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Flutopfer im Ahrtal werden bis zu 80% entschädigt. Wie gerecht ist das?
Warum?
Das ist doch einfach freie Marktwirtschaft.
Der eine hat z.B. ein teures E-Bike.
Das möchte er über seine Hausrat gegen Diebstahl versichern.
Der andere hat einen Pool im Garten stehen und will diesen in seiner Gebäudeversicherung mitversichern.
Ist doch totaler Blödsinn, diese Dinge entweder in alle Verträge mit rein zu nehmen oder in gar keine.
Willst du denn dann bei einem Auto auch überall die gleiche Ausstattung haben? Oder bei einem Handy?
Warum da nicht, bei Versicherungen aber schon?
Ich kann dir die Frage eigentlich schon beantworten: Der Grund ist der, weil du dich damit nicht auskennst.
Aber dafür gibts ja Berater, die den für dich passenden Versicherungsschutz zusammenstellen.
1. kannst du dich gegen so ziemlich alles in Deutschland versichern. Somit wärst du dann durchaus gegen humanitäre Hilfe in allen Belangen, gegen die man sich versichern kann, weil
2. humanitäre Hilfe kann NIE "gerecht" verteilt werden. Geht einfach nicht, weil das Budget dafür beschränkt ist und selbst wenn alle Hochwasserschäden vom Staat abgedeckt würden, dann meckern die Leute, dessen Haus abbrennt (weil ungerecht - ist halt auch nen finanzieller Ruin und so) und wenn der Staat die auch noch alle abdeckt, dann meckern die Leute, denen ein Sturm das Haus abdeckt und wenn der Staat die auch noch alle abdeckt, dann .......................... usw........ etc.......
Das hat beides nichts mit Härtefällen zu tun und die Politik ist gar nicht berechtigt pauschal so einen Härtefall festzulegen. Das muss per Einzellfallentscheidung durch ein Gericht erfolgen.
Insofern legt der Artikel schon nahe, dass hier entgegen bestehender Regelungen in willkür entschieden wurde.
Weder du noch ich sind die Instanz, welche darüber entscheidet, was ein Härtefall ist und was nicht.
Offenkundig sind Landesregierungen und Bundesregierung einstimmig zu dem Urteil gekommen, dass es sich um einen Härtefall handelt. Punkt. Wenn dir das nicht passt, kannst du ja dagegen klagen. Für den Moment ist das halt so hinzunehmen.
Komische Neiddebatte.. , es gibt doch immer wieder Fälle wo Krisen außergewöhnlichen Ausmaßes durch den Staat abgefedert werden. Auch die Flüchtlingskrise ist so ein Fall, ein Glück. (Auch wenn ich es bereuen werde, das Thema Flüchtlinge zu nennen.. )
Hat nichts mit Neid zu tun, wenn man die Frage stellt, ob es richtig ist, dass man Hausbesitzer in bestimmten Gebieten staatlich entschädigt, während man es in anderen Gebieten nicht tut.
Ich Frage mich was passieren würde wenn den Menschen nicht geholfen wird.
Also wenn ich da Eigentum habe und nutze, keine Versicherung abschließen konnte und auch die finanziellen Mittel nicht habe bleibt ja nur noch bankrott anmelden , Job kündigen und über Hartz 4 sich zur Ruhe setzen.
Wenn man dann 40-50 ist bekommt man die Schulden ja nie aufgearbeitet etc...
Ist halt ein schweres Thema, aber man kann nicht einfach wegschauen und die Leute sind am boden zerstört.
Noch dazu möchte ich erwähnen dass ich es gut finde das hier sachlich diskutiert wird ohne Beleidigungen oder ähnlich und das der Umgangston bisher ordentlich umgesetzt wird.
Hat nichts mit Neid zu tun, wenn man die Frage stellt, ob es richtig ist, dass man Hausbesitzer in bestimmten Gebieten staatlich entschädigt, während man es in anderen Gebieten nicht tut.
Da waren wir schon ... für ihn ist ein Einzelschaden, wo z.B. der Blitz einschlägt und das Haus abbrennt, oder wenn ein kleiner Bach überläuft und ein einzelnes Haus unbewohnbar macht, der gleiche finanzielle Schaden. Die Unterschiede dieser Situationen zur Katastrophe im Ahrtal werden aber konsequent ignoriert.
Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass die Grössenordnugn eben nicht wirklich relevant ist für das Einzelschicksal?
Das ist ja genau die Grundlage der Fragestelleung. Warum hier die Tasche aufgeht wenns viele erwischt, aber beim Einzellnen heisst es pech gehabt.
Ein Gedanke der mir kommt, unabhängig von den Hausbesitzern, ob vielleicht auch mehr Sinn dahinter ist um zu verhindern das nicht reihenweise Versicherungen hopps gehen. Der Fond hat eine Höhe von 30 MRD EUR, also scheint das ungefähr die zu erwartende Schadenshöhe zu sein.
Aus unserer Sicht gesprochen, wir sind bei einer eher kleinen Versicherung (Rheinland Versicherung) und ich vermute, das diese trotz allen Rückversicherern die Hufe hochreißen würde und pleite geht. Dann hätten wir versicherte die keine oder nur Teilleistungen erhalten und ne Pleite gegangene Versicherung.
Hilft auch keinem.
Weil die Hilfe aus einem Topf kommt, der eben nicht für Einzelschicksale gedacht ist, sondern Katastrophen, die meist mehrere treffen. Bund und Länder diskutieren eben keine Einzelschicksale (bzw. nur eben die, welche gesellschaftsrelevant sind). Ist das so schwer zu verstehen? ... Die Größenordnung spielt eben durchaus eine rolle, ob Geld für etwas bereitgestellt wird, oder nicht. Ist halt so. Geht auch nicht wirklich anders (man kann ja nicht für jeden einzelnen Hausbrannt eine Kabinettssitzung machen).
Weil die Hilfe aus einem Topf kommt, der eben nicht für Einzelschicksale gedacht ist, sondern Katastrophen, die meist mehrere treffen. Ist das so schwer zu verstehen?
.. Die Größenordnung spielt eben durchaus eine rolle, ob Geld für etwas bereitgestellt wird, oder nicht. Ist halt so. Geht auch nicht wirklich anders (man kann ja nicht für jeden einzelnen Hausbrannt eine Kabinettssitzung machen).