Autokiller677
Fleet Admiral
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kachiri schrieb:@Palomino
Das Problem von Apple (wie auch Google) ist nicht, dass die Gebühren an ihnen vorbeilaufen. Das gibt es in anderen Bereichen auch - wie z.B. Spotify. Es darf dann nur nicht als In-App-Kauf angeboten werden, da alle Zahlungsabwicklungen, egal ob Kauf einer App oder In-App-Käufe, über den Store abgewickelt werden sollen.
Das hat btw. auch Vorteile für den Verbraucher.
Nein, das stimmt so nicht. Es darf in der App keinen einzigen Hinweis geben, dass man überhaupt was kaufen könnte, wenn man es nicht per Apple-Zahlung machen will. Siehe dazu auch die WAN Show vom 7.8. Ich zitiere mich mal selbst, hatte das heute morgen schonmal zusammen gefasst:
Autokiller677 schrieb:Zumindest Apple übertreibt es halt. Linus und Luke von LTT gehen da in der WAN Show vom 7.8 drauf ein, weil gerade ihre eigene Floatplane App nicht in Store kommt.
30% Gebühr. Wenn man Bezahlung außerhalb der App machen will, darf es in der App keinerlei Hinweis darauf geben. Heißt für Floatplane: Es darf keinerlei Hinweis darauf geben, dass es auf der Plattform noch andere Channels gibt, als die die man abonniert hat, selbst bei abonnierten Channels darf es keinen Hinweis auf Inhalte geben, die nur in einem höheren Abo-Tier verfügbar sind, man kann seine Abos nicht kündigen oder sonst irgendwas. Und nebenbei hat Apple auch noch Kommentare unter den Videos verboten, weil man offenbar das Vertrauen nicht hat, dass Floatplane da so ordentlich moderieren könnte, dass es keine anstößigen Inhalte gibt. Klar. Youtube und Twitch dürfen Kommentare haben, da hat man das Vertrauen also - nur sind die Kommentarspalten nun echt kein Ort des "Friede, Freude, Eierkuchens".
Wenn man nur einen In-App kauf hat, wie Netflix oder Spotify (Abo abschließen) und danach alle Inhalte verfügbar sind, ist es noch ganz gut machbar. Aber auch da gibt es auf der Startseite der App keinen Link "Hier abonnieren". Da gibt es nur "Log in" - kein Hinweis darauf, dass man ein Abo braucht oder was kaufen muss.
Sobald man aber an verschiedenen Stellen In-App Käufe hat, kommt man einfach nicht mehr hin, und es ist für den User ja auch total hässlich. Jedes mal, wenn man Coins kaufen will die App verlassen, auf die Website, einloggen, Kaufen, zurück in die App? Und in der App dürfen einem die Coins ja nichtmal angeboten werden! Man muss also selber drauf kommen, dass es überhaupt möglich ist, die nachzukaufen.
Hier das Video, ist direkt das erste Thema:
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Ich freue mich auch über die Vorteile, die Apples Integrationen bringen - sei es Sign in With Apple, aber auch Apple Pay, oder In-App Käufe über Apple - weil es für mich als Kunden unschlagber komfortabel ist, und dazu noch sicherer, weil ich nicht jeder dahergelaufenen App meine Mail-Adresse oder meine Kontodaten geben muss. Aber es sollte halt eine Option sein. Also: Wenn man In-App Käufe anbietet, muss man Apple's Zahlungssystem integrieren, darf aber auch noch andere anbieten. Aktuell ist es ja bei Sign in With Apple so: Wenn man einen Third-Party-SSO Provider einbinden will - wie Facebook, Google oder sonstwen, muss man auch Sign in With Apple anbieten. Aber es ist eine Option, und der Kunde kann auch noch anders.
Das fände ich eine gute Lösung. Aber halt kein Zwang zur Apple-Lösung.