Frage zu Heimkraftwerken

Merkwürdig.

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YomDom schrieb:
Nachtverbrauch von 4-5kWh
Dann lohnt es sich noch mehr. Nun brauchst du nur die Zusatzkosten für Speicher (Speicher, ggfs. teurerer Wechselrichter, etc.) durch deinen Jahresersparnis aus dem Speicher dividieren. <10 Jahre optimal.
 
Ja logisch, weil ich ja nachts bzw. zur dunklen Zeit (ab Herbst dann spät nachmittags) ja keinen Direktverbrauch habe.

Den WR würde ich auch jetzt in jedem Fall schon Hybrid nehmen, selbst wenn die Entscheidung aktuell gegen einen Speicher fallen sollte. Wenn die Preise da noch fallen kann ich dann einfach "Plug and Play" nachrüsten ohne wieder 2k für den Wechselrichter an der Backe zu haben. Also tatsächlich reine Mehrkosten für den Speicher 3.5-4.5T€ ...
 
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Das ist für mich, zur Zeit, die schönste Verbindung von Solaranlage und Smarthome.
Etwas, was alle Komponenten „von sich aus“ gar nicht können, von einer Software so „Smart“ gemacht, dass ich mich nicht mehr darum kümmern muss.

Solarüberschussladen vom Auto zur Eigenverbrauchmaximierung, dass selbst mit meiner extrem kleinen PV Anlage funktioniert. Das einzige, was ich aktiv machen muss, ist das Auto einstecken (und mir vorher einmal Gedanken um Grenzwerte machen).
I Like.


IMG_0208.png
 
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Es geht voran und wird gruselig:

Habe 2 weitere Angebote bekommen (Hinweis: alle haben die selben Gegebenheiten vor Ort gesehen):

1) rd. 38T€ Angebotssumme: Solarfabrik 410W Module / Fenecon Speicher + WR
Die Materialien sind in einer Liste aufgeführt, ebenso der Zählerschrank und die Gerüstkosten. Die Kosten werden nur in oben stehender Einzelsumme aufgeführt. Auf Nachfrage folgende Auskunft:

Der Großhändler gibt das nur so an, es wird quasi eine Anfrage gestellt für die Hardware und das wird dann ausgegeben. Eine Einzelaufstellung ist nicht möglich.
Ich habe dann gesagt, dass das halt überhaupt nicht vergleichbar ist (wie will ich den Preis / kWh mit und ohne Speicher bzw. ohne den Zählerkasten etc ermitteln !?). Antwort: ja das ist halt so.

Für mich irgendwie unseriös. Wenn ich die Materialie raussuche und nicht überall den günstigsten Anbieter nehme komme ich auf rd. 15T€ zzgl Gerüst, Zählerschrank, Montage und Montagematerial.


2) rd. 34T€ Angebotssumme. Jinko Solar (oder gleichwertig ?! Ich will wissen was ich für Module erhalte !) 380W / 2 Stk. SMA WR (Hybrid und nicht Hybrid, weil einer allein die 13kWp wohl nicht bringt) und BYD Speicher.
Grundsätzlich wie das erste Angebot ohne AUschlüsselung, wobei ich hier noch keine Rückmeldung auf meine Frage habe. Was mich verwundert: Der Zählerkasten ist nicht im Angebot selbst aufgeführt, sondern im zugehörigen ANschreiben werde ich informiert, dass dieser Normkonform erneuert werden MUSS und pauschal rd. 5000€ angeboten werden können. Wieso kann das nicht ins Angebot ?

Die Einzelmaterialien wie oben sind bei rd. 15T€.


Insgesamt bin ich unwesentlich weiter. Ich habe beim ersten Anbieter nochmal eine Erweiterung auf 13kWp angefragt, aber noch keine Info bekommen. Ob das mit der Einspeisevergütung Sinn macht, die ja dann fällt ist auch wieder eine gesonderte Rechnung...
 
YomDom schrieb:
Einspeisevergütung Sinn macht, die ja dann fällt
Bei der Einspeisevergütung musst du immer bedenken bei der Staffelung: Die Ersten 10KwP werden mit 8,6Cent und die danach nur noch mit 7,(keine Ahnung), so dass bei 13kWp irgendwo ein Wert von 8,49 (abzüglich Vermerktungspauschale) rauskommt (für die gesamten 13KwP).

Bei den Angeboten muss man auch die Garantiedauer für die Module bedenken. Hatte da auch 2 verschiedene, ein Angebot, sehr günstig, mit 15 Jahren (Ladenhütermodule) und ein teuereres mit 30 Jahren Modulgarantie. Hätte dann den Ausschlag gegeben, die teuereren Module mit mehr Leistung und längerer Garantie waren damit günstiger (über 30 Jahre) als die billigen (über 15 Jahre)
 
Ja genau das sind halt Punkte die ich nur rausfinden / klären kann, wenn ich wirklich dedizierte Angaben im Angebot habe. Das ist halt mit diesem "Pauschalpreis" immer unmöglich eigentlich.
 
Was ich mal zu Bedenken geben möchte. 30 Jahre, existiert dann noch die Firma für Ansprüche und wenn ja, hat mal einer die Bedingungen durchgelesen? Gerade bei chinesischen Firmen wäre ich da mehr als Skeptisch. Da wird schnell geschlossen und neu gegründet. Ansprechpartner, Fehlanzeige? Mir reichen meine 12 Jahre, nach rd. 8 Jahren habe ich den Einsatz wieder rein und dann ist es halt Glück oder Pech wie lange die noch laufen.
 
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Ich möchte mich nochmal bzgl. des Speichers einmischen:
Im PV Forum gibt es einen recht einfachen Rechner um die Wirtschaftlichkeit eines Speichers zu berechnen:

https://www.photovoltaikforum.com/t...tsberechnung-eines-speichers/#google_vignette

Ich würde dir empfehlen deine Daten da mal einzugeben. Ich wäre auch gespannt auf das Ergebnis.
Die Verluste beim Speichern sollte man nicht vernachlässigen!
Ich zitiere aus dem Beitrag

3 x Verluste durch:
  • Laderegler (Wandlungsverluste)
  • Speicherung (Speicherverluste)
  • AkkuWR (Rückwandlungsverluste)


Und dabei ist zu beachten, dass man die Wirkungsgrade multiplizieren muss, daher kann man durchaus mit 15-20% Verlust kalkulieren, das bestätigt mich, dass für mich ein Speicher keinen Sinn macht.


Und wie gesagt man kann auch einen Speicher kaufen ohne, dass es wirtschaftlich ist, weil man es will! Man kann mit dem Geld aber auch neue Fenster einbauen oder sonstwas...oder man kann es auch versaufen :D

Ach ja: ein Händler mit so einem Gebaren würde ich sofort aussortieren. Wenn ich bezahle will ich auch wissen wofür wieviel.
 
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Die von dir angesprochenen Verluste sind aber sehr Systembedingt. Bei einem System mit einer Systemspannung von <72V fungieren die MPPT's als Laderegler und die Wandlung von DC auf AC hast du immer. Die Ladereglerverluste sind übrigens sehr klein, DC zu DC runter geht mit 99%. Hier entnehme ich, dass nur Speicher (als Li-Ion) ca. 90-95% Wirkungsgrad erreicht. Aus diesen Gründen scheidet für mich auch ein AC gekoppelter Speicher aus, da der WR evtl. nur 85% Wirkungsgrad hat. Die gibt es natürlich auch mit 90 oder 95, aber da wirds dann richtig teuer. Falls es auf dem Markt überhaupt verfügbar ist und 95% sowieso nur in einem Arbeitspunkt, also nicht praxistauglich.
 
Das stimmt sicher, das kann man aber problemlos in dem Excel Tool so eingeben.

Was würdest du dann als gesamtwirkungsgrad annehmen?
Bestcase und Worstcase?

Wieviel das ändert muss man dann im Einzelfall abschätzen.
 
Heute war der vorerst letzte Anbieter hier. Als einziger reiner Solarteuer hat er folgendes auf Nachfrage zu Speicher gesagt: auf keinen Fall. Nimm das Geld und belege davon die Nordseite (habe Nord-Süd Ausrichtung mit 26 Grad Neigung, da ist gem. seiner Info immernoch ein Wirkungsgrad von 70% zu erzielen) - mit der Einspeisevergütung zahlst du den Stromeinkauf. Allein der Kapazitätsverlust vom Speicher nach 10 Jahren macht das unrentabel.

Ich bekomme von ihm jetzt 2 detaillierte Angebote: 1x nur Südseite, einmal beides. Jeweils ohne Speicher, dann kann ich entscheiden.

Bei den beiden ohne detaillierte Auflistung bin ich auch eher abgeneigt...
 
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Angebot soll wohl nächste Woche kommen - rechner aber eher übernächste damit :D
ich melde mich wenn alles da ist
 
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Speicher rechnet sich für viele Nutzer eher garnicht und wenn dann nimm auf jeden Fall einen kleinen Speicher.

Das Problem ist einfach das die meisten User im Sommer garnicht genug Eingenverbrauch haben um vollen Akku nach sonnenuntergang auch leerzubekommen.
Im Winter kommt sowenig von der anlage runter das eh kaum was in den Speicher fließt und man ihn eh nicht vor Sonnenuntergang voll bekommt.
Deswegen ist es meist ziemlich Egal ob man einen 5 KwH oder 10 kWh oder noch mehr an Speicher hat.

Es kommt halt viel drauf an wann man den Strom wirklich gebraucht.
 
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Es geht weiter:

Angebote des Herrn, der mir vom Speicher abgeraten hat:

Einmal Südseite des Daches:12,6kWp = 30 Module für 19.530 € (1.550 € / kWp)
einmal Nord- und Südseite: 24,78kWp = 59 Module für 32.214 € (1.300€/kWp)

Optional hat er mir einen 5kWh Speicher von Huawei für 4,500€ angeboten.

Panels sind von JA Solar (JAM54S30 420W mit 30 Jahren Garantie auf Produkt und Leistung) und WR von Huawei (SUN2000 12 bzw. 20 KTL)

Alles inkl. Montage, Gerüst, Anmeldungen etc. Er war auch der einzige, der die Verteilung nicht großartig anfassen muss und bei dem ich den Zählerschrank dementsprechend spare.

Auf den ersten Blick gute Preise, wenn die 1.600€ / kWp als Indikator genommen werden.

Argumentation ist halt: Nimm die Einspeisevergütung von der Nordseite mit und bezahl davon den Stromzukauf. Faktisch würde ich dann rd. 8.000€ für die Belegung der zweiten Dachhälfte aufzahlen (Speicher rausgerechnet).

Nach dem Berechnungstool kostet der Akku auch wieder nur Geld - eine schnellere Amortisation ist mit wenigen Monaten zu vernachlässigen.

Nord-Süd Belegung amortisiert sich ohne Speicher nach rund 14,5 Jahren (mit 5kWh Speicher ca. 14 Jahre 2 Monate).
Südbelegung ohne Speicher nach rund 12,5 Jahre (mit Speicher ebenfalls 12,5).

Entscheidung ob Speicher oder nicht ist halt ein reines Glücksspiel mit dem Strompreis. Ich wette für steigende Preise (und kaufe einen Speicher, in der Erwartung schnellerer Amortisation) oder dagegen (weil sich der Speicher bei gleichbleibendem Preis nur langsam rechnet).
 
Meine Meinung zu dem Angebot: TOP!!! Das sind wirklich gute Preise, selbst der Akku geht einigermassen.

Aber, das Norddach würde ich pers. nicht belegen, schon gar nicht, wenn mehr als 20° Anstellwinkel vorhanden sind. Dafür sind die Norderträge zu klein, die Investition sollte man sich sparen, die Module lieber auf's Carport oder Solardach im Garten bauen.

Wenn die Rechnung ergibt, dass die Anlage mit und ohne Speicher die gleiche Amortisation haben, nim den Speicher mit. Bei den Autohersteller hat es sich mittlerweile gezeigt, wählst du Parameter zu krass, geht der Akku schnell kaputt. Behandelst du ihn pfleglich, wird er wesentlicher länger als die Herstellerannahmen (Garantie) halten. Aktuelle Tesla Akku Auswertung hat ergeben, ob Schnell oder Langsamladen, spielt quasi keine Rolle. Aber ob du im Süden oder im Norden der USA wohnst, hat erheblichen Einfluss (zu hohe Temperaturen) auf den Akkuverschleiß.
 
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Verstehe die Nord Seite nicht. Was hast Du für eine Dacheigung? Kommt da außer im Sommer früh morgends und spät abends überhaupt Sonne hin? Ich fürchte, auch wenn die Seite günstig angeboten wird, viel Ertrag wirst Du da nicht zusammen bekommen.

ah
YomDom schrieb:
30° Dachneigung ebenfalls
ah, 30°, hier im Norden bei 53° Breite wäre man mit 23,44° Achsenneigung im Winter zumindest zur Mittagszeit noch ab und an drüber. Aber das ist so kurz, und so schräg, da wirds nicht viel geben.
Selbst Im Sommer bei 76° Sonnenstand wären die Panels noch bei 46° Neigung zu Sonne (wenn ich mich nicht verdaddelt habe) D.h. Ertrag mal 1/ Wurzel(2). also 0.7.

Ich denke, Das Geld würde ich wirklich sparen, oder mir genau ausrechnen lassen, was da em Ende des Jahres bei rumkommen kann.
 
Wenn ich das korrekt sähe wäre ja der Idealfall, dass sich die Anlage mit Nord- und Südausrichtung gleich schnell amortisiert. Durch den negativen Nordeinfluss verlängert sich dei Zeit aber um 2 Jahre ca. - dh. sie ist aufgrund der von @Blende Up genannten Punkte einfach weniger effizient.

von den rund 12.600 € könnte ich entweder entspannt die 5kWh Batterie für 4.500 € kaufen und noch was über haben oder ich überlege mir was anderes.

Ursprünglich war ja sowieso nur die Südseite angedacht, auf die Nordseite hat mich der anbietende Solarteur erst gebracht, weil wir wirklich ziemlich präzise Nord-Süd-Orientierung haben. Deswegen ist es auch nur als Alternative angeboten.
 
YomDom schrieb:
von den rund 12.600 € könnte ich entweder entspannt die 5kWh Batterie für 4.500 € kaufen und noch was über haben oder ich überlege mir was anderes.
ja, wäre denke ich ein guter Ansatz. Wie ist euer Tagesverbrauch? Wir liegen ohne WP bei etwas unter 10kWh/Tag, und kommen Nachts mit rund 2kWh rum. Im Winter ist das etwa doppelt so viel.

Wir haben dieses Jahr auch gerade 33x420W Panels aufs Dach bekommen. Dank des günstigen Angebots haben wir uns auch noch einen Speicher 9.5kWh und eine Wärmepumpe dazu geholt. Bisher hab ich noch keine Energie dazu kaufen müßen. Und ich hoffe, dass wir das bis Mitte November auch nicht müssen :-), aber man wird sehen... Der bisherige September ist ja extrem PV freundlich.
 
ohne WP ebenfalls so 10kW ca. in 24h (3.500 kWh p.a.).

die Aufteilung ist tatsächlich ziemlich linear aktuell (habe 2 mal täglich abgelesen: 17 und 6 Uhr und die Aufteilung ist meistens so 5/5 6/4. Im Abendslot verbrauchen wir mehr, weil wir einfach da nach Hause kommen und dann Herd, TV, PC etc läuft).

angeboten ist ja der Huawei Speicher, da könnte man für das relativ kleine Geld ja die 5kWh mal testen, und dann ggf. nächstes oder übernächstes Jahr ein Modul mit weiteren 5kWh dazustecken. Dann hat sich auch die Strompreisentwicklung iweder etwas abgezeichnet.
 
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