News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

RizzoSpacerat schrieb:
Willst du mich verarschen? Natürlich geht es darum. Ich kann meine Router bei Vodafone, Unimedia, etc auch kaufen. Dann gehören die verschissenermaßen mir. Dann kann ich damit machen was ich will. Wenn der gemietete Router der Provider waren, die die Provider dann an diese Firma weiterverkauft waren, ist der Besitz vom Provider an diese Firma über gegangen.
Du kannst deinen von Unity Media gekauften Router auch weiterhin verkaufen. Wenn du ihn mit einer Firmware ausstattest, für die du eventuell keine Lizenz hast, sieht das möglicherweise anders aus.

Es geht um die von woot entsprechend "aufbereiteten" Fritz!Boxen, die eine andere Firmware bekommen haben. Diesen Verkauf verbietet AVM. Von einem generellen Verkaufsverbot von gebrauchten Fritz!Boxen oder von OEM-Boxen ist nirgendwo die Rede. Aber bist echt cool mit denen Kraftausdrücken. Lässt dich viel intelligenter wirken als du bist, ehrlich.

RizzoSpacerat schrieb:
Das ganze ist nur illegal, wenn AVM Endverbleibsregeln für den Verkauf ihrer Boxen aufgestellt hat, sprich sowas wie "Darf nur im unimedia netz betrieben werden" oder "Ein Weiterverkauf ist ausgeschlossen".
Nicht AVM verkauft die Geräte so, dass sie nur im Unity Media Netz zu nutzen sind, sondern Unity Media. Du solltest hier die Fakten nicht verdrehen.

RizzoSpacerat schrieb:
Allein von der Bilanzierung kann mir keiner erzählen das ein Provider sich sowas in die Bilanz schreibt "Ohja ich hab hier nen Haufen geiler Fritzboxen, aber weil ich nen scheiss Vertrag unterschrieben habe darf ich die nur verschrotten".
Ähm, darüber sollte man sich vor dem Abschluss eines Vertrags auf Seiten von Unity Media Gedanken machen, und nicht danach. Und AVM wird den Anbieten den Vertrag kaum aufgezwungen haben. Erneut scheinst du die Fakten etwas zu verdrehen.

RizzoSpacerat schrieb:
Bullshit. Ich darf mit meinem Eigentum machen was ich will. Das einzige was ich akzeptiere ist, das wenn der Prozess nicht zertifiziert ist, in dem die Firmware da gewechselt wird, und damit Interfaceregeln nach Telekommunikationverordnung verletzt werden, das man die prinzipiell nicht anschließen dürfte an ein Netz.
Nein... erst mal musst du alle Gesetze beachten. Brenn doch mal das Haus ab, das dir gehört, das dein Eigentum ist. Und die Art und Weise, wie es zum Eigentum wurde, mag sehr wohl eine Rolle spielen...

RizzoSpacerat schrieb:
Also ja ich hab den scheiss Artikel gelesen, ich hab aber auch Erfahrung mit der scheisse, und das ist nichts als Geldmacherei seitens AVM.
Nochmal. AVM geht nicht gegen privaten Gebrauchverkauf vor. Was ist dein Problem?
Und was macht woog? Sind die die Gemeinnützigkeit in Person? Denen geht es wie uns allen auch nur ums Geld. Und warum hat Unity Media den Deal mit AVM gemacht und am Ende auf irgendwie nicht in Frage gestellter Weise die Router dann nochmal weiterverkauft? Oder denkst du, die 20.000 Fritz!Boxen hat woot alle auf eBay gekauft?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: forenmichel und chartmix
Weyoun schrieb:
Kommt bei uns leider häufiger vor. Kurze Spannungsschwankungen
Wo wohnst Du denn?
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass es nicht auf dieser Welt ist.
Denn anscheinend wollen in deiner Welt die Mehrheit der Einwohner ISDN Anschlüsse mit 10 Rufnummern von denen man 2 parallel benutzen können muss. Diese müssen unbedingt von Vodafone stammen und ausschließlich eine Fritzbox kann dort sowas leisten, wenn man traurigerweise VOIP anstatt ISDN nutzt. Außerdem haben 80% der Kunden eine Fritzbox, die Umstellung auf neue Kommunikationsprotokolle dauert mindestens 5 Jahre und eure Autos sind nur dann baugleich, wenn sie die gleiche Farbe haben. Leider habt ihr wohl ein Problem mit der Energieversorgung.

Das Fleckchen würde ich gerne mal besuchen kommen. Hört sich nach neuen Erfahrungen an... (ich werde aber sicherheitshalber ne PowerBank mitnehmen) ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: satom, Hayda Ministral, lhmac und eine weitere Person
douggy schrieb:
Wenn AVM irgendeinen Qualitätsanspruch sicherstellen wollen würde, würden sie erst gar nicht solche Providerboxen auf den Markt bringen.
Nicht AVM bringt sie auf den Markt, sondern der Provider.
 
tollertyp schrieb:
Nicht AVM bringt sie auf den Markt, sondern der Provider.

Und der Provider klaut die bei AVM ausm Lager oder wie?

AVM gibt seinen Namen anscheinend gerne her für gebrandete und beschnittene Providerboxen.

Geld stinkt schließlich nicht.
 
tollertyp schrieb:
Also ein gebrauchtes Handy, das SIM-Lock hat, wird aus deiner Sicht durch Entfernen des SIM-Locks wiederaufbereitet? Ich verstehe da irgendwie etwas anderes. Aber klar, es hört sich PR-technisch einfach besser an.
WhiteShark schrieb:
Ein Simlock ist ein wenig was anderes. Auf einen solchen wurde damals auch immer recht deutlich hingewiesen.
Noch dazu ist für SIM-Locks bei Mobiltelefonen vorgesehen, dass sie nach Ablauf von 2 Jahren auf Wunsch des Käufers kostenlos entfernt werden. Die Fritz!Boxen sind aber teils 5 Jahre alt.
 
Was AVM da abzieht ist richtig schwach ! Denke das Urteil wird klar gegen sie fallen, sonst würde generell der Wiederverkauf von Hardware komplett überdacht werden müssen.
 
Ich denke, hier läuft der Hase anders.

Nicht AVM ist unbedingt der "Big Player" in dem Geschäft, sondern die Provider. AVM hat sich mit gutem Support und guten Produkten einen Namen gemacht, den die Provider zu nutzen wissen. Denn die Mitbewerber bieten gar nicht erst WLAN-Router mit diesem Funktionsumfang an bzw. schaffen es ein gleichwertig gutes Produkt zu entwickeln. (Wer entsinnt sich noch an die unsägliche "Horst-Box" von D-Link??). Von Kabelmodemroutern mit DECT-Funktion, Druckerserver und/oder NAS-Funktionalität abgesehen...

Nicht anders ist es in meinen Augen zu bewerten, wenn man das jahrelange Vorgehen von Vodafone & Co. betrachtet: Du bestellst einen I-Net-Anschluß bei Vodafone, Unitymedia, 1&1, O2 oder egal wem: Kostet dich Summe X. Modem billgster Machart gibt es kostenlos dazu... Ach du willst WLAN? Klar, für 3 Euro im Monat mehr bekommst du ein nicht weniger billiges WLAN-Modem... (Gut, das ist mittlerweile nicht mehr so, WLAN-Modems Marke "Eigenmarke" ist mittlerweile Standard...) hm... Immernoch nicht zufrieden? Klar, gerne bekommen Sie bei uns auch eine Fritzbox für 5,- mehr im Monat dazu! (Macht übrigens bei einem Standard-24-Monate-Vertrag 120 Euro für "Miete").

Kostet zwar nur die Hälfte als selber kaufen, aber dafür werden Funktionen beschränkt und teilweise Monate später nach AVM erst freigeschaltet (Siehe MESH-Funktionalität der kdg-Firmware von den 6490er Boxen), weil ja die von AVM freigegebene Original-Firmware soo Buggy ist, da muss erst das achso tolle Vodafone-Programmierteam ran und das fixen, bevor man das an seine Kunden weitergibt...

AVM wird aufgrund von Massenverträgen an die Provider Boxen zu deutlich günstigeren Preisen verkaufen, für AVM wie für andere Hersteller bedeutet Betriebsauslastung= Kostensenkung und Wirtschaftlichkeit. Dabei wird in den Verhandlungen der Provider sagen: Ich nehm dir x-Tausend ab, aber nur zum Preis X. AVM sagt: Nö, nicht mit dem Funktionsumfang, wohl wissend, das gerade bei den Kabelboxen es nur wenig Mitbewerber im Retailmarkt gibt. Um diese aber dann von den Originalboxen abzugrenzen werden Funktionseinschränkungen seitens AVM hingenommen und vom Provider immer noch mit Gewinn monatlich "vermietet"... Tauscht ein Kunde (gerade bei technisch wenig versierten Usern) die Box Jahrelang nicht aus, weil sie läuft und läuft und läuft, rechnet sich das für den Provider. Und dann Alt-Ware, die ich nicht mehr an den (Neu)-Kunden senden kann, weil zu sehr gebraucht aussehend, an einen Refurbisher oder Händler zu verkaufen ist dann doppelt abkassiert. Denn nicht immer bekommt ein Kunde bei den Providern wirklich ein NEUGERÄT. Daher auch das (rechtlich legitime) Verbot der Weiterveräusserung von Mietgeräten durch den Kunden. Lieber selbst abkassieren. Gleiches passiert doch bei den Entertainment-Boxen. Wer einmal eine der üblen SAGEM-Boxen von Vodafone hatte, denke ich weiß was ich meine... Hinzu Kommt der Jahrelange Streit um das Zulassen der "Freien Boxen". Die Argumentation hierbei seitens der Provider war auch sehr löchrig...

Man bedenke hierbei:
AVM-Umsatz 2019: 830 Mio, Vodafone Umsatz 10,306 Mrd Euro! TP-Link als Vergleich: 2,2 Mrd US-Dollar...
Und AVM ist ein ziemlich nur in Deutschland ne Hausnummer mit 60%, dabei Vielfach über die vom Provider vermieteten Boxen. Im Europäischen Ausland ist der Marktanteil nur bei 18%...
(Und jaaa; 830 Millionen sind viel, aber das ist Umsatz ! Wieviel bleibt davon übrig als Gewinn??)

Allein über den Originalhandel wäre aber wohl aufgrund der Preise, die aber AVM verlangen muss, insgesamt wohl zuwenig in der Kasse.

Netgear, Asus, TP-Link, D-Link & Co. verlangen für Router mit weniger Funktionsumfang teilweise das gleiche bzw. mehr, landen aber nicht mit Ihren Boxen im Providershop.

Vor dem Hintergrund kann ich AVM verstehen. Allerdings in Zeiten einer Diskussion um Umweltbewusstsein, geplante Lebensdauerbeschränkung und Ressourcenverschwendung beweisst AVM hier kein gutes Händchen im Umgang mit Woog...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DarkSoul
@Raziel-Noir Aber AVM lässt zu, dass die Provider diese funktionseingeschränkten Geräte als Fritz!Boxen vermarktet. Sollen sie doch als Telekom Speedport, Vodafone Easybox, O2 Homebox, usw. verkauft werden.

AVM ist hier nicht der arme Schlucker der nicht anders kann. Dass die Gebrauchthändler das Geschäftsmodell kaputt machen, arglosen Providerkunden eine nicht vollwertige "Fritz!Box" anzudrehen und dabei das Vertrauen in die Marke auszunutzen geht auch auf deren Kappe.

Raziel-Noir schrieb:
Denn nicht immer bekommt ein Kunde bei den Providern wirklich ein NEUGERÄT.
Halte ich für ein Gerücht. Die Provider entsorgen alle zurückgeschickten Leihgeräte. Dass man ein Gebrauchtgerät bekommt, kenne ich höchstens von zwielichtigen Vertragsvermittlern, und da bekommt man das Gerät von denen und nicht vom Provider.
 
DarkSoul schrieb:
Gibt es auch zu AVM-Produkten, ging leider wegen eines Nutzers unter, aber Du kannst gerne mal die rechtlichen Hinweise dazu lesen. Z. B. zur 7490:
Die sind aber vollkomen unwirksam weil man sie nicht bei bzw. vor dem Kauf mitgeteilt bekommt.
 
gaelic schrieb:
Und was hat die Gewährleistung (=2 Jahre) damit zu tun? :rolleyes:

Bei Gebrauchtware gibt es nur 1 Jahr Gewährleistung. Darum ging es aber nicht. Es ging darum, das der Händler dei Gewährleistungsanspruch eben auf die Software von AVM verweisen/zeigen könnte.


gaelic schrieb:
Upps, mein Fehler. Das hatte ich übersehen. Das ist natürlich Quatsch.

:rolleyes:
 
Tomsenq schrieb:
Die sind aber vollkomen unwirksam weil man sie nicht bei bzw. vor dem Kauf mitgeteilt bekommt.
Ich schätze sie liegen dem Produkt schon bei, entweder in schriftlicher oder digitaler Form. Hab grad keine Schachtel und AVM-CD zur Hand.
 
Hi,

chithanh schrieb:
Halte ich für ein Gerücht. Die Provider entsorgen alle zurückgeschickten Leihgeräte
stimmt nicht. Die Rückläufer werden als Austauschgeräte für Bestandsgeräte bei Defekt/Problemen vorgehalten und weiterverwendet.

VF KD setzt ja bis heute die FB 6360 als Providergerät ein. Hätte man diese Uraltbox mal gegen die Ex 6490 von UM ausgetauscht. Wäre eine sinnvolle Verwendung und ich glaube die Kunden hätten gegen den kostenlosen Austausch auch nichts :)
 
Raziel-Noir schrieb:
Allerdings in Zeiten einer Diskussion um Umweltbewusstsein, geplante Lebensdauerbeschränkung und Ressourcenverschwendung beweisst AVM hier kein gutes Händchen im Umgang mit Woog...
Sehe ich anders, es wurde noch immer nicht begründet, warum Woog die gebrandeten Kisten nicht so verkaufen kann. Warum müssen sie auf dem Müll landen? Die Zugangsdaten des Endkunden werden doch nicht darin hardcoded sein? Falls doch, hätten sie sich auch an AVM wenden können um eine Lösung zu finden wie sie das los werden ohne das Branding zu entfernen.
 
chithanh schrieb:
AVM ist hier nicht der arme Schlucker der nicht anders kann. Dass die Gebrauchthändler das Geschäftsmodell kaputt machen, arglosen Providerkunden eine nicht vollwertige "Fritz!Box" anzudrehen und dabei das Vertrauen in die Marke auszunutzen geht auch auf deren Kappe.
Gebe Dir recht.
chithanh schrieb:
Halte ich für ein Gerücht. Die Provider entsorgen alle zurückgeschickten Leihgeräte. Dass man ein Gebrauchtgerät bekommt, kenne ich höchstens von zwielichtigen Vertragsvermittlern, und da bekommt man das Gerät von denen und nicht vom Provider.
Das stimmt so nicht, mein Provider macht schickt die definitiv wieder raus.
 
@tollertyp

Niemand kauft einen Router bei Unitymedia und co.
Die sind alle nur gemietet.
Deswegen frage ich mich bei der ganzen Sache auch, warum die Rückläufer vom Provider scheinbar weiterverkauft wurden, wenn soetwas gar nicht vorgesehen war. Hier fehlt mir zumindest ein großer Teil des Puzzels.

@Weyoun

Bei derart starken Spannungsschwankungen (ein paar Volt RMS Leistung sind noch normal), hätte ich aber beim Stadtversorger gepöbelt und alles an kritischer Elektronik mit Zwischenspeichern verschaltet.
 
DarkSoul schrieb:
Ich schätze sie liegen dem Produkt schon bei, entweder in schriftlicher oder digitaler Form. Hab grad keine Schachtel und AVM-CD zur Hand.
Das ist vollkommen unerheblich. Lizenzbestimmungen sind in DE nur gültig, wenn sie vor dem Kauf bekannt sind z.b. außen auf der Verpackung.
 
Tom_123 schrieb:
VF KD setzt ja bis heute die FB 6360 als Providergerät ein. Hätte man diese Uraltbox mal gegen die Ex 6490 von UM ausgetauscht. Wäre eine sinnvolle Verwendung und ich glaube die Kunden hätten gegen den kostenlosen Austausch auch nichts :)
Auch bei ex-UM dürften die vermieteten FB 6360 solange laufen wie es geht und werden nicht proaktiv durch neuere Geräte ersetzt. Das Problem dürfte sein, das bei so einem Austausch Kosten entstehen die weder VF tragen will noch auf den Kunden abzuwälzen sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tom_123
Zurück
Oben