Glasfaser FTTH: 1&1 Versatel erhält Zugriff auf Glasfaser der Telekom

Ich begrüße es das 1&1 den Zugriff erhält, vielleicht kommen so bald bessere Tarife zustande.

Schon komisch das so viele Leute sagen "FTTH brauche ich nicht, meine jetzige Geschwindigkeit reicht mir".
Wir haben in unserem Dorf (790 Einwohner) mit DG eine Ausbaurate von über 90% erzielt, selbst Rentner die nur Telefon benötigen haben einen solchen Anschluss genommen, einfach damit sie schonmal am Netz sind.
Die restlichen 10% sind, so wie ich, am Telekom Netz mit FTTH angebunden oder der Ausbau konnte in keinem Fall wirtschaftlich durchgeführt werden.
Natürlich ist so eine Leitung schwer auszulasten wenn man nicht gerade die dicken Updates zieht, aber der Bedarf steigt kontinuierlich an.
Ich möchte persönlich nicht mehr auf die 500er Leitung verzichten, der Zeitvorteil ist einfach enorm und mit dem 100er Upload kann ich meine Clouddienste auch vernünftig nutzen.
 
Gerithos schrieb:
Die Ursache ist irgendein powerlan in der Nachbarschaft, weswegen von ursprünglich gebuchten 250 MBit nur noch 150 MBit ankommen. Bis die Telekom das aber "rausgefunden" hat waren hier 4 bis 5 Techniker und ich durfte auf eigene Kosten noch die Wohnungsverkabelung wechseln.
Naja, gerade deine Erfahrung mit Störern vom Nachbarn kommt bei Kabel deutlich häufiger vor, weil alle an einem Strang hängen. Da braucht man nichtmal irgendwelche extra-Geräte wie Powerlan, nur ein Modem, dass rumzickt reicht, und der ganze Strang hat Spaß.

Und wenn 150 von 250Mbit ankommen, ist das ärgerlich und ich würde mich auch beschweren, aber ein Ausfall ist das jetzt auch nicht gerade... oder war das Internet streckenweise auch ganz weg?
 
Lutscher schrieb:
Natürlich ist so eine Leitung schwer auszulasten wenn man nicht gerade die dicken Updates zieht, aber der Bedarf steigt kontinuierlich an.
Ich möchte persönlich nicht mehr auf die 500er Leitung verzichten, der Zeitvorteil ist einfach enorm und mit dem 100er Upload kann ich meine Clouddienste auch vernünftig nutzen.

Das wird aber die nächsten Jahre nicht linear so weitergehen, das vergessen die meisten. Die überproportionale Steigerung des Traffic der letzten Jahre hängt mit den Streaming Diensten, dem Umstieg auf 4K und dem digitalen Spielekauf zusammen. Clouddienste im großen Stil nutzt nur ein verschwindend geringer Anteil der Bevölkerung, FTP usw ebenso.

Nun sind die Streaming Dienste da, 4K etabliert und 8K ganz ganz weit weg, erst recht in Deutschland. Spiele sind in ihrer Größe alleine durch die Discs begrenzt und die Zeit, die die Leute das alles nutzen können wird nicht mehr. Homeoffice hin oder her, da wird nach Corona vieles wieder in gewohnten Bahnen ablaufen, auch wenn viele das jetzt als dauerhaftes Modell herbeischreien.

Den schnellen Ausbau in allen Ehren, aber ich lege mich fest. Einer 4 köpfigen Familie wird ein 100Mbit Anschluss noch locker die nächsten 10 Jahre genügen und bis dahin sieht die Ausbauwelt schon wieder ganz anders aus.
 
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Ich hoffe auch auf weitere Anbieter. Die Telekom mit ihrem Monopol ("wie haben kein Monopol, sondern sind der einzige Anbieter" laut Telekom -Service:lol:) ist zu teuer.
Bin echt zufrieden und hatte noch nie einProblem! 45€ für ne 100er Leitung finde ich aber schon zu heftig.
 
Nachdem ich jetzt fast ein Jahr lang 20€ für mein Magenta XXL gezahlt habe gehts im April auf 55€/Monat für meinen 500Mbit Anschluss.

Wenn ich also im nächsten Jahr die selbe Auswahl an Anbietern bei FTTH habe welche es schon seit Jahren bei VDSL gibt und nicht nur exclusiv die Telekom kann ich das nur begrüßen.

Bin schon gespannt was für Preise für das Gigabit bei O2, 1&1 und Vodafone an einer Telekom FTTH Leitung aufgerufen werden, hoffe natürlich auf spürbar weniger als die 80€ der Telekom und nah an Vodafone Kabel 1Gbit.
 
Don Sanchez schrieb:
Von was für gammeligen Servern lädst du denn runter, dass du nicht auf mehr als 100 Mbit / 12,5 MB pro Sekunde kommst? Woher willst du überhaupt wissen, ob/welche deiner Downloads mit einer Gigabit Leitung nicht schneller wären, wenn du nur 100 Mbit/s hast?
Jeder vernünftige Service (z.B. Steam) stellt Downloads mit einem vielfachen deiner jetzigen Bandbreite bereit, kannst du natürlich nicht wissen, wenn du nur 100 Mbit/s hast.

Gerade mal als Test hat selbst mein Smartphone hier von den CB Servern eine ISO Datei mit ~400 Mbit/s heruntergeladen.
Ich gebe zu da vllt. etwas pauschalisiert zu haben. Auch wenn z.B. der Battle.net Server für Warzone tatsächlich bei Patch Days regelmäßig in die Knie geht. Auch wenn das ein Stoßzeitenproblem ist, habe ich nichts von der zusätzlichen Bandbreite.
Trotzdem ist es in meinem Anwendungsfall nun einmal so, dass ich die Bandbreite einfach nicht brauche. Ob ein 80GB Download jetzt 1:45h brauch oder 15min (vorausgesetzt, die 1Gbit liegen auch dauerhaft an) juckt mich nicht. Koch ich mir halt was leckeres in der Zeit. Solange keine Hardware für Ultra HD oder ähnliches im Haus ist, sehe ich 0 Grund mehr für meine Internetanbindung zu zahlen.

Zudem ist meine Fritzbox zu alt, als dass ich über WLAN(2,4GHz) oder LAN(100Mbit) die volle Bandbreite ausschöpfen könnte. Ich gehöre zu der Fraktion die sich nicht regelmäßig neuen Kram kauft, solange die alte Hardware mir noch taugt. Ich komme mit 100Mbit bestens klar. Manch' andere nicht, diese können dann auch gerne mehr Geld für Hardware und Breitbandanschluss ausgeben.
 
Autokiller677 schrieb:
Und wenn 150 von 250Mbit ankommen, ist das ärgerlich und ich würde mich auch beschweren, aber ein Ausfall ist das jetzt auch nicht gerade... oder war das Internet streckenweise auch ganz weg?
Das ist jetzt das Endergebnis, vorher hatten wir monatelang abends gar nix weil die Fritzbix 30 neusyncs hatte jeden Abend. Ende vom Lied ist halt gewesen, dass ASSIA uns immer wieder hochstufte weil ja keine Fehler auf der Leitung liegen, aber datenraten über 150 MBit beißen sich sehr mit dem Störer und das fiel der Telekom halt monatelang nicht auf bzw war ihr einfach egal, immer wieder mittags einen Techniker geschickt der natürlich nichts gefunden hat.. Naja wie dem auch sei. Die Telekom ist ja clever. Sie vermarkten 250 MBit, die aber niemand haben kann der weiter als 150 Meter weg ist vom Verteiler. Daher kommt die fallbackoption auf 175 MBit, die natürlich keinen Cent günstiger ist und dann heisst es "friss oder stirb".
Ich werd nächstes Jahr sehen wie es ausschaut und evtl auch die Kosten für eine kabelverlegung zum Vodafone Verteiler selbst tragen, mal gucken.
 
chartmix schrieb:
@Gerithos wenn du einen externen Störer vermutest und bei der Telekom nicht weiter kommst, empfehle ich dir dich an den Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur zu wenden. Ich habe da sehr gute Erfahrungen gemacht.
Danke, bereits erledigt. Der Herr der bundesnetzagentur war der Meinung, dass es Marketing der Telekom sei und powerLAN legal ist und wenn es stört ist es das Problem der Telekom. Das isg ein sehr bekanntes und etabliertes Problem, sagt einem bei der Telekom aber keiner vor Vertragsschluss. Tritt aber nur bei Svdsl auf.
 
@Gerithos Powerline in der eigenen Wohnung mit Vectoring/Supervectoring – daß sich das in den Frequenzen beißt, ist seit Jahren bekannt. Genau aus diesem Grund haben die Powerlinehersteller Möglichkeiten in der Weboberfläche ihrer Adapter nachgerüstet, die die verwendeten Frequenzen ändern.

Daß sich eine Powerlinestörung auf das Stromnetz außerhalb des Hauses fortpflanzt, also hinter den HAK, höre ich aber zum ersten Mal. Ist nicht ausgeschlossen, daß so etwas passieren kann. Vielleicht ist es bei dir ähnlich wie in diesem kuriosen Fall aus Aberhosan, Großbritannien.

Hast du dem Herrn der BNetzA richtig verklickert, daß nicht bei dir Powerline zum Einsatz kommt, sondern in der Nachbarschaft? Das ist eben nicht Problem der Telekom, genau dafür ist der Prüf- und Meßdienst der BNetzA da. Kann mir das grad nur damit erklären, daß sie jeden Tag mehrere Anfragen von Leuten bekommen, die sich mit Powerlineadaptern im eigenen Haushalt das eigene Vectoringsignal stören.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Hast du dem Herrn der BNetzA richtig verklickert, daß nicht bei dir Powerline zum Einsatz kommt, sondern in der Nachbarschaft?
Ja habe ich, war ihm egal. Es ist wohl wirklich kein seltener Fall, das Telekom hilft forum ist voll davon. Laut Telekom liegt der Störer, also das powerlan (Vermutung) entweder beiuns im Mehrfamilienhaus oder woanders. Es sei auch nicht unüblich, dass das strahlen kann.
Aber selbst wenn es ein Nachbar bei uns im Haus im Einsatz hat wurde sowohl von der BnetzA als auch der Telekom ein eingreifen als nicht möglich bezeichnet, da völlig legal und man kann niemanden vorschreiben, wie er sein Power LAN zu nutzen hat. Keiner der Nachbarn, den ich gesprochen habe, nutzt Power LAN. Damit war das Thema erledigt. Er sagte, ich soll froh sein, 150 MBit zu haben, andere hätten da nicht usw.
Daher mein Gebet für FTHH oder halt nächstes Jahr checken, was es kostet ne Leitung in den Keller zu legen für Vodafone.
Mein Fall bei telekomhilft hat übrigens über 33 Seiten an Einträgen :)
 
@Gerithos Bist du denn sicher, dass die Störung von powerLAN kommt oder ist es vielleicht ein anderer Störer?
Sind denn evtl. auch Rundfunkfrequenzen gestört (Prüfung mit Weltempfänger)?
Da macht die Bundesnetzagentur eher was.
Sonst mal einen Thread im Telekom-Unterforum aufmachen und es weiter eskalieren damit der Prüfdienst der Telekom ausrückt.
 
Dodo Bello schrieb:
Die 1&1 erbringt alles ab dem BRAS selbst.
Also haben sie außer Knotenpunkten immer noch kein eigenes Netz ausgebaut. Das wäre für mich wenn sie vom Knotenpunkt auch bis zu den DSLAMs eigene Leitungen haben.
 
Also ich hatte schon den Service ingenieur am Telefon, der hatte wenig Lust rauszufshren und sagte, die Daten sprechen ganz klar für powerlan
 
Hayda Ministral schrieb:
Versteh ich ned. Welche Not zwingt Dich zum Wechsel auf 100 Mbit?
Naja wenn ich schon mehr bezahle, will ich auch mehr Leistung. Eigentlich erwartet man ja, dass derselbe Tarif nach 5 Jahren günstiger wird oder man für dasselbe Geld mehr Leistung bekommt.
Aber wieso man für die gleiche Leistung bei Vertragsverlängerung mehr bezahlen muss, erschließt sich mir nicht ganz.
 
Chomper schrieb:
Eigentlich erwartet man ja, dass derselbe Tarif nach 5 Jahren günstiger wird oder man für dasselbe Geld mehr Leistung bekommt.
Finde ich immer lustig, dass die Leute das annehmen.
Woher kommt diese Idee?
Die Betriebskosten steigen eher als sie sinken.
 
@brainDotExe also ich kenn's noch von den Anfangszeiten von DSL und noch aus dem Kabelbereich bis zu einem bestimmten Punkt.
 
@douggy in den Anfangszeiten vom DSL lag das auch primär daran, dass die Technik massentauglich und günstig wurde.
Danach sind aber die Betriebskosten (vor allem die Stromkosten) nur gestiegen.
 
@brainDotExe Du hattest gefragt, woher diese Idee kommen könnte. Das war nur ein Ansatz von mir.

Außer du meintest das ausschließlich rhetorisch.
 
brainDotExe schrieb:
Finde ich immer lustig, dass die Leute das annehmen.
Woher kommt diese Idee?
Die Betriebskosten steigen eher als sie sinken.

Nimmt man die Investitionskosten hier mal raus, sind die Fixkosten des Netzes ja relativ konstant, egal wie viel Kunden du hast. Ja Lohnanpassungen hier und da, fällt aber nicht groß ins Gewicht. Bzw. hast du hier sprungfixe Kosten durch Erweiterung der Netze.

Das heißt mit jedem weiteren Kunden steigt die Fixkostendegression. Ergo sinken die Kosten pro Kunden mit jedem weiteren Kunden proportional. Wenn man annimmt, dass über die fortschreitende Zeit die Gesamtkundenzahl immer weiter steigt und somit die Kosten pro Kunden sinken, sollten Tarife also zu gleicher Leistung auch günstiger anbietbar sein oder die Leistung steigen bei gleichem Preis.
 
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