News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

Man kann hier nur hoffen, dass AVM verliert. Denn Unitymedia hat ja dem Kunden keine Unity-Box verkauft, sondern eine AVM Fritzbox 6490. Und bei dieser ist die Originalfirmware, inklusive Updates, Teil des Produktes, auch wenn bei Auslieferung eine andere Firmware installiert ist.

Was Unitymedia für B2B Verträge mit AVM hat, kann dem Kunden egal sein. Er hat eine Fritzbox 6490 gekauft, deren Produktbeschreibung sich auf der AVM-Homepage finden lässt.

Zumal AVM ja moniert, dass die Boxen als Fritzbox verkauft werden. Aber genau das sind sie ja. Ein gebrauchter Mercedes bleibt ja auch ein Mercedes.
 
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WhiteShark schrieb:
Zumal AVM ja moniert, dass die Boxen als Fritzbox verkauft werden. Aber genau das sind sie ja. Ein gebrauchter Mercedes bleibt ja auch ein Mercedes.
Vergleichbar ist das eher mit einem umgebauten gebrauchten Mercedes, verkauft als werksmäßiger gebrauchter Mercedes. Und dann noch im großen Stil.
 
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Zyzics schrieb:
Da macht sich mein alter Arbeitgeber erstmals so richtig unbeliebt. Will nicht wissen was da aktuell in der Berlin Mitte Hotline los ist :)
Was soll da los sein? Warum soll das nun an der Hotline für Anrufe sorgen? Sind die Leute so dumm, dass die jetzt wegen solchen Dingen dort anrufen?

Und AVM macht sich unbeliebt, weil sie zeigen: "Wir wollen Geld verdienen."
Das ist etwas wirklich unverschämtes. Wie könne die nur! Die heiligen von woog, die machen das alles für uns. Ohne die würden wir uns keine Fritz!Box mehr leisten können. Aber eigentlich ist das Urteil jetzt ja vollkommen okay, es will jetzt ja eh keiner mehr eine Fritz!Box, weil sie so scheiße sind. So scheiße, dass selbst solch alten Geräte noch mit neuer Firmware versorgt würden (wenn der Vertragspartner (UM/Vodafone) mitgemacht hätte). Wenn sich AVM entgegen aller Erwartungen mit woog irgendwie einigt, dann wären sie natürlich wieder ganz okay, diese Router von denen...

Zum Glück möchte außer AVM niemand Geld verdienen. Und zum Glück sind alle Menschen so selbstlos, wie man ja im Einkaufsverhalten die letzten Wochen sieht. Alles mit Vernunft. Oh, ich hab Angst, dass das Toilettenpapier ausgehen könnte, dann kaufe ich mal am besten eine Tonne, dass es wenigstens nur den anderen ausgeht.
Ergänzung ()

@WhiteShark: Es geht nicht darum, was Unity Media den Endkunden verkauft hat (waren das aber nicht eigentlich Leih-Router?), sondern darum, was woog verkauft. Und glaubst du, woog hat die 20.000 Geräte auf eBay von Privatnutzern gekauft?
 
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Die Boxen wurden nicht als werksmäßig gebrauchte Boxen verkauften, sondern als wiederaufbereitete Boxen.
Ähnlich wie eben beim gebrauchtem Mercedes, bei dem alles gereinigt und defekte Teile durch Originalteile ersetzt wurden.
 
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@WhiteShark: Eine interessante Definition von Wiederaufbereiten hast du da.
Also ein gebrauchtes Handy, das SIM-Lock hat, wird aus deiner Sicht durch Entfernen des SIM-Locks wiederaufbereitet? Ich verstehe da irgendwie etwas anderes. Aber klar, es hört sich PR-technisch einfach besser an.

"veränderter OEM-Kennung im Bootloader " - also das hat einfach nichts mit Wiederaufbereitung zu tun.

Und nochmal zu dem "UM hat das und das verkauft". Wenn dem so ist, dann ist UM haftbar und nicht AVM. Wie du sagst. UM hat verkauft. Wenn UM nicht hält, was UM verspricht, dann ist nicht AVM schuld. Wenn ich zu einem Händler gehe und sage, ich möchte einen Mercedes mit 500 PS, und so wird er mir auch verkauft, aber er hat nur 400 PS, dann ist mein Händler dafür verantwortlich, und nicht Mercedes.
Am Ende kann sich natürlich rausstellen, dass UM was anderes bei AVM bestellt hat. Also auch mein Händler was anderes bei Mercedes bestellt hat. Dann müssen die Fordereungen eben weitergegeben werden.
Aber als Kunde hat man einzig und alleine einen Vertrag mit dem Verkäufer, nicht mit dem Hersteller (der in einigen Fällen mehr oder weniger dasselbe ist, hier aber offensichtlich nicht).

Und hier fragen sich Leute, warum dann am Ende die Käufer von solchen Produkten sich an AVM wenden bei Support-Fragen...
 
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Fragt sich wer hier mehr zockt,
Der Kabelanbieter, der den Namen AVM missbraucht und quasi ein eigentlich minderwertigeres Produkt unter gleichem Namen wie das Original seinen Kunden bietet .
AVM die sich quasi mutwillig zum Komplizen machen und durch Baukastenprinzip ala Ikea auch noch Proprietäres Zubehör an den Mann bringen will.
Jetzt aber vom eigentlichen Grau Markt überrascht werden , dem eigentlich nicht viel vorzuwerfen ist.
Die Mär vom Bootloader, mein Anbieter hat mir eine Original Fritze geschickt , und manche Funktionen erst nachträglich gesperrt ., so geht das mit offener Fernwartung und Remote Konfiguration.

Große Hersteller bieten hier ja ein Trade In ..
Internet über Kabel ist für den Anbieter eigentlich ein Problem, da das Modem oder der Router mal ausgerollt vom technischen Stand im Netz mal einfach überholt werden kann,
Ein Router muss um mehr Bandbreite bei neuem Tarif zu erhalten dann auch mal getauscht werden ,
Dass da dann noch so eine große Menge am Markt ist?
Nie benutzte Geräte, dank Politikwechsel, da Unitymedia jetzt zu Vf gehört , ?

AVM braucht sich gar nicht beschweren , waren doch mit ein großer Nutznießer von nicht abwärtskompatibelen neuem all IP der Telekom, Annex j und VDSL vectoring, das Millionen alte Router obsolet machte

Ein ehemaliger Sympathieträger zeigt seine andere Seite.
Am Ende ist der vermeintliche Verlust, den AVM hier sieht gar keiner! Weil der Endkunde bei Wegfall des Routerzwangs lieber eine Brandingfreieoffene Fritze vom AVM gekauft hat...
 
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@WhiteShark: Eine interessante Definition von Wiederaufbereiten hast du da.
Also ein gebrauchtes Handy, das SIM-Lock hat, wird aus deiner Sicht durch Entfernen des SIM-Locks wiederaufbereitet? Ich verstehe da irgendwie etwas anderes. Aber klar, es hört sich PR-technisch einfach besser an.
Ein Simlock ist ein wenig was anderes. Auf einen solchen wurde damals auch immer recht deutlich hingewiesen.
Aber Unitymedia hat bei den Boxen nicht darauf hingewiesen, dass diese nicht der Produktbeschreibung des Herstellers entsprechen würden.
 
AVM wird mir immer unsympathischer. Die haben Glück, dass ich gerade erst eine 6591 gekauft habe. Mal sehen, ob es meine letztes AVM-Produkt war (wären dann 20 Kundschaft, die zu Ende gehen). Ich mag solche Geschäftspraktiken nicht.
 
Und zum Auto-Vergleich.
Gibt ja Möglichkeiten, die Leistung des Fahrzeugs über Software zu steuern.

Wenn nun ein gebrauchtes Auto mit mehr freigegebener Leistung verkauft wird und Funktionen, die zwar im Auto stecken, aber nicht Teil des Originalkaufvertrags waren, ist das dann rechtens?
Ich weiß es nicht.

WhiteShark schrieb:
Ein Simlock ist ein wenig was anderes. Auf einen solchen wurde damals auch immer recht deutlich hingewiesen.
Aber Unitymedia hat bei den Boxen nicht darauf hingewiesen, dass diese nicht der Produktbeschreibung des Herstellers entsprechen würden.
Bitte Quellen, mit was UM geworben hat.
Und nochmal: AVM haftet nicht dafür, was UM bewirbt.
Mein erstes Android-Handy, das Samsung Galaxy I7500 mit Android 1.5, habe ich in einem O2-Vertrag bekommen uns es wurde von O2 beworben mit Navigation und anderen Dingen. Die hat es von Samsung nie bekommen und demzufolge auch nie von O2.

An wen mussten sich O2-Kunden, die besagtes Samsung-Handy erworben hatten, wenden?
a) O2
b) O2
c) O2
d) Samsung
e) O2
f) O2
g) O2
Tipp: Es ist O2.
Die Folge war hier, dass ich mein Handy nach über einem Jahr zurückgegeben konnte und quasi den Kaufpreis wieder bekam. Letzten Endes hab ich dann etwas dazu gezahlt und ein neues Handy bekommen.

Und auf Simlocks wurden immer und ausnahmlos hervorragend als solche beworben, und nie im Kleingedruckten. Da war man sehr vorbildlich, ja.
Ach, hast du jetzt beispiel Verträge von UM, die zeigen, dass man eine Original-AVM-Firtz!Box mit unveränderter Firmware mit vollständigem Funktionsumfang gekauft hat? Dürfte ja ein leichtes für dich sein, das nachzuweisen - auch wenn es mit der Thematik gar nichts zu tun hat, denn nicht AVM ist dafür verantwortlich, was UM verkauft.

@Smartin: Welche Geschäftspraktik meinst du konkret? Den Wunsch Geld zu verdienen? Den Wunsch, dass sich andere nicht einfach an eigenen Leistungen bereichern? Oder der Umweltgedanke?
Man sollte sich einfach mal fragen, wer solche Geschäftspraktiken überhaupt ermöglicht. Wie landen diese Fritz!Boxen überhaupt bei woot. Welche Rolle spielt UM bei dem Ganzen, von denen die Fritz!Boxen ja mit großer Sicherheit kommen müssen.
Ergänzung ()

Pitt_G. schrieb:
AVM braucht sich gar nicht beschweren , waren doch mit ein großer Nutznießer von nicht abwärtskompatibelen neuem all IP der Telekom, Annex j und VDSL vectoring, das Millionen alte Router obsolet machte
Zum Glück ist es für die Rechtsprechung egal, ob man wirtschaftlich Glück oder Pech hatte.
 
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Bitte Quellen, mit was UM geworben hat.
Und nochmal: AVM haftet nicht dafür, was UM bewirbt.
Als Quelle genügt es sich die Fritzboxen anzuschauen. Da steht AVM als Hersteller drauf und als Produktbezeichnung Fritzbox 6490.
Als solche wurden sie auch von UM angeboten. Kannst ja gerne in der Waybackmachine suchen und dich überzeugen.

Aber wie kommst du nun auf Haftung?

Ach, hast du jetzt beispiel Verträge von UM, die zeigen, dass man eine Original-AVM-Firtz!Box mit unveränderter Firmware mit vollständigem Funktionsumfang gekauft hat?
Im Vertrag muss nichts stehen von unveränderter Firmware. Sondern anders herum. Es muss da deutlich hervorgehen, dass es eine eingeschränkte Fritzbox ist und nicht dem Original entspricht.
Und im Kleingedruckten wird da auch nicht reichen um gerichtsfest zu sein.
 
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Pitt_G. schrieb:
Der Kabelanbieter, der den Namen AVM missbraucht und quasi ein eigentlich minderwertigeres Produkt unter gleichem Namen wie das Original seinen Kunden bietet.

Von Mißbrauch kann man hier nicht reden, da das ganze ja mit ausdrücklicher Billigung von AVM läuft.

Meiner Ansicht nach wird aber zumindest die Täuschung unbedarfter Menschen billigend in Kauf genommen. Die Leute sehen den Fritz!Box Schriftzug und glauben sie hätten eine Fritz!Box 6490 wie man sie auch im Laden kaufen kann. Dabei handelt es sich lediglich um die billige "Exportversion".
 
WhiteShark schrieb:
Als Quelle genügt es sich die Fritzboxen anzuschauen. Da steht AVM als Hersteller drauf und als Produktbezeichnung Fritzbox 6490.
Also sorry, dich kann man einfach nicht ernst nehmen. Das ist kein Indikator für nichts.
Die Telekom bietet Android-Geräte mit eigener Firmware an. Es ist am Gerät selbst kein Telekom-Branding zu erkennen, wohl aber hat es eine Telekom-Firmware. Und die könnte das Verhalten durchaus ändern - sowohl positiv als auch negativ. Ein Schriftzug auf dem Produkt ist keine Merkmalsbeschreibung.

WhiteShark schrieb:
Als solche wurden sie auch von UM angeboten. Kannst ja gerne in der Waybackmachine suchen und dich überzeugen.
Du behauptest, UM hatte geworben. Ich denke die Beweispflicht ist klar. Ich kann deine Behauptung ja schlecht widerlegen. Ich kann schlecht die Nicht-Existenz beweisen.

WhiteShark schrieb:
Aber wie kommst du nun auf Haftung?
Wieso ich? Du hast das Thema doch ausgelöst. Du hast doch gesagt, UM hat die Fritz!Box als Fritz!Box verkauft, also muss AVM dafür gerade stehen = haften. Und das ist falsch. UM ist Vertragspartner (Kaufvertrag). Wenn UM allerdings von AVM Hardware bezogen hat, die nicht dem entsprecht, was UM bestellt hat, dann kann UM natürlich bei AVM anklopfen und sagen "So nicht, meine lieben Freunde".

WhiteShark schrieb:
Im Vertrag muss nichts stehen von unveränderter Firmware. Sondern anders herum. Es muss da deutlich hervorgehen, dass es eine eingeschränkte Fritzbox ist und nicht dem Original entspricht.
Und im Kleingedruckten wird da auch nicht reichen um gerichtsfest zu sein.
Es muss drin stehen, was der Kunde bekommt. Da sind wir uns denke ich einig. Wenn du es schaffst, eine entsprechende Werbung (du sagst ständig, dass so beworben wurde, also mach du dir bitte die Mühe) oder einen Vertrag zu zeigen, aus dem es eben nicht hervorgeht, dann wäre ich dir sehr dankbar. Mit dem Hinweis, dass es wie gesagt für die ganze Thematik aber sowieso vollkommen egal ist, denn nicht AVM hat die Fritz!Boxen an die UM-Kunden verkauft.
 
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Die Leute sind aber auch nicht dumm, wie ihr se immer darstellt... in der heutigen Zeit ist sowas schnell ergoogelt und ich behaupte der Großteil macht vorher ne Suche a la "Fritz 6490 weiß" und weiß allein schon mit den ersten zwei Einträgen wo der Hase läuft...

Solang das ganze nicht anwaltlich bzw. richterlich untersucht wird, drehen wir uns eh hier nur im Kreise und die ganzen Hobbylawyer und Co. können noch so viel für und gegen argumentieren
Wie schon bereits erwähnt, hat AVM hier schlichtweg einen Fehler gemacht indem se selbst am Markt für Gebraucht/Refurbished/nenneeswieduwillst Geräte nicht aktiv geworden sind, aus welchem Grund auch immer (Neugeräte verkaufen sich ja besser... ups, hab ich das gesagt? ;)) und haben das Problem sicher gekannt aber hätten wohl nicht gedacht dass es jemals so hoch kocht...
Und die Aussage des Supportlers von vor paar Seiten bestätigt, dass man einzelne Fälle getrost duldet aber sobald es um eine größere Menge geht, Stichwort Kohle, wird man aufmerksam...

Das ist schlichtweg Fakt, gute Nacht! :)
 
@tollertyp avm hat durch den Wegfall des Routerzwangs der vermutlich mit eine der Ursachen ist das soviel Grauware da is , eh schon dran verdient dass Kabel Kunden dann lieber das freie Original kauften,
Früher war AVM Quelloffen und gerade bei Moddern groß beliebt, , jetzt haben sie Angst vor ihren eigenen Produkten am Markt weil man durch äußere Umstände,extrem gut gefahren sind, den paar Routern dann hinterherheulen ist doch eigentlich unter deren Niveau.
Schade dass sie sich mit der Aktion in die Reihe von Negativ Firmen einreihen , dachte das sind nur die ganz großen internationalen. Ist ja schon fast wie bei den Herstelletn von Tintenstrahldruckern
Sollten eigentlich droh sein, wenn dadurch dann weiteres AVM Zubehör an die neuen Endlundenverkauft wird
 
@Facy:
Kannst du die Aussage des Supportlers nochmal raussuchen? Die habe ich wohl überlesen.

Aber ich habe selbst geschrieben: Wenn es Privatleute machen, juckt es AVM nicht, das sehen die Hersteller nicht gerne, aber sie tolerieren es. Weil kein kommerzielles Interesse in der Form da ist, wie wenn jemand sich mit den Leistungen anderer bereichern möchte.

Und es ist Fakt, dass "es ist Fakt" in keiner vernünftigen Diskussion etwas zu suchen hat.

Gute Nacht :-)

@Pitt_G.: Es wird sich zeigen, wie sehr sich AVM damit schadet. Aber die Gesellschaft ist ja meistens auf der Seite, die einem etwas kostenlos oder kostengünstig besorgen... weil vielen die Fähigkeit zu fehlen scheint, sich in eine andere Position hinenzuversetzen.

Ich stimme zu: Aus dem Standpunkt des Kunden wäre es (kurzfristig) besser, wenn AVM den Streit verlieren würde.

Aber das Recht muss nicht im Interesse des Kunden sein. Im Interesse des Kunden wäre es am besten, wenn alle Produkte kostenlos wären. Zumindest kurzfristig wäre das super für alle.

Langfristig dürften die Auswirkungen nicht so überwältigend positiv sein.

Und was können die langfristigen Folgen sein: Möglicherweise keine günstigen Miet-Router mehr. (Wobei da wiederum manche eher glücklich als traurig wären, ich bin auch kein großer Fan von Miet-Routern und habe lieber die freie Wahl... die ich gerade aber auch nicht habe dank meines Glasfaser-Anbieters... und mit freie Wahl meine ich eher: Ich könnte mir schon einen eigenen Router kaufen, müsste aber dann wohl nen Techniker kommen lassen usw, ach das ist mir dann alles zu doof, der Router war bei Einzug schon da und ist zufälligerweise eine Fritz!Box 5490 oder so)
 
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Die Leute sind aber auch nicht dumm, wie ihr se immer darstellt... in der heutigen Zeit ist sowas schnell ergoogelt und ich behaupte der Großteil macht vorher ne Suche a la "Fritz 6490 weiß" und weiß allein schon mit den ersten zwei Einträgen wo der Hase läuft...
Dann bin ich wohl dumm. Als 1&1 mir eine Fritzbox 7490 angeboten hat, hab ich auch nur auf der Herstellerhomepage geschaut was diese zu bieten hat. Mir war nicht mal bewusst, dass ich diese in einer anderen Farbe bekomme. Aber wäre diese Box, wie bei UM, eingeschränkt gewesen, wäre ich auf einen Betrug reingefallen.

Und auch wenn ich jetzt bei Vodafone schaue und da inzwischen nicht mehr AVM Fritzbox steht, sondern Homebox Fritzbox, würde ich erwarten eine normale Fritzbox zu erhalten.

Im Grunde wäre das mal wieder was für den Verbraucherschutz.


Wie schon bereits erwähnt, hat AVM hier schlichtweg einen Fehler gemacht indem se selbst am Markt für Gebraucht/Refurbished/nenneeswieduwillst Geräte nicht aktiv geworden sind, aus welchem Grund auch immer (Neugeräte verkaufen sich ja besser...
Ja da hat AVM durchaus Fehler gemacht. Mit dem Verkauf eines Neugeräts macht man zwar mehr Gewinn, aber nicht jeder der ein Gebrauchtgerät kauft, hätte auch Geld für ein Neugerät.
Wenn ich nur 70€ Budget habe, es dafür aber keine Fritzbox gibt, kaufe ich von einem anderem Hersteller. Hätte AVM eine Gebrauchte für 70€, hätten sie mit mir 70€ Umsatz gemacht, anstatt 0.
 
@Facy:
Danke, hatte ich überlesen (nicht übersehen), weil es so ein großes Zitat war. Und Verlinken würde ich auch an der Stelle vorziehen.

Wobei diese Formulierung nicht eindeutig ist: "Da auf den Boxen aber unser Name steht, wird sich dies - wenn es zu Problemen kommt - negativ auf den Ruf unserer Marke auswirken. Wenn das bei einem privat gekauften, gebrauchten Gerät passiert, ist es ärgerlich, aber hier stehen eben auch ganz andere Summen zur Disposition. "
Meinen sie hier die Veränderung der Firmware, oder die potentielle Rufschädigung beim Weiterverkauf? Ich weiß es nicht, aber für mich hört sich das nicht nach einem Freifahrtsschein an. Wie gesagt: ich selbst habe geschrieben, dasses bei Privatmenschen von den Herstellern durchaus nicht so kritisch gesehen wird. Auch, weil diese ja dann auch selbst wissen, dass sie vielleicht für ein mögliches Problem mitverantwortlich sind.

@WhiteShark: Wobei der Betrug dann nicht von AVM ausgeht, sondern von UM/Vodafone/wem auch immer. Dem Vertragspartner halt.
Vielleicht kannst du ja in den Vertragsunterlagen mal schauen, was da so drin steht zum Router. Mache ich bei meinem Vertrag auch mal... aber nicht heute Nacht.
 
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warti schrieb:
Das kann ja alles sein. Aber nur weil eine Firma/jemand unrecht begannen hat darf man selbst das Recht nicht einfach brechen.
Sowieso. Darum geht es in meinem Post nicht.
warti schrieb:
Das kann ja alles sein. Aber nur weil eine Firma/jemand unrecht begannen hat darf man selbst das Recht nicht einfach brechen.
Nur noch mal zur Wiederholung. Darum geht es nicht und es zeigt, wie die Diskussion abgleiten kann.

Wenn AVM BSD-Code verwandte, dann müssen sie allen Code öffentlich machen und jeder darf damit arbeiten. Sie selbst dürfen den in dem Fall uneingeschränkt kommerziell nutzen. Soweit ist mein Stand aus den Nuller-Jahren. Hier lasse ich mich gerne korrigieren. Ich bin kein Jurist und die Welt dreht sich.

Mir geht gerade die Frage durch den Kopf, welchen Rechtsbruch eine Firma begeht, die BSD- oder GNU-Code verwendet und ihren Code nicht öffentlich macht. Verbreitet die Raubkopien? Das sie proprietären Code dazu erstellt hat ändert nichts an der Verpflichtung, diesen öffentlich zugänglich machen zu müssen. Ist das Diebstahl? Bei Quasi-Monopolstellung einer solchen Firma, ist das ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht?

Koscher ist von den im Bericht genannten Unternehmen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit keines. Das betrifft die rein rechtliche Situation. Daneben sind noch ökonomische Machtfragen (Anbieter und Kunde), soziale Beziehungen (Umgang mit funktionsfähigen Geräten) und Umweltfragen, alle jeweils jenseits rein rechtlicher Aspekte, durchaus mit Verstand diskutierbar.

Persönliche Bemerkung: Angefangen habe ich hier mit einem Reflex (eher emotional) und dann kamen nachvollziehbare weitere Aspekte hinzu. Meine Meinung über die Angelegenheit geht von marktwirtschaftlichen Grundsätzen zu Kundenrechten und proprietärer Software aus, greift aber zu kurz. Die Diskussion hier zeigt, welchen massiven Schaden die Lobbyisten über die Copyright-Schiene in den Köpfen meiner Meinung nach angerichtet haben. Die Diskussion darüber geht so weit über den Artikel hinaus, dass ich mich in aller Form von ihr hiermit verabschiede und für die Anregungen und Korrekturen danke. (KEINE Ironie. Wer die findet, muss sie bei sich selbst suchen!)
 
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@Jupp53: Da scheint was nicht zu passen, denn BSD erlaubt explizit die kommerzielle Nutzung ohne Veröffentlichung des eigenen Quellcodes: https://de.wikipedia.org/wiki/BSD-Lizenz

https://de.wikipedia.org/wiki/BSD-Lizenz schrieb:
Dieses Lizenzmodell unterscheidet sich von der GNU General Public License (GPL) darin, dass es kein Copyleft enthält: Ein Programmierer, der ein unter einer BSD-Lizenz veröffentlichtes Programm oder eine Bibliothek verändert und dann binär verbreitet, ist nicht verpflichtet, den Quellcode mitzuveröffentliche
 
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