Flutopfer im Ahrtal werden bis zu 80% entschädigt. Wie gerecht ist das?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
knoxxi schrieb:
Wer eigenverschuldet seinen Job verliert sollte auch kein Geld mehr vom Staat bekommen.
Da bin ich bei Dir aber was hat das mit dem Thema hier zu tun? Wenn Du in einem Sägewerk arbeitest und das Sägewerk fackelt durch einen Blitzschlag ab. Deine Schuld?
ZeT schrieb:
Du bist in dieser gesamten Unterhaltung kein einziges mal auf meine Aussagen eingegangen sondern hast mehr Strohmann Argumente rausgehauen als Strohmänner auf deutschen Feldern stehen.
Genauso wenig gehst Du auf meine ein. Du hast nach wie vor noch nicht erklärt wie Du gedenkst Millionen von Menschen umzusiedeln, wer bezahlt, woher das Land nehmen, um sie in Deine Meinung nach "sicheren" Gebieten anzusiedeln (keine Küste, keine Hänge, Starkregengefährdet, Atommeiler,...) und ich weise noch einmal darauf hin das wir alle den Klimawandel mit verursacht haben...
 
Buttkiss schrieb:
Genauso wenig gehst Du auf meine ein. Du hast nach wie vor noch nicht erklärt wie Du gedenkst Millionen von Menschen umzusiedeln, wer bezahlt, woher das Land nehmen, um sie in Deine Meinung nach "sicheren" Gebieten anzusiedeln (keine Küste, keine Hänge, Starkregengefährdet, Atommeiler,...) und ich weise noch einmal darauf hin das wir alle den Klimawandel mit verursacht haben...
Ich hab dir einfach nur nicht geantwortet. Das ist dann doch was anderes als Nebelkerzen zu zünden und Strohmann Argumente zu platzieren, aber egal.

Schlag die Zeitung auf und schau dir die Mietangebote an. In Ostdeutschland steht auch viel Wohnraum leer. Bezüglich Deutschland ist es kein Problem umzuziehen. Die Frage ist nur ob man das will. Ich kann ja verstehen das aufgrund emotionaler Bindung es einem sehr schwer fallen kann seine Bleibe aufzugeben, aber was ist die Alternative?

Die Regierung macht wenig bis nichts... ich weigere mich aber diese mit dem Wort Staat gleichzusetzen, denn der Staat sind wir alle zusammen - und unsere Wünsche und Bedürfnisse werden von der Staatsverwaltung aka Regierung nicht beachtet.

Wichtig wäre erstmal sicheren Wohnraum zu schaffen. Oder anders gesagt, und da gebe ich dem Kollegen hier völlig recht, das es unverantwortlich ist sichere Gebiete in unsichere zu verwandeln. Wir haben die Natur so hingebogen das es für uns vorteilhafter ist, haben aber die Konsequenzen nicht bedacht oder ignoriert. Das fällt uns jetzt alles auf die Füße. Die Lösung kann aber nicht sein das wir einfach wieder alles aufbauen ohne die Ursachen anzugehen und zu korrigieren. Schwieriges Thema was keine einfache Lösung erfordert.

Da du den Klimawandel in diesem Aspekt ansprichst kommen da noch ganz andere Probleme auf uns zu. Die zu lösen ist eigentlich unmöglich. Denn das betrifft die komplette Menschheit und in einem Szenario wo die Weltbevölkerung stetig wächst, Lebensraum aber stetig schrumpft, kann man sich ja überlegen wohin das alles führen wird.
 
In Deutschland kommt halt noch dazu, dass sich 67 Mio. Menschen auf Westdeutschland konzentrieren wegen der wirtschaftlichen Lage. Da wird der Wohnraum knapp.
 
downforze schrieb:
In Deutschland kommt halt noch dazu, dass sich 67 Mio. Menschen auf Westdeutschland konzentrieren wegen der wirtschaftlichen Lage. Da wird der Wohnraum knapp.
So ganz stimmt das ja nun nicht!
Hier im Rhein-Main Gebiet ist Wohnraum natürlich rar und teuer. Aber in Hessisch Sibirien, also ab etwa 50 km nördlich Frankfurt bis unterhalb Kassel, ist das völlig anders. Nur hast dann halt einen ziemlich langen Weg zur Arbeit, wenn du vor Ort nicht unter kommst. Die Leute stehen im Prinzip vor dem gleichen Problem wie jemand aus Thüringen z.B. Und in der Pfalz oder in Teilen Niedersachsen siehts auch nicht viel anders aus.
Die Konzentration findet also in den bekannten Ballungsgebieten statt, das sind aber bei weitem nicht alle Bewohner Westdeutschland.
 
ZeT schrieb:
Das ist dann doch was anderes als Nebelkerzen zu zünden und Strohmann Argumente zu platzieren, aber egal.
Pass bei deinen weiteren Aussagen genau auf was du schreibst, beim nächsten Fehlttritt gibt es ne Meldung.
Ich kann meine Aussagen mit Beweisen aus der Realität untermauern, Du stellst nur Behauptungen auf.
 
P4ge schrieb:
Pass bei deinen weiteren Aussagen genau auf was du schreibst, beim nächsten Fehlttritt gibt es ne Meldung.
Ich kann meine Aussagen mit Beweisen aus der Realität untermauern, Du stellst nur Behauptungen auf.
Meldung wegen was?

Ich bewege mich strikt auf dem Boden des Gesetzes, du hingegen bringst Randale bei einem G20 Gipfel ins Spiel der die Untätigkeit und Unfähigkeit der Regierung demonstrieren soll um dies als Argument für staatliche Ausgleichszahlungen für selbstverschuldete materielle Verluste zu verwenden.

Sorry, aber wir spielen hier in unterschiedlichen Ligen.
 
ZeT schrieb:
Ich bewege mich strikt auf dem Boden des Gesetzes, du hingegen bringst Randale bei einem G20 Gipfel ins Spiel der die Untätigkeit und Unfähigkeit der Regierung demonstrieren soll um dies als Argument für staatliche Ausgleichszahlungen für selbstverschuldete materielle Verluste zu verwenden.
G20

Versicherung und ihre Policen

HQ 100 Karte NDS (rote Makierungen zeigen die Grenzen)

Stell dir mal vor, diese Karte wird lokal in unregelmäßigen Abständen geändert. Du erhälst keine Info das sie geändert wird. Du darfst innerhalb dieser Grenzen laut Baurecht keine Maßnahmen vollziehen, die das Hochwasser abhalten. Das führt dazu, dass vor Jahren genehmigte Bauten nun zwar Bestandsschutz genießen, aber gleichzeitig ausgelieferte Opfer sind.

Staatliche Haftung bei Hochwasser (letzter Absatz)

Da du ja der Meinung bist ICH würde Nebelkerzen und Strohmänner aufstellen. Das empfinde ich als Verleumdung, da du nie auf meine Argumente eingegangen bist, sondern diese nur als falsch abgetan hast.

ZeT schrieb:
Sorry, aber wir spielen hier in unterschiedlichen Ligen.
Überdenk noch mal ganz stark diese Aussage.
 
P4ge schrieb:
Überdenk noch mal ganz stark diese Aussage.
Ich geh morgen weiter drauf ein, ich frage mich nur warum du nicht schon früher zu Quellen verlinkt hast die dein gesagtes untermauern konnten. Hab das jetzt nur grob überflogen und sehe das dies ein sehr diffiziles Thema ist und es eigentlich keine genaue Rechtsprechung darüber gibt.

Und ja, ich überdenke meine Aussage gerne weil du Quellen geliefert hast die mir einen Kontext liefern. ;)
 
ZeT schrieb:
Ich hab dir einfach nur nicht geantwortet. Das ist dann doch was anderes als Nebelkerzen zu zünden und Strohmann Argumente zu platzieren, aber egal.
Ist das nicht das Gleiche?!
Nebenkerzen und Strohmannargumente? Weder das Eine noch das Andere habe ich verwendet vielleicht nochmal die Definition dazu verinnerlichen. Ich versuche Dir klar zu machen das Deine Äußerung vielleicht nicht so ganz durchdacht und evtl. sogar ziemlich assi war. Natürlich trifft das in Einzelfällen zu das sich Einwohner vielleicht naiv oder unklug verhalten habe aber Du wirfst ja einfach mal alle pauschal in einen Topf. Und genau das geht eben stark an der Realität vorbei. Genau wie die Forderung diese Leute mögen doch bitte so sozial sein und ihren Hof im Ahrtal aufgeben, der seit 250 Jahren die Lebensgrundlage der Familie darstellt und dafür eine 4 Zimmerwohnung in der Oberlausitz zu beziehen. Denn es besteht schließlich eine 0,42 prozentige Wahrscheinlichkeit das der Hof demnächst mal vom Wasser weggespült werden könnte.
Die Alternative ist das zu 99,58 Prozent Wahrscheinlichkeit genau nix passiert.

ZeT schrieb:
Das fällt uns jetzt alles auf die Füße. Die Lösung kann aber nicht sein das wir einfach wieder alles aufbauen ohne die Ursachen anzugehen und zu korrigieren. Schwieriges Thema was keine einfache Lösung erfordert.
Das fiel jetzt erst einmal den Leute im Ahrtal auf die Füsse. Und es wird ja nicht einfach wieder alles in den Ausgangszustand gesetzt. Die Flut hat den Steuerzahler geschätzt 30 Miiliarden gekostet. Das könnten wir uns ziemlich bald nicht mehr leisten.
"Das Ahrtal soll anders wieder aufgebaut werden. Dreyer betont: „Viele Projekte und Maßnahmen können Modellcharakter haben.“ Sie denke etwa an hocheffiziente Kläranlagen, klimaneutrale Wärmeversorgungen und hochwasserdurchlässigere Brücken. Wichtig sei auch ein „überörtliches Hochwasservorsorgekonzept für das gesamte Ahreinzugsgebiet“. In sehr hochwassergefährdeten Zonen sollen laut Landesregierung keine neuen Häuser mehr gebaut werden.“ Quelle
Das die Folgen des Klimawandels nicht einfach zu bewältigen sein werden ist soweit klar und das solche Situationen in Zukunft öfter in den Nachrichten kommen werden, ebenfalls. Hat aber erstmal nichts mit den hier vorgebrachten Vorwürfen zu tun.
Die Flutopfer haben ihre Lage in den allermeisten Fällen nicht selbstverschuldet! Das war, wenn überhaupt, ein Gemeinschaftsprojekt.
Das wäre ja so als würde man Armin Laschet ganz alleine für die Wahlschlappe verantwortlich machen ;)
 
Wie wäre es denn wenn man es einfach gesetzlich verpflichtend macht in Risikogebieten sich versichern zu müssen. Der einzelne sucht immer seinen Vorteil - wenn der Betrag verpflichtend ist sinkt er erstens schonmal durch die Masse an Versicherungsabschlüssen, und jene die es sich eigentlich nicht leisten können ziehen dann woanders hin.
 
finley schrieb:
Wie wäre es denn wenn man es einfach gesetzlich verpflichtend macht in Risikogebieten sich versichern zu müssen. Der einzelne sucht immer seinen Vorteil - wenn der Betrag verpflichtend ist sinkt er erstens schonmal durch die Masse an Versicherungsabschlüssen, und jene die es sich eigentlich nicht leisten können ziehen dann woanders hin.
Kann man so pauschal nicht sagen. Ich wohne selbst am Rande eines regelmäßigen Überschwemmungsgebiets (am Berg). Hier in der Nachbarschaft sind die Versicherungen gegen Elementarschäden etc. relativ überschaubar.

Will man allerdings weiter unten eine abschließen kostet das ein Vermögen. Die Versicherer sehen dort halt ein zu großes Risiko eines eintretenden Schadens und zwar massenhaft wenn hier wieder mal wettertechnisch der Punk abgeht. Ja wir haben hier seit Jahrhunderten dokumentierte auftretende Überschwemmungen. Wir reden hier von regelmäßig (!) überfluteten Kellern und Häusern. Ich denke auch daß da eh schon relativ viele Eigentümer versichert seien werden, wenn man es sich denn leisten kann. Da dürften die paar Mehrzahler vermutlich auch nicht mehr stark ins Gewicht fallen. Man kann halt trotz Masse die Versicherungssumme trotzdem nicht günstiger anbieten, da ja bei uns zu 100% ein Schadensereignis in x Jahren eintritt (wenn man im gefährdeten Gebiet wohnt).
 
Dann passiert doch genau das was man will. Wenns zu teuer ist dann baut da kaum einer mehr ein Haus.
 
finley schrieb:
Dann passiert doch genau das was man will. Wenns zu teuer ist dann baut da kaum einer mehr ein Haus.
Dort kann auch niemand mehr ein Haus bauen, da seit Jahrzehnten eh schon alles voll gebaut ist. Die meisten Häuser die da stehen werden halt schon seit dem Mittelalter überschwemmt. Ist halt so.
 
A415 schrieb:
Dort kann auch niemand mehr ein Haus bauen, da seit Jahrzehnten eh schon alles voll gebaut ist. Die meisten Häuser die da stehen werden halt schon seit dem Mittelalter überschwemmt. Ist halt so.
Na jetzt ist doch einiges weggeschwemmt worden.
 
finley schrieb:
Na jetzt ist doch einiges weggeschwemmt worden.
Ich sprach von meinem Wohnort. Der ist mehrere hundert Km vom Ahrtal entfernt. Aber ja für die Menschen dort schaut es jetzt erst mal relativ bitter aus.
 
finley schrieb:
Wie wäre es denn wenn man es einfach gesetzlich verpflichtend macht in Risikogebieten sich versichern zu müssen.
Generell halte ich eine Pflicht für angebracht, oder man macht jetzt klar eine Ansage mit: Wer sich nicht versichert, ist selbst Schuld. Man könnte auch gegen die "üblichen Hochwasser" die regelmäßig kommen selbst etwas tun, machen aber auch irgendwie die wenigsten.

Bei meinen Eltern im Ort verläuft auch ein Fluss, der normalerweise ca. 15-20m Breit ist bei ca. 30-50cm Wasserspiegel. Im Frühjahr tritt der aber immer übers Ufer, und alle 3-4 Jahre auch mal weit genug, dass diverse Keller unter Wasser stehen. Ich kenne selbst 2 Familien die direkt betroffen sind, weil deren Rasenfläche direkt im Flussufer endet. Ca. 15 Meter bis zur Kellertür.
Die tauschen ja nicht mal die Kellertür aus (Holztür mit Glaselementen, Dichtungen seit ewig nicht mehr vorhanden), und wundern sich dann, warum der Keller immer unter Wasser steht.
Also sorry, aber viele Leute wollen es auch nicht anders. Währenddessen baut mein Vater hinterm Haus (Steht auf einem Berg) einen Ablaufkanal für das Wasser, das von der Wiese runter kommt. Das letzte mal vor 15 Jahren oder so. Wasser läuft, wenn es zu viel wird, durch den Kellerlichtschacht in den Keller und unten durch die Kellertür auf die Straße. Trotzdem macht er sich die Mühe, damit genau das auch nicht passiert, sondern das Wasser gezielt am Haus vorbei läuft. Also wenn es mal passiert. Versichert ist das Haus natürlich trotzdem.
Muss man es so "übertreiben"? Mit Sicherheit nicht. Aber ein gutes Mittel würde vielen Häusern nicht schaden.

Zu den Versicherungsbeiträgen: Ahrtal usw. sind übrigens oft keine Risikogebiete gewesen - die Versicherungsgebühren selbst 30m neben der Ahr sind überschaubar bzw. auf Marktüblichem Niveau. Nur ganz wenige Grundstücke sind richtige Risikogrundstücke - da sehe ich dann auch ein, dass eine allgemeine Versicherungspflicht helfen würde, weil die Beiträge für solche Grundstücke dann über die Gemeinschaft der Hausbesitzer abgefangen werden würden.
 
Snowi schrieb:
Zu den Versicherungsbeiträgen: Ahrtal usw. sind übrigens oft keine Risikogebiete gewesen - die Versicherungsgebühren selbst 30m neben der Ahr sind überschaubar bzw. auf Marktüblichem Niveau

Also auf der Gefahrenkarte sind quasi alle Orte an der Ahr als Überschwemmungsgebiet eingestuft. Das da eine Versicherung gegen Überflutung überhaupt möglich gewesen sein soll, halte ich für ein Gerücht. Hast du da irgendeinen Beleg zu? Bei uns gab es 1x eine Überschwemmung, die dazu führt das die Police gegen Oberflächenwasser so teuer ist, wie alle anderen Schadensarten (Feuer, Sturm, etc) zusammen
 
fishraven schrieb:
Also auf der Gefahrenkarte sind quasi alle Orte an der Ahr als Überschwemmungsgebiet eingestuft. Das da eine Versicherung gegen Überflutung überhaupt möglich gewesen sein soll, halte ich für ein Gerücht. Hast du da irgendeinen Beleg zu? Bei uns gab es 1x eine Überschwemmung, die dazu führt das die Police gegen Oberflächenwasser so teuer ist, wie alle anderen Schadensarten (Feuer, Sturm, etc) zusammen
Tut mir leid, aber das ist Quatsch. Welche Gefahrenkarte meinst du?
Die Versicherungsbeiträge orientieren sich an der ZÜRS Karte vom GDV, und nichts anderem. Die ist leider nicht direkt offen einsehbar, lässt sich aber über die Rechner der Versicherungen (Oder Vergleichsportale) prüfen.

Und selbst in Ahrweiler direkt neben der Ahr, liegt man nur im mittleren Bereich für das Risiko, und kriegt eine umfassende Wohngebäudeversicherung incl. Elementarversicherung ab <400€ im Jahr. Stiftung Warentest Sehr gut + Empfehlung von Check24 ab 500€/Jahr. Das sind normale Beiträge. (Beispiel ist ein 150qm EFH, Adresse <20m von der Ahr entfernt, zentral in Ahrweiler).

Und Beleg: Nimm dir irgendeine Adresse und guck bei Check24. Ist der einfachste Weg, es selbst zu prüfen. Wenn ein Haus wirklich gefährdert ist, siehst du das am Preis und daran, dass du keine Angebote mehr kriegst. Und alle Adressen die ich bisher spontan direkt an der Ahr als Beispiel genommen habe, hätten ausnahmslos eine bezahlbare Versicherung bekommen, die alle Hochwasser/Sturmschäden mit einschließt. Alle.
 
Snowi schrieb:
Tut mir leid, aber das ist Quatsch. Welche Gefahrenkarte meinst du?
Die Gefahrenkarte des Umweltbundesamtes von RLP. https://hochwassermanagement.rlp-umwelt.de/servlet/is/200041/

Snowi schrieb:
Wohngebäudeversicherung incl. Elementarversicherung ab <400€ im Jahr
Die enthalten häufig kein Oberflächenwasser-Schaden.

Snowi schrieb:
Und alle Adressen die ich bisher spontan direkt an der Ahr als Beispiel genommen habe, hätten ausnahmslos eine bezahlbare Versicherung bekommen, die alle Hochwasser/Sturmschäden mit einschließt. Alle.
Ob Check24 da ein "Beleg" ist mag ich nicht beurteilen. In jedem Fall ein Beleg wäre eine unterschrieben Police in der dieser Schaden explizit mit eingeschlossen ist.
 
fishraven schrieb:
Die Karte ist für die Versicherungen aber nicht relevant. Die pflegen über den GDV eine eigene Karte. Aber wie beschrieben, leider nicht öffentlich.

fishraven schrieb:
Die enthalten häufig kein Oberflächenwasser-Schaden.
Ich hab die Policen bei Check24 selbst zusammen geklickt, bei allen Angeboten ist auch explizit Oberflächenwasser dabei, genau so wie Rückstau, Witterungsniederschläge und Erdabsenkungen.

fishraven schrieb:
Ob Check24 da ein "Beleg" ist mag ich nicht beurteilen. In jedem Fall ein Beleg wäre eine unterschrieben Police in der dieser Schaden explizit mit eingeschlossen ist.
Ein fester Beleg nicht, da gebe ich dir durchaus recht. Aber ein guter Hinweis. Es gibt durchaus Adressen, die in Bereiche fallen, wo man kaum/keine Tarife bekommt. Köln Kasselberg ist so ein Beispiel. Das sieht man dann aber auch sofort bei Check24.
Hintergrund zu Check24: Ich arbeite bei einer Versicherung, und kenne die Kollegen die den direkten Kontakt zu Check24 pflegen. Die versuchen durchaus die Angebote auf ihrer Seite real zu halten, und strafen zu gute Angebote ab, die aber nie stattgegeben werden. Die ganze Kommunikation am Anfang läuft über Check24, und die führen Statistiken. Wenn da eine Versicherung nicht spurtet, wird die knallhart abgestraft. Und das versuchen zumindest einige Versicherungen so gut es geht zu vermeiden.
Also als Garantie hält es natürlich nicht her, aber wenn man nur noch 5 Policen als Angebote angezeigt bekommt, oder plötzlich 50 beim gleichen Haus an einer anderen Adresse, ist das doch relativ selbst sprechend.

Die traurige Wahrheit ist eben, dass viele Leute sich nicht versichert haben, obwohl sie es hätten tun können. Entweder aus Geiz (Bei geerbten Immobilien verstehe ich das absolut nicht), oder weil es tatsächlich nicht in die Finanzierung passt (Neubau/Gekauft, und Kreditrate ist am absoluten Limit, damit es überhaupt aufgeht).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur und Ramschbude
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben