T.N. schrieb:
Es ist nicht subjektiv. Das Kabinett des Landes NRW, also die parlamentarische Exekutive, hat das so beschlossen, weil sie es formell darf und kann und sie auch die Finanzhoheit über den Etat des Landes hat
T.N. schrieb:
In welcher Höhe und an wen Geld dafür ausgegeben wird, maße ich mir nicht an eine Meinung dazu zu haben. Dafür gibt es sicher Profis.
Naja also doch Subjektiv. Es gibt dafür keine vorher festgelegten Abläufe, Bemessungshöhen usw.
Wie du sagst - irgendwer entscheidet dann halt darüber, was angemessen ist und was nicht. Wie bei normalen Gesetzgebungen usw. auch.
Nur das hier nicht im Vorfeld etwas bestimmt wird, sondern im Nachgang.
Das ist ein bisschen so als würde jemand etwas tun, im Nachhinein wird es als Straftat deklariert und dann wird über zulässige Strafmaße diskutiert. Der Täter war aber vorher der Meinung, dass es garnicht strafbar ist.
Völlig subjektiv also.
T.N. schrieb:
Seine Aufgabe ist es, Infrastrukturen bereitzustellen, vorzuhalten bzw. wieder aufzubauen, wenn sie bei einer Katastrophe zerstört wurden und den Menschen unter die Arme zu greifen, wenn diese in großer Anzahl davon betroffen sind.
Bin ich völlig bei dir. Aber sind die eben diskutierten 80% denn "Unter die Arme greifen" oder manchmal schon "Sanierung auf Staatskosten"?
Man kann ja auch anders herum argumentieren: Warum überhaupt 80%? Warum nicht nur 50%? Schadensteilung also?
zumindest für all jene, die eine reelle Chance auf eine Versicherung gehabt hätten. Die paar Härtefälle in Kat.4 kann man mMn mal rausnehmen. Aber alle anderen - warum?
Hilfe ja - in der Höhe? Fraglich. Muss ich denen wieder ein Haus als Staat finanzieren oder muss es nur für ein Wohnobjekt, zur Not in Miete, reichen?
Das der Staat die Infrastruktur wieder aufzubauen hat, ist unbestreitbar und völlig richtig. Objektiv gesehen halte ich es nunmal für äußerst fragwürdig und teilweise sogar falsch, jetzt mit dem Giesskannenprinzip die Gelder über den privaten Leuten auszuschütten.
T.N. schrieb:
Alle anderen bleiben NUR auf 20% Schaden sitzen.
Ich habe deinen Satz mal korrigiert. Unversichert zu sein und dann nur 20% Schaden zu haben obwohl es eigentlich 100% wären ist schon ein enormes Glück.
Ich habe beispielsweise an einigen Außenanlagen auch Schäden durch die Regenfälle erlitten (Ausgewaschene Wege, Beschädigte Böschungen durch den Bach usw.). Ich bleibe auf 100% sitzen, da diese Schäden nicht mal versicherbar sind. Aber damit kann ich leben bzw. BIN MIR DEM RISIKO BEWUSST.