Artikel-Update: Die Reaktionen auf die Erklärungen zeigen, dass die Worte Kiekens nicht als Beruhigungsmittel gewirkt haben. Stattdessen lässt sich eher von einem Brandbeschleuniger sprechen; wie im Forum von ComputerBase werden die Äußerungen generell kritisch gesehen und in vielerlei Form hinterfragt – etwa mit dem
Vorschlag, doch auch mehr Chat-Optionen zu verkaufen.
Auf Reddit schlägt sich das in sarkastischen Bemerkungen und Threads mit dem Titel „
Steel? more like Steal!“
nieder. Der Ton hat sich hier noch einmal verschärft.
Gefordert wird unter Bezugnahme auf die Äußerungen Kiekens etwa eine Rückerstattung von 83 Prozent des Kaufpreises - denn wenn nur zwei oder drei Helden genutzt würden, dann müsse auch nicht der gesamte Inhalt des Spiels bezahlt werden.
Gleiches gelte für den Kauf von DLCs, die sofortigen Zugang zu neuen Helden gewähren. Auch hier wird unter Bezug auf die Argumentation des Entwicklers eine Rückerstattung
gefordert. Erneuert wird dabei die Kritik am zu geringen Einkommen und an der Notwendigkeit, Stahl für legendäre Ausrüstung auszugeben, um keine spielerischen Nachteile zu haben. Das System sei
erheblich unfairer als noch in Rainbow Six Siege.
Zudem weisen Nutzer verärgert darauf hin, dass Ubisoft Aufträge für Bonus-Währung an Charaktere knüpft, sehr wohl also mehr als nur ein bis drei Helden gespielt
würden. Mittlerweile wird zudem der Wert des Systems für langfristige Unterhaltung
hinterfragt. Kurz: Der Stellungnahme von Ubisoft wird in keinem Punkt Glauben geschenkt,
viele Spieler äußern das Gefühl, der Publisher halte „
einen Großteil seiner Spielerbasis für Idioten“.