Französischer Provider führt XGS-PON ein

rezzler schrieb:
Die haben halt Vectoring/SV ignoriert und da dann mit FTTH angefangen. Das hat natürlich eine recht große FTTH-Abdeckung zur Folge, aber als ich vor ca. 1 Jahr mal die Map von Orange durchstöbert hab gabs dann halt auch noch etliche Orte mit ADSL1-Geschwindigkeit.
Ja das stimmt im sehr ländlichen bereich stehst du in Frankreich wenn du noch kein FTTH hast sehr warscheinlich deutlich schlechter dar als bei uns.
Möglicherweise werden die dort nicht so subventioniert wie hier ?
Interessant wäre es mal zu wissen warum das so ist.
 
Holzkopf schrieb:
Das man 2022 frische FTTH netze baut und dann die mit 20 Jahre altem GPON betreibt, währen um uns herum die ISP dieses rausschmeissen kann ich beim besten willen nicht akzeptieren.
Welcher ISP schmeisst denn GPON raus? SFR spricht klar von Kombo-OLTs mit G- und XGS-PON Faehigkeit und davon nicht alle Kunden umstellen, bzw. mit XGS-PON begluecken zu wollen. GPON rausschmeissen sieht IMHO anders aus.
Wobei GPON rausschmeißen auch widersinnig wäre, da GPON, und XGS-PON (und 25G-PON) so spezifiziert wurden dass sie gleichzeitig auf dem selben PON betrieben werden können, wer also GPON rausschmeißt reduziert sein "Segment" freiwillig von 12.5/11.25 auf 10/10 Gbps; kann man schon machen, aber warum?
 
Holzkopf schrieb:
Ja das stimmt im sehr ländlichen bereich stehst du in Frankreich wenn du noch kein FTTH hast sehr warscheinlich deutlich schlechter dar als bei uns.
Möglicherweise werden die dort nicht so subventioniert wie hier ?
Interessant wäre es mal zu wissen warum das so ist.
Man munkelt, das Frankreich tendenziell sehr Paris-zentriert wäre ;) Ansonsten keine Ahnung. Prinzipiell ist es ja ein politisches Vorgehen, das es bei uns ist, wie es ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
rezzler schrieb:
hast du das damals nicht mitbekommen? Wenn du die Piloten mitzählst müsste es auch schon seit 2011 sein.
Nö dass das schon 10 Jahre her ist hätte ich nicht gedacht. Da haben sie ja noch viel vor.

rezzler schrieb:
Solange die angebotenen Tarife meinen Bedürfnissen gerecht werden kann ich das sehr gut akzeptieren. Abgesehen davon, das die T sich ja auch auf das Ende von GPON vorbereitet, GPON auch bei anderen Netzbetreibern frisch eingesetzt wird, die Endgeräte billig sind und man 2,5G/1,25G mehr Bandbreite auf der Faser hat.
Ja gut für German #Neuland muss Glasfaser mit 1Gbit auf 20 Jahre alter Technik für 80€ ja wie Magie wirken :D
Also mein Bedürfnis ist es jetzt nicht in 2022 für 1Gbit 80€ zu zahlen aber gut.

rezzler schrieb:
Spannender wären die Kosten der GPON-SFP vs. Combo-SFP. Ich hab da bei spontanem Googeln nichts gefunden.
GPON ZTE 12$
XGPS/GPON Huawei 55$ ab 50stk+ aber wenns daran scheitern sollte würde das ja heut zu tage keiner anbieten für 40€ für nen 8gbit Tarif :)
Ergänzung ()

pufferueberlauf schrieb:
Welcher ISP schmeisst denn GPON raus? SFR spricht klar von Kombo-OLTs mit G- und XGS-PON Faehigkeit und davon nicht alle Kunden umstellen, bzw. mit XGS-PON begluecken zu wollen. GPON rausschmeissen sieht IMHO anders aus.
Wobei GPON rausschmeißen auch widersinnig wäre, da GPON, und XGS-PON (und 25G-PON) so spezifiziert wurden dass sie gleichzeitig auf dem selben PON betrieben werden können, wer also GPON rausschmeißt reduziert sein "Segment" freiwillig von 12.5/11.25 auf 10/10 Gbps; kann man schon machen, aber warum?
die GPON Only linecards schmeissen sie raus und tauschen sie gegen Kombo cards und falls nötig alte OLTs
Deswegen ist das auch nicht sofort überall verfügbar.
FTTH gibts in Frankreich schon lange.

Aber ich hab die Idee wir könnten doch unsere Deutschen ISP mal fragen ob sie die wollen ? So alten kram scheinen wir ja gut gebrauchen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holzkopf schrieb:
Interessant wäre es mal zu wissen warum das so ist.
Mmmh, laut https://fr.wikipedia.org/wiki/Plan_France_Très_Haut_Débit hat da seit 2013 der Staat die Sache (mit) in die Hand genommen... allerdings ist mein Französisch nicht gut genug fuer den Genuss der Originaldokumente so dass ich da auf die automatischen Übersetzungen zurückgreifen muss.
Ergänzung ()

Holzkopf schrieb:
Nö dass das schon 10 Jahre her ist hätte ich nicht gedacht. Da haben sie ja noch viel vor.
Es gab da allerdings ein Ausbau-Loch in der Mitte der Dekade in der Zeit und Geld in die Ertüchtigung der CuDA-Anschluesse gesteckt wurde (bei DSL wie Coax ISPs) es geht erst seit ein/zwei Jahren wieder richtig los, zumindest bei der Telekom, die DG ist schon ein bisschen laenger dabei, eben so wie M-Net und NetCologne (die aber in der Vergangenheit kaum FTTH angeboten hatten). Die Telekom hat als Ziel meine ich 10 Millionen FTTH/B Anschlüsse bis Ende 2025 ausgegeben, d.h. die haben in der Tat viel vor aber es muss sich noch zeigen in wie weit die Ziele erreicht werden. Der witere Plan ist Vollausbau bis 2030, aber das will die Telekom gar nicht alleine wuppen was das ganze etwas spekulativ macht.

Holzkopf schrieb:
Ja gut für German #Neuland muss Glasfaser mit 1Gbit auf 20 Jahre alter Technik für 80€ ja wie Magie wirken :D
Also mein Bedürfnis ist es jetzt nicht in 2022 für 1Gbit 80€ zu zahlen aber gut.
+1; aber die Frage ist was wird bei Dir am Anschluss angeboten, eher egal was z.B. Init7 anbietet wenn man nicht in deren Kundengebiet wohnt oder zu ziehen bereit ist.

Holzkopf schrieb:
XGPS/GPON Huawei 55$ ab 50stk+ aber wenns daran scheitern sollte würde das ja heut zu tage keiner anbieten für 40€ für nen 8gbit Tarif :)
Die Frage ist immer, wie teuer war der gesamte Ausbau, wenn z.B. der Staat den Grossteil des Tiefbaus bezahlt, braucht man weniger Kredite finanzieren und hat dementsprechend geringere Kosten und kann niedrigere Preise nehmen und trotzdem profitabel arbeiten... Oder wenn man effizienter organisiert ist und geringere interne Kosten hat (vielleicht sind die französischen ISP halt schlicht besser als die hisigen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
To obtain very high speed coverage of the entire territory, the France Very High Speed Plan relies primarily on the deployment of fiber optic networks to the subscriber ( FttH ). The Plan foresees more than 80% of homes connected via FttH by 2022 6 .

Beyond this 80%, the France Very High Speed Plan supports "speed increase" operations, which consist of bringing optical fiber to each village, district or building, with a terminal part in coaxial cable or recovering the copper pair of the telephone network on the terminal part of the connection, in VDSL2 technology which allows speeds of 30 to 100 Mbit/s, see in G.fast up to 500 Mbit/s.

Finally, to quickly improve the speed of the most isolated habitats and the most rural areas, the France Very High Speed Plan supports the deployment of three technologies using radio waves (hertzian): new generation satellites, WiMAX and technologies so-called “Long Term Evolution” ( LTE ), in particular 4G for fixed use 24 .
So ganz durchgezogen haben sie das aber nicht bzw werden sie nicht schaffen.
VDSL2 scheint immer noch rar zu sein. und die 80% bis ende 2022 sehen eher weit entfernt aus
 
Holzkopf schrieb:
die GPON Only linecards schmeissen sie raus und tauschen sie gegen Kombo cards und falls nötig alte OLTs
Deswegen ist das auch nicht sofort überall verfügbar.
Genauer gesagt verfügbar in 2 von 26 Millionen Anschluessen laut Interview... makl sehen wann die durch sind ;)

Holzkopf schrieb:
FTTH gibts in Frankreich schon lange.

Was genau ein Grund sein koennte warum ein Austausch bereits abgeschriebener nur-GPON Technik wirtschaftlich akzeptabel ist?

Holzkopf schrieb:
Aber ich hab die Idee wir könnten doch unsere Deutschen ISP mal fragen ob sie die wollen ? So alten kram scheinen wir ja gut gebrauchen zu können.
Das ist genau die Art von Argument das zwar knackig polemisch ist, aber wenig hilfreich ist die Ist-Situation hierzulande zu verstehen. IMHO kann man bessere Vorhersagen über die Zukunft treffen, wenn man die Gegenwart versuch objektiv zu beobachten. Die Frage ist deshalb IMHO nicht so sehr welchen Ausbau wir uns wünschen würden, sondern was realistisch passieren dürfte.
Und alles was man von der Telekom dazu hört (auf eher indirekten Kanälen wie diesem Blog-Video aus dem Testzentrum in Darmstadt) deutet darauf hin, dass XGS-PON als nahe-liegendes Upgrade im Test ist, aber wann/ob das kommt ist eine andere Frage. Mein Verdacht ist halt, dass das mit den Amortisierungsperioden der existierenden aktiven Technik zusammenhängt, aber das ist Spekulatius.
 
pufferueberlauf schrieb:
+1; aber die Frage ist was wird bei Dir am Anschluss angeboten, eher egal was z.B. Init7 anbietet wenn man nicht in deren Kundengebiet wohnt oder zu ziehen bereit ist.
ist bei uns ja auch nicht anderst kennst nur das nehmen was von der technik her verfügbar ist.
Bei und mit glas was selten ist halt oft mit einem Monopol zu Mondpreisen.
in .ch ist es ein PtP Netz und du kannst den ISP wählen.
init7 PtP bis zu 25gbit oder Salt bis 10gbit XGSPON oder swisscom 10gbit XGSPON
https://www.init7.net/de/infrastruktur/fiber7-pops/ Wenig ist das schon nicht :)

in .ch wollte die Swisscom auch zu PTMP umschwenken und wurde verklagt von der init7 und sie haben gewonnen. PTMP darf nicht mehr gebaut werden.

pufferueberlauf schrieb:
Die Frage ist immer, wie teuer war der gesamte Ausbau, wenn z.B. der Staat den Grossteil des Tiefbaus bezahlt, braucht man weniger Kredite finanzieren und hat dementsprechend geringere Kosten und kann niedrigere Preise nehmen und trotzdem profitabel arbeiten... Oder wenn man effizienter organisiert ist und geringere interne Kosten hat (vielleicht sind die französischen ISP halt schlicht besser als die hisigen).
Es wird ja eine infrastuktur sein die wir auf jahrzehnte haben, muss das da gleich mit aller gewalt schon abbezahlt werden ?
25 Jahre sind veranschlagt als Lebensdauer eines Kabels danach könnte es Blind werden.
Sie scheinen aber länger durchzuhalten, und selbst wenn der fall mal eintritt, tiefbau dürfte nicht gross notwendig sein da Leerrohr verlegung.
 
Holzkopf schrieb:
und die 80% bis ende 2022 sehen eher weit entfernt aus
September 2020 war Frankreich bei FTTH/B homes passed bei 72/7% (siehe hier) da kann ich mir schon vorstellen, dass die in den zwei weiteren Jahren dem 80% Ziel zumindest spuerbar naeher kommen sein werden. Mal sehen wie die neuen Zahlen fuer 2021 und 2022 aussehen werden, zumindest die 2021er sollten bald vorliegen.
 
pufferueberlauf schrieb:
Was genau ein Grund sein koennte warum ein Austausch bereits abgeschriebener nur-GPON Technik wirtschaftlich akzeptabel ist?
hoffen wir es mal nicht, den wir verbauen den glump jetzt erst, wenn es dann so lange dauert bis das abgeschrieben ist, haben wir in 2030 noch kein XGS ;)
Ein weiterer Grund sofort XGS Combo zu machen und GPON Only zu skippen.
pufferueberlauf schrieb:
Das ist genau die Art von Argument das zwar knackig polemisch ist, aber wenig hilfreich ist die Ist-Situation hierzulande zu verstehen. IMHO kann man bessere Vorhersagen über die Zukunft treffen, wenn man die Gegenwart versuch objektiv zu beobachten. Die Frage ist deshalb IMHO nicht so sehr welchen Ausbau wir uns wünschen würden, sondern was realistisch passieren dürfte.
Und alles was man von der Telekom dazu hört (auf eher indirekten Kanälen wie diesem Blog-Video aus dem Testzentrum in Darmstadt) deutet darauf hin, dass XGS-PON als nahe-liegendes Upgrade im Test ist, aber wann/ob das kommt ist eine andere Frage. Mein Verdacht ist halt, dass das mit den Amortisierungsperioden der existierenden aktiven Technik zusammenhängt, aber das ist Spekulatius.
Das war auch nicht so ernst gemeint aber verkneifen konnte ich es mir aber auch nicht.
Ergänzung ()

pufferueberlauf schrieb:
September 2020 war Frankreich bei FTTH/B homes passed bei 72/7% (siehe hier) da kann ich mir schon vorstellen, dass die in den zwei weiteren Jahren dem 80% Ziel zumindest spuerbar naeher kommen sein werden. Mal sehen wie die neuen Zahlen fuer 2021 und 2022 aussehen werden, zumindest die 2021er sollten bald vorliegen.
Okay auf der Karte sieht das jetzt nach Deutlich weniger aus, aber evtl täuscht das ja
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: pufferueberlauf
Holzkopf schrieb:
in .ch wollte die Swisscom auch zu PTMP umschwenken und wurde verklagt von der init7 und sie haben gewonnen. PTMP darf nicht mehr gebaut werden.
Jein, die Swisscom kann noch vor eine hoehere Instanz ziehen, wenn ich das recht verstanden habe. Fakt ist in der Schweiz gibt es inzwischen auch PtMP Anschluesse (und Init& bedient Kunden darueber mit ihrem Hybrid7 Produkt). Aber der Punkt hier ist, dasses in der Schweiz eine Absprache gab die lange von allen Beteiligten so ausgelegt wurde, dass PtP ausgebaut wird. Die Swisscom hat dann quasi egenmaechtig entschieden die Absrache anders zu interpretieren. Das ist leider kein Präzedenzfall fuer Deutschland, zum einen wegen der unterschiedflichen Rechtsgebiete, zum anderen weil es hier eine solche Absprache nie gegeben hat.

Holzkopf schrieb:
Es wird ja eine infrastuktur sein die wir auf jahrzehnte haben, muss das da gleich mit aller gewalt schon abbezahlt werden ?
Gerade wenn Du ein börsennotiertes Unternehmen bist, musst Du Deinen Geldgebern/Banken/Investoren schon aufzeigen wie und wann sich die relativ hohen Investitionen in ein FTTH-Netz auszahlen. Interessanterweise finden sich momentan Versicherngen unter den FTTH-Investoren die selber oft mit langen Zeithorizonten arbeiten, aber auch die wollen wissen das sich das ganze rentiert.

Holzkopf schrieb:
25 Jahre sind veranschlagt als Lebensdauer eines Kabels danach könnte es Blind werden.
Sie scheinen aber länger durchzuhalten, und selbst wenn der fall mal eintritt, tiefbau dürfte nicht gross notwendig sein da Leerrohr verlegung.
Hoffentlich, aber die Leerrohre muessen halt erst mal verlegt werden. Ich vermute Bedarf an Tiefbau wird es auch nach der Ausbauwelle geben, aber in deutlich reduziertem Umfang.

Holzkopf schrieb:
hoffen wir es mal nicht, den wir verbauen den glump jetzt erst, wenn es dann so lange dauert bis das abgeschrieben ist, haben wir in 2030 noch kein XGS ;)
Die Telekom baut aber wie gesagt heute schon XGS-faehige OLTs ein, insofern teile ich da Deine Befuerchtung nicht so ganz, andererseits sehe ich eigentlich keinen echten Bedarf fuer Geschwindigkeiten jenseits der 1Gbps bis 2030, also im Massenmarkt.
Holzkopf schrieb:
Ein weiterer Grund sofort XGS Combo zu machen und GPON Only zu skippen.
Warum? doch nur wenn Du das Gefühl hast it einen >> 1 Gbps Tarif mehr Internet/Zeit erleben zu können ;) (Im Ernst es gibt noch nicht einmal echte Killeranwendungen* fuer 0.5, geschweige denn 1, oder >>1 Gbps Anschlüsse). Damit stelle ch nicht in Zweifel, dass es Nutzer gibt die

Holzkopf schrieb:
Das war auch nicht so ernst gemeint aber verkneifen konnte ich es mir aber auch nicht.
Ooops, entschuldige, dann hatte ich das missverstanden.


*) Damit meine ich Anwendungen die:
a) so attraktiv sind, dass Kunden fuer die Fähigkeit diese zu nutzen bereit sind mehr Geld zu investieren
b) sich mit Anschlussgeschwindigkeiten unter 0.5/1.>>1 Gbps nicht nutzen lassen
c) nicht nur "mehr" Rate sind... (b) laesst sich technisch so erschlagen, dass man fordert X MB in Y Sekunden down- oder uploaden zu koennen, aber das halte ich nicht fuer eine Killeranwendung, wenn es nicht gute Gruende fuer X und Y gibt)
Ergänzung ()

Holzkopf schrieb:
Okay auf der Karte sieht das jetzt nach Deutlich weniger aus, aber evtl täuscht das ja
Naja, die 72.7% sind homes passed, doe meisten davon duerften in den urbanen Zentren mit hoher Populationsdichte liegen und nicht in der ruralen Flaeche. Aber ich will/kann auch meine Hand nicht ins Feuer legen fuer die Zahlen vom FTTH council (hielt die aber bisher immer fuer ganz OK).
 
pufferueberlauf schrieb:
andererseits sehe ich eigentlich keinen echten Bedarf fuer Geschwindigkeiten jenseits der 1Gbps bis 2030, also im Massenmarkt.
Die dürfen auch gar nicht massenmarkt relevant sein stichwort splitting faktor.
Wenn die masse 1gbit nutzen könnte würde GPON ja gar nicht mehr gehen, man käme sich ja ständig in die quere.
Selbst bei XGS müsstets den Splitting faktor auf 8 senken.

bei 8gbit Tarif über XGS ist das noch schlimmer weil die ganzen 8gig sich alle teilen.
du kannst das ja nur anbieten weils wohl kaum einer nutzen kann ausser für kurze bursts.
stell dir mal vor du hast da jetzt ein sitzen der 24std am tag per Script iperf3 speedtest macht.
Damit sein Grafana schöne statistik anzeigt.
 
Holzkopf schrieb:
nur wieso welche verbauen aber seine Fähigkeiten nicht nutzen ?
Weil es das Software Upgrade vom Hersteller natürlich nicht für umsonst gibt?
Holzkopf schrieb:
du kannst das ja nur anbieten weils wohl kaum einer nutzen kann ausser für kurze bursts.
Und für was verwendest du 8 Gbit/s außer für kurze Bursts?
Holzkopf schrieb:
Wenn die masse 1gbit nutzen könnte würde GPON ja gar nicht mehr gehen, man käme sich ja ständig in die quere.
Warum funktioniert es dann auf den Kabelsegmenten mit etlichen hundert Teilnehmern? Beispiel:
robert_s schrieb:
Ich sehe ja hier ein Segment, wo 3Gbit/s auf 750 Leute aufgeteilt werden, wovon 20% den Gigabit-Tarif gebucht haben, und da wird das Segment zu keiner Zeit voll ausgelastet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: blastinMot und kingpin42
pufferueberlauf schrieb:
llerdings ist mein Französisch nicht gut genug fuer den Genuss der Originaldokumente so dass ich da auf die automatischen Übersetzungen zurückgreifen muss.
wenn du es auf englisch übersetzuten lässt, ist es sogar recht gut lesbar.

pufferueberlauf schrieb:
Hoffentlich, aber die Leerrohre muessen halt erst mal verlegt werden.
und genau das ist einer der Gründe, warum - zumindest in Teilen - Frankreich(s) FTTH attraktiver war als FTTC.
Im Elsass wurden die Telefonkabel größtenteils in Rohren verlegt, da geht der FTTH Ausbau eines Dorfes recht schnell. Da wird dann aber auch mal für 1-2 Tage das Festnetz komplett lahmgelegt, wenn die Bauarbeiten das erfordern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pufferueberlauf
0-8-15 User schrieb:
Weil es das Software Upgrade vom Hersteller natürlich nicht für umsonst gibt?
Dann brauch ich mir so eine Karte auch nicht einbauen ausserdem müsste das erstmal geklärt werden ob ich für ein XGS/GPON Combo karte erst noch ein software upgrade brauche.
0-8-15 User schrieb:
Und für was verwendest du 8 Gbit/s außer für kurze Bursts?
natürlich auch nur für Bursts die ich aber gerne hätte :)
0-8-15 User schrieb:
Warum funktioniert es dann auf den Kabelsegmenten mit etlichen hundert Teilnehmern? Beispiel:
Es ging doch in dem Beispiel darum wenn die Masse eine Anwedung für solch hohe bandbreiten hätte und nicht um den jetzt zustand...
 
Holzkopf schrieb:
Es ging doch in dem Beispiel darum wenn die Masse eine Anwedung für solch hohe bandbreiten hätte und nicht um den jetzt zustand...
Fast, es gibt schlicht noch nicht mal Anwendungen die >= 1 Gbps Bursts brauchen... Im OK Forum war noch das "beste" Argument dass 250/40 zu niedrig waere, dass wenn man auf zwei Rechnern den neuen Microsoft Flugsimulator mit maximal detaillierter Umwelt (die im Wesentlichen aus der Cloud gestreamt wird) es mit 250 und weiterer Nutzung schon eng werden kann...
Mit Massenmarkt habe ich nicht gemeint, dass der Grossteil der Kunden so einen Link oft/lange sättigt, sondern dass die Masse der Kunden sich fuer eine solche Geschwindigkeit entscheiden.
 
pufferueberlauf schrieb:
Fast, es gibt schlicht noch nicht mal Anwendungen die >= 1 Gbps Bursts brauchen.
Klar der Austausch von Daten (Upload|Download) und die Zeitersparnis die mit einem hohen Speed einhergeht.
pufferueberlauf schrieb:
Mit Massenmarkt habe ich nicht gemeint, dass der Grossteil der Kunden so einen Link oft/lange sättigt, sondern dass die Masse der Kunden sich fuer eine solche Geschwindigkeit entscheiden.
Wenn die Masse sich dafür entscheidet obwohl es niedrigpreisige gibt wird sie dann auch einen Anwendungsfall haben.
Der Hauptgrund dürfte für die Masse der Preis bei einer Mindestgeschwindigkeit sein die ihr Nutzungszenario ermöglicht.
Sie würden dann halt nicht den 10(8)G für 49€ nehmen sondern eher den kleinsten in dem fall den 1G für 39€
 
Holzkopf schrieb:
Klar der Austausch von Daten (Upload|Download) und die Zeitersparnis die mit einem hohen Speed einhergeht.
Das war Punkt c) in meiner Liste...


Holzkopf schrieb:
Der Hauptgrund dürfte für die Masse der Preis bei einer Mindestgeschwindigkeit sein die ihr Nutzungszenario ermöglicht.
Das ist IMHO optimistisch...der normale Nutzer hat gar i.d.R. keine echte Vorstellung welche Geschwindigkeit sie/er braucht, vielleicht weis man noch was zu langsam war/ist... Aber ob z.B. 500 den Mehrpeis zu 250 wert ist duerften die wenigsten objektiv begruenden koennen.
Weshalb fast alle ISP die normalen Marketingtricks fuer diese Situation einsetzen: gestaffelte Preise die den Kunden in die Mitte lenken....

Ich will hier niemandem vorschreiben welcher Tarif schnell genug ist, ich bezweifle nur, dass Kunden selber genau wissen was schnell genug ist....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nore Ply, T1984, 0-8-15 User und eine weitere Person
Holzkopf schrieb:
Dann brauch ich mir so eine Karte auch nicht einbauen ausserdem müsste das erstmal geklärt werden ob ich für ein XGS/GPON Combo karte erst noch ein software upgrade brauche.
Bei Nokia brauchst du das. Nicht jeder will/kann/darf ZTE/Huawei einsetzen, und auch da wäre noch zu klären ob es ohne Upgrade-Lizenz machbar wäre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nore Ply
Holzkopf schrieb:
Es ging doch in dem Beispiel darum wenn die Masse eine Anwedung für solch hohe bandbreiten hätte und nicht um den jetzt zustand...
Schon, aber das Beispiel zeigt (wie bisher jedes andere Beispiel auch), dass das stark vereinfachte theoretische Modell die tatsächliche Kollisionswahrscheinlichkeit eher über- als unterschätzt und selbst wenn man von einem ungebremsten Fortschreiten des Wachstums des durchschnittlichen Datenvolumens pro stationärem Breitbandanschluss ausgeht, ist laut Modellrechnung selbst bei ungünstigen Annahmen (alle buchen 1G und verwenden den Anschluss nur in den Abendstunden) die Schmerzgrenze von GPON mit 1:32 Split frühestens 2032 erreicht.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben