Glasfaser FTTH: 1&1 Versatel erhält Zugriff auf Glasfaser der Telekom

Warum sollte das ein Problem sein? Es kommt ja sowieso ein Techniker für den Neuanschluss. Der hat alles im Wagen dabei.

In meinem Fall muss lediglich eine ONT Kennung „vergeben“ und die Faser gesteckt werden.
Ich habe nämlich schon ein Kabel vom Keller zum Übergabepunkt gelegt. Dort sind noch etwa 10 Ports frei.
 
Mettwurscht schrieb:
Apropos zweite Leitung: Wie ist das eigentlich, wenn vom AP zur Glasfaserdose zwei Fasern liegen, jedoch nur eine davon gespleißt ist und am Koppler im AP auch noch Ports frei sind? Kann man grundsätzlich eine zweite Leitung buchen oder wird je Wohneinheit einfach nur ein Anschluss vorgesehen?
Beim Shared Medium braucht man doch gar keine zweite Leitung vom AP für einen zweiten Anschluss. Das benötigte Accessoire kostet keine 10€:
https://www.fs.com/de/products/11615.html
 
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Mettwurscht schrieb:
Apropos zweite Leitung: Wie ist das eigentlich, wenn vom AP zur Glasfaserdose zwei Fasern liegen, jedoch nur eine davon gespleißt ist und am Koppler im AP auch noch Ports frei sind? Kann man grundsätzlich eine zweite Leitung buchen oder wird je Wohneinheit einfach nur ein Anschluss vorgesehen?
Zweite Leitung sollte buchbar sein.
Die Umsetzung in der Praxis ist vom Techniker und der Situation vor Ort abhängig. Mit aktuellen TA könnte man eine zweite Kupplung nachrüsten. Klapp-TA müsste entweder ausgetausch oder eine zusätzliche TA angebaut werden.
Ganz unflexible Techniker könnten auch auf die Idee kommen ein zweites Kabel zu ziehen.
Wenn ein Termin mit Techniker gemacht wird, sollte wie @KernelMaker schon schrub, alles an Werkzeug etc. vor Ort sein um den Anschluss zu bauen. Ggf. bei vorheriger Kommunikation (falls der Techniker vorher anruft) auf die spezielle Situation mit 2. Dose etc. hinweisen.
Ports frei im AP muss übrigens nix heißen. Im EFH könnte es sein, dass erst noch aktive Ports durchgebracht werden müssen, damit der Anschluss funktioniert. Müsste man vom Technikertermin ableiten können. Alles was größer 3 Wochen ist, braucht ggf. noch Vorarbeit im Netz der Telekom.
robert_s schrieb:
Beim Shared Medium braucht man doch gar keine zweite Leitung vom AP für einen zweiten Anschluss. Das benötigte Accessoire kostet keine 10€:
https://www.fs.com/de/products/11615.html
Sowas wird bei der Telekom in der NE4 nicht eingesetzt.
 
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blastinMot schrieb:
Sowas wird bei der Telekom in der NE4 nicht eingesetzt.
Weil die noch jeden FTTH-Kunden per Handschlag begrüßen kann. Solche teuren Technikereinsätze skalieren aber schlecht.

Wenn die Telekom wie die KNB einige Millionen Shared-Medium Haushalte hat, dann wird sie sicher auch günstigeren "Self Install" Lösungen aufgeschlossen sein. Dem Kunden einen 10€-Adapter zuzusenden ist viel kostengünstiger als da einen teuren Techniker hinzuschicken.
 
robert_s schrieb:
Weil die noch jeden FTTH-Kunden per Handschlag begrüßen kann. Solche teuren Technikereinsätze skalieren aber schlecht.
Koppler in NE4 sind halt verpönt, weil man da eine PtP-Verkabelung haben will. Abgesehen davon, das eventuell (unwahrscheinlich) Dämpfungsbudgets und (wahrscheinlicher) das 1:32-Verhältnis gesprengt werden.
robert_s schrieb:
Wenn die Telekom wie die KNB einige Millionen Shared-Medium Haushalte hat, dann wird sie sicher auch günstigeren "Self Install" Lösungen aufgeschlossen sein. Dem Kunden einen 10€-Adapter zuzusenden ist viel kostengünstiger als da einen teuren Techniker hinzuschicken.
Die Telekom sieht halt pro WE nur einen Anschluss vor. Das kann dann bei Bestellung eines Zweitanschlusses noch gut gehen, wenn da noch Ports im AP und eine Faser in die WE vorhanden sind. Aber was machst du in einem 8WE-Haus (also mit nur 8 Ports im AP) wo dann plötzlich ein 9. Anschluss kommen soll?

Rein theoretisch darfst du dann das Kabel NVt<->AP tauschen (ab 9 WE gibts da 12 Fasern, bis 8WE 4 Fasern) und den AP im Haus noch dazu. Logischerweise mit Ausfall aller Anschlüsse im Haus.
 
rezzler schrieb:
Koppler in NE4 sind halt verpönt, weil man da eine PtP-Verkabelung haben will. Abgesehen davon, das eventuell (unwahrscheinlich) Dämpfungsbudgets und (wahrscheinlicher) das 1:32-Verhältnis gesprengt werden.
Das ist kein Problem, GPON erlaubt mindestens 64 ONT. Also der "Zweitanschluss" ist bei der 1:32-Auslegung schon als "Reserve" mit drin.
rezzler schrieb:
Die Telekom sieht halt pro WE nur einen Anschluss vor. Das kann dann bei Bestellung eines Zweitanschlusses noch gut gehen, wenn da noch Ports im AP und eine Faser in die WE vorhanden sind. Aber was machst du in einem 8WE-Haus (also mit nur 8 Ports im AP) wo dann plötzlich ein 9. Anschluss kommen soll?
Genau das, was ich schrieb: Dem Kunden, der einen Zweitanschluss in seiner WE begehrt, einen Splitter schicken.
rezzler schrieb:
Rein theoretisch darfst du dann das Kabel NVt<->AP tauschen (ab 9 WE gibts da 12 Fasern, bis 8WE 4 Fasern) und den AP im Haus noch dazu. Logischerweise mit Ausfall aller Anschlüsse im Haus.
Dann wird das wohl auch Theorie bleiben. In der Praxis geht's viel einfacher und kostengünstiger.
 
robert_s schrieb:
Das ist kein Problem, GPON erlaubt mindestens 64 ONT. Also der "Zweitanschluss" ist bei der 1:32-Auslegung schon als "Reserve" mit drin.
Aber nur weil die Technik GPON das kann, bedeutet nicht, dass das auch geht.
Der OLT hält genau 32 Line IDs vor pro OLT Port.

In der neuen GBGS Welt hat man jedoch die Möglichkeit theoretischen Mehrbedarf direkt anzumelden. Dann wird ins System die WE Anzahl hinterlegt + SL (Sonderleitung).
Danach wird dann die OneBox dimensioniert.

Wird das nicht gemacht, gibt es nur pro WE einen Anschluss.

Auch hilft ein Koppler an der TA nicht zwingend.
Schließlich kann der Leitungsweg vom 2. Koppler in der OneBox kommen und dieser ist an einem anderen NVT Koppler angeschlossen und somit ein anderer OLT Port.
 
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robert_s schrieb:
Beim Shared Medium braucht man doch gar keine zweite Leitung vom AP für einen zweiten Anschluss. Das benötigte Accessoire kostet keine 10€:
https://www.fs.com/de/products/11615.html
Dann hat man aber nur die Option für dasselbe PON.

Hier liegen drei Fasern an, zwei sind aktiv mit jeweils 8 Ports vorgesehen (zwei Reihen, jeweils 4 Duplex Kupplungen) Daher wollte ich es offen halten, falls es ein anderes wird. Wäre sowieso besser, weil 2,5gbit dann schon schnell voll sind.
 
Kugic schrieb:
Aber nur weil die Technik GPON das kann, bedeutet nicht, dass das auch geht.
Der OLT hält genau 32 Line IDs vor pro OLT Port.

Auch hilft ein Koppler an der TA nicht zwingend.
Schließlich kann der Leitungsweg vom 2. Koppler in der OneBox kommen und dieser ist an einem anderen NVT Koppler angeschlossen und somit ein anderer OLT Port.
Das ist doch alles nur Software. Normalerweise ändert man lieber Software, denn die skaliert besser als manuelle Prozesse. Aber gut, bei der Telekom war das schon immer etwas anders. Die schickt ja gerne ihre Techniker unnütz auf die Reise.
Ergänzung ()

KernelMaker schrieb:
Dann hat man aber nur die Option für dasselbe PON.
Du versuchst gerade, den Sinn von PON zu untergraben ;)
KernelMaker schrieb:
Hier liegen drei Fasern an, zwei sind aktiv mit jeweils 8 Ports vorgesehen (zwei Reihen, jeweils 4 Duplex Kupplungen) Daher wollte ich es offen halten, falls es ein anderes wird. Wäre sowieso besser, weil 2,5gbit dann schon schnell voll sind.
Warum sollten diese 3 Fasern nicht alle im gleichen 1:4 Koppler im Gf-NVT enden?
 
Zuletzt bearbeitet:
robert_s schrieb:
Du versuchst gerade, den Sinn von PON zu untergraben ;)

Warum sollten diese 3 Fasern nicht alle im gleichen 1:4 Koppler im Gf-NVT enden?
Hab ich doch schon mehrmals geschrieben ;)

Weil mein Modem an der anderen Reihe („A2“ statt „A1“) nicht funktioniert. Daher muss es ein anderer OLT-Port sein.
 
robert_s schrieb:
Du versuchst gerade, den Sinn von PON zu untergraben ;)
Weiss nicht... Wenn man sein PON so auslegt, dass maximal X Anschluesse auf einen OLT-Port kommen, dann macht es IMHO schon Sinn auch dafür zu sorgen, dass das so bleibt. D.h. Splitter zur Selbstmontage zum Kunden zu schicken ist sub-optimal wenn man Kontrolle über das eigene Netz behalten will. Die Kostenersparniss nicht alle TALs PtP zur VSt. durchzuschleifen und da einzeln terminieren zu muessen ist letztlich ein Punkt fuer PON und nicht dass man das Netz nie wieder anfassen muesste ;).
Was nicht heissen soll, dass der Ansatz einen Splitter direkt beim Kunden in der Wohnung zu verbauen nicht gangbar waere, das kann ja auch ein Techniker der T machen, wenn der Markt das denn wirklich braucht.
 
mhm ich muss jetzt erstmal gucken, wie man Unifi zu einem Private VLAN bewegt. Denn ein zweites GPON SFP muss ja auch auf tagged 7 laufen, aber auf dem Weg zum Router trotzdem in einem anderen Netzwerk bzw. VLAN sein. Das scheint nur über die CLI zu gehen :(
Mal gucken ob schon die Port Isolation reicht. Muss ich mal testen.
 
pufferueberlauf schrieb:
Weiss nicht... Wenn man sein PON so auslegt, dass maximal X Anschluesse auf einen OLT-Port kommen, dann macht es IMHO schon Sinn auch dafür zu sorgen, dass das so bleibt. D.h. Splitter zur Selbstmontage zum Kunden zu schicken ist sub-optimal wenn man Kontrolle über das eigene Netz behalten will. Die Kostenersparniss nicht alle TALs PtP zur VSt. durchzuschleifen und da einzeln terminieren zu muessen ist letztlich ein Punkt fuer PON und nicht dass man das Netz nie wieder anfassen muesste ;).
Was nicht heissen soll, dass der Ansatz einen Splitter direkt beim Kunden in der Wohnung zu verbauen nicht gangbar waere, das kann ja auch ein Techniker der T machen, wenn der Markt das denn wirklich braucht.
Dafür sorgt der OLT in der Regel, der lässt nämlich nur max X Geräte zu, wenn sich ein neues Gerät meldet wird es schlicht nicht durchgelassen/provisioniert. Müsste mal die Kollegen fragen, aber ich glaube nicht das man PON-Segmente "on-the-fly" vergrößern kann, ohne einmal alle ONUs neu provisionieren zu müssen.
 
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robert_s schrieb:
Das ist kein Problem, GPON erlaubt mindestens 64 ONT. Also der "Zweitanschluss" ist bei der 1:32-Auslegung schon als "Reserve" mit drin.
Dann teilen sich mehr Leute als vorgesehen die Bandbreite und dein Netzdesign ist auch im Arsch.
robert_s schrieb:
Dann wird das wohl auch Theorie bleiben. In der Praxis geht's viel einfacher und kostengünstiger.
Natürlich. Dafür hast du dann einen Wildwuchs im Netz, wo du je nach Haus andere Lösungen für das gleiche Problem hast. Das kann sich vielleicht Vodafone mit ihrem Koax leisten, wo ein Kunde mehr oder weniger nicht auffällt.

Für "pragmatische" Lösungen ist die Telekom nicht die richtige Firma. Und ich kann das nachvollziehen.
robert_s schrieb:
Warum sollten diese 3 Fasern nicht alle im gleichen 1:4 Koppler im Gf-NVT enden?
Weils im NVt nur 1:32 und 1:8-Koppler gibt. Im AP demzufolge nur keinen Koppler, x-mal 1:4 oder x-mal 1:32.

Und wenn, als das Haus gebaut wurde, nun beim 1:8-Koppler nur noch 2 Abgänge frei waren, das Haus aber 3 oder mehr benötigt, dann landen die Abgänge vom AP eben auf verschiedenen Kopplern vom NVt und damit auf verschiedenen Ports vom OLT.
 
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rezzler schrieb:
Dann teilen sich mehr Leute als vorgesehen die Bandbreite
GPON sieht durchaus vor, die Bandbreite auf 64 (oder auch 128) Leute aufzuteilen. Und wenn der Telekom daran gelegen wäre, möglichst viel Bandbreite vorzusehen, würde sie nicht GPON aufbauen.
rezzler schrieb:
und dein Netzdesign ist auch im Arsch.
Das war doch schon ab dem Zeitpunkt im Ar***, als man sich für ein PON entschieden hat ;) Ab da ist eh nur noch Murks.
rezzler schrieb:
Natürlich. Dafür hast du dann einen Wildwuchs im Netz, wo du je nach Haus andere Lösungen für das gleiche Problem hast. Das kann sich vielleicht Vodafone mit ihrem Koax leisten, wo ein Kunde mehr oder weniger nicht auffällt.
Wildwuchs entsteht immer, die FTTH-Netze hatten nur noch nicht so viel Zeit dafür. Du hast sicher auch manche "Horrorbilder" von Telefonstrippenchaos im OK-Forum gesehen. Das wird man wohl kaum so geplant oder initial so hingebaut haben.

Dass man das mit vorausschauender Planung oder "Disziplin" vermeiden könnte, ist ein netter Gedanke, aber könnte realitätsfern sein.
rezzler schrieb:
Für "pragmatische" Lösungen ist die Telekom nicht die richtige Firma. Und ich kann das nachvollziehen.
Fragt sich, wie nachvollziehbar das noch für den Kunden ist, wenn der FTTH-Anschluss nicht bereitgestellt werden kann, weil der Prozess keine Möglichkeit vorsieht... Aber das ist in der Tat "typisch Telekom", davon können viele ein Lied singen, die monatelang auf ihren FTTH-Anschluss warten mussten - oder schon viel früher, als z.B. bei mir FTTC längst ausgebaut war, die Telekom aber noch 8 Monate brauchte, um ihrem Buchungssystem das Querkabel beizubiegen...
 
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robert_s schrieb:
GPON sieht durchaus vor, die Bandbreite auf 64 (oder auch 128) Leute aufzuteilen. Und wenn der Telekom daran gelegen wäre, möglichst viel Bandbreite vorzusehen, würde sie nicht GPON aufbauen.
Es ist immer ein Abwägen und es macht halt einen Unterschied, ob ich 2,5G auf 32 oder bis zu 64 Leute aufteilen muss. Klar, wenn jeder maximal 100 MBit/s buchen kann kann sich das so auch noch ausgehen.

Und auch wenn geschätzt 99,9% der T-FTTH-Gebiete mit einem Splitting-Verhältnis von 1:64 noch innerhalb des Dämpfungsbudgets sind gibt es halt trotzdem Gebiete, die das dann nicht mehr wären.
robert_s schrieb:
Das war doch schon ab dem Zeitpunkt im Ar***, als man sich für ein PON entschieden hat ;) Ab da ist eh nur noch Murks.
Auch GPON ist ein Netzdesign und die Telekom ist da in Summe mMn einer der besseren. Ich muss die Telekom dafür loben, das sie das GPON-Konzept seit 2012 ziemlich konsequent durchgezogen hat. Größere Änderungen bezogen sich bisher nur auf die AP (AP/GV vs. OneBox). In diesem Jahr werden als, meiner Einschätzung nach, bisher "größte" Änderung dann die ganzen AP-Hersteller ausgewechselt und dabei ein paar Änderungen in der Koppler-Bestückung vorgenommen.

Und: Sie haben das Netz besser im Griff. Im Gegensatz zu Vodafone-FTTH, welche ja eigentlich die idealen Möglichkeiten haben mit ihren angemieteten PtP-Netzen. :D

Bei einer KDG ist das (Gf-)Netzdesign im Detail halt regional recht verschieden und abhängig von den lokalen Technikern. Von genauen Vorgaben bis "spleiß da mal 12 Fasern hin, ach ne, mach lieber 24" oder "Machts so, das es euch passt" ist da alles vertreten.
robert_s schrieb:
Dass man das mit vorausschauender Planung oder "Disziplin" vermeiden könnte, ist ein netter Gedanke, aber könnte realitätsfern sein.
Könnte. Andererseits gibts bis jetzt noch nicht viele Möglichkeiten, das zu vermurksen. Von einer Degradierung von T-FTTH zu FTTB (alle ONT im Keller) oder schlampiger Montage mal abgesehen.
robert_s schrieb:
Fragt sich, wie nachvollziehbar das noch für den Kunden ist, wenn der FTTH-Anschluss nicht bereitgestellt werden kann, weil der Prozess keine Möglichkeit vorsieht...
Durchaus richtig, andererseits: Wozu einen 2. FTTH-Anschluss in der Wohnung? Ob der Prozess nun keine Möglichkeit vorsieht oder einfach nur etwas mehr Aufwand dabei entsteht ist mir auch unbekannt. Die Wohnungsanzahl von Häusern kann sich ja doch immer mal ändern.
robert_s schrieb:
Aber das ist in der Tat "typisch Telekom", davon können viele ein Lied singen, die monatelang auf ihren FTTH-Anschluss warten mussten
Um das als "Kinderkrankheiten" abzutun war es in der Tat viel zu lange so, besonders im Projektgeschäft.
 
rezzler schrieb:
Es ist immer ein Abwägen und es macht halt einen Unterschied, ob ich 2,5G auf 32 oder bis zu 64 Leute aufteilen muss.
Derzeit tatsächlich eher nicht, wie man aus den Erfahrungen der KNB lernen kann. Ich sehe ja hier ein Segment, wo 3Gbit/s auf 750 Leute aufgeteilt werden, wovon 20% den Gigabit-Tarif gebucht haben, und da wird das Segment zu keiner Zeit voll ausgelastet.

Und selbst wenn man annimmt, dass viele der Gigabit-Kunden den Tarif nie ausnutzen, sondern ihn nur haben, weil er so günstig ist - wenn man den Gigabit-Tarif viel teurer anbieten würde, hätten ihn diese Kunden halt nicht, aber das würde dann an der Last im Segment auch nichts ändern.
 
robert_s schrieb:
Derzeit tatsächlich eher nicht, wie man aus den Erfahrungen der KNB lernen kann. Ich sehe ja hier ein Segment, wo 3Gbit/s auf 750 Leute aufgeteilt werden, wovon 20% den Gigabit-Tarif gebucht haben, und da wird das Segment zu keiner Zeit voll ausgelastet.
Stand jetzt. Vodafone will ja deren Aussage nach aber zu Segmentgrößen, wo die Telekom schon lange ist. Und wer bei der Telekom das Gigabit bucht wird das mit einer größeren Wahrscheinlichkeit nutzen als bei VF-Koax.
 
rezzler schrieb:
Stand jetzt. Vodafone will ja deren Aussage nach aber zu Segmentgrößen, wo die Telekom schon lange ist. Und wer bei der Telekom das Gigabit bucht wird das mit einer größeren Wahrscheinlichkeit nutzen als bei VF-Koax.
Aber das werden anteilig eben auch nicht mehr sein als diejenigen, die bei Vodafone das Gigabit auch tatsächlich nutzen. Also das nimmt sich nichts.
 
robert_s schrieb:
Aber das werden anteilig eben auch nicht mehr sein als diejenigen, die bei Vodafone das Gigabit auch tatsächlich nutzen. Also das nimmt sich nichts.

Ist Dein Argument jetzt echt, dass die Telekom mit GPON den Quatsch der DOCSIS-ISPs kopieren soll mit übergroßen Segmenten? ;)
Ich halte <= 32 Anschlüsse pro OLT-Port jetzt fuer ganz vernünftig (nicht das 16 oder 64 jetzt viel besser oder viel schlechter wären) und sehe nicht warum man schon beim initialen Ausbau Kompromisse schliessen sollte (wie das in ein paar Jahren aussieht ist eine andere Frage).
 
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