News Firefox: Mozilla ändert die Regeln zur Add-on-Entwicklung

Viele von euch sind echt wie Sheldon Cooper. Sheldon mag Homöostase. Im Klartext bedeutet das nichts darf sich ändern, Veränderungen bedeuten Stress und Unwissen über die Zukunft. Das Web steht im Gegensatz zu eurer Denke aber nicht. Mozilla muss, wie andere auch, mitgehen. Architekturschritte wie Electrolysis sind nötig, Rechnerarchitekturen werden immer paralleler. Wenn Mozilla stehenbleibt, weil man XUL und Konsorten am Leben erhalten will, wird Mozilla untergehen.

Hört auf jede Veränderung zu hassen. Die Leute bei Mozilla fangen gerade an loszulegen, und sauviele hier wissen das es in jedem Fall schlimm wird. Versteh ich nicht. Etwas mehr Vertrauen bitte, da sitzen viele Profis.
 
@Hibbelharry

Danke. Finde es immer besonders interessant, wenn Jeder zu Allem eine Meinung haben muss und diese natürlich als die einzig richtige dastehen muss.
 
Moep89 schrieb:
Ein sinnloser Rückschritt...

Einer von so vielen...

klink schrieb:
Thunderbird ist so gut wie tot.
Schlimmer, jahrelang liefs prima und nun hat es Bugs. Immerhin pfuscht man keine neue Oberfläche drauf, die nur noch drei Buttons hat, aber dafür mit runden Ecken und fancy aufpoppenden Menüs.

Hibbelharry schrieb:
Viele von euch sind echt wie Sheldon Cooper. Sheldon mag Homöostase. Im Klartext bedeutet das nichts darf sich ändern, Veränderungen bedeuten Stress und Unwissen über die Zukunft.
You say that like it's a bad thing.


Hibbelharry schrieb:
Das Web steht im Gegensatz zu eurer Denke aber nicht.
Ah. Deswegen krieg ich mit meinem 17.0.11 ESR zuhause auch lauter "dudu, dein Browser wird nicht mehr supported!"-Hinweise, aber funktionell steht er einem zwangsaktuellen FF (etwa auf der Arbeit) in nix nach. Da muss es ja umwerfende Neuerungen in den letzten zwei Jahren gegeben haben. Eigentlich drei, denn soo lange ist der Wechsel vom 15er noch nicht her. Vielleicht sollte ich anfangen, den User Agent per Default zu fälschen.

Hibbelharry schrieb:
Hört auf jede Veränderung zu hassen. Die Leute bei Mozilla fangen gerade an loszulegen, und sauviele hier wissen das es in jedem Fall schlimm wird. Versteh ich nicht. Etwas mehr Vertrauen bitte, da sitzen viele Profis.
Es gibt ja auch sinnvolle Veränderungen (irgendwer weiß bestimmt eine? Multithreading im Jahre 2015?), aber mich hält schon die Abschaffung des Downloadfensters und die funktionelle Zusammenlegung von Adress- und Suchleiste vom Upgrade auf 24 ESR ab. Für letzteres gibts wohl ein brauchbares Addon, das wieder hingeflickte Downloadfenster läuft zumindest unter Windows nicht zufriedenstellend.
Weiter plane ich auch nicht, was soll man schon von diesen Profis erwarten, die Australis verbrochen haben, Werbung auf "Enhanced Tiles", oder Pluginbevormundung wie letztens mit Flash. Weißte, bei Nokia konnte man zugucken, wie diese Zecke von Microsoft den Laden an die Wand fährt. Bei Mozilla ist das seit einiger Zeit ähnlich, nur ist mir nicht klar, wer davon profitieren soll.
 
Hibbelharry schrieb:
Hört auf jede Veränderung zu hassen. Die Leute bei Mozilla fangen gerade an loszulegen, und sauviele hier wissen das es in jedem Fall schlimm wird. Versteh ich nicht. Etwas mehr Vertrauen bitte, da sitzen viele Profis.

Ich brauche keine solchen Veränderungen die das Ziel haben Chrome zu kopieren....
Natürlich wird es schlimm, man wechselst von einem Add-on System ohne Einschränkungen auf ein Chrome Modell. Damit wird Firefox endgültig ein billiger Chrome Klon.
 
Jaja - the neverending story ... und trotz aller Verschlimmbesserungen wird wahrscheinlich am Ende immernoch eine FF-Version eine brauchbare Anpassbarkeit haben - ist nur die Frage, ob das die aktuelle sein wird.

Seit meinen ersten Schritten mit Chrome fand ich den Google-Browser unbrauchbar.
Entsprechend fand auch Australis bei mir keinen Anklang ... Egal, CTR hats wieder gradegerückt.

Dabei gehts auch nicht um Neo-, Xeno- oder sonst eine -phobie ... ich find Chrome und ähnliche einfach nur unendlich unpraktisch (kurz: ich komm im alltag mit einem bspw. FF 1.9 weit besser zurecht). Und genau das zeichnet FF (bisher) für mich aus - genau das bezeichnet für mich "usability".

Ob Mozlla den Fuchs mit den neuesten Updates endgültig schlachtet, bleibt abzuwarten ... aber in jedem Fall wird sich ein Wegfall für mich wichtiger Add-Ons zugunsten einer Chrome- und Safari-Kompatibilität tödlich auf meine Updatebereitschaft auswirken ...
Alte FF-Setups habe ich ohnehin en mas archiviert (letzte 8 Jahre) ... und wie man den Updatezirkus deaktiviert, das sollte im Grunde auch jeder wissen.
Sicherheit? PAH ... zieh das LAN Kabel wenn du Sicherheit willst - im Netz gibts sowas prinzipiell nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mozilla hat es in der neuesten Nightly/Aurora/Beta sogar fertig gebracht Silverlight komplett zu deaktivieren. Die ganzen Amazon-Gucker werden sich freuen. Echt nicht fein, was Micro... ähh Mozilla da macht.
 
Das wird hart. Es gibt ja leider keine Alternative zum Firefox. Ich habe aktuell knapp 50 Modifikationen laufen -.-
 
naja vielleicht sollten wir uns selber einen Browser schreiben
auf JS könnte man ja auch komplett verzichten
sowas wie zum Fefe Blog lesen trau ich bald wem zu zu entwickeln
hätte auch den Vorteil dass man von überflüssigen ADS verschont bliebe

oder BTX oder wie das noch hieß ^^
IRC könnte dann auch wieder mehr Anwender finden.

ach vielleicht gibts auch überhaupt mal ein neues WEB
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
auf JS könnte man ja auch komplett verzichten

Deaktiviere mal aus spaß dein JS. Du wirst sehen, dass praktisch jede Webseite nicht mehr gehen wird oder so eingeschränkt ist, dass es einfach kein Sinn ergibt die Seite zu nutzen.
 
Find ich insgesamt schon sehr waghalsig von Mozilla.
Nicht das die jetzt auch noch alle Entwickler vergraulen.

Bei den ganzen halbfertigen Plänen die jetzt durchgehauen werden, frag ich mich immer mehr warum es denn solche Probleme mit einem x64 Release geben soll. Da sollte mal eher Energie hinein gesteckt werden. Dazu hab ich auch verschiedene Entwickler gefragt, unter anderen auch das Cyberfox Team, - bisher konnte mir keiner beantworten warum Mozilla da Jahre brauch. Und ja: Ich profitiere von x64.

BTW: Durch v41 wird wohl auch nicht mehr "HTTPS Everywhere" funktionieren. Leider konnte ich da bisher keine vernünftige Alternative finden. "HTTP Nowhere" sehe ich als keine Lösung, - Da dort ja HTTPS aufgezwungen wird - Praktisch heißt das, über die Hälfte aller Internetseiten fallen flach. Ich will nicht Millarden Regeln erstellen - So kann ich nicht Surfen. HTTPS Everywhere war optimal - Jemand eine Idee?

Update:
klink schrieb:
Es wird nicht einfach die alte API gegen neue ersetzt, heute kann man am Firefox alles ändern ohne auf eine API angewiesen zu sein.
Stimmt leider nicht ganz 100%. Eine Möglichkeit der Anpassung vermiss ich seit langem, und habe es auch von einem Mozilla Entwickler bestätigt bekommen das das wohl erstmal nicht möglich sein wird. Meine Idee nennt sich "SafeTab". Ähnlich wie PrivateTab, nur für Addons. Die Möglichkeit einen einzelnen Tab komplett Addon-Frei nutzen zu können. Jedes Addon das sich auf die angezeigte Seite auswirken würde wäre nur für diesen Tab auf Wunsch deaktiviert. DAS wäre mal eine willkommene Änderung.

Anwendungsfälle wären die Entwickler-Bereiche oder wenn z.B unklar ist welches Addon ein bestimmtes Problem verursacht. Würde mehr Komfort bzw mitunter auch Sicherheit (z.B beim Banking) bieten. Ich habe hier oft Fälle bei denen weniger IT-Versierte Bekannte von mir mit meinem vorgefertigten Paket plötzliche Probleme haben und meine Hilfe benötigen bzw müssen von vorne rein auf viele Addons Verzichten auf Kosten andere Dinge wie mitunter ebenfalls der Sicherheit. (NoScript z.B) - Konfigurationsbedingt würde SafeTab hier defintiv die beste Lösung sein.

Einen Schritt weiter würde dann "VirtualTab" gehen. Sandbox für einen Tab - aber das wäre ja noch komplizierter umzusetzen kann ich mir vorstellen.... Tja vielleicht mal eines Tages in der Zukunft. Bis dahin dürfen wir uns erstmal mit sinnlosen Dingen wie Australis und Microsofts Einflüsse begnügen...
 
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Endlich macht Mozilla mal was. Gefühlt sind ihnen alle anderen browser die letzten Jahre nach und nach technisch enteilt während sich die Mozilla Foundation intern um Töpfe, Positionen und Egos gekloppt hat.
Dass beim Fortschritt auch mal alte Zöpfe abgeschnitten werden müssen ist normal. Schlimm nur dass dann so viele Halbwahrheiten rumposaunt werden... klingt bisserl als würden sich zum Großteil verkalkte alte Menschen mit dem Firefox beschäftigen. Bloß keine Veränderungen...
 
Ich benutze ein Addon. Das schon seit Jahren nicht mehr fortgesetzt wird und ich, in seiner Einfachheit, nirgends Ersatz finden konnte. Wenn wer ne gute Alternative für "Customize your web" findet. Bin ich ganz Ohr
 
Frostbeast schrieb:
Einfach FF nicht mehr aktualisieren und fertig. Das dürfte ein paar Jahre gut gehen
Und danach? - Also in meinen Fall suche ich ja nur eine Lösung für das HTTPS-Everywhere Problem. Manche andere Änderungen nehme ich ja mehr oder weniger Zähneknirschend in Kauf. Deswegen will ich jetzt nicht mit uralt-ESD versionen rumdümpeln. Das ist ja nur FF v41 und nicht Win10. ;)
 
Wer weiß wie es wieder in ein paar Jahren ist :D
Bis dahin haben findige Modder vielleicht ne Lösung gefunden oder FF funzt plötzlich wieder ganz anderst
 
Joahr 2020 dann: "Kartellamt hat die Übernahme von Mozilla durch Microsoft zugestimmt" :D Wer weiß...
 
DeusoftheWired schrieb:
Ohne Zwang bekommt man aber kaum jemanden zum Wechsel. Dann bleibt alles beim alten mit einer neuen API, die fast keiner nutzt.

Wenn die API besser und einfacher zu benutzen ist, würden die Entwickler wechseln. Wenn ich Entwickler zu ihrem "Glück" zwingen muss, muss ich mich fragen, ob nicht meine neue API Mist ist (siehe Windows RT).
 
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