Foto- und Videobearbeitungs-PC bis 1000€

Ic3cube3 schrieb:
Dein Warenkorb ist leider nicht öffentlich einsehbar. Entweder, du änderst das noch ab, oder du wählst einen anderen Anbieter zum Erstellen eines Warenkorbes (zB Mindfactory).

Erledigt.
https://geizhals.de/?cat=WL-1290862

Soll der PC auch Spiele bewältigen können?
Nein

Ist dir wichtig, dass der PC leise/sehr leise/lautlos ist?
Ja

Welches Gehäuse gefällt dir? Magst du RGB haben? Gefallen dir bestimmte Farben für die Hardware besonders gut? Gibt es irgendwas, das gar nicht geht?

Mir geht es eher um die Leistung. Wie es aussieht ist eher zweitrangig.

Brauchst du WLAN oder nur LAN?
WLAN

Danke.
 
Für WLAN musst du entweder ein anderes Mainboard nehmen (Optimal: MSI Gaming Pro Carbon AC) oder eine interne/externe WLAN-Karte verwenden. Das Mainboard kostet rund 35€ mehr, eine WLAN-Karte ist etwas günstiger - dafür aber nicht ganz so super einfach. Viel nimmt sich das aber nicht.

Ein leiser PC kostet natürlich nochmal Geld. Das erreicht man weder mit einem billigen Netzteil, der günstigsten GPU einer Chipart noch mit dem Stock-CPU-Kühler von AMD. Bei begrenztem Budget führt das aber dazu, dass man entweder auf Leistung verzichten oder das Budget erhöhen muss. Allerdings ist das Lautstärkeempfinden auch von Person zu Person unterschiedlich. Mich stört es zum Beispiel bereits, wenn der PC überhaupt hörbar ist. Daher verbaue ich nur Lüfter, Kühler und Netzteile von BeQuiet, Mainboards ohne Chipsatzlüfter, SSDs statt HDDs und GPUs mit überdimensioniertem Kühler. Es gibt aber auch Leute, denen reicht es schon, wenn ihr PC nicht wie ein Düsenjäger sondern nur wie ein kleiner Privatjet im Eco-Modus klingt. Für die einen sind 36 dB zu laut, die anderen hören unter 42 dB erst gar nichts.

Bei Gehäusen ist das Aussehen nicht die einzige Eigenschaft. Vielmehr kommt es auch auf Kühlung, Anschluss, Platzverhältnis, Kabelmanagement und ein durchdachtes Innenleben. Teilweise kommt auch hinzu, dass bei teuren Gehäusen manchmal schon gute Lüfter verbaut sind, die den höheren Preis dann in gewissem Maße rechtfertigen.

Du hast in deiner Zusammenstellung übrigens nur 500 GB SSD verbaut. Reichen dir also auch 500GB oder sollen es trotzdem 1000 GB sein?
 
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Es sollten schon 1 TB sein.

Welches Gehäuse würde zu meiner Kombination passen, wenn die Komponenten untereinander passen?
 
Für 1TB würde ich entweder zu beschriebener LiteOn MU X1, zu einer MX500 von Crucial oder einer 860 EVO von Samsung greifen (abhängig vom Preis). Ob du dabei M.2 oder 2.5" kaufst, ist eigentlich egal.

70 bis 80€ würde ich für das Gehäuse auf jeden Fall einplanen. Sehr beliebt sind in diesem Preisbereich NZXT 510 (ohne "i"), Fractal Design Meshify C und Define C und die P-Serie von Phanteks. Ich persönlich bin außerdem ein großer Freund von InWin (zB 101(C) oder 103).

Wenn du das Kolink nimmst, geht die Welt aber auch nicht zwingend unter. Du solltest aber auf jeden Fall noch ein klein bisschen Budget für Lüfter einplanen, sonst erwartet dich im Inneren ein ausgewachsener Hitzestau. Und nein, die mitgelieferten Molex-Lüfter willst du ganz bestimmt nicht benutzen, wenn du nicht auf beiden Ohren zu mindestens 75% taub bist. Empfehlenswert ist hier die P-Serie von Arctic, also je nach nötiger Größe entweder P12 oder P14 PWM.

Welche sonstigen Komponenten willst du denn kaufen? Das aus deinem Warenkorb bei Geizhals?
Ich bin immer noch für Ryzen 6 3600 und GTX 1660 Ti. Der 3700X bringt dir kaum Vorteile, die Vega 56 basiert auf einer alten Architektur mit mieser Effizienz und absurdem Verbrauch und das Netzteil ist eines PCs über 500€ absolut nicht angemessen. Ich weiß, das Netzteil bringt keine FPS und beschleunigt auch das Rendern nicht - trotzdem ist es die Komponente, die alles andere ein deinem PC überhaupt erst mit Leben erfüllt, da sollte man nicht sparen.
 
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Ich halte überhaupt nichts davon auf biegen und brechen eine dicke Grafikkarte einzubauen, die am Ende überhaupt nicht ausgelastet wird. Weder Photoshop noch Lightroom profitieren nennenswert von einer starken GPU. Und in Premiere Pro hängt es wohl sehr stark davon ab, was man konkret treibt. Für ein bisschen Hobby Videoschnitt braucht man jedenfalls keine Vega 56!
Ic3cube3 schrieb:
wir haben ja gesehen, wie schlecht Adobe mit mehr als sechs Kernen skaliert
Das stimmt so pauschal definitiv nicht. Der 3700X macht in meinen Augen deutlich mehr Sinn als eine stärkere GPU.
Sam57 schrieb:
Welches Gehäuse würde zu meiner Kombination passen, wenn die Komponenten untereinander passen?
Silent Base 600, Define C, Sharkoon M25, ...
 
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Es ist wirklich nur im Hobbybereich. Meine Videos sind in der Regel 4-5 Minuten lang.
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Ich habe meinen letzten PC vor 12 Jahren zusammengebaut. Brauche also nur die notwendigen Komponenten, damit der Pc vollständig wird.
Ryzen 7 3700x
32Gb 3000 DDR
1 TB SSD

Der Rest ist mir „egal“.
Wie gesagt. Bin auch bereits etwas mehr als 1000€ auszugeben.
Mainboard, Lüfter, Grafikkarte und Gehäuse.
 
Dann würde ich es wahrscheinlich so machen. Oder das Budget erhöhen (1100€) und stattdessen diese GPU kaufen. Gehäuse kann gerne gegen das Kolink Stronghold (dann aber mindestens zwei Arctic-Lüfter) oder das Meshify C in einer seiner zahlreichen Varianten getauscht werden. Damit solltest du für 1030€/1100€ recht gut fahren und lange versorgt sein.

Alternativ kannst du auch aus dem 3700X einen 3600 machen und dafür bei der GPU auf 1660/1660 Ti/2060/2060 Super Upgrade. Das ganze ist einfach nur ein Spagat zwischen mehr CPU- und mehr GPU-Performance. Der Rest (Mainboard, RAM, Kühler, Gehäuse, SSD und dergleichen sind sowieso nahezu "fix").
 
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Sehr guter Hinweis, der Support für Ryzen 3000 ist nur bei X570 und den MAX-Boards von MSI sicher out-of-the-box gegeben. Bei allen anderen Mainboards mit B450 oder X470 kann ein BIOS-Update nötig sein. Das schöne bei Boards von MSI ist aber, dass diese die Möglichkeit des BIOS-Flashback per USB-Stick ohne passenden Prozessor bieten. Bei allen anderen Boards muss man das BIOS entweder vom Verkäufer updaten lassen oder das Update mit einem 1000er oder 2000er Ryzen selbst durchführen. Die Komplexität eines solches Updates über die BIOS-Flashback-Funktion hält sich aber echt in Grenzen.

Bei einem Bild für knapp über 1000€ würde ich auf vieles verzichten, ein (teil-)modulares Netzteil gehört definitiv nicht dazu. Warum sollte man sich denn ein halbes Dutzend Kabel ins Gehäuse legen, wenn man sie für knapp 10€ auch einfach abnehmen kann? So groß ist die preislich Differenz nun auch wieder nicht.
 
Ic3cube3 schrieb:
Warum sollte man sich denn ein halbes Dutzend Kabel ins Gehäuse legen
Mehr als ein bis zwei Kabelstränge spart man in der Regel eh nicht ein, wenn man SATA Festplatten verwendet und eine Grafikkarte verbaut.
 
Hallo,

ich würde zum 3600er raten und dafür auf die 1 TB Version der MP510 aufstocken. Das Netzteil auf jeden Fall gegen das PurePower 11 tauschen.

Das Gehäuse ist gar nicht mal so schlecht, habe ich zufällg gerade hier rumstehen und macht für den Preis einen sehr guten Eindruck.

Außerdem würde ich noch einen etwas größeren CPU Kühler empfehlen, zB. den PureRock.
 
Bei dem geplanten System sind es zwei Sata-Kabel und ein PCIe-Kabel mit jeweils 50cm, die man nicht braucht. Unter dem Strich hat mal also einen Überschuss von rund 1.5m, den man irgendwie im Gehäuse unterbringen muss.
 
Sam57 schrieb:
Wie gesagt. Bin auch bereits etwas mehr als 1000€ auszugeben.
Also zusammengefasst gibt es folgende Upgrade Optionen:
  • Mugen 5 (oder etwas vergleichbares)
  • Netzteil mit Kabelmanagement
  • MP510 960GB
  • GTX 1660
Ic3cube3 schrieb:
Unter dem Strich hat mal also einen Überschuss von rund 1.5m
Verschwindet locker unter der Netzteilabdeckung und man kann die Kabel nicht verschlampen. 😄
 
Zum Thema CPU Skalierung, hier ein Bild vom Task Manager, aufgenommen während Lightroom Classic meine diesjährigen Urlaubsbilder (50 Megapixel) vernascht, welche auf einer Seagate BarraCuda Pro 12TB liegen:
Lightroom_CC_i9_7960X.png
 
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Gewinnst du denn auch Zeit durch die Verwendung von zusätzlichen Kernen? Es gibt ja bekanntermaßen auch Software, die zwar alle Kerne nutzen kann, ab dem vierten/sechsten/achten/... aber dennoch keine Performance mehr durch zusätzliche Kerne gewinnt. Du kannst ja mal testweise 100 RAWs exportieren und dazu alle Kerne nutzen und das Ganze dann mit nur 4/6/8/... aktivierten Kernen wiederholen. Mich würde echt auch mal interessieren, wie groß die Zeitersparnis jeweils ist.
 
Export von 100 RAWs nach JPEG mit i9-7960X @ 4.5 GHz, also 16 Kerne + Hyper-Threading:

Threads481632
Zeit (in s)333198105125

Nachtrag: Bei Verwendung von 16 Kernen bleiben also ~ 25 % Leistung (in dem Fall ~ 20 s) auf der Strecke.
 
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Vielen Dank für den kleinen Benchmark. Es scheint, als würde Lightroom zumindest bis zum 16. Kern ganz gut skalieren. Interessant wäre zwar auch noch der Bereich zwischen 8 und 16 Kernen in etwas größerer Detailtiefe (zB 10/12/14), damit man sehen kann, ab wann die Zeitgewinne aufhören, aber bereits die vorliegenden Ergebnisse sind sehr spannend.
 
Das kannst du anhand der bisher erfassten Daten über das amdahlsche Gesetz selbst abschätzen. Ca. 97.5% des Programmcodes der beim Export läuft, scheinen parallel ausgeführt zu werden. Das führt zu folgender Kurve (https://www.wolframalpha.com/input/?i=1275*(0.025+0.975/x)+from+1+to+16), also:

Threads101214
Zeit (in s156135121
Ic3cube3 schrieb:
Es scheint, als würde Lightroom zumindest bis zum 16. Kern ganz gut skalieren.
Der Grund warum Lightroom bei mir nach dem 16. Kern nicht mehr gut skaliert ist, dass ich nur 16 echte Kerne zur Verfügung habe und Hyper-Threading bei Lightroom mehr schadet, als nützt.
 
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