Wie so oft mit Gesetzen hängt ihre auslegung am Schluss beim Entscheider in einer Gerichtsverhandlung und der Fähigkeit der Anwälte die Formulierungen so weit wie möglich in ihren schwammigen Bereichen in die Richtung ihrer Mandanten zu dehnen .darko2 schrieb:Vielen Dank für deine interessante Antwort, die mich hat recherchieren lassen. Es gibt abweichende Meinungen dazu (die ersten drei Startpage-Hits):
Das suggeriert, dass wenn er wollte, könnte Sweeney mit juristischer Hilfe eine Struktur bzw. Argumentation aufbauen, die es ihm erlauben würde weiter nur 12% zu nehmen statt auf 30% hochzugehen. Dass er von 30% nichts hält, sollte spätestens heute jedem (auch zukünftigen) Anteilseigner bekannt sein. Wie das tatsächlich ausgehen würde, würde man aber wahrsch. nur nach einer ausgefochtenen Klage sehen.
- https://www.nytimes.com/roomfordeba...rs/corporations-dont-have-to-maximize-profits
- https://www.litigationandtrial.com/...ons-are-legally-required-to-maximize-profits/ (ab "Instead, eBay knowingly and voluntarily bought a piece of Jim and Craig’s frugal,")
- https://www.reddit.com/r/law/comments/3pv8bh/is_it_really_true_that_corporations_are_legally/
Ich bin da jedoch recht zuversichtlich hinsichtlich dem protektionistischen Denken ggü. Aktionären, diese erst gar nicht zu einer Kostspieligen Klage zu bewegen.
Da hat bspw. Valve einfach den Vorteil, dass es keine Aktionäre gibt. Das Unternehmen agiert in die Richtung, die es, bzw. Gabe, für am gesündesten hält. Anders wäre es bspw. auch völlig unmöglich gewesen bis heute kein HL3 oder Episode 3 raus zu bringen. Der Druck der Aktionäre auf den erwarteten Profit wäre viel zu groß gewesen.
Das sieht anders aus wenn man Tencent im Nacken hat.