@ettan: Du schlägst ihm jetzt einen Rechner vor, der in fast allen Belangen 1-2 Kategorien schwächer ist als die bisherige Kombination. Kann man natürlich machen um zu sparen, aber mit dem gleichen Argument kann ich dann auch einen nochmals billigeren i3 empfehlen. Reicht vielleicht heute noch aus, aber wie sieht es dann in ein 2-3 Jahren aus? Dann ist wohl wieder ein kompletter Neukauf angesagt...
Trotzdem gehe ich kurz drauf ein was an deiner Kombination nicht stimmig wäre:
- CPU: Nur 4 Threads. Wenn dann statt des Xeon 1226v3 einen i5 4690. Der ist günstiger und schneller. Nochmals sparen kann man je nach Board mit einem 4690K + günstiges Z-Board + Cashback.
- Nur 8GB RAM. Kann ich jetzt nicht sagen ob das dem TE heute noch ausreicht. Kann man natürlich nachrüsten. Sollte man dann aber innerhalb des nächsten Jahres tun weil es ab da für die DDR3 Preise nur noch steil nach oben geht. Und in ein paar Jahren werden 8GB mit Sicherheit nicht mehr ausreichend sein.
- WD Purple - Warum das denn? Wenn dann eine WD Green oder Red. Oder eben die viel schnellere Seagate, die auch nicht viel lauter ist.
Klar ist so ein Rechner dann 150€ billiger aber eben auch deutlich langsamer und wird früher ersetzt werden müssen. Ich würde es also in etwa so lassen wie geplant.
So nun zurück zum TE und seinen Fragen:
Unterschiede zwischen den Mainboards sind, dass das Asus eine stärkere/bessere Spannungsversorgung bietet (8 Phasen vs 4 Phasen), einen zusätzlichen Displayport-Anschluß und einen SPDIF Optical Out. Dafür kommt es dich wenn man die unterschiedlichen Cashbackbeträge einrechnet ca. 12€ teurer. Musst du wissen ob es dir das wert ist. Meines Wissens ist die günstigste Z-Board Variante das
Asus Z97-P, für das es ebenfalls 45€ Cashback gibt. Ist natürlich recht spartanisch ausgestattet, was SATA Ports und Sound angeht...
Beim RAM müsstest du schauen, ob die Heatspreader unter den Kühler passen. Unter einem NH-D14 ist zusätzlich zur standardmässigen 31mm RAM-Bauhöhe noch etwas Platz, könnte aber knapp werden und weiß jetzt auch nicht auswendig ob sich Kühler und RAM vom Mainboard-Layout überhaupt in die Quere kommen. Den Lüfter kann man zumindest beim Noctua ein gutes Stück höher am Kühler moniteren. Wahrscheinlich kann man den Heatspreader auch abschrauben. Ob das bei im konkreten Fall von den Temperaturen her geht, hängt auch von mehreren Faktoren ab. Solltest du irgendwann RAM Vollbestückung fahren, kann es knapp werden. Unter Auslastung werden meine 1866er RAMs extrem heiß obwohl sie nur mit 1.45V betrieben werden (Schaffe es keine halbe Sekunde anzufassen, Heatspreadertemperatur geht somit wohl Richtung 70°, ab 85-95° Chiptemperatur wird es bei RAMs kritisch). Da hilft auch kaum der normale Airflow von Gehäuse und NH-D14, Problem ist einfach der enge Abstand durch die Vollbestückung.
Beim Kühler tut es für den 4790K ohne Übertaktung der Macho. Klar, der der NH-D14 kühlt nochmal besser, läßt sich somit noch leiser hintunen und kühlt auch den RAM effektiver mit. Für die 2011er Version bräuchtest du noch dieses Mounting Kit:
http://geizhals.de/noctua-nm-i115x-mounting-kit-sockel-1150-1155-1156-a930841.html. Von einer All-In-One Wassrerkühlung würde ich absehen, die sind erstens alles außer leise und zumindest die H55 nicht besser als ein Macho. Die H100 ist evtl 1-3° kühler als ein NH-D14, aber nur wenn Pumpe und Lüfter aufdrehen können und somit ordentlich Lärm verbreiten.