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NewsFoundry-Boom: Auftragsfertiger TSMC und UMC weiter auf Rekordkurs
Während DRAM- und NAND-Hersteller sowie die PC-Industrie vor allem im CPU-Bereich über ihre Leiden klagen, boomen die Auftragsfertiger vorerst noch weiter. TSMC und der kleinere Vertreter in Taiwan, UMC, überbieten sich noch immer mit extrem guten Zahlen. Doch eine Frage schwimmt bereits mit: Wie lange noch?
TSMC, als "Monopolistin" bei den High-End Verfahren, wird da sicher besser wegkommen als Andere. Aber auch Sie wird Federn lassen müssen. Die Zahlen werden es zeigen.
Ich denke das es sich erst in den nächsten Quartalen zeigen wird.
Immerhin gibt es ja erstmal feste Abnahmemengen die eingehalten werden müssen.
Klar wird auch TSMC hier kompromisse eingehen müssen aber ich denke nicht das dies direkt so massiv ausfällt, zumindest nicht so kurzfristig.
TSMC, als "Monopolistin" bei den High-End Verfahren, wird da sicher besser wegkommen als Andere. Aber auch Sie wird Federn lassen müssen. Die Zahlen werden es zeigen.
Aber TSMC hat die Margen und die Reserven, um auch eine schwierige Phase locker durchzustehen.
Es kommt darauf an wie TSMC agiert. Wenn sie Volumen an sich ziehen wird es für einige Konkurrenten schnell eng. Bei den klassischen Prozessen ist das noch problemlos möglich. Und dann wird man sehen, wie viel es den Kunden wert ist in der Nähe zu kaufen.
Die meine ich nicht. Intel ist aktuell kein Konkurrent. Sie wollen es werden.
Samsung behauptet ein Konkurrent zu sein. Das trifft bei 7 nm und größer zu.
Hier ging es mir um die anderen Foundries.
Gerade ein Mischkonzern wird sich hier auf Dauer sehr schwer tun. Wo werden die SoC der nächsten High Ende Phones gefertigt?
Es kommt darauf an wie schnell die Halbleiterspeicher aus der Krise kommen. Wenn die anderen Sparten die Halbleitersparte länger durchfüttern müssen werden so manche Fragen auf den Tisch kommen.
TSMC kommt langsam in die selbe Größenordnung wie Samsung Semiconductor insgesamt. Damit entfällt der Skalierungsvorteil von Samsung. Nicht das dieser etwas gebracht hätte.
Meiner Erfahrung nach ziehen Mischkonzerne früher oder später in Konkurrenz mit Spezialisten immer den kürzeren.
Das TSMC ein Monopol hat wird sich zeigen, ob diese wirklich federn lassen werden. Wenn überhaupt dann später als alle anderen. Alle die ja in den letzten Jahren versucht haben von TSMC zu anderen Foundrys zu wechseln haben sich über kurz oder lang schwer die Finger verbrannt.
Vielleicht eröffnet aber die "Krise" die Möglichkeit wieder für Intel und Samsung Boden gut zu machen, es wäre sehr dringend notwendig. Monopole schaden allen, selbst dem Monopolisten wie Intel ja am eigenen Leib erfahren durfte.
Eben, siehe Fabriken in Magdeburg und Italien. intel scheint sich aber auch nicht sicher zusein, on sie wirklich noch weiter soviel für Endkunden produzieren wollen, das hat der Investitions-Trend in Richtung Server und weg von Clients die letzten Jahre erahnen lassen
ETI1120 schrieb:
Meiner Erfahrung nach ziehen Mischkonzerne früher oder später in Konkurrenz mit Spezialisten immer den kürzeren.
Ganz sicher? Ein Spezialist geht schneller in die Insolvenz /verliert Aktienwert als ein Mischkonzern mit mehreren Standbeinen.
Für 2021 waren es insgesamt 200Mrd Umsatz. Sollte eine Sparte wegbrechen wird diese verkauft und abgeschrieben.
ETI1120 schrieb:
Samsung behauptet ein Konkurrent zu sein. Das trifft bei 7 nm und größer zu.
Ich denke schon, dass Samsung ein Konkurrent ist, TSMC fertigt ja nicht auch nur in 4/5nm. Zudem sollte man sich nicht von der Diskussion über die letzten "verbockten" Chipreihen blenden lassen.
Wenn man sich die größeren Strukturbreiten anschaut fliegt Samsung dort völlig davon. Samsungs Chipgeschäft lag letztes Quartal bei 20Mrd Umsatz/10Mrd Gewinn, damit ist nicht mal die NAND Sparte gemeint die selbst auf 10 Mrd Umsatz kam.
Von solchen Zahlen ist TSMC noch weit entfernt.
Ergänzung ()
Dr.Pawel schrieb:
Das TSMC ein Monopol hat wird sich zeigen, ob diese wirklich federn lassen werden.
TSMC reitet seit Jahren von Höhepunkt zu Höhepunkt. Nur die Aktie fällt und fällt.
Wärs ne amerikanische Aktie, dann würde der Kurs doppelt so hoch sein. achselzuck
Find ich witzig. Die bauen aus wie verrückt, jedoch wird gleichzeitig alles um so viel teurer, dass es absehbar ist, dass sich die Menschen innerhalb weniger Jahre ev. nichteinmal mehr das Essen oder ihre Miete leisten können, von Energie mal gleich ganz zu schweigen.
Bis 2030 werden deren Werke alle still stehen, weil sich keiner mehr irgendetwas kaufen kann, aber so weit scheint niemand vorauszusehen.
Wie lange es so weitergeht? Bestimmt noch einige Zeit, da bei vielen Produkten die Roadmaps bei entsprechenden Strukturbreiten angekommen sind und auch hier einiger "Stau" auf die peu a peu hinzukommenden Fertigungskapazitäten trifft/treffen wird.
Insolvenz und Aktienkurs sind völlig andere Dinge.
Mischkonzerne sind nicht für dynamische Aktienkurse bekannt.
Unternehmen gehen in Insolvenz, wenn sie unrentabel arbeiten. Das geschieht meist nicht von heute auf morgen, sondern beruht oft auf vielen aufeinander folgenden Fehlentscheidungen im Management.
Es gibt einige Beispiele in denen Krisensparte aus einem Konzern herausgelöst wurden und plötzlich funktioniert haben. Weil bessere Entscheidungen getroffen wurden.
Mischkonzerne sind bekannt dafür das viel Energie in interne Politik verschwendet wird.
CyrionX schrieb:
Sollte eine Sparte wegbrechen wird diese verkauft und abgeschrieben.
Das ist die Theorie. Es gibt genügend Gegenbeispiele.
AEG wurde von AEG Olympia in den Abgrund gerissen. Weil Computer die Zukunft waren hat AEG diese Sparte durchgefüttert bis die eigentlichen Kernsparten in Probleme geraten sind. Und wenn wir bei Thema sind, Daimler hat schmerzhaft erfahren, dass es nicht sinnvoll ist ein Mischkonzern zu sein. Das Thema Mobilitätskonzern wurde begraben.
Ein eigenständiges Unternehmen, das die vergleichbare Größe wie die Sparte eines Mischkonzerns hat, kann schneller entscheiden und die Entscheidung wird mit der Sicht auf den Markt getroffen. Die Sparte muss bei vielem, das das eigenständige Unternehmen selbst entscheiden kann, zuerst das OK der Konzernleitung holen. Das dauert und des öfteren hat der Konzern eine andere Sicht als die Sparte.
Das bedeutet nicht dass die eigenständigen Unternehmen immer richtig entscheiden. Aber im Summe liegen die eigenständigen Unternehmen öfters richtig als die Konzernsparten.
Es wird ja immer gerne erzählt, dass der große Mischkonzern viel mehr Mittel als ein kleineres Unternehmen investieren kann. Aber er muss auch ein viel größeres Gebiet abdecken.
Damit kann das Unternehmen ungefähr dasselbe Investieren wie die Konzernsparte. Und wenn der Mischkonzern in einigen Sparten überproportional investiert, dann investiert er in andere unterproportional. Komischer weise wird immer der Fall mit den überproportionalen Investitionen herangezogen
Und wenn die Sparte mit dem das Unternehmen in Konkurrenz steht das Pech hat nur unterproportional viel investieren zu können sieht es mau aus. Lange Entscheidungswege, verpasste Gelegenheiten und in Summe weniger Mittel. Das ist natürlich sehr motivierend, ...
CyrionX schrieb:
Ich denke schon, dass Samsung ein Konkurrent ist, TSMC fertigt ja nicht auch nur in 4/5nm.
Aber eben nicht bei den modernen Nodes. Und bei den größeren Nodes tummeln sich auch andere.
Samsung fertigt hauptsächlich für die anderen Samsungunternehmen, das externe Geschäft ist kleiner als das interne.
CyrionX schrieb:
Zudem sollte man sich nicht von der Diskussion über die letzten "verbockten" Chipreihen blenden lassen.
Ich halte es hier ganz einfach, es gibt Statistiken über die größten Halbleiterhersteller.
Die brauchbaren basieren auf Zahlen von IC Insight
TSMC wird 2022 an Intel vorbeiziehen und mit Samsung wird es eng. Der Halbleiterumsatz von Samsung steht und fällt mit dem Preis von DRAM und NAND.
TSMC war schon immer viel größer als die Samsung Foundry, aber TSMC kommt 2022 in die Größenordnung von Samsung Semiconductor.
Was 2023 ist weiß keiner.
Ergänzung ()
Kommando schrieb:
TSMC reitet seit Jahren von Höhepunkt zu Höhepunkt. Nur die Aktie fällt und fällt.
Wärs ne amerikanische Aktie, dann würde der Kurs doppelt so hoch sein. achselzuck
Find ich witzig. Die bauen aus wie verrückt, jedoch wird gleichzeitig alles um so viel teurer, dass es absehbar ist, dass sich die Menschen innerhalb weniger Jahre ev. nichteinmal mehr das Essen oder ihre Miete leisten können, von Energie mal gleich ganz zu schweigen.
Bis 2030 werden deren Werke alle still stehen, weil sich keiner mehr irgendetwas kaufen kann, aber so weit scheint niemand vorauszusehen.
Das Problem betrifft vorwiegend Europa , Aufgrund fehler Hafter Entscheidungen ( der Vergangenheit und Gegenwart ) und Idealismus einiger weniger ( die keine Ahnung von Ihren Bereich haben ) - die alles zunichte machen um Ihr Klientel zu bedienen , welches der Mehrheit der Bevölkerung/Unternehmen schadet.