Glasfaser FTTH Telekom 2000 down / 1000 up (XGS-PON)

@mfgPC Nein, keine Ahnung. Da es inzwischen ein paar Varianten von OLT gibt ist da vom Umzug auf einen neuen OLT bis zum einfachen SFP-Tausch alles denkbar.
 
Wird in neu ausgebauten Gebieten den wenigstens bereits ein XGS-PON OLT verbaut, sodass ggf. nur noch die SFP Module dann getauscht werden müssen?
 
prian schrieb:
Interessant wäre auch, wie die Anbindung dann ist pro Teilnehmer.
Ich habe vor Kurzem GF bekommen (500/100 Dt. Telekom) und mich mit der Störungsstelle unterhalten (hatte leichtes "Zwicken" beim Wechsel DSL --> GF). Meine FB zeigt an, dass die Leitungskapaziät 2,5GBit Down und 1,25 GBit Up ist, für ALLE Teilnehmer die an dieser Leitung hängen, das können auch mal 16 sein, damit kann man aber kein Angebot mit 2000/1000 anbieten, das ist ja schon fast die gesamte Kapazität.
Auf so einer 2,5/1,25 Leitung dürften dann m.E. max. zwei Anschlüsse mit 2000/1000 dranhängen, sonst wird es eng. Man kann da gut erkennen, dass - wie Kabel - die GF auch ein Shared Medium ist.
Die Anschlüsse mit 2G werden nur angeboten wenn zusätzlich auf der Faser auch XGS-PON läuft.
 
@foofoobar Das ist interessant. Bei mir wird derzeit auch "nur" max. 1000/500 angeboten, wovon ich von 500/100 auf 600/300 gewechselt bin.
Momentan habe ich gar keinen Bedarf nach einem 1000'er.
Aber vielen Dank für diese Info.
 
Also wir haben kein Problem hier im Haus mit der Bandbreite obwohl wir über 2,5 Gbit mit allen Teilnehmenden kommen. Und sollte mal die vertraglich garantierte Bandbreite nicht eingehalten werden verlange ich einen Split. Dazu haben wir genug Fasern im Haus.

Wenn ich mich nicht irre für jeden theoretisch sogar eine ;)

Nachgeschaut: 12 Fasern für 8 Wohneinheiten kommen im Keller an.
 
@DLMttH Halbieren dürfte ja schon viel bewegen. Andererseits bezweifel ich, das die Telekom das machen würde und das es ernsthaft nötig wird :D

Mit XGS löst sich das Problem eh von selbst.
 
Wenn die mir sagen, dass ich den 1.000 Mbit Vertrag auch auf XGS nutzen kann, wechsle ich das SFP Modul sofort.

DLMttH schrieb:
Beliebig splitten kann man also nicht.
Vom Verteiler an der Straße gehen die 12 Fasern durch. Die Pigtails im Kasten im Keller sind schon da. Im Haus ist wohl 1:2:4 gesplittet. Halbieren geht also durch 2x Umstecken: an der Straße + im Keller.
 
mfgPC schrieb:
Halbieren geht also durch 2x Umstecken: an der Straße + im Keller.
Nur weil das gehen würde heisst es nicht, dass das auch gemacht wird.
Lohnt sich aber auch gar nicht darüber zu diskutieren.
 
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blastinMot schrieb:
Lohnt sich aber auch gar nicht darüber zu diskutieren.
Ich erwarte auch keinen Engpass der das erfordern würde.
 
mfgPC schrieb:
Und sollte mal die vertraglich garantierte Bandbreite nicht eingehalten werden verlange ich...
Das ist doch der Grund, weshalb ich als Provider in Deutschland, nie eine Leistung anlege, was mein Backhaul nicht zu 100% schafft. Während in der Schweiz 10Gbit mit dem "fair use" Prinzip angeboten werden, muss man in Deutschland als Provider Angst haben, verklagt zu werden, wenn von der max. Leistung, mal 10% nicht anliegen. Ich nenne es mal ins Knie schiessen 2.0.
 
Das haben sich die Provider doch mit ihren Fantasie-"bis zu" DSL-Tarifen und notorisch überbuchten Kabelsegmenten zu guten Teilen selbst zuzuschreiben. Wenn da nicht jahrelange bewusste Kundenverarsche betrieben worden wäre, dann hätte die Politik auch kaum einen Grund für rechtlich durchsetzbare Mindestgeschwindigkeiten, respektive Preisminderungen bei Nichteinhaltung gesehen. Das gibt's nämlich in der Schweiz ebenfalls nicht.
 
Kabel ist in der Schweiz auch notorisch überbucht. Nimmt natürlich ab, da viele auf Glas wechseln. In Genf hatte der Kabelbetreiber an einem Ort, eine 3000-fache Überbuchung. Ist in den Abendstunden sicher lustig… nicht. :D
Ich kann auch verstehen, dass das bei Tarifen bis 100Mbit ins Gewicht fällt. Aber spätestens ab 1Gbit, spielt es keine grosse Rolle, wenn mal 100Mbit nicht ankommen. Ausserhalb der Stosszeiten, sollte natürlich der volle Speed anliegen, klar.
 
Howdegen schrieb:
Kabel ist in der Schweiz auch notorisch überbucht. Nimmt natürlich ab, da viele auf Glas wechseln. In Genf hatte der Kabelbetreiber an einem Ort, eine 3000-fache Überbuchung.
Wie sollte das denn möglich sein? Selbst ein schwachbrüstiges EuroDOCSIS 3.0 Segment mit 24 Kanälen kommt schon auf eine Downstream-Kapazität von 1Gbit/s. Und selbst wenn ein KNB so dreist wäre, die gesamte Kapazität als Tarif anzubieten, müsste der 3000 Kunden im Segment haben - so eine hohe Zahl kenne ich aber nicht einmal aus großflächigen Segmenten in Ballungsgebieten.

Hast du mal eine Quelle mit genaueren Informationen dazu?
 
robert_s schrieb:
Wie sollte das denn möglich sein?
Ich habe das aus einem Beitrag des SRF (Schweizer Fernsehen). Ich schau mal, ob ich den finde. Dann verlinke ich den.

Edit: Ich habe den Artikel gefunden. Es ist nur eine 1000-fache Überbuchung. Die müssen ja nicht in einem Segment liegen. Wenn die Leitung zum Provider überbucht ist, geht es dann trotzdem nicht schneller. Der Artikel liegt hinter einer Paywall. https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldetail/internetfirmen-prellen-die-kunden
Deshalb hier ein Screenshot daraus, aus dem Teil mit der Überbuchung.
Und es handelt sich um Glasfaser. Hatte das falsch in Erinnerung.
 

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Howdegen schrieb:
Edit: Ich habe den Artikel gefunden. Es ist nur eine 1000-fache Überbuchung.
Und es handelt sich um Glasfaser.
Naja, 4000 Kunden mit 10Gbit/s-Tarif auf einem 40Gbit/s-Uplink. Das gibt es in Deutschland nur deshalb nicht, weil hier 10Gbit/s-Tarife so selten und teuer sind, dass man in ganz Deutschland wohl keine 4000 Kunden dafür zusammen bekäme...

Aber wie der Betreiber auch schreibt, ist das in der Praxis noch unkritisch.

Bei mir ist das Kabelsegment übrigens eher UNTERbucht. Rund um die Uhr Auslastung im einstelligen Prozentbereich. Mag sich "schön anfühlen", aber bringt mir praktisch auch keinen Mehrwert...
 
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