Hi, ich hatte ein ähnliches Problem (ebenfalls o2), jedoch hauptsächlich baulich bedinkt. Ursprünglich nur LTE mit einem Netgear CAT20 Modem und externen Antennen. Auch mit LTE-Modems in integrierten Richtfunkantennen konnte ich keine der Basistationen in der Innenstadt überreden mich einzubuchen. Nachdem nun vor einigen Wochen Equipment von o2 geklaut wurde und die Basistation nicht mehr zur Verfügung stand, wurde ich in eine Zelle immer eingebucht mit 'gutem' Signal aber schlechter Bandbreite. In die zwei anderen noch verfügbaren nur extrem selten. Hier stimmte die Bandbreite annähernd.
Vodafone/DTAG sind bei mir in der Wohnung noch schlechter dran. Alternativen: adsl 16 Mbit, Coax seit 4 Jahren mit Störungen auf dem Rückkanal.
Ich habe mir daher von gliNet den xe3000 organisiert
https://www.gl-inet.com/products/gl-xe3000/
Dieser bietet die Option "Cell-Locking", sodass unabhängig von Qualität nur die ausgewählte Mobilfunkzelle verwendet wird, solange sie existiert. 5G-SA existiert hier nicht.
Am Ende hat es für mich zum Glück das 5G-NSA mit dem zusätzlichen Downloadkanal rausgerissen.
Mein Smartphone hatte hier nur gelegentlich Signal. Das Cell-Locking obligatorisch ausprobiert und hat exakt mein eigentliches vorhaben umgesetzt. Leider hat der xe3000 nur ein 5G Modem verbaut (trotz dual sim), sodass "nur" ein failover via mobilfunk möglich ist und kein loadbalancing.
Die optionale Buchung der öffentlichen IP habe ich ebenfalls. Funktioniert wie von dir beschrieben bei LTE und für mich auch bei 5G NSA. 5G-SA liegt hier leider nicht vor. Derzeitig nutze ich die öffentliche IP nicht, da ich gern in den Abendstunden mal ein paar Runden zocke. An meinem Standort steigt mit Nutzung des apn "netpublic" und dem dann aufgeschalteten Netzsegment die Latenz von 5-15 ms. Das ist jedoch bedingt durch die Umsetzung.
Um im Falle des CGN dennoch Zugriff auf das Heimnetz zu erhalten, nutze ich ein identisches Vorgehen wie von Krik beschrieben. Ich stelle von einem Gerät im Heimnetz eine reverse-shell (via SSH) zu einem meiner Server her. Dort Tunnel ich 'einfach' den Traffic drüber.
Die Anntennenproblematik der Fritzbox durch die 2 Fehlenden externen kann durchaus das Problem erzeugen.
Hast du einmal versucht die Fritzbox mit Verlängerungskabel(Strom) und Netzwerk direkt auf dem Balkon zu platzieren? Hier reicht bei Schlechtwetter auch ein IKEA Gefrierbeutel oder eine leere Eispackung.
Ist keine Werbung, aber für mich bisher immer erste Anlaufstelle wenn es um Signalverbesserungen geht.
https://www.fts-hennig.de/blog/FTS-Netzwerk-Blog/Vorgestellt-Mobilfunkrouter-Fritz-Box-6850-5G
https://www.fts-hennig.de/Externe-Antennen-Nachruestung/