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Snowi
Gast
OdinHades schrieb:Ja, hinterher ist man immer schlauer. Hättste ma, hättste ma. Lässt sich leicht sagen, wenn man mit dem Arsch im Warmen hockt.
Ich weiß was du meinst, aber eine Wohngebäudeversicherung incl. Elementarschäden ist jetzt nichts, worauf man dieses Sprichwort beziehen könnte. Wenn man eine Immobilie erwirbt, egal wie, erkundigt man sich doch über sowas? Muss ja kein Hochwasser sein. Auf einem Berg kann es ein Erdrutsch sein, oder egal wo ein Blitzeinschlag. Bei meinen Eltern ist es ein Fachwerkhaus, das ggf. auch schnell anfängt zu brennen nach einem Blitzeinschlag. Vor wenigen Jahren auch genau so im Ort passiert. Blitz eingeschlagen, Dach hat gebrannt, und bis die Feuerwehr da war, ist quasi schon innen alles am Fackeln gewesen. Haus wurde gelöscht und hat als ganzes überstanden, aber musste eben komplett Kernsaniert werden, viele Balken getauscht usw.
Waren aber glücklicherweise versichert.
Ist wie bei einem Hausbau, wo man dann selbst keine Ahnung hat. Kann man machen, würde ich auch wenn die Preise nicht so absurd wären, aber dann würde ich mir eine Baubegleitung mit Fachkenntnis, die regelmäßig schaut ob die nicht zu viel pfuschen.
OdinHades schrieb:Wie lange die Versicherungen solche Späße zu bezahlbaren Preisen noch mitmachen, wenn sich in Zukunft Umweltkatastrophen häufen und an Intensität zunehmen, ist auch nochmal ne ganz andere Frage. Darüber hinaus kann es in manchen Fällen auch Monate oder gar Jahre dauern, bis die Versicherung tatsächlich zahlt.
Falls sich diese Art von Katastrophen deutlich häuft, wird es tatsächlich teurer. Aber wenn es weiterhin selten bleibt, d.h. sowas passiert alle paar Jahre mal irgendwo in DE, werden die Preise ziemlich sicher so bleiben.
Da wird auch keine Versicherung dran pleite gehen, das wird alles über Rückversicherungen aufgeteilt.
Bevor es hier auch heißt, ich will/würde den Leuten nicht helfen: Ich habe auch nicht wenig gespendet. Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, dass man selbst auch Verantwortung übernehmen sollte. Und dazu gehört auch eine Wohngebäudeversicherung. Oder dass man sich einfach keine eigene Immobilie kauft, die sowieso aktiv gefährdert ist. Also sowas wie Köln Rodenkirchen, wie oben erwähnt. Würde ich mir nie eine Wohnung / ein Haus kaufen, welches <75-100m am Rhein ist.