziert, dass Mozilla die APIs je nach Bedarf erweitern wird. Und: wieder aus dem Artikel von Bill McCloskey:

>>We’re working with Giorgio Maone, the developer of NoScript, to design the APIs he needs to implement NoScript as a WebExtension.

An dem sollte sich der mal ein Beispiel nehmen. Der NoScript-Entwickler jammert nie, der zeigt sich immer produktiv, kommuniziert mit Mozilla und profitiert am Ende, weil er das bekommt, was er für sein Add-on benötigt. Gerade wenn man ein populäres Add-on anbietet ist Mozilla immer sehr interessiert an einer Zusammenarbeit, damit die Add-ons auch weiterhin funktionieren, sah man bei Australis schon, sieht man bei e10s und jetzt hier.
 
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Moep89 schrieb:
Warum führt man eine API ein, die deutlich weniger kann als andere? Ein sinnloser Rückschritt...

Weil die neue API größtenteils mit Chrome und Safari kompatibel ist. Entwickler haben es somit einfacher, ihre Add-Ons auch für Firefox anzupassen und zu veröffentlichen. Ob das gut ist oder nicht, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier.

Firefox war schon immer dafür bekannt, dass man ihn dank Add-Ons hochgradig anpassen kann, doch diese Möglichkeit wird nun nach und nach entfernt. Die Hardcore-Fans wird das sicherlich ärgern. Ich muss allerdings zugeben, dass es bei mir schon mehrere Jahre her ist, dass ich Firefox das letzte Mal verwendet habe.
 
Hier mal wie es geht: WebExtensions API & NoScript
I'd like to reassure them: Mozilla is investing a lot of resources to ensure that complex and innovative extensions can prosper also in the new Web-centric ecosystem. In fact, as mentioned by Bill McCloskey, at this moment I'm working within Mozilla's Electrolysis team and with other add-on authors, involved in the design of mechanisms and processes helping developers experiment in directions not supported yet by the "official" the WebExtensions API, which is going to be augmented and shaped around their needs and with their contributions.
Die WebExtensions API befindet sich gerade in der Entwicklung, jeder sinnvolle Beitrag ist willkommen - Dieser Hinwei fehlt im Artikel:
WebExtensions API
Experimental WebExtensions support is now available in Firefox Nightly. We are looking for developer feedback as we fix bugs and expand the set of APIs that are available. We will be listening on https://discourse.mozilla-community.org/c/add-ons/development. We do not yet support publishing WebExtensions to addons.mozilla.org. We hope to have that in place in a few weeks.
Das Warum steht im Artikel:
. . .
Kompatibilität mit dem ... Projekt Electrolysis (e10s), bei dem es um Multiprozessarchitektur geht.
. . .
Eine weitere Neuentwicklung, die mit vielen Add-ons nicht kompatibel ist, ist die neue Layout-Engine Servo. Um diese einsetzen zu können, müssen XUL, XBL und XPCOM in Rente gehen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Wie sieht's mit Thunderbird aus?

Mein letzter Kenntnisstand ist, dass das Add-on SDK hier nicht funktioniert. Man ist also gezwungen, auf XUL und XPCOM zu entwickeln.

Zum Geheul mancher Entwickler, ich sag mal so: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
 
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Schlau wäre einfach beides anzubieten. Die meisten Extensions werden vmtl. mit einer API funktionieren und funktionieren damit unabhängig vom Browser und dessen Version. Die Sonderfälle, die tiefere Eingriffe brauchen machen es wie bisher auch und müssen eben upgedatet werden.
 
riDDi schrieb:
Schlau wäre einfach beides anzubieten. Die meisten Extensions werden vmtl. mit einer API funktionieren und funktionieren damit unabhängig vom Browser und dessen Version. Die Sonderfälle, die tiefere Eingriffe brauchen machen es wie bisher auch und müssen eben upgedatet werden.

Kein Entwickler wird sein Addon für beide Systeme pflegen. :/
 
Mozilla darf FF nur nicht zunageln sonst wird FF überflüssig
bzw gibt noch Palemoon
und wenn noch wichtige Entwickler da mitmachen ...

wir werden sehen welche Einschränkungen es geben wird
wenn meine Lieblingsaddons nur noch beschnitten laufen wars das
 
Zuletzt bearbeitet:
Gratuliere, da werden wohl etliche Add-On-Entwickler die Flinte ins Korn werfen und sich anderen Dingen zuwenden. Ich wüsste auch mal gerne, was dann mit Greasemonkey passieren soll... das müsste ja komplett umgekrempelt werden...
 
Da bin ich mal gespannt. Im Vergleich zu anderen Browsern ist mein zugemüllter Firefox echt langsam und schwerfällig. Aber er sieht durch Add-ons genau so aus, wie ich ihn haben möchte. Er bietet mir auch durch Add-ons genau die Funktionen, die ich bei anderen Browsern vermisse.

Add-ons sind der Hauptgrund warum man noch Firefox benutzen sollte und wenn die Umstellung auf die neue API zu viele Erweiterungen in den Tod reißt, dann fällt der Fuchs gleich mit.
 
Ist wohl jetzt die nächste Stufe Chrome zu kopieren. Erst übernimmt man die mehr als nur schwachsinnige und sinnfreie Versionierung, dann die abartig hässliche GUI wo man Classic Theme Restorer braucht um keinen Augenkrebs zu bekommen, und jetzt fangen sie sogar an die Addons Kompatibel zu machen? :rolleyes:

cbtestarossa schrieb:
Mozilla darf FF nur nicht zunageln sonst wird FF überflüssig

Sehe ich auch so, aber dem steuert Mozilla meiner Meinung nach seit geraumer Zeit unweigerlich entgegen. Der Browser wird praktisch an den Nutzern vorbei programmiert. Ich glaube kaum, dass viele Entwickler ihre Addons umschreiben werden. Benutze selbst ein paar Erweiterungen die so schon kaum gepflegt werden.

Selbst die ganzen Apis oder integrationen, bspw. für Social Media etc, das benutzt doch kaum einer. (gut, etwas spekulation, ICH benutze es nicht), sondern der Browser wird immer langsamer, verschwendet viel zu viel Ram. Oder die kommenden Werbekacheln etc. Sogar deren FTP hat wohl ein "paar" Probleme. Schnelle Verzeichniss wechsel funktionieren nicht (Fehler 550) etc. Mal sehen was Mozillla noch so treiben wird, ansonsten kann ich hoffen das sich ein großteil der Entwickler abspalten wird und einen Fork entwickeln wird. (Z.b. so wie es bei OpenOffice bzw. LibeOffice ist).

Aber offensichtlich versucht man lieber, sinnfreie Innovationen umzusetzen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich Mozilla genau wie MS nach und nach unbeliebt machen. Auf Dauer wird das durchprügeln von (ungewollten) Features haufenweise Nutzer zur Konkurrenz treiben.
 
War XUL nicht irgendwann eh verhasst? Dann kann das ja eh Problemlos Weg - also so, wie das 4.0+ Design irgendwann mal hässlich war, bis es Australis und den CTR gab:freak:

Wichtig wäre jetzt erst mal ein Flag für die Entwickler, damit man sieht, ob ein AddOn e10s kompatibel ist oder nicht.

Mordhorst3k schrieb:
Ist wohl jetzt die nächste Stufe Chrome zu kopieren. Erst übernimmt man die mehr als nur schwachsinnige und sinnfreie Versionierung,
Du meinst den Sinnvollen Releasezyklus, der für den Nutzer nur von Vorteil ist.
dann die abartig hässliche GUI wo man Classic Theme Restorer braucht um keinen Augenkrebs zu bekommen,
CTR mein persönliches Hass-AddOn, das dem Nutzer eine einfache aber übersichtliche Oberfläche vorenthalten möchte.
und jetzt fangen sie sogar an die Addons Kompatibel zu machen? :rolleyes:
Echt mal, ein Entwickler soll gefälligst sich die Arbeit 2mal machen, wenn er sein Produkt für Firefox und Chrome anbieten möchte anstatt nur einmal zu entwickeln.:rolleyes:
Selbst die ganzen Apis oder integrationen, bspw. für Social Media etc, das benutzt doch kaum einer. (gut, etwas spekulation, ICH benutze es nicht)
Ich benutze den Socialgedöns auch nicht, aber diese Einstellung ist es, die Palemoon nicht zu einem guten Browser, sondern zu einem Krüppelfox macht.
Achja und der RAM: Schau dir Chrome an, der braucht mehr ;)
 
Hör bitte auf mit dem nachgebauten Chrome Design.
Dabei ist es mir egal ob runde oder abgeschrägte Ecken.
Chrome hat NULL usability.
ohne TMP + CTR wäre FF für mich nicht mehr gut nutzbar

p.s. glaub Cyberfox hat jetzt CTR fest eingebaut, leider so schlecht dass man es vergessen kann da nichts funktioniert
ist aber auch bei FF zu beobachten wo sie Funktionen halbgar verbauen die es schon seit Jahren besser in Addons gibt.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
...

CTR mein persönliches Hass-AddOn, das dem Nutzer eine einfache aber übersichtliche Oberfläche vorenthalten möchte....

Ist das ernst gemeint? Selten so etwas dämliches gehört. Als ob CTR nur eine einzige Funktion hat. Schau es dir mal genau an, es bietet hunderte von Einstellungen, die alle OPTIONAL sind. Es sind nicht nur die gerundeten Tabs, die ersetzt werden können, falls du dich damit mal befasst hast.

CTR ist hauptsächlich für Poweruser gedacht, die mehr aus ihrem Firefox und ihrer Oberfläche machen wollen. Wenn du zufrieden bist und es magst, dass der Browser dir vorschreibt, wie alles zu funktionieren und auszusehen hat, dann ist es dein gutes Recht diese Meinung zu haben, aber unterlasse bitte so dumme Kommentare wie "..das dem Nutzer eine einfache aber übersichtliche Oberfläche vorenthalten möchte...". Das ist nämlich nicht was CTR macht und es ist auch niemand gezwungen CTR zu verwenden.
 
riDDi schrieb:
Müssen sie nicht. Einfach eins von beiden aussuchen.

Ohne Zwang bekommt man aber kaum jemanden zum Wechsel. Dann bleibt alles beim alten mit einer neuen API, die fast keiner nutzt.

Mordhorst3k schrieb:
Ist wohl jetzt die nächste Stufe Chrome zu kopieren. Erst übernimmt man die mehr als nur schwachsinnige und sinnfreie Versionierung, dann die abartig hässliche GUI wo man Classic Theme Restorer braucht um keinen Augenkrebs zu bekommen, und jetzt fangen sie sogar an die Addons Kompatibel zu machen? :rolleyes:

Mir persönlich gefällt das auch nicht sonderlich, aber man muß die Motivation dahinter verstehen. Ziel ist einmal die im Artikel erwähnte Möglichkeit, ein Addon einmal zu schreiben und dann in Firefox, Chrome und Opera gleichermaßen verwenden zu können („Künftig soll die neue Schnittstelle WebExtensions genutzt werden, die mit anderen Browsern kompatible Add-ons ermöglicht.“).

Mordhorst3k schrieb:
Sehe ich auch so, aber dem steuert Mozilla meiner Meinung nach seit geraumer Zeit unweigerlich entgegen. Der Browser wird praktisch an den Nutzern vorbei programmiert.

Man richtet sich wegen der sinkenden Nutzerzahlen weniger an die technisch versierten Nutzer, sondern orientiert sich eher an Otto Normalnutzer.

Mordhorst3k schrieb:
Sogar deren FTP hat wohl ein "paar" Probleme. Schnelle Verzeichniss wechsel funktionieren nicht (Fehler 550) etc.

https://www.soeren-hentzschel.at/mo...altet-ftp-zugriff-auf-downloadverzeichnis-ab/
 
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