Glasfaser FTTH: 1&1 Versatel erhält Zugriff auf Glasfaser der Telekom

Holzkopf schrieb:
Womit wir wieder beim Thema währen das es sinnlos ist Geschwindigkeit künstlich zu drosseln bei einem Glasfaser-Netz, außer man hat angst das einem sein tolles billig Netz doch bei einem ein Tarif Modell 40€ 1Gbit um die Ohren fliegen könnte ;)
Solange der Traffic im eigenen Netz bleibt ist das nicht ganz falsch, aber sobald man fuer Transit oder direkte Uebergaben zahlen muss aendert sich diese Rechnung ein bisschen. Allerdings kann ich nicht abschätzen in wie weit diese "nutzungsabhaengigen" Kosten unter oder über den fixen Kosten des Netz-Erhaltes und -Betriebes liegen.

Das Problem eines ISPs ist jedoch, das i.d.R. der Profit maximiert werden soll und das heisst, verschiedene Produktkategorien (fuer jeden Geldbeutel etwas) anzubieten. Und die muessen sich halt in einfach zu verstehenden Merkmalen unterscheiden. Die maximale Geschwindigkeit hat sich als wichtigstes Merkmal am Markt etabliert. Wenn Du jetzt willst, dass ISPs davon abruecken, was schlaegst Du statt dessen vor (und nein All-yyou-can-eat-EInheitspreis duerfte eher weniger Fans im Lager der Anbieter finden).

Holzkopf schrieb:
Aber eigentlich dürfte das ja nicht passieren laut der verlinkten Beispielrechnung. :freak:

Wie gesagt "billig ein, und teuer ver-kaufen" der "Trick" ist soviel zu nehmen und anzubieten, dass das Produkt Umsatz/Kund*Kundenzahl maximiert wird.
Ergänzung ()

KernelMaker schrieb:
Bietet 1&1 eigentlich auch die Business Tarife über die Telekom an?
Gute Frage und eleganter Schwenk um den Thread wieder näher ans Titelthema zu bringen ;) wuerde die Antwort auch gerne erfahren...
 
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pufferueberlauf schrieb:
Solange der Traffic im eigenen Netz bleibt ist das nicht ganz falsch, aber sobald man fuer Transit oder direkte Uebergaben zahlen muss aendert sich diese Rechnung ein bisschen. Allerdings kann ich nicht abschätzen in wie weit diese "nutzungsabhaengigen" Kosten unter oder über den fixen Kosten des Netz-Erhaltes und -Betriebes liegen.
Da müsste aber gerade die kleineren das Problem bekommen, sind sie wenn überhaupt T2 eher T3.
Die Telekom dürfte wohl eher Angst haben das sie ihre Asymmetrie zu den T1 verliert und damit ihre ausrede warum sie nicht Upgraden möchte.
pufferueberlauf schrieb:
Wenn Du jetzt willst, dass ISPs davon abruecken, was schlaegst Du statt dessen vor (und nein All-yyou-can-eat-EInheitspreis duerfte eher weniger Fans im Lager der Anbieter finden).
Ja doch genau das , weile es das bei anderen ISP ja gibt und auch bei großen.
Wenn es sein muss weil 39€ als Einheitsbrei zu teuer erscheint, halt des Preises wegen ein kleineren z.b. 500er für 34€.

pufferueberlauf schrieb:
Wie gesagt "billig ein, und teuer ver-kaufen" der "Trick" ist soviel zu nehmen und anzubieten, dass das Produkt Umsatz/Kund*Kundenzahl maximiert wird.
Ehrlich gesagt kein Bock als Beschäftigungstherapie eines BWL Studenten zu dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe in nicht all zu ferner Zukunft FTTH zu haben.

Derzeit habe ich Supervectoring-VDSL bei der Telekom mit 250/40 Mbit, jedoch ist der dünne Klingeldraht dafür absolut nicht geeignet.

Ein Nachbar hat mit PowerLAN zum Keller regelmäßig mein SVDSL Anschluss abgeschossen. Wobei seitdem der Nachbar sein Powerlan zum Keller stillgelegt hat läuft bei mir der Anschluss stabil. Glasfaser ist gegen Störungen diverser Art deutlich robuster, und sollte ich mehr als 250 Mbit brauchen … mit dem Klingeldraht ist das Maximum erreicht!

FTTH wäre ein Traum, primär einfach weil es kaum Störungen und Einschränkungen bei FTTH gibt.

Und Kabelinternet / DOCSIS… damit habe ich abgeschlossen. Nur Probleme und Ärger, dazu der mieseste Kundendienst den ich erleben durfte. Außerordentliche Kündigung regelt!

Klar, mit FTTH erhoffe ich mir deutlich mehr Upload. Ein weiterer Grund warum ich so notgeil auf FTTH bin.
 
Bietet 1&1 eigentlich auch die Business Tarife über die Telekom an?
Spricht etwas gegen die Telekom-Business-Tarife (CompanyPro) mit fester IP? Die gibts definitiv über FTTH. Sind halt nicht ganz preiswert...
 
KernelMaker schrieb:
Bietet 1&1 eigentlich auch die Business Tarife über die Telekom an? Kommt man so vielleicht in den Genuss einer festen IP oder sogar Subnetze?
Das dürfte jeder ISP mit Geschäftskundenfeldern anbieten können, die Frage ist, ob sich das dann für dich noch lohnt, wenn man zuerst einen vorgelagerten Carrier braucht, um dein Gebäude anschließen zu können.
 
pufferueberlauf schrieb:
Gerade wo es in Deinem Segment so problematisch war verstehe ich nicht ganz warum Dir 1:320 lieber ist als 1:32, da ist T-FTTH ist um eine Größenordnung besser (Basis10) selbst wenn der Download gleich bleibt...
Bei Vodafone bleibt die Zeit aber auch nicht stehen. Die Glasfaser zum nächsten VrP ist wohl schon verlegt. Mal sehen, ob und wann die in Betrieb geht und wie groß mein Segment dann noch ist. Und damit muss Telekom-FTTH ja dann konkurrieren.
 
Holzkopf schrieb:
Da müsste aber gerade die kleineren das Problem bekommen, sind sie wenn überhaupt T2 eher T3.
Die Telekom dürfte wohl eher Angst haben das sie ihre Asymmetrie zu den T1 verliert und damit ihre ausrede warum sie nicht Upgraden möchte.
Das ändert nichts daran, dass Deine Analyse diesen Kostenpunkt bisher eher ignoriert hat. Aber ja, fuer die Telekom als T1 sollten sie Transitverbindungen eigentlich kein grosses Problem sein.

Holzkopf schrieb:
Ja doch genau das , weile es das bei anderen ISP ja gibt und auch bei großen.
Wenn es sein muss weil 39€ als Einheitsbrei zu teuer erscheint, halt des Preises wegen ein kleineren z.b. 500er für 34€.

Was ist Dein Pitch um die ISPs davon zu ueberzeugen? Ist in der sozialen Marktwirtschaft zwar moeglich Preise extern festzulegen, Bedarf aber immer guter Gründe (und oft langwieriger gerichtlicher Überprüfung), so dass es leichter sein dürfte die Betroffenen davon zu überzeugen das freiwillig zu machen, also wie sollen die motiviert werden?

Holzkopf schrieb:
Ehrlich gesagt kein Bock als Beschäftigungstherapie eines BWL Studenten zu dienen.

Haha, lustig, aber im Ernst, was schlägst Du vor, was mehr ist als eine Stammtisch-Parole? Ein unspezifischer Hinweis auf andere Länder hilft da nicht, wohl aber eine Beschreibung wie es in solchen Ländern zu dem von Dir präferierten Model gekommen ist.
Ergänzung ()

robert_s schrieb:
Bei Vodafone bleibt die Zeit aber auch nicht stehen. Die Glasfaser zum nächsten VrP ist wohl schon verlegt. Mal sehen, ob und wann die in Betrieb geht und wie groß mein Segment dann noch ist. Und damit muss Telekom-FTTH ja dann konkurrieren.

??? Also bei VF ist es gut wenn Segmente verkleinert werden, aber die Telekom soll lieber grosse 256er Segmente bauen um kurzfristig schneller Aktivtechnik einzusetzen zu koennen (als ob das die Wahl waere 1:32 GPON oder 1:256 XGS-PON) als ihr Netz so auszubauen, dass es auch in absehbarer Zukunft keine Segmentverkleinerung braucht?
Ich denke wir muessen und darauf einigen auf keinen gemeinsamen Nenner zu kommen in dieser Frage...
 
pufferueberlauf schrieb:
Das ändert nichts daran, dass Deine Analyse diesen Kostenpunkt bisher eher ignoriert hat. Aber ja, fuer die Telekom als T1 sollten sie Transitverbindungen eigentlich kein grosses Problem sein.
Warum sollte ich mir auch darüber ein Kopf zerbrechen wenn es anscheinend keine Relevanz hat ?
Falls es eine hätte könnte ein T3 keine 1Gbit Symmetrisch bzw 10Gbit Symmetrisch für 39-49€ Anbieten.
pufferueberlauf schrieb:
Was ist Dein Pitch um die ISPs davon zu ueberzeugen? Ist in der sozialen Marktwirtschaft zwar moeglich Preise extern festzulegen, Bedarf aber immer guter Gründe (und oft langwieriger gerichtlicher Überprüfung), so dass es leichter sein dürfte die Betroffenen davon zu überzeugen das freiwillig zu machen, also wie sollen die motiviert werden?
Das beste was mir da einfällt ist die Kunden aufzuklären das die Angebote überteuert sind.
Wenn die Kunden mit dem Preis/Leistungs Verhältnis unzufrieden werden müssen die ISP reagieren.
Auch die IT Affinen Medien könnten diese überhöhten Preise mal aufgreifen.
Es geht ja auch innerhalb Deutschlands günstiger mit eigenem Ausbau und fehlendem T1 Backbone.
Und eben Konkurrenz durch Open-Access auf PtP Basis.
 
rezzler schrieb:
es macht halt einen Unterschied, ob ich 2,5G auf 32 oder bis zu 64 Leute aufteilen muss.
Denkfehler Deinerseits? Der maximale Splittingfaktor von 1:32 den Telekom im Moment planerisch zuläßt bedeutet eben nicht, dass die 2.5 Gbit auf 32 Leute aufgeteilt werden müssen.
Es bedeutet lediglich dass dieser Splittingfaktor zulässig ist. Und wer nun glaubt das 64*0.05 Gbit/s, ein Überbuchungsfaktor von 1:1.3, ein praxisrelevantes Problem sei, der möge bitte jetzt sprechen und seine Ansicht darlegen.
 
Holzkopf schrieb:
Warum sollte ich mir auch darüber ein Kopf zerbrechen wenn es anscheinend keine Relevanz hat ?
Falls es eine hätte könnte ein T3 keine 1Gbit Symmetrisch bzw 10Gbit Symmetrisch für 39-49€ Anbieten.
Und du glaubst, das könnte er die ganze Zeit zu jedem Ziel garantieren ? (falls du damit auf init7 ansprichst, die provisionieren ihre Anschlüsse von Hand, das mag für ein paar tausend PK in Ordnung sein, skaliert aber nicht). Spätestens im Backbone wird überbucht, man verlagert das Problem nur und macht es sich einfach, auf größere Provider zu zeigen.
 
Holzkopf schrieb:
Warum sollte ich mir auch darüber ein Kopf zerbrechen wenn es anscheinend keine Relevanz hat ?
Weil nicht alle ISPs auch selber T1 ISPs sind ist das sehr wohl relevant, fuer alle ISPs ausser der Telekom hierzulande.

Holzkopf schrieb:
Falls es eine hätte könnte ein T3 keine 1Gbit Symmetrisch bzw 10Gbit Symmetrisch für 39-49€ Anbieten.
Ein ISP kann natuetlich gegen das Nutzungsverhalten seiner Kunden wetten. Und letztlich machen das alle ISPs, der eine weniger, der andere mehr. Gibt genug ISPs die hierzulande erst von der BNetzA hoeren mussten, dass dem Kunden die vertraglichen Raten nicht nur ins ISP-Netz sondern auch ins Internet zustehen... hoffe natuerlich, dass der 49EUR ISP gutes Peering hat, wuerde mich aber nicht wundern wenn es da auch problematische Ziel-AS geben sollte (z.B. AS3320).
Holzkopf schrieb:
Das beste was mir da einfällt ist die Kunden aufzuklären das die Angebote überteuert sind.
Na dann viel Glueck... die Telekom ist seit Jahrzehnten der groesste ISP hierzulande obwohl die bekanntermassen deutlich teurer als die meisten Mitbewerber sind.... ich denke nicht, dass liegt daran die Kunden wuerden die Preise der Konkurrenz nicht kennen.


Holzkopf schrieb:
Auch die IT Affinen Medien könnten diese überhöhten Preise mal aufgreifen.
Das ist dann die Lesergruppe die dise Information wahrscheinlich eh schon hat ;)


Holzkopf schrieb:
Es geht ja auch innerhalb Deutschlands günstiger mit eigenem Ausbau und fehlendem T1 Backbone.
Und eben Konkurrenz durch Open-Access auf PtP Basis.
Du willst also dass der Markt das Problem behebt? Der dabei seit der Aufhebung des Post-Monopols scheitert (also nicht dass der TK Markt als solcher gescheitert waere, ein Scheitern nur in so fern als dass die gewuenschten Preise und Anbieterkonkurrenz sich nicht so realisiert haben). Woran PtP/PtMP wenig aendert.
 
pufferueberlauf schrieb:
Na dann viel Glueck... die Telekom ist seit Jahrzehnten der groesste ISP hierzulande obwohl die bekanntermassen deutlich teurer als die meisten Mitbewerber sind.... ich denke nicht, dass liegt daran die Kunden wuerden die Preise der Konkurrenz nicht kennen.
Ich kenne genug die von der Telekom wegen der Preise weg sind und es gibt halt auch die alt eingesessenen "was der Bauer nicht kennt..."
Wie gut das die Telekom das Kupfer Netz öffnen muss und auch die TAL entgelte festgelegt werden.
Eine gruselige Vorstellung wenn beides nicht so wäre.
pufferueberlauf schrieb:
Du willst also dass der Markt das Problem behebt? Der dabei seit der Aufhebung des Post-Monopols scheitert (also nicht dass der TK Markt als solcher gescheitert waere, ein Scheitern nur in so fern als dass die gewuenschten Preise und Anbieterkonkurrenz sich nicht so realisiert haben). Woran PtP/PtMP wenig aendert.
Wer es regelt ist mir schnuppe... Sei es der Markt, Die Politik oder der Geist aus der Lampe.
Jedenfalls zahlen wir für alles höchst Preise hier, da muss das Internet nicht auch noch dabei sein.
pufferueberlauf schrieb:
Das ist dann die Lesergruppe die dise Information wahrscheinlich eh schon hat ;)
Viele auch dort haben gar keine Ahnung was man um uns herum so für Internet Zugänge bekommt und was die Kosten.

Langsam erinnerst du mich an den einen Kerl da aus dem OK.de Forum mit dem sie immer wegen dem Telekom Peering diskutiert hat, jedenfalls waren sie da noch auf der Seite auf der ich mich nun befinde ;)
Ich hoffe doch mal das sind nicht sie und haben sie hier pufferüberlaufs Namen geschnappt. ;)

P.s. Wir missbrauchen hier wieder mal ein Thread und es führt glaube ich eh zu nichts.
Ergänzung ()

kingpin42 schrieb:
Und du glaubst, das könnte er die ganze Zeit zu jedem Ziel garantieren ? (falls du damit auf init7 ansprichst, die provisionieren ihre Anschlüsse von Hand, das mag für ein paar tausend PK in Ordnung sein, skaliert aber nicht). Spätestens im Backbone wird überbucht, man verlagert das Problem nur und macht es sich einfach, auf größere Provider zu zeigen.
Nein eher die Französischen und garantieren kannst es eh nur bis zu deinen Netz-Grenzen.
 
pufferueberlauf schrieb:
Ja, die Frage ist allerdings, kommt das irgendwann tatsaechlich oder ist der Wert des GFM2 eher darin liegt, dass damit die BNetzA Vorgaben zu den beworbenen Geschwindigkeiten eingehalten werden kann,
Meinst, die Produktbeschreibung eines Modem wird dadurch beeinflusst, was die BNetzA als Vorgabe für Internet-Tarife macht?
Holzkopf schrieb:
Wie gut das die Telekom das Kupfer Netz öffnen muss und auch die TAL entgelte festgelegt werden.
Eine gruselige Vorstellung wenn beides nicht so wäre.
Momentan nutzt es quasi nichts. Die Technik steht nicht mehr in der Vermittlungsstelle und einen Outdoor-Ausbau macht quasi keiner.
Nore Ply schrieb:
Denkfehler Deinerseits? Der maximale Splittingfaktor von 1:32 den Telekom im Moment planerisch zuläßt bedeutet eben nicht, dass die 2.5 Gbit auf 32 Leute aufgeteilt werden müssen.
Müssen sie nicht, du kannst auch Glück haben, das du alleine im PON hängst (geförderte Maßnahme im ländlichen Bereich...) oder durch "Verschnitt" (Bsp.: 4 Häuser mit 5WE kommen auch auf 32 mögliche Kunden, weil Häuser mit 5 und 8 WE identisch angebunden werden) unterhalb des Limits bleibst. Oder halt einfach alle Häuser bereits angebunden wurden...

In einem EFH-Neubaugebiet mit bspw. 33 Häusern kann ich dir aber garantieren, das 32 Häuser auf einen Koppler liegen und das 33. Haus den anderen Koppler für sich allein hat.

kingpin42 schrieb:
Selbst wenn man neu plant, ist es auch nicht immer der Fall, das einem die Gemeinde/Stadtverwaltung beliebig große Flächen für VSts zur Verfügung stellen wird. Das soll dort möglichst unauffällig ins Landschafts/Stadtbild integriert werden, und das geht schlecht mit einem halben Rechenzentrum. Oft muss es kleiner als eine Fertiggarage sein, womit sich ein PtP-Netz nicht realisieren lassen würde.
Wobei so ein Fertiggarage-PoP oder ähnlich oft genug ja auch nur als gewisser "Sammelpunkt" dient. Einen xPON-OLT bekommt man da oft genug noch unter und die "richtige" Technik kann man dann irgendwo "professionell" unterbringen.
 
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Holzkopf schrieb:
Wer es regelt ist mir schnuppe... Sei es der Markt, Die Politik oder der Geist aus der Lampe.
Jedenfalls zahlen wir für alles höchst Preise hier, da muss das Internet nicht auch noch dabei sein.
Das ist nicht richtig siehe z.B. https://ec.europa.eu/eurostat/docum...P-DE.pdf/291bd291-4754-3fc1-26e9-036b9d581d35 in Westeuropa waren 2019 die
Verbraucherpreise gerade mal in Spanien, Portugal, und Italien niedriger als in Deutschland... Deutschland lag bei 107% des EU Durchschnitts (der halt auch die EU Neumitglieder im Osten Europas mit einschliesst). Deutschland ist weder eines der billigsten noch eines der teuersten Länder Europas.
Ergänzung ()

Holzkopf schrieb:
Viele auch dort haben gar keine Ahnung was man um uns herum so für Internet Zugänge bekommt und was die Kosten.
Das ist letztlich nur dann relevant, wenn man bereit ist deshalb das Wohnland zu wechseln...
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Meinst, die Produktbeschreibung eines Modem wird dadurch beeinflusst, was die BNetzA als Vorgabe für Internet-Tarife macht?
Guter Punkt, nein, das meinte ich nicht, sondern dass der Wert des GF2 fuer die Telekom eher darin liegt den 1 Gbps Tarif auch so bewerben zu koennen und nicht darin darueber (noch) keinen 2 Gbps Tarif anzubieten ;)
 
rezzler schrieb:
In einem EFH-Neubaugebiet mit bspw. 33 Häusern kann ich dir aber garantieren, das 32 Häuser auf einen Koppler liegen und das 33. Haus den anderen Koppler für sich allein hat.

Das kannst Du garantieren? Du bist Dir sicher das Telekom 32 Kunden mit XXL Tarif im Neubaugebiet über einen Koppler mit 2,5 Gbit Summenbitrate versorgen würde?
 
Nore Ply schrieb:
Das kannst Du garantieren? Du bist Dir sicher das Telekom 32 Kunden mit XXL Tarif im Neubaugebiet über einen Koppler mit 2,5 Gbit Summenbitrate versorgen würde?
Ja, weil der Tarif bei der Montage keine Rolle spielt. Der Kunde hat zu dem Zeitpunkt ja auch noch gar keinen Tarif bestellt.
 
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rezzler schrieb:
Ok, das nehme ich dann mal zur Kenntnis.

rezzler schrieb:
weil der Tarif bei der Montage keine Rolle spielt.
Ich habe nicht von der Montage gesprochen sondern vom gelieferten Tarif was ich wegen des Ausgangspunktes erwähne. Ausgangspunkt war mein Hinweis, das ein maximaler Teilungsfaktor 32 nicht bedeutet das man mit 32 teilen muss. Man kann auch mit weniger teilen und man könnte auch auf die Idee kommen nachträglich die Teilung zu ändern - zum Beispiel wenn die Überbuchung einen Schwellwert überschreitet.
 
Nore Ply schrieb:
man könnte auch auf die Idee kommen nachträglich die Teilung zu ändern - zum Beispiel wenn die Überbuchung einen Schwellwert überschreitet.
Der Überbuchungsfaktor spielt doch im Prinzip keine Rolle, solang eingehalten wird, was versprochen wird und versprochen wird grob gesagt, dass zu 90 % der Zeit mindestens 850 Mbit/s und zu 95 % der Zeit mindestens 700 Mbit/s ankommen und damit das nicht mehr eingehalten werden kann, müssten alle 32 Kunden mehrere Terabyte im Monat durch die Leitung jagen.
 
Nore Ply schrieb:
und man könnte auch auf die Idee kommen nachträglich die Teilung zu ändern - zum Beispiel wenn die Überbuchung einen Schwellwert überschreitet.
Auf die Idee könnte man kommen, ist mir in der Praxis bisher aber nicht begegnet. Das hieße dann ja auch, das ein Spleißer raus an den NVt fahren müsste und dann nochmal zum Kunden zwecks Messen und man den Kunden auch vom Management her auf einen anderen Port schubsen müsste.

Das "auf einen anderen Port schubsen" hab ich vor ein paar Jahren mal durchgemacht, als ein Haus von 3 WE auf 4 oder 5 WE umgebaut wurde. Gefühlt taucht man dabei in Regionen der Telekom ab, die streng geheim sind und dort mit den Bits vom OLT per du sind :D
 
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0-8-15 User schrieb:
Der Überbuchungsfaktor spielt doch im Prinzip keine Rolle, solang eingehalten wird, was versprochen wird
Du sprichst von dem was nach Außen kommuniziert wird. Es gibt aber auch noch sowas wie interne Vorgaben.
 
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