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Frage zu Heimkraftwerken
- Ersteller michaelmuler97
- Erstellt am
ThomasK_7
Vice Admiral
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Kann man so imho nicht sagen.
Die Kleinstfallregelung ist doch, Du berechnest dem Mieter seinen Strom in der Betriebskostenabrechnung (nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung!).
Das Problem ist doch eher technischer Natur, den Anteil an PV-Strom am Verbrauch je Kunde zu ermitteln, wenn eine PV-Anlage im nicht Inselbetrieb mehrere Abnehmer versorgen soll.
Die Kleinstfallregelung ist doch, Du berechnest dem Mieter seinen Strom in der Betriebskostenabrechnung (nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung!).
Das Problem ist doch eher technischer Natur, den Anteil an PV-Strom am Verbrauch je Kunde zu ermitteln, wenn eine PV-Anlage im nicht Inselbetrieb mehrere Abnehmer versorgen soll.
Das is so doch aber nicht richtig, oder? Wenn ich amortisiere rechne ich doch meinen Nettogewinn dagegen. Heißt ich bezahle diese kompletten 100kWh nicht und daher spare ich auch die vollen 35ct/kWh. Ich „verliere“ da auch keine Einspeisevergütung, auf die ich eh keinen Anspruch hätte in diesem Fall. Durch die Selbstnutzung gewinne ich ja viel mehr. Anders: verkaufe ich die 100kWh an meinen Netzbetreiber und beziehe weiterhin 100% normal Strom, dann kosten mich diese 100kWh wiederum nur 26,4ct/kWh, der Rest 35ct/kWh.YomDom schrieb:Ich muss hier nochmal was zwischenwerfen: Um die Amortisation zu ermitteln muss ihc doch die Einspeisevergütung vom Strompreis abziehen (ich Verbrauche ja bspw. 100kW selbst und spare mir hier 35 cent an den Versorger, kann diese 100kW aber nicht verkaufen und muss daher die 8,6cent gegenrechnen. Faktisch gespart sind dann 26,4 cent) ...
Realer Gewinn A: 35€
Realer Gewinn B: 8,60€
Der Realbetrieb liegt halt irgendwo dazwischen, das heißt effektiv bezahlt man vlt 28-30ct/kWh unterm Strich und spart entsprechend. Und das kann man dann zur Amortisierung nutzen.
Aber ja, die Rechtslage ist (noch) recht bescheiden, gerade wenn man es als Eigentümer an die Mieter übertragen will, ich hoffe da kommt noch was. Wäre zu wünschen, dass das unbürokratischer wird.
Wenn es erlaubt ist, einen Mieter per privatem Energiemesser abzurechnen, würde ich einfach einmal im Jahr die Gesamtmengen berechnen. Dadurch kannst du für die Gesamtverbrauchsstrommenge eine Mischkalkulation machen und den Strompreis intern festlegen. Diesen dann nach Messstand Zähler abrechnen.
Für die Gewinnermittlung die Eigenkosten des Stroms nicht vergessen, da würde ich die vorraussichtlichen Kosten der Anlage über 20 Jahre mit der Verbrauchsprognose gegenrechnen, dann kommt man auf den PV Bezugspreis (denn der ist ja streng genommen nicht umsonst, man hat ja die Anlage gekauft und betreibt diese).
Ob man beim FA dann aber noch in der Liebhaberei bleibt oder dann eher zum Kleinunternehmer wird, kann ich nicht sagen, Wenn das droht, würde ich auf die 'Mehreinahmen' beim Mieterstrom verzcihten und die Mieter müssen halt die Meßstelle bezahlen. Der Aufwand wäre es mir nicht Wert. Denn dann zahlst du wieder Umsatzsteuer auf den Eigenverbauch...
Für die Gewinnermittlung die Eigenkosten des Stroms nicht vergessen, da würde ich die vorraussichtlichen Kosten der Anlage über 20 Jahre mit der Verbrauchsprognose gegenrechnen, dann kommt man auf den PV Bezugspreis (denn der ist ja streng genommen nicht umsonst, man hat ja die Anlage gekauft und betreibt diese).
Ob man beim FA dann aber noch in der Liebhaberei bleibt oder dann eher zum Kleinunternehmer wird, kann ich nicht sagen, Wenn das droht, würde ich auf die 'Mehreinahmen' beim Mieterstrom verzcihten und die Mieter müssen halt die Meßstelle bezahlen. Der Aufwand wäre es mir nicht Wert. Denn dann zahlst du wieder Umsatzsteuer auf den Eigenverbauch...
YomDom
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Das Problem ist ja, dass es diese Messtelle nicht gibt - die müsste ich für rd. 3k€ (neuer Zählerschrank mit 2 Zählerplätzen etc) einbauen lassen....Samurai76 schrieb:die Mieter müssen halt die Meßstelle bezahlen.
Aber ja, es wird wohl auf eine vereinfachte Regelung hinauslaufen.
Dann würde ich darauf achten, dass die Mehreinnahmen aus dem Verkauf an den/die Mieter, so niedrig wie möglich ausfallen, am besten Null. Dann hat das FA auch keine Argumente wegen der Gewinnabsicht.
Wobei es auch eine legitime Überlegung ist, der Mietsache eine Messstelle zu verschaffen, hat dann auch Vorteile für dich. Derzeit haftest du für deine Mieter, wenn diese nicht zahlen. Das Risiko gibt es dann nicht mehr (wobei das vermutlich derzeit kein Argument ist, aber man weiß auch nicht, was als nächtes für ein Mensch dort einzieht).
Wobei es auch eine legitime Überlegung ist, der Mietsache eine Messstelle zu verschaffen, hat dann auch Vorteile für dich. Derzeit haftest du für deine Mieter, wenn diese nicht zahlen. Das Risiko gibt es dann nicht mehr (wobei das vermutlich derzeit kein Argument ist, aber man weiß auch nicht, was als nächtes für ein Mensch dort einzieht).
YomDom
Commander
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wenn ich wüsste, dass die Wohnung dauerhaft vermietet wird, wäre das alles kein Problem. Es ist nur das Gegenteil der Fall: Die Wohnung wird NICHT auf ewig vermietet sein, je nachdem wie lang die Mieterin (Anfang 20) noch dort wohnt kann es sein, dass danach kein weiterer Mieter mehr kommt.
Bis dahin benötigen wir die Wohnung dann entweder für Kinder, Homeoffice etc. das ist aktuell nur kein Thema und daher haben wir vermietet. Und die Aussicht auf eine Investition in dieser Höhe für wenige Jahre macht einfach wenig Sinn....
Bis dahin benötigen wir die Wohnung dann entweder für Kinder, Homeoffice etc. das ist aktuell nur kein Thema und daher haben wir vermietet. Und die Aussicht auf eine Investition in dieser Höhe für wenige Jahre macht einfach wenig Sinn....
ThomasK_7
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Das geht natürlich nicht so, wie Du Dir das denkst!Samurai76 schrieb:Für die Gewinnermittlung die Eigenkosten des Stroms nicht vergessen, da würde ich die vorraussichtlichen Kosten der Anlage über 20 Jahre mit der Verbrauchsprognose gegenrechnen, dann kommt man auf den PV Bezugspreis (denn der ist ja streng genommen nicht umsonst, man hat ja die Anlage gekauft und betreibt diese).
Ob man beim FA dann aber noch in der Liebhaberei bleibt oder dann eher zum Kleinunternehmer wird, kann ich nicht sagen,
Man darf ja auch nicht die Anschaffungskosten der Wasser- oder Heizungsanlage dem Mieter in Rechnung stellen, das gilt alles mit der Grundmiete als abgegolten!
Hier gilt es das deutsche Mietrecht zu beachten!
Da die PV-Anlage nicht als Kosten in der Steuererklärung auftaucht, gibt es auch nichts als Liebhaberei zu beurteilen.
Hier geht es doch um den Anwendungsfall einer Einliegerwohnung im eigene Haus oder auch um ein mit selbst genutztes MFH mit entsprechend mehreren Wohnungen und der Mitnutzung der ohnehin privat vorgesehenen PV-Anlage bei ggf. größerer Dimensionierung.
Andererseits wird die Investition eigentlich (früher) bei der Anschaffung abgeschrieben. Die Kostenumlegeung sehe ich damit zumindest als strittig. Ich kann grad auch nicht sagen, ob man als Betreiber auch heute noch in die Kleinunternehmerregelung gehen kann...? Dann müsste auch die Abschreibung der Anlage erlaubt sein, da bin ich aber definitiv nicht mehr im Thema drin.ThomasK_7 schrieb:Das geht natürlich nicht so, wie Du Dir das denkst!
Wenn die Kosten der Anlage nicht steuermindert angeführt werden, gibt es keinen Grund, dass die Anlage nicht wie derzeit üblich als Liebhaberei eingestuft wird. Andersrum wurde früher ein Schuh draus. Wenn du die Anschaffungskosten steuerlich anführst, bekam man früher keine Liebahberei, sondern musste zwangsläufig als Kleinunternehmer für mindestens 5 Jahre durch. Jetzt ist die Anschaffung der Anlage mit dem Steuersatz Null, dadurch wird als Standard bei einer solchen Anlage die Liebhaberei angenommen. Wenn du aber anfängst, Strom an deine Mieter zu verkaufen, wird das FA vermutlich ganz schnell die Gewinnabsicht unterstellen und dich damit als Kleinuntenehmer mit allen Rechten und (besonders) allen Pflichten einstufen.ThomasK_7 schrieb:Da die PV-Anlage nicht als Kosten in der Steuererklärung auftaucht, gibt es auch nichts als Liebhaberei zu beurteilen.
YomDom
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Moin,
ich wieder:
Gestern war der Solarteur nochmal da und die Ergebnisse sind einigermaßen erfreulich:
Beauftragt wird wohl die PV Anlage mit Hybrid WR und SpeicherANSCHLUSS - den Speicher kann ich anderweitig (deutlich günstiger als die 4.5T€) besorgen und er schließt ihn mir an (logischerweise nur mit GWL auf die Arbeit).
Da ja hier scheinbar einige mit Selbstbau / Halbselbstbau unterwegs sind - würdet ihr mir mitteilen wo ihr die KOmponenten besorgt habt ? Welche Anbeiter sind seriös ? Auf CE Kennzeichen und EU Zulassungen etc zu achten ist selbstverständlich..
ich wieder:
Gestern war der Solarteur nochmal da und die Ergebnisse sind einigermaßen erfreulich:
Beauftragt wird wohl die PV Anlage mit Hybrid WR und SpeicherANSCHLUSS - den Speicher kann ich anderweitig (deutlich günstiger als die 4.5T€) besorgen und er schließt ihn mir an (logischerweise nur mit GWL auf die Arbeit).
Da ja hier scheinbar einige mit Selbstbau / Halbselbstbau unterwegs sind - würdet ihr mir mitteilen wo ihr die KOmponenten besorgt habt ? Welche Anbeiter sind seriös ? Auf CE Kennzeichen und EU Zulassungen etc zu achten ist selbstverständlich..
Ich bin aktuell auch in der Phase der Beauftragung einer PV Anlage mit Speicher.
Bei 8,9KW Peak und 5 KW Speicher gehen die Angebote von 18.500€ bis 30.000€
Komplettmontage mit setzen von neuem Zählerschrank.
Echt krass
eine Firma verkauft hier über ebaykleinanzeigen eine 10KW Anlage mit 10KW Speicher (alles von Huawei) tutti kompletti für 20k - aber ich will ne Firma die etwas mehr Standing hat.
Bei 8,9KW Peak und 5 KW Speicher gehen die Angebote von 18.500€ bis 30.000€
Komplettmontage mit setzen von neuem Zählerschrank.
Echt krass

eine Firma verkauft hier über ebaykleinanzeigen eine 10KW Anlage mit 10KW Speicher (alles von Huawei) tutti kompletti für 20k - aber ich will ne Firma die etwas mehr Standing hat.
YomDom
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Herstellerfirma oder Ausführende Firma ? 
als "guter Preis" wird so 1500 - 1700€ kWp ohne Speicher gehandelt mit allem drin - den müsstest du rausrechnen und separat betrachten - genau wie den Zählerschrank, der hat ja an sich nichts mit der PV zu tun und deren Amortisation. Die 18,5k Angebote könnten da aber in die Nähe von kommen...

als "guter Preis" wird so 1500 - 1700€ kWp ohne Speicher gehandelt mit allem drin - den müsstest du rausrechnen und separat betrachten - genau wie den Zählerschrank, der hat ja an sich nichts mit der PV zu tun und deren Amortisation. Die 18,5k Angebote könnten da aber in die Nähe von kommen...
Ausführende Firma natürlich.
Der Zählerschrank kostet so ca 4k und muss auf jeden Fall neu, daher ist der mit drin im Angebot.
Ist halt Komplettpreis mit allem drum und dran. Viel günstiger gehts nicht mit Montage und innenarbeiten.
Über den Daumen kann ich jetzt nachdem ich 6 Angebote eingeholt habe sagen:
europäische Hardware und Speicher liegen so bei 28-30 tausend und asiatische Hardware bei 18-22 tausend Euro für die ca 8,5 KW Anlage mit 5 KW Speicher
Der Zählerschrank kostet so ca 4k und muss auf jeden Fall neu, daher ist der mit drin im Angebot.
Ist halt Komplettpreis mit allem drum und dran. Viel günstiger gehts nicht mit Montage und innenarbeiten.
Über den Daumen kann ich jetzt nachdem ich 6 Angebote eingeholt habe sagen:
europäische Hardware und Speicher liegen so bei 28-30 tausend und asiatische Hardware bei 18-22 tausend Euro für die ca 8,5 KW Anlage mit 5 KW Speicher
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YomDom
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Ja das ist klar - nur ist das dann halt mit Fremdangeboten (die du nicht eingeholt hast) nicht vergleichbar, daher w ird oft auf den Preis kWp nur für die PV Bezug genommen.
Wenn man jetzt aus den 22k die 4 für den Schrank rausnimmt und nochmal 5 für den Speicher abzieht (so als Schnittpreis bei bspw. Huawei) bleiben rd. 1550€/kWp und das ist ein wirklich guter Preis ...
hast du schon ne Tendenz zur Hardware ? Was soll es werden ?
Wenn man jetzt aus den 22k die 4 für den Schrank rausnimmt und nochmal 5 für den Speicher abzieht (so als Schnittpreis bei bspw. Huawei) bleiben rd. 1550€/kWp und das ist ein wirklich guter Preis ...
hast du schon ne Tendenz zur Hardware ? Was soll es werden ?
Blende Up
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MoinCorto schrieb:Der Zählerschrank kostet so ca 4k und muss auf jeden Fall neu
Warum? Es geht auch oft ohne komplett neuen Zählerschrank. Meiner, Bj 2001, konnte auch bleiben, und da ist auch noch die WP, und Notstromfunktion mit rein gekommen. Ein zweiter Zähler passt bei mir dann aber nicht mehr mit hinein.
Der Punkt wird halt gern mitverkauft, weil viele denken, der MÜSSE neu, da vorgeschrieben durch NB. Das ist aber falsch. Nur der Teil der mit der PV zusammenhängt, muss auf Stand gebracht werden. Hat bei mir 500€ gekostet. Versuchen tun sie es aber alle....
Lasse Dir auch noch ein Angebot für Dach voll machen... Das wird im Verhältnis natürlich günstiger.
Das ist leider Dach voll. bzw Sonnenseite voll.
Kann gerne das Bild aus dem Solarkataster einfügen..
die stirnseite ist schon mit Solarthermie belegt, ich mache also die Südseite voll. hab die module mal eingezeichnet
Der Schrank muss denke ich wirklich neu, alleine weil ich sehen will was rein und raus geht. Wir haben so nen einfachen der garnix merkt.
Kann gerne das Bild aus dem Solarkataster einfügen..
die stirnseite ist schon mit Solarthermie belegt, ich mache also die Südseite voll. hab die module mal eingezeichnet
Der Schrank muss denke ich wirklich neu, alleine weil ich sehen will was rein und raus geht. Wir haben so nen einfachen der garnix merkt.
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