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News Frauen in Videospielen: Sexualisierung von weiblichen Helden nimmt ab

Ich kann auch kritisieren, dass es zu wenige Frauen in MINT-Fächern oder (in den USA) zu wenige Afroamerikaner in Führungspositionen in großen Unternehmen gibt - auch ohne zum Chirurgen oder zum Tattoostudio gehen zu müssen.
 
Man könnte das kritisieren wenn vor der Mathematikfakultät eine Gruppe von grunzenden Primaten steht die Frauen nicht reinlassen.
Ist aber nicht so.

Das Mathe schwei sei, Und Matheunterricht "langweilig"....das ist ein Gesellschaftsfähiger Runninggag. Immer wieder von Leuten erzählt die das Glück hatten an einen Posten in der Unterhaltungsbranche zu kommen, die nichtmal vorrausetzt lesen zu können.
*hahaha ich bin Jörp Pilawa und kann die Mathehausaufgaben meiner 10 Jährigen Tocher auch nicht verstehen "haahhahaah du hast Pythagoras gesagt, du NEEEEEEEEEEEEERRRRRRRRRD :DD::D:D:DD:

-> :(



Wahrheit
Wer kein Mathe kann, ist kulturbehindert.

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Blubmann schrieb:
Nein, ich denke ich muss das spezifizieren. Was die die Dame gerne hätte, ist, dass Medien bewusster mit Charakteren umgehen.
Was Lynch gerne hätte, ist reine Spekulation. Sicher ist nur, dass sei ihr Abstract platzieren wollte. Es wäre genauso möglich, dass ihr persönlich die Darstellung weiblicher Figuren völlig egal ist.

Blubmann schrieb:
Damit wäre sie ja schon sexualisiert worden. Und klar darfst du das sagen, nur, wenn du meinst, dass Lynch da eine gute Position vertritt, ist es diplomatisch ungeschickt zu formulieren, wie toll du einen Charakter findest, weil er aufreizend ist.
Bitte!?
Ich habe gesagt -Lara sieht immer noch gut aus- ..deine Interpretation spiegelt eher deine Meinung als meine. Ausserdem sagte ich ganz klar, "ich weiss nicht was Lynch damit (Lara) gemacht hat". Also vertrete ich weiterhin meine Position.
Und ja, Mittelfeld.... immer noch. Vielleicht sind die beiden Bildchen ja für dich das Ende der Fahnenstange, aber im Spektrum von den eigenschaftslosen weibl. Charakteren in The Division bis zu bouncing Babes in japanischen Beat em Up's eingeordnet, ist das evtl. nachvollziehbar.

Deine Punkteverteilung bei Lara erfolgte jetzt anhand von was? Den Pics? Der Erinnerung? Methodisch sicher auch nicht der Brüller.
Könnte abweichend vom Lnychs Ergebnis anhand eines 5 min Gameplay Clips sein. Eine entscheidende Limitation (der sie sich bewusst gewesen sein muss), auch optionale Outfits sind nicht mit eingeflossen.
Resident Evil 5 z.B.: Sheva als sekundäre weibliche Spielfigur sieht mit dem Standaroutfit doch etwas anders aus, als im optionalen Rotkäppchen-Kostüm oder Sklavinnen Kostüm.

Blubmann schrieb:
Also erstmals hat sie die Bewertungskriterien gar nicht erfunden, sondern wie gesagt, aus einer anderen Studie übernommen. Zweitens hat sie dann eine Liste von Spielen aufgezählt und zwei Drittel verworfen (oder vorselektiert? Wir wissen es nicht). Von dem Rest hat sie sich jeweils 5 Minuten lange Videos auf IGN reingezogen.
Ja, erstens, habe ich das erwähnt. Zweitens) wissen wir das natürlich:

"First, we referenced websites that provide video game information (i.e., IGN, GiantBomb, and Wikipedia) to compile a list of video games (n = 1,527) released between 1983 and 2014 that featured playable female protagonists. We chose GiantBomb and Wikipedia primarily because these websites contained community-generated lists of games featuring such characters. Our date range begins with the introduction of the first anthropomorphic female character in Dishaster in 1983. We arrived at consensus for all games excluded from potential sampling by considering details provided on the video game information websites. Specifically, we eliminated video games that did not feature any playable female characters. Additionally, prior research demonstrates that people often discount media figures that are less human-like as less socially relevant (Hoffner & Cantor, 1991). Thus, we excluded games featuring non-anthropomorphized characters (e.g., Incredipede). We also removed video games featuring characters from pre-existing media franchises (e.g., X-Men: Destiny) because our research concerns the way that the video game industry creates and portrays original female characters. Finally, we did not include erotic video games because the sexualized nature of such content is intentional and not representative of the broader design trends of the industry. We stratified the list of remaining games by year of original release and randomly sampled 20 titles per year. The industry released fewer than 20 qualifying games per year between 1983 and 1989. In these instances, we included all games that fit our inclusion criteria to yield a census for those years. The final sample contained 571 video games."

Ich hätte evtl. 1983-1989 rausgelassen. Da kamen eh keine 20 Games per anno zusammen, und die Grafik hat eine wirkliche Sexualisierung auch nicht ermöglicht.
Ihr Jahres-Graph bewegt sich dann auch meist zwischen 0.5-2.0 auf ihrer 0 bis 5 Skala. Ob man das jetzt für eine Riesenstreuung hält?..nun gut. Jedenfalls hat sie das ganze noch gebügelt und zu 8 -Jahres Blöcken zusammengefasst.
 
die Grafik hat eine wirkliche Sexualisierung auch nicht ermöglicht.

Eigentlich der Beweis dafür, dass sich hier nicht mit Rollenbildern oder eben Reduzierung auf eindeutiges geht, sondern nur um Effekthascherei.
Ein Textadventure kann Frauen ebenso degradieren, da brauch es nicht die "mundgerechte" 3-D Grafik.
 
Ich würde ohne das Paper gelesen zu haben auch behaupten, dass es in erster Linie darum geht die Darstellung von Frauen in Computerspielen zu beschreiben/messen. Inhalte von Spielen speigeln natürlich auch indirekt die Gesellschaft wieder sowie im Besonderen die Wünsche des Publikums. Man könnte jetzt sagen, dass wenn die Sexulisierung der Frau abgenommen hat - irgendjemand hatte das vorher schon geschrieben - sich vielleicht auch die Spielerschaft gewandelt hat.

Ich würde sagen Sprache im Allgemeinen ist mit eines der prägendsten Kulturgüter, von daher ist natürlich die Sexualisierung von Frauen in den anderen Medien Zeitungen/Magazinen/Film/Fernsehen/etc. viel kritischer zu betrachten.
 
Imitiert die Kunst das Leben oder das Leben die Kunst? Ist beides keine Einbahnstraße, sondern Wechselwirkung; über die Intensität kann man unterschiedlicher Ansicht sein.
Spiele sind also sowohl ein Spiegel der Gesellschaft, in der sie entstanden sind, als auch eine Über- wie Untertreibung bestimmter Verhältnisse in ihr, wodurch sie wiederum auf sie einwirken.
 
Kunst ist aber nicht funktional. Die Mona Lisa würde nur ca. 5 Minuten Brennen, reicht nichtmal für ne Dose Brühwürstchen.
Wenn Spiele Kunst sind, dann darf man sie Instrumentalisieren den Spieler in die Gewünschte Richtung zu erziehen ?

Oder darf ich auch demächst sagen, mir gefiele die Mona Lisa mit Kurzhaarschnitt und Kopftuch auch besser, da Lange Haare in gewissen Kulturkreisen eben als "Sexualisierend" empfunden werden und darum versteckt werden müssen?
 
Es gibt ein bild wo Kinder fische erkennen und erwachsene Menschen nackte Menschen.

Wenn ich ein Game spiele sehe ich die fische, nun wollen einige behaupten, dass es kein fische sind sondern nackte menschen.

Hier wird, wie bei der Gewaltdarstellung etwas hinein interpretiert was nicht der fall ist.

In anderen medien werden weibliche charaktere auch sehr übertrieben dargestellt die realitätsfern sind.
Wo bleibt da solche studien?

Gefühlt wird immer auf den Games herumgetrampelt.

Ist ja nicht so, dass nur in games gewalt, sex und drogen gezeigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pruritus schrieb:
Bitte!?
Ich habe gesagt -Lara sieht immer noch gut aus-

Selbst, wenn du damit meinst, dass ihr Gesicht nur symmetrisch ist, wir Menschen schätzen Attraktivität weil wir die Fortpflanzungsfähigkeit beurteilen. "Künstlerische Ästhetik" gibt es da nicht. Damit hast du sie streng genommen sexuell objektifiziert bzw. müsstest in Amiland schon zu einem entsprechenden Seminar. Ja ich finde das auch schwachsinnig, aber Willkommen in Lynchs Welt.
Und um ehrlich zu sein, hattest du mit einem "immer noch" schon eine Kohärenz zwischen sexueller Objektifizierung und Attraktivität gezogen. (Wie gesagt, das Thema ist schwachsinnig!)

Pruritus schrieb:
Also vertrete ich weiterhin meine Position.

Ob du letztendlich falsch liegst (ja) oder nicht, das wirst du so oder so. Und das ist sogar dein gutes Recht! Wenn es auch dumm und stur ist.

Pruritus schrieb:
Deine Punkteverteilung bei Lara erfolgte jetzt anhand von was? Den Pics? Der Erinnerung?

Anhand "Lynchs" Methodik, die ich auch entsprechend zitiert habe. Das war eigentlich offensichtlich...

Pruritus schrieb:
Methodisch sicher auch nicht der Brüller.

Ja das kritisiere ich doch an der Studie. :lol:

Pruritus schrieb:
Könnte abweichend vom Lnychs Ergebnis anhand eines 5 min Gameplay Clips sein. Eine entscheidende Limitation (der sie sich bewusst gewesen sein muss), auch optionale Outfits sind nicht mit eingeflossen.
Resident Evil 5 z.B.: Sheva als sekundäre weibliche Spielfigur sieht mit dem Standaroutfit doch etwas anders aus, als im optionalen Rotkäppchen-Kostüm oder Sklavinnen Kostüm.

Da ist ja das Problem, mein Gott... Die Abweichung bzw. die Unsinnigkeit der Bewertung nach diesem unaussagekräftigen Schema und nur anhand von 5 Minuten Gameplay und Bildern. Bzw., da sie IGN als Quelle nennt:
IGN hat soweit ich das beurteilen kann nur Reviews, die sie benutzen kann. Und da sind die Szenen kurz, die Schnitte häufig. Vernünftiges Gameplay ist das uU. nicht.


Pruritus schrieb:
Ja, erstens, habe ich das erwähnt. Zweitens) wissen wir das natürlich

Was weißt du? Dass sie das Schema nicht erfunden hat? Dann ist ja gut. Dann weißt du ja wie gering ihre Eigenleistung ist (reine Fußarbeit mit unaussagekräftigem Ergebnis).

Pruritus schrieb:
Ob man das jetzt für eine Riesenstreuung hält?..nun gut. Jedenfalls hat sie das ganze noch gebügelt und zu 8 -Jahres Blöcken zusammengefasst.

Ja, das ist eine Riesenstreuung. Wenn sich Nachbarwerte gerne mal um 50 oder gar 250% unterscheiden. Für praktische Experimente in der Physik gelten 15% Abweichung als annehmbar. Wenn du mit den Werten nichts anfangen kannst, hast du logischerweise auch meine vorherige Aussage nicht verstanden, dass die Alphawerte, die sie angibt, schon sagen, dass die Kriterien 0 Aussagekraft haben.

MR2007 schrieb:
"es gibt mehr sympathische Männer in Actionrollen als Frauen", "nein, hier eine Liste", "Hab ich mir nicht angeguckt, aber, aber aber frauen werden grundsätzlich diskriminiert" halte ich für nicht zielführend und am Kern vorbeidiskutiert (und das zog sich die ersten 5 Threadseiten, den Rest übersprang ich)

Ja, wenn Leute nicht diskutieren bzw. lesen wollen, ist jede Themenbehandlung unmöglich. Aber ja, alleine schon "Sympathie", wie der Herr Shahim es damals meinte, war schon am Thema vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
dichter-karl schrieb:
Am schönsten finde ich "das mal ne Frau anmachen" als Beispiel Brüderle gewählt wurde.

Ich muss sagen, dass mir der Fall nicht mehr im Detail bewusst ist, aber hier wurde klar ein Machtungleichgewicht ausgenutzt und eben das Selbstverständnis eine Journalistin auf ihr Äußeres zu reduzieren zeigt, dass wir in einer männlich dominierten Welt leben.
Der Mann hat der Dame EIN Kompliment gemacht.
Daß du das als "auf das Äußere reduzieren" bezeichnest, zeigt wie gut die Gehirnwäsche bei dir funktioniert hat.

Der Punkt "männlich dominierte Welt" ist höchst diskutabel.
Und mit Ausnutzen von Macht oder irgendeinem "Selbstverständnis" hat das Ganze nun mal gar nichts zu tun.
(Mit Sexismus übrigens auch nicht.)
 
KTelwood schrieb:
Eigentlich der Beweis dafür, dass sich hier nicht mit Rollenbildern oder eben Reduzierung auf eindeutiges geht, sondern nur um Effekthascherei.
Ein Textadventure kann Frauen ebenso degradieren, da brauch es nicht die "mundgerechte" 3-D Grafik.

Auch wieder richtig. Die Leather Goddesses of Phobos wären aber wohl schon an den exclusion criteria gescheitert.

Die eigentliche Emmanzipation besteht imo eben nicht darin, die Mädels züchtig anzuziehen, sondern dass es die Computerspieleheldin überhaupt gibt. Und da ist eben nicht Lara Croft, sondern Samus Aran die "Kühlerfigur der Emmanzipation".
Der sog. Lara Effekt ist in Wirklichkeit ein 3dfx/Geforce-Effekt gewesen.
Da Samus für gewöhnlich in einer dicken Rüstung steckte, wird sie meist nicht erwähnt. Den Bikini-Aufreger gab es bei ihr trotzdem. Nach ihr, hat man bei Nintendo nur noch Frauen retten müssen.
Jenni Källberg hat Samus natürlich dann trotzdem sexy interpretiert. Frauen (wenn auch nicht alle) können sich mit solchen Figuren ebenso indentifizieren, ohne in Sack und Asche rumzulaufen.

Wem idealisierte Kunstfiguren auf den Sack gehen, der mag sich vielleicht bei Reality/Doku/Soaps beim Betrachten gescheiterter Existenzen wohler fühlen. Heutzutage wird jedes Gelüst bedient.
 
Pruritus schrieb:
Die eigentliche Emmanzipation besteht imo eben nicht darin, die Mädels züchtig anzuziehen, sondern dass es die Computerspieleheldin überhaupt gibt.

Nein, Erziehung.
Du hast nachwievor Kackeltern, die ihre Kinder gar nicht wollten, und dann ihren Erziehungsscheiß machen.
Oh, der pinke Strampler für das Mädchen! Hier eine Puppe! Oh, siehst du wie Mama sich schminkt und Papa nicht?
Im Bekanntenkreis gab es vor 3 Jahren ein Baby, auf das ich mal aufpassen musste. 3 Stunden später konnte sie Klapphandys aufmachen und Kartons mit Sicherheitslasche. Und wir haben uns gegenseitig Geschenke gegeben und aus der Ferne mit dem Kopf gewackelt um zu kommunizieren. Damals war sie 9 oder 10 Monate alt.
Jetzt hab ich das Mädel wiedergesehen. Die kann mit fast 4 kaum sprechen. Ich sage euch Erziehung und Bildung ist alles.

Meine Eltern haben recht viel falsch gemacht (wobei, die Liste an Dingen, die man richtig machen muss, ist natürlich lang). Aber ich durfte mit Puppen spielen und mit Autos. Noch ein bisschen Bildung dazu, und siehe da, ich bevorzuge starke Frauen, die sich nicht schminken und keine Duftwolke hinter sich her ziehen und ihre Füße mit Absätzen kaputt machen. Und natürlich möchte ich nicht, dass sich die Partnerin am Wochenende regelmäßig für Unbekannten Nr. Drölf gebückt hat. (Alleine schon aus Gesundheitsgründen, HPV und Herpes hallo) Wäre ich schwul, hätte ich entsprechende Erwartungen auch an meinen männlichen Partner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede von Spielen Blubmann.
Und nochmal zu deinen "Alphas". Ich befürchte, du hast das komplett nicht verstanden.
Das was Lynch zu den Variablen angibt, ist die Einflusstärke der einzelnen Variablen auf das Gesamtergebnis. Also die Gewichtung der einzelnen Variablen. Üblichweise gibt man nur das p an (das Alpha kannst du dir dann selber rechnen) und da hat die Dame p < .001 ...hoch signifikant. Das Cronbachs Alpha für die Konsistenz ihrer Variablenkombi ist mit 0,8 angegeben, was recht OK ist.

Mit der Aussagekraft hat das alles aber gar nichts zu tun. Bei solch hohen Fallzahlen ist das Ergebnis fast immer hoch signifikant, ob die Studie aber wirklich Aussagekraft hat (oder auch nicht) steht auf einem anderen Blatt.
Da schlägt die Limitation durch 5min Gameplay Video zu, dass übrigens nicht von IGN stammt, sondern Youtube als Quelle hat.
Nicht zuletzt kannst du physikalische Messwerte nicht mit den Items von Lynch hinsichtlich der Streuung vergleichen. Letzlich hatte Lynch da eine stark positive Verzerrung, und es war klar das die Werte nicht normal verteilt sind. Daher musste sie noch eine log-Transformation machen.
 
Pruritus schrieb:
Mit der Aussagekraft hat das alles aber gar nichts zu tun. Bei solch hohen Fallzahlen ist das Ergebnis fast immer hoch signifikant, ob die Studie aber wirklich Aussagekraft hat (oder auch nicht) steht auf einem anderen Blatt.
Da schlägt die Limitation durch 5min Gameplay Video zu, dass übrigens nicht von IGN stammt, sondern Youtube als Quelle hat.
Nicht zuletzt kannst du physikalische Messwerte nicht mit den Items von Lynch hinsichtlich der Streuung vergleichen. Letzlich hatte Lynch da eine stark positive Verzerrung, und es war klar das die Werte nicht normal verteilt sind. Daher musste sie noch eine log-Transformation machen.

Letztendlich zeigt der Graph, wie stark die Werte voneinander abweichen. Und 20 Spiele pro Jahr bzw. Eintrag auf dem Graphen ist unglaublich wenig. Das sieht man aber auch wie gesagt an der Abweichung. Wie unaussagekräftig "ihre" Methodik letztendlich ist, habe ich auch an einem Beispiel gezeigt. Die Kriterien lassen großen Interpretationsraum zu. Sehr viel rauschen, wenn mehrere Leute auswerten (Ja, stimmt, wer hat denn alles ausgewertet? Und unter welcher Prämisse? Nur um Charaktere als negative Sexobjekte zu bewerten? Ist man da nicht schon voreingenommen? Wie die Spiele ausgewählt worden sind, ist auch nicht geklärt.), stark nach oben oder unten verzerrtes Bild, wenn eine Person (oder sehr wenige) die Auswertung macht.

Pruritus schrieb:
Ich rede von Spielen Blubmann.

"Emanzipation" bei Kunstformen ist komplett irrelevant, wie schon von anderen vor mir gesagt.
 
UltraWurst schrieb:
Der Mann hat der Dame EIN Kompliment gemacht.
Daß du das als "auf das Äußere reduzieren" bezeichnest, zeigt wie gut die Gehirnwäsche bei dir funktioniert hat.

Der Punkt "männlich dominierte Welt" ist höchst diskutabel.
Und mit Ausnutzen von Macht oder irgendeinem "Selbstverständnis" hat das Ganze nun mal gar nichts zu tun.
(Mit Sexismus übrigens auch nicht.)

Wie geschrieben hatte ich den Fall Brüderle nich mehr vor Augen und ich gebe dir Recht, die Situation könnte man mit "Anmache ziemlich nach hinten losgegangen" beschreiben.

Das Problem ist der strukturelle Sexismus und der ist im Einzelfall immer einfach zu widerlegen. Trotzdem bleibt dabei hängen, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn ein Mann der in einer Machtposition ist gegenüber eine Frau, als Politiker aber auch theoretisch als irgendein anderer Interviewpartner, sich deswegen Freiheiten herausnehmen kann, die er sonst nicht hätte. Klar gibt es dies auch umgekehert.

Kein richtig gutes Beispiel, aber nur so 7 von den 50 reichsten sind Männer:
http://www.forbes.com/billionaires/list/#version:static

Weiter Beispiele:
Innerhalbe Europas erst am Ende des 20. Jahrhunderts
https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenwahlrecht

Erst seit 1977 ist die eheliche Vergewaltigung strafbar:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehelicher_Beischlaf

Gerne kannst du jetzt damit kommen, Frauen üben Ihre macht im Hintergrund aus, Sie werden schwanger und dann verschiebt sich Ihr Fokus. ...

Ändert nichts dran, dass wir diese Debatten führen sollten. Am besten wissenschaftlich fundiert. Im übrigen glaube ich, dass wir auf einem guten Weg sind.
 
KTelwood schrieb:
Eigentlich der Beweis dafür, dass sich hier nicht mit Rollenbildern oder eben Reduzierung auf eindeutiges geht, sondern nur um Effekthascherei.
Ein Textadventure kann Frauen ebenso degradieren, da brauch es nicht die "mundgerechte" 3-D Grafik.

Sexualisierung und Herabwürdigung sind NICHT das gleiche!
Auch wenn viele hier das "herauslesen" oder diese Ansicht gar selbst vertreten.
Sexualisierung ist an sich völlig wertungsfrei.


Und wenn ich schon 'nen Beitrag verfasse noch was aktuelles zum Thema :D
http://www.huffingtonpost.de/2016/08/02/gap-kinder-gesellschaft-w_n_11302640.html?1470147528
 
dichter-karl schrieb:
Ändert nichts dran, dass wir diese Debatten führen sollten. Am besten wissenschaftlich fundiert. Im übrigen glaube ich, dass wir auf einem guten Weg sind.

Wo wird diese Debatte wissenschaftlich fundiert ausgetragen? In Gender-Studies? In lächerlichen Seminaren?
In solchen methodisch-fehlerhaften Studien?

Ich weiß nicht ob man entsprechende "Debatten" führen sollte.
Man sollte rechtliche Grundlagen setzen. Alles andere ist leider Teil der nicht änderbaren menschlichen Kultur. Entweder hapert es an der Erziehung oder bestimmte Menschen sind halt so veranlagt. Da sollte man mEn stärker durchgreifen. Burkas sind kein Zeichen von Religionsfreiheit, sondern von Freiheit der Unterdrückung. Ein Mann soll ebenso Vergewaltigung schreien dürfen wie eine Frau. Der kulturell akzeptierte Tritt einer Frau in die Weichteile des Mannes ist extrem gefährlich und gesundheitsschädlich und sollte ebenso tabuisiert werden wie jede andere Form der körperlichen Gewalt. Männliche Flüchtlinge, die meinen Frauen wie Dreck behandelt zu können, sollen gar nicht erst hier rein gelassen werden. Diese "Kultur" darf gerne draußen bleiben.
Rettet mal alle islamischen Frauen, oder Frauen in Asien/Indien, und Afrika. Die werden für die Hilfe wenigstens dankbar sein, im Vergleich zu den Pennern, die sich beschweren, dass sie kein WiFi haben. Die sehen sich selbst doch nur als frei, weil sie unfrei geboren und erzogen worden sind.

dichter-karl schrieb:
Das Problem ist der strukturelle Sexismus und der ist im Einzelfall immer einfach zu widerlegen. Trotzdem bleibt dabei hängen, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn ein Mann der in einer Machtposition ist gegenüber eine Frau, als Politiker aber auch theoretisch als irgendein anderer Interviewpartner, sich deswegen Freiheiten herausnehmen kann, die er sonst nicht hätte. Klar gibt es dies auch umgekehert.

Struktureller Seximus findet sich auf beiden Seiten. Seien es Mädchen im Teenageralter, die ebenso über Jungs lästern wie umgekehrt, oder Männer, die meinen Frauen seien minderwertig. Oder Frauen, die einfach falsch erzogen worden sind (nicht nur von ihren Vätern, sondern auch von ihren Müttern), und denen beigebracht wird, dass sie sich schminken sollen, anstatt für ihre Meinung im gesellschaftlichen Umfeld zu kämpfen.
 
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