AVM: Fritzbox für Super Vectoring weiter nicht verfügbar
Eine Fritzbox für VDSL Bonding und Super Vectoring hatte AVM schon vor einem Jahr angekündigt. Jetzt gibt es das Gerät in den Niederlanden, aber nicht in Deutschland.
Die Fritzbox 7581 von AVM ist bisher in Deutschland nicht im Handel. Wie Unternehmenssprecherin Doris Haar Golem.de auf Anfrage sagte, ist die Fritzbox bereits seit kurzem in den Niederlanden an VDSL-Bonding-Anschlüssen im Einsatz. Laut Haar soll die Fritzbox erst nach Deutschland kommen, wenn es hierzulande Angebote für VDSL-Bonding gibt.
Anzeige
Das Gerät war jedoch bereits im Februar 2016 von AVM vorangekündigt worden. Durch Bonding steigt die nutzbare Datenrate der DSL-Leitungen auf theoretische 240 MBit/s.
Die Deutsche Telekom geht von einem kommerziellen Einsatz der Super-Vectoring-Technologie erst im Jahr 2018 aus. Super Vectoring weitet die spektrale Bandbreite von 17 MHz auf 35 MHz aus. Die Technik unterstützt laut dem Netzwerkausrüster Huawei eine Downstream-Rate von bis zu 300 MBit/s innerhalb eines Radius von 300 Metern.
M-Net hat die Fritzbox 7582 schon lange
Fritzbox 7581 bietet 2 x VDSL-Anschlüsse für Bonding und Super Vectoring und WLAN AC+N. Dazu kommen vier LAN- und zwei USB-3.0-Ports, DECT-Basis für Telefone und zwei Anschlüsse für analoges Telefon oder Fax.
Bei der Fritzbox 7582 mit einem VDSL-Anschluss für Super Vectoring 35b und G.fast richtet sich der Marktstart laut AVM nach der Technologieverfügbarkeit. Der Netzbetreiber M-Net beginnt bereits mit G.fast, um den Kunden 1 GBit/s aufgeteilt in Down- und Upload liefern zu können. Als Endgerät soll bereits die Fritzbox 7582 zum Einsatz kommen. Der Kundenhochlauf erfolgt laut dem Stadtnetzbetreiber im ersten Halbjahr 2017.
Fritzbox 6590 Cable für 32 x 8 Docsis-3.0-Kanalbündelung ist bereits für das Frühjahr 2017 angekündigt.