thom53281
Lieutenant
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Richtig. Aber gerade bei solchen Anschlüssen kann man leider auch in ein Pingpong-Spiel reinfallen, wo dann jeder sagt, auf seiner Seite ist alles in Ordnung. Aus dem Grund halte ich auch bis heute die Entbündelung der TAL für einen großen Fehler.blastinMot schrieb:Dafür gibts entsprechende Prozesse und Arbeitsweisen, um trotzdem galvanisch messen zu können vom Telekom Kabelverzweiger bis zur 1. TAE.
Galvanisch messen kann man die TAL als Telekom-Servicetechniker ohne Probleme, wenn man sie im Kabelverzweiger auftrennt. Auch das bringt aber nur bedingt etwas. Ich hatte z. B. auch schon Fälle, wo dann der Kontakt am TAL-Endverschluss (Zuführungskabel des Carriers) kaputt war. Jeder hat die TAL aufgetrennt, gemessen und für gut befunden. Funktioniert hat der Anschluss trotzdem nicht. Gleiches gilt auch insgesamt für das Zuführungskabel vom Outdoor-DSLAM des Carriers zum KVz. Weder der Carrier, noch die Telekom, können dieses Teilstück einzeln messen ohne gemeinsamen Termin. Korrekterweise müsste der Carrier die komplette Strecke galvanisch messen, denn nur er kommt an Anfang und Ende ran.
Trotzdem ist es blöd, wenn einem die ganzen mittlerweile echt tollen Diagnosefunktionen, die man mit einem Telekom-MSAN hat, plötzlich fehlen. In der Langzeitmessung sieht man beispielsweise sofort, was man genau sucht, da es ganz charakteristische Fehlerbilder für einen EMV-Störer oder einen Wackelkontakt gibt. Auch gerade bei Fehlern, die nur ab und zu da sind, ist so eine ILTF-Messfunktion von der Ferne sehr viel wert.
Der Anschluss ist nicht von der Telekom. Das merkt man sofort anhand der DSL-Informationen. Es gibt kein solches Profil bei der Telekom. Vermutlich würde man es aber noch einfacher herausbekommen, wenn man schaut, ob der Anschluss eine LineID hat. Die wird ja afaik mittlerweile in der Fritzbox angezeigt.blastinMot schrieb:Lässt sich als Endkunde ggf. über den Tarifnamen bei 1&1 herauskriegen.