Glasfaser FTTH: 1&1 Versatel erhält Zugriff auf Glasfaser der Telekom

Tomsenq schrieb:
Also haben sie außer Knotenpunkten immer noch kein eigenes Netz ausgebaut. Das wäre für mich wenn sie vom Knotenpunkt auch bis zu den DSLAMs eigene Leitungen haben.
Nach dieser Sichtweise/Definition betreiben bzw. bauen heute keine VDSL-Anbieter außer der Telekom ein eigenes Netz im Festnetz (ehemaliges Telefonnetz). Denn spätestens nach/durch Vectoring läuft es im Festnetz (ehemaliges Telefonnetz) bei den Anbietern auf die virtuellen TAL-Vorleistungsprodukte der Telekom hinaus.

Rückblickend hat die 1&1 somit zwar das Intermezzo im ADSL-Zeitalter mit dem nach deiner Definition eigenen Netz (die HVTs anbinden) ausgelassen. Aber heute binden quasi alle alternativen VDSL-Anbieter nur die bis zu 900 Standorte der Telekom an ihr Netz an.
 
brainDotExe schrieb:
@douggy in den Anfangszeiten vom DSL lag das auch primär daran, dass die Technik massentauglich und günstig wurde.
Danach sind aber die Betriebskosten (vor allem die Stromkosten) nur gestiegen.

Nun sind wir gerade international voll im Umstieg von Kupfer auf Glasfaser, die Preise für optische Komponenten sinken mit steigender Stückzahl. Gleichzeitig wird die Automatisierung voran getrieben (beispielsweise das erstellen der Pläne) und die Verlegungskosten haben einen Sprung nach unten gemacht. Die Betriebs- ebenso wie die Energiekosten dürften ebenfalls massiv fallen wenn die Vermittlungsstellen erst einmal in großem Umfang abgebaut werden.

Mittelfristig werden die Preise also fallen oder es wird die gebotene Leistung steigen. Oder es wird - was die Provider und die Aktionäre bevorzugen - mehr Leistung für mehr Geld geben ("more for more").
Das aber nur mittelfristig. Im Moment sind wir im Übergang.
Ergänzung ()

Chilisidian schrieb:
Wenn man annimmt, dass über die fortschreitende Zeit die Gesamtkundenzahl immer weiter steigt
Dann würde man wohl übersehen dass die Kunden die freie Wahl des Anbieters haben und diese auch nutzen.
 
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Dodo Bello schrieb:
Nach dieser Sichtweise/Definition betreiben bzw. bauen heute keine VDSL-Anbieter außer der Telekom ein eigenes Netz im Festnetz (ehemaliges Telefonnetz). Denn spätestens nach/durch Vectoring läuft es im Festnetz (ehemaliges Telefonnetz) bei den Anbietern auf die virtuellen TAL-Vorleistungsprodukte der Telekom hinaus.

Würde da noch differenzieren zwischen Anbietern wie 1&1, die quasi nur einen Backbone betreiben und an BRAS übergeben/einkaufen, und den Anbietern, die von ihrem Netz per Tiefbau Stiche bis zum KVz der DTAG bauen, ein eigenes MFG danebenstellen und daran Vectoring betreiben. Das betrifft laut öffentlicher Vectoringliste vom Januar 2021 zwar nur ca. 10 % aller mit Vectoring fertiggemeldeten KVz, ist aber trotzdem ein Unterschied. Diese Firmen sorgen für den Ausbau, 1&1 nicht (Glasfaserpilotprojekte in GWG mal außen vor).

Wie sinnvoll es gewesen wäre, hätte jeder andere Anbieter von seinem MFG aus noch mal CuDa bis zu den Häusern der Kunden verlegt, kannst du dir ausrechnen. Da hätte man auch gleich Glas verlegen können, Tiefbau ist der gleiche.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Anbietern wie 1&1, die quasi nur einen Backbone betreiben und an BRAS übergeben/einkaufen
Also alle bzgl. der Menge an VDSL-Anschlüssen relevanten Anbieter wie Telefonica, Vodafone, usw.

DeusoftheWired schrieb:
Anbietern, die von ihrem Netz per Tiefbau Stiche bis zum KVz der DTAG bauen, ein eigenes MFG danebenstellen
Gibt es denn einen Anbieter außer die Telekom der in dieser Form zumindest 1 Promille der deutschen Haushalte per Vectoring (ab 100 Mbit) erreicht? Mir fällt spontan keiner ein - daher hab ich das etwas vereinfacht.

DeusoftheWired schrieb:
öffentlicher Vectoringliste
Wo können die Nutzer dieses Forums diese "öffentliche" Liste einsehen? Hast du einen Link?

DeusoftheWired schrieb:
zwar nur ca. 10 % aller mit Vectoring fertiggemeldeten KVz, ist aber trotzdem ein Unterschied
Was soll der geneigte Nutzer mit diesen 10% anfangen. Er wird diese Menge als mit Vectoring erschlossene bzw. versorgte Haushalten in Deutschland durch alternative Anbieter missverstehen. Was aber sehr sicher falsch wäre, denn die KVz auf der Vectoring-Liste sind meines Wissens
1. überhaupt nur die KVz außerhalb des dichten HVT-Nahbereichs
2. und im Schnitt damit auf deutlich weniger Haushalte verzweigen
3. sowie mehr verzweigte Haushalte außerhalb Vectoring-Reichweite

DeusoftheWired schrieb:
Wie sinnvoll es gewesen wäre, hätte jeder andere Anbieter von seinem MFG aus noch mal CuDa bis zu den Häusern der Kunden verlegt, kannst du dir ausrechnen
Korrekt, genauso unsinnig wie es einst war, dass jeder DSL-Anbieter tausende HVTs erschließen musste um dort eigene DSLAMs neben die der anderen zu stellen. Somit stimme ich dir zu, dass es die bessere Lösung ist, in der per Windhundverfahren immer nur ein Anbieter für einen Bereich festgelegt wird und den anderen Marktteilnehmern das erschlossene Gebiet anbietet.

DeusoftheWired schrieb:
Diese Firmen sorgen für den Ausbau, 1&1 nicht
Ich vermute die 1&1 (wie auch die Telefonica und Vodafone) treibt über den Vertrag mit der Telekom (Thema dieser News) den sukzessiven Ausbau indirekt stärker voran als diese Firmen direkt. Das Spielfeld der alternativen Netzanbietern sollte sich aus meiner Sicht besser außerhalb der Kupferdoppelader bewegen.
 
Dodo Bello schrieb:
Gibt es denn einen Anbieter außer die Telekom der in dieser Form zumindest 1 Promille der deutschen Haushalte per Vectoring (ab 100 Mbit) erreicht? Mir fällt spontan keiner ein - daher hab ich das etwas vereinfacht.

Die, die auf die Telekom folgen und mindestens eine vierstellige Anzahl an KVz via Vectoring erschlossen haben, erfüllen die Anforderung des Promills bei einer angenommenen Haushaltsmenge von 41 Mio. Haushalten in Deutschland. Das sind NETCOLOGNE, EWE TEL, vitroconnect, inexio, Thüringer Netkom GmbH, NETCOM KASSEL und osnatel. Von denen dürften nur die ersten zwei überregional bekannt sein.

Dodo Bello schrieb:
Wo können die Nutzer dieses Forums diese "öffentliche" Liste einsehen? Hast du einen Link?

Keine Ahnung, wer sich den Namen hat einfallen lassen, aber er ist schlecht gewählt, weil sie gerade nicht öffentlich ist und nur Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche auf sie Zugriff haben. Man braucht einen Zugang zum Extranet der Telekom. Dort wird sie Mitte des Monats immer veröffentlicht (Extranet → Zugang zur TAL → weitere Vertragsmuster → vectoringliste_oeffentlich).

Dodo Bello schrieb:
Was soll der geneigte Nutzer mit diesen 10% anfangen.

Von den ca. 400.000 KVz, die die Telekom in ihrer Liste (wieder aus dem Extranet, letzter Stand Oktober 2020) aufführt, ziehen wir erst mal die mit der „kein_VzK“-Kennzeichnung ab und landen bei 330.00. Von denen sind ca. 40.000 Nahbereichs-KVz, also nur rund 12 %. Der Großteil der KVz ist also nicht Nahbereich. Reine A0-Anschlüsse existieren noch nebenbei, im Oktober 2020 waren das aber nur 300.000 in ganz Deutschland.

Dodo Bello schrieb:
Ich vermute die 1&1 (wie auch die Telefonica und Vodafone) treibt über den Vertrag mit der Telekom (Thema dieser News) den sukzessiven Ausbau indirekt stärker voran als diese Firmen direkt.

Der Vertrag allein bringt, denke ich, noch nicht so viel. Ob sie damit was bewirken, wird am Geld liegen, das die Telekom von 1&1 durch damit vermietete FTTH-Anschlüsse einnimmt.
 
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@DeusoftheWired Danke für die Liste - bin überrascht, dass z.B. die NetCologne (eher FTTB bzw. Kabelnetz) oder die NetCom Kassel (eher Vodafone Resale) doch soviel im Bereich FTTC/Vectoring im Feld haben.

Ich persönlich habe eher schlechte Erfahrungen mit den Alternativen, da in meinem Fall NetCologne beim FTTB-Anschluss bis heute einfach kein Upgrade auf Vectoring bzw. G.fast im Keller durchführt. Somit das typische unbrauchbare FTTB Pseudo-Glasfaser - vermutlich damals einfach nur billig die Förderung mitgenommen (jetzt können sie ja plötzlich auch FTTH installieren).
 
brainDotExe schrieb:
@douggy in den Anfangszeiten vom DSL lag das auch primär daran, dass die Technik massentauglich und günstig wurde.
Danach sind aber die Betriebskosten (vor allem die Stromkosten) nur gestiegen.
Du scheinst ja Insiderwissen zu haben. Vermute eher, dass die Telekom (mit deren Leistung ich grundsätzlich zufrieden bin) in den letzten Jahren massiv Kunden verloren hat und die Preise für ihre Produkte anziehen musste, um ihre hochgesteckten Ziele erreichen zu können. Aber dann doch auch bitte mehr Leistung, um den gestiegenen Grundpreis teilweise zu kompensieren, dann ist man auch wieder Konkurrenzfähig. Egal, ob ich 50 Mbit/s, 100 Mbit/s oder 1000 MBit/s habe, mein Nutzungsverhalten ändert das kaum und die Technik ist eh ausgebaut. Beim Mobilfunk bin wegen der unverschämten Preise (kaum einer brauch aktuell 5G) schon von T-Mobile zu Congstar (ich weiss, auch Telekom) gewechselt und bei DSL werde ich mich auch nach Alternativen umsehen ...
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Warum auch nicht? Die Telekom ist im wesentlichen teuer, aber gerade bei DSL kann ja auch ohne Probleme jeder andere genommen werden, das Netz bleibt am Ende das gleiche. Anders beim Mobilfunk, zwar gibts da auch Reseller im gleichen Netz aber normalerweise mit deutlich weniger Geschwindigkeit.

Meine Erfahrung mit den Laden ist, dass der Service allenfalls auf gleichem Niveau wie bei den anderen Providern ist, aber nicht wirklich besser. Und bald sind wir mit unserem FTTH Anschluss auch nicht mehr an das Monopol gebunden.
 
Weil sich im Thrad so viele über die Preise der Telekom beschwert haben: https://www.golem.de/news/monatlich...t-s-symmetrisch-fuer-40-euro-2102-154271.html

40 Euro, ↑ 300 Mbit/s ↓ 300 Mbit/s, monatlich kündbar.

Allerdings: „Hintergrund für die niedrigen Preise und günstigen Vertragslaufzeiten sind laut einem Bericht der lokalen Onlinezeitung Nokzeit Probleme bei der Vorvermarktung. Trotz großem Werbeaufwand wurden im Neckar-Odenwald-Kreis bis zum 12. Februar nur 6.000 Vorverträge unterzeichnet, BBV benötigt für den Beginn des Ausbaus im Zeitraum April bis Mai aber 14.000 interessierte Kunden.“
 
Zeigt halt auf, dass einige nicht unbedingt FTTH haben wollen nur des Selbstzwecks wegen, wenn schon ausreichend ausgebaut ist.
 
Chilisidian schrieb:
Die Telekom ist im wesentlichen teuer, aber gerade bei DSL kann ja auch ohne Probleme jeder andere genommen werden, das Netz bleibt am Ende das gleiche.
Nein, das Netz ist nicht komplett das gleiche. O2 hat zum Beispiel ein gutes Peering und Backbone. Vodafone hat oft Überlastungen, da sie zu knapp kalkulieren. Die Telekom hat regelmäßig zu geringe Peerings in einige Netze, da sie sich den Status als Tier 1 Provider gerne bezahlen lassen.
 
aur0n schrieb:
Ich gebe zu da vllt. etwas pauschalisiert zu haben. Auch wenn z.B. der Battle.net Server für Warzone tatsächlich bei Patch Days regelmäßig in die Knie geht. Auch wenn das ein Stoßzeitenproblem ist, habe ich nichts von der zusätzlichen Bandbreite.
Klar, zu besonderen Anlässen sind Server manchmal überlastet. Der Steam Store stirbt ja auch jedes Jahr wieder wenn der neuste Holiday Sale losgeht. Aber das sind Ausnahmen, in der Regel profitiert man bei Downloads durchaus von einer Leitung mit mehr als 100 Mbit/s, ich bekomme eigentlich immer deutlich mehr.

aur0n schrieb:
Trotzdem ist es in meinem Anwendungsfall nun einmal so, dass ich die Bandbreite einfach nicht brauche. Ob ein 80GB Download jetzt 1:45h brauch oder 15min (vorausgesetzt, die 1Gbit liegen auch dauerhaft an) juckt mich nicht. Koch ich mir halt was leckeres in der Zeit. Solange keine Hardware für Ultra HD oder ähnliches im Haus ist, sehe ich 0 Grund mehr für meine Internetanbindung zu zahlen.
Zudem ist meine Fritzbox zu alt, als dass ich über WLAN(2,4GHz) oder LAN(100Mbit) die volle Bandbreite ausschöpfen könnte. Ich gehöre zu der Fraktion die sich nicht regelmäßig neuen Kram kauft, solange die alte Hardware mir noch taugt. Ich komme mit 100Mbit bestens klar. Manch' andere nicht, diese können dann auch gerne mehr Geld für Hardware und Breitbandanschluss ausgeben.
Gut, was man für sich selber als sinnvoll erachtet ist natürlich wieder eine andere Baustelle.

"Brauchen" tut man im Endeffekt nur die Bandbreite, die nötig ist, um alle gewünschten Live Anwendungen in gewünschter Qualität darzustellen, also z.B. Twitch Streams in 1080p60 oder Amazon/Netflix in 1080p/4K UHD - auch wenn alle Personen/Gäste im Haushalt gleichzeitig die Leitung benutzen.
Als Einzelperson "braucht" man in der Tat nicht mehr als 100 Mbit/s - auch für sämtliche Ultra HD Streams ist das mehr als ausreichend.

Aber wie sagt man so schön, Zeit ist Geld, und persönlich ist es schon angenehm, wenn die Wartezeit bei Downloads nur noch ein Zehntel der bisherigen Zeit benötigt. :hammer_alt:
 
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Don Sanchez schrieb:
Aber wie sagt man so schön, Zeit ist Geld, und persönlich ist es schon angenehm, wenn die Wartezeit bei Downloads nur noch ein Zehntel der bisherigen Zeit benötigt.
stimme ich dir voll zu. Aber hier ist halt "das Problem". Ich glaube es geht halt vielen so, dass sie mit der derzeitigen Bandbreite gut klarkommen (wenn sie denn verfügbar ist) und ich vermute mal dass das die Mehrheit ist. Viele wünschen sich ja momentan überhaupt mal angeschlossen zu werden und nicht noch mit 16Mbit rumzukrebsen...(Meine Eltern in der Nähe von Bonn z.B.)

Viele Grüße
 
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Vorallem gelten diese bekannten Preise aus dem Web bei der Telekom nicht, wenn vor Ort ausgebaut wird. Dann müssen plötzlich Sondertarife gebucht werden.
Hier mal als Beispiel aus dem Vorvermarktungsflyer (Aktion "Vollglas"):
1613648852784.png

Wer sich während der Vorvermarktungsphase entscheidet erhält den Glasfaser-Anschluss kostenlos. Damit entfallen die Anschlussgebühren für Ihren Gebäude-Anschluss in Höhe von 672,22 € zzgl. MwSt!

Einfach mal vergleichen mit hier: https://geschaeftskunden.telekom.de/internet-dsl/tarife/festnetz-internet-dsl

Beim 100Mbit Tarif wollen die über 24 Monate 1752€ mehr als für ein 100/40 VDSL.
Da zahle ich doch lieber die 672,22€ Anschlusskosten selbst und nehme einen normalen Tarif.

Einerseits möchte man dem GF Ausbau ja nicht im Weg stehen aber die Tarife sind einfach frech. Es würde mich nicht wundern wenn der Ausbau bei diesen Preisen nicht zustande kommt. Wir haben zähneknirschend trotzdem gebucht, Spezialpaket mit SIP Trunk, aber nur 50/10 Mbit/s.
 
@h00bi da bringst du jetzt aber Geschäftskundenanschlüsse mit rein?
Hier geht's denke ich mal mehr oder weniger um Privatkundenanschlüsse.

Edit: Ah .. du meinst die normalen Geschäftskundenpreise. Sorry, hatte ich nicht sofort verstanden.
 
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Bei uns in der Ortenau (Region Offenburg Schwarzwald) hat sich vor einiger Zeit die Zweck GmbH gegründet https://www.breitband-ortenau.de/home/ und die Fördergelder des Bundes zum Ausbau der weißen Flecken beantragt.
Die Ausschreibung für eine Pacht des Netzes hat auch bereits Vodafone für sich gewonnen.
www.vodafone.de/Ortenau
Die Tarife sind auch nicht so geil und vorallem teuer. Für 100/50mbit auf ftth Basis wollen sie 45€ im Monat und für 1000/250mbit ganze 80€
Spaßig wird es dann, wenn man sich das die Produktinfo PDF anschaut und die vertraglich zugesicherten Geschwindigkeiten anschaut. Die sind für ein ftth Anschluss gerade zu schäbig niedrig. Während die DG immerhin 90% zusichert, zieht Vodafone für denvbit Tarif bei normal zur Verfügung stehend erstmal 250mbit ab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man muss aber auch mal von dem Rabattschlacht-VDSL-alle-2-Jahre-Wechsel-Preis weg und da sind 45€ für eine (hoffentlich) solide Internetverbindung halbwegs okay.
In dem Preis sind 10€ Regio-Zuschlag enthalten. 5€ sind im Basispreis von 39,99€ enthalten, für die Ortenau kommen weitere 5€ dazu.

Hinweis zum Regio-Zuschlag
Wir mieten das Glasfaser-Netz bei der Gemeinde. Dafür setzen wir einen Regio-Zuschlag an. Für Deine Gemeinde wird dieser automatisch berechnet. Du zahlst dann einen Zuschlag bis zu 25 Euro. Das hängt von den veranschlagten Netzentgelten ab. Der Regio-Zuschlag ist nicht kündbar. Nach der Verfügbarkeitsprüfung informieren wir Dich über die Höhe des Zuschlags.

Relevant wären eher die Fragen:
Bekommst du VDSL?
Ist dein VDSL stabil?
Ist dir dein VDSL schnell genug?

Ein Landkreis weiter südlich baut UGG (telefonica+Allianz) ein Open Access Netz, Einstiegstarif bei o2 als ISP 100/40 für eff. 32,90€ ab 25. Monat 34,99€. Das ist für Glasfaser ein senationell günstiger Einstiegstarif, aber es betrifft auch eher Gemeinden in der Rheinebene die schon mit Vectoring VDSL ausgebaut sind als Schwarzwalddörfer.


Zum ursprünglichen Thema:
Die News ist aus Februar, es ist weiterhin nichts außer Telekom buchbar. Yey
 
h00bi schrieb:
In dem Preis sind 10€ Regio-Zuschlag enthalten. 5€ sind im Basispreis von 39,99€ enthalten, für die Ortenau kommen weitere 5€ dazu.
Irgendwie ist das auch frech. Das Netz wird mit Steuermitteln bezahlt, was also letztendlich von dir als Bürger finanziert wurde. Und dann wirst du zur Kasse gebeten, weil der ISP das Netz gepachtet hat und die Kosten erneut auf dich abwälzt.
Mir kann Vodafone nicht weiß machen, das eine Pacht teurer ist als so ein gesamtes Netz selbst hochzuziehen.

h00bi schrieb:
Ein Landkreis weiter südlich baut UGG (telefonica+Allianz) ein Open Access Netz,
Hab gestern Werbeplakate für die DG im Nachbardorf gesehen.
Und tatsächlich, Grad ein Dorf weiter sammelt die DG Interessenten seit neuestem.
https://www.deutsche-glasfaser.de/netzausbau/gebiete/willstaett/ was mich allerdings wundert, da es dort ebenso super vectoring ausgebaut ist und auch Vodafone mit den docsis Tarifen vertreten ist.
 
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