Glasfaser FTTH Telekom 1000 Down / 500 Up (Teil 5)

Bei uns haben sie nun auch endlich mit der richtigen Bauphase angefangen und sind Werktags von morgens bis abends dabei hier die Kabel zu verlegen etc:
IMG_0531.jpeg


Wie lange dauert es nun ca erfahrungsgemäß bis man dann auch wirklich zu Hause loslegen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt von der Größe des Ausbaugebietes und der Organisation der ausführenden Firma ab; außerdem spielt es eine Rolle, an welcher Stelle "Dein" NVt im HK steht. Eine pauschale Aussage kann man dazu nicht treffen. Wenn der Tiefbau auf Deinem Grundstück erledigt ist, bekommst Du irgendwann eine Mail, wo Du einen Termin zur Montage der Gf-TA bzw. Inbetriebnahme buchen kannst.
Nach Abschluss der Montage ist der Anschluss sofort nutzbar, sofern ein Produkt gebucht wurde.
 
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Mal eine Frage, bei der ich mich selbst wundere, dass ich sie erst jetzt stelle:

Kann man bei der Telekom eigentlich MEHRERE FTTH-Anschlüsse in EINER Wohnung buchen?

Denn bei Vodafone Kabel habe ich derzeit tatsächlich gerade zwei Kabelmodems bei mir im Betrieb, und es dürften auch beliebig mehr gehen. Wie ich das Kabelsignal bei mir verteile, ist ja meine Sache.

Lässt die Telekom es also zu, wenn ich z.B. bei O2 einen zusätzlichen FTTH-Resale-Tarif buche, während bei mir noch ein Telekom FTTH-Tarif gebucht ist? Oder wird da noch wie zu DSL-Zeiten die "Anschlussleitung" blockiert, obwohl es ja gar keine solche mehr gibt...
 
@robert_s

Hat der Nutzer KernelMaker so in Betrieb (Telekom FTTH und 1&1 FTTH über Telekom). Wenn 2 Fasern vom Keller in die Wohnung gehen und Ressourcen frei sind, sehe ich da kein Problem.

Standardmäßig vorgesehen ist das aber sicherlich nicht, da bei der Planung mit 1 Anschluss pro WE gerechnet wird.
 
robert_s schrieb:
Mal eine Frage, bei der ich mich selbst wundere, dass ich sie erst jetzt stelle:

Kann man bei der Telekom eigentlich MEHRERE FTTH-Anschlüsse in EINER Wohnung buchen?

Denn bei Vodafone Kabel habe ich derzeit tatsächlich gerade zwei Kabelmodems bei mir im Betrieb, und es dürften auch beliebig mehr gehen. Wie ich das Kabelsignal bei mir verteile, ist ja meine Sache.

Lässt die Telekom es also zu, wenn ich z.B. bei O2 einen zusätzlichen FTTH-Resale-Tarif buche, während bei mir noch ein Telekom FTTH-Tarif gebucht ist? Oder wird da noch wie zu DSL-Zeiten die "Anschlussleitung" blockiert, obwohl es ja gar keine solche mehr gibt...
Solange im PON Segment noch Platz ist, dürfte das gehen, vorausgesetzt die Pegel sind in Rahmen. Wenn sowieso 2 Fasern beschaltet sind, ist es ja in der Kapazitätsplanung mit drin.
 
Das ist der technische Aspekt, aber was technisch möglich ist, ist - gerade bei der Telekom - ja oft nicht das, was man auch bekommen kann.

Also so problemlos, wie man bei Kabel einfach zusätzliche Verträge buchen kann, wird es wohl nicht sein. Und wenn man Pech hat, ist es rein technisch zwar möglich, aber die Buchungssysteme der Telekom könnten das dennoch verweigern...
 
Also angenommen du wohnst in einem MFH und bestellst einen Anschluss auf dich und einen auf deinen Partner. Dann wird das System es wohl nicht verhindern, da es vermutlich erstmal nicht weiß dass die beiden aus der gleichen Dose kommen sollen.

Ist es denn bei FTTH so, dass der Tarif am Glasfaser Modem festgemacht wird, oder wält man sich wieder über PPPoE ein? Würde dann nicht ein Glasfasermodem mit zwei Routern reichen? Das modem ist doch immer auf 2,5/1,25 eingestellt, oder?
 
Der Tarif ist an den Anschluss (Gf-TA) gekoppelt; das Modem dahinter ist frei wähl- und austauschbar.

Wie es technisch funktioniert, weiß ich nicht, aber bei der Einrichtung "verbindest" Du Deine Modem-ID mit der Gf-ID, die der TA zugeordnet ist. Einwahldaten werden nicht benötigt.

Wenn Du zwei Verträge willst, musst Du auch zwei Gf-TAs haben. 1WE = 1Gf-TA
Wenn jemand zwei TA in seiner Wohnung haben möchte, muss er auch zwei WE ausbauen lassen.
 
mfgPC schrieb:
Also angenommen du wohnst in einem MFH und bestellst einen Anschluss auf dich und einen auf deinen Partner. Dann wird das System es wohl nicht verhindern, da es vermutlich erstmal nicht weiß dass die beiden aus der gleichen Dose kommen sollen.
Wird bei der Buchung nicht mehr die "HomeID" = Dosenkennung abgefragt?
mfgPC schrieb:
Ist es denn bei FTTH so, dass der Tarif am Glasfaser Modem festgemacht wird, oder wält man sich wieder über PPPoE ein? Würde dann nicht ein Glasfasermodem mit zwei Routern reichen? Das modem ist doch immer auf 2,5/1,25 eingestellt, oder?
Aber die Telekom stellt doch einen Zusammenhang zwischen PPPoE-Session und Anschluss=ONT=Kunde her, für "Easylogin". Und klassischerweise wird auch die Anzahl PPPoE-Sessions pro Anschluss begrenzt...
 
Also in meiner WE (6 Parteien MFH) ist an der GF-TA eine der beiden Fasern die zum APL gehen gespleisst.

Ich vermute, es würde dann bei Buchung eines weiteren Anschlusses lediglich die 2 Faser gespleisst werden (an meiner TA, die hat 2 Ports für LC Buchsen, und 1x GF-APL zum bzw. Auf den Koppler).

Ich würde mich wundern, wenn die mir ne 2. GF-TA hin bauen würden.
 
robert_s schrieb:
Aber die Telekom stellt doch einen Zusammenhang zwischen PPPoE-Session und Anschluss=ONT=Kunde her, für "Easylogin". Und klassischerweise wird auch die Anzahl PPPoE-Sessions pro Anschluss begrenzt...
Jain, der Anschluss bzw. das ONU wenn man im technischen PON Sprech bleiben will, braucht eine Kennung, die eindeutig ist. Diese Kennung steht dann auch bei der Telekom im Radius, Easylogin stellt den BNG nur dahingehend auf Durchzug, das er kein Username/Passwort abgleicht, da die Authentifizierung durch die Anschlusskennung durchgeführt wird. Bei PPPoE wird das in PADI/PADR Packets verpackt. Cisco hats ganz gut veranschaulicht:
1688631491674.png

https://www.cisco.com/c/en/us/td/docs/ios/12_2sb/feature/guide/rmt_dsl.html

Das alles passiert aber erst nach einer erfolgreichen PON-Authentifizierung, also mit PLOAM-State 5.
 
robert_s schrieb:
Lässt die Telekom es also zu, wenn ich z.B. bei O2 einen zusätzlichen FTTH-Resale-Tarif buche, während bei mir noch ein Telekom FTTH-Tarif gebucht ist? Oder wird da noch wie zu DSL-Zeiten die "Anschlussleitung" blockiert, obwohl es ja gar keine solche mehr gibt...
Dürfte von den lokalen Gegebenheiten abhängig sein. Die Telekom dimensioniert die Gf-Abschlusspunkte/HÜPs ja anhand der Wohn-/Geschäftseinheiten. Wenn du nun in einem Haus mit bspw. 8 Wohnungen wohnst und dein AP auch nur bis 8 WE geht wirds kniffelig. Ob die Telekom dann von selbst den AP austauscht & vergrößert ist mir jetzt aber unbekannt.

Bei 9 WE ist die Situation deutlich entspannter, weil der AP dann bis 12 WE dimensioniert ist, man also noch Ports übrig hat.
 
Frostdc schrieb:
Ich würde mich wundern, wenn die mir ne 2. GF-TA hin bauen würden.
In der Praxis ist beides denkbar bzw. kommt vor
rezzler schrieb:
Bei 9 WE ist die Situation deutlich entspannter, weil der AP dann bis 12 WE dimensioniert ist, man also noch Ports übrig hat.
Da gibts noch weitere Hürden, aber die Diskussion ist ohne konkreten Fall müßig.

Generell kann man sagen so lange am AP noch freie Ports sind (weil noch nicht alle Wohnungen bestellt haben), kann man in eine Wohnung mehrere Anschlüsse buchen/TAs setzen lassen. So lange genug Fasern zum AP da sind ist das auch stressfrei. Wenn keine Faser frei ist, muss Kabel zum AP neu gelegt werden. Wie gut das klappt, lässt sich pauschal nicht beantworten,
 
robert_s schrieb:
Kann man bei der Telekom eigentlich MEHRERE FTTH-Anschlüsse in EINER Wohnung buchen?
Ja das geht und sogar an der gleichen GF-TA mit der gleichen Home-ID, da Zuordnung zum Anschluss über die Seriennummer erfolgt (zumindest beim Gigabit Geschäftssystem). Ist sogar gängige Praxis beim Anbieterwechsel. Die Seriennummer von abgehenden Anbieter A bleibt noch nach Kündigungsdatum 7 Tage registriert (sicherer Hafen). Währendessen kann man beim aufnehmenden Anbieter schon das neue Modem registrieren. Hat man unterschiedliche Modems, kann man in den 7 Tagen fröhlich zwischen Anbietern hopsen. Zweiter Fall ist, wenn der Vormieter noch einen Glasfaseranschluss auf der Home-ID laufen hat. Dann kann der Nachmieter den Anschluss auf der gleichen Home-ID bereits nutzen, während der andere noch in der Restlaufzeit hängt. Blockierte Leitungen gibt es also so nicht mehr.

Wäre mal spannend, dann noch ein 1:2 Splitter hinter zu klemmen :D
 
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Was passiert, wenn man das gleiche Modem beim neuen Anbieter nutzen möchte? Also bspw. Die eigene FB5530?
 
Waishon schrieb:
Ja das geht und sogar an der gleichen GF-TA mit der gleichen Home-ID, da Zuordnung zum Anschluss über die Seriennummer erfolgt (zumindest beim Gigabit Geschäftssystem)
Zweiter Fall ist, wenn der Vormieter noch einen Glasfaseranschluss auf der Home-ID laufen hat. Dann kann der Nachmieter den Anschluss auf der gleichen Home-ID bereits nutzen, während der andere noch in der Restlaufzeit hängt. Blockierte Leitungen gibt es also so nicht mehr.
Na, das wäre ja mal ein echter Fortschritt im Vergleich zu FTTH 1.7.
 
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Ich habe gerade von Speedport 4 + GF-Modem auf eine Fritz!Box 5590 Fiber gewechselt. Da wurde auch das alte (abgebaute) Modem aus der Kopplung gelöscht und das neue der Fritz!Box registriert. So läft das dann auch mit dem neuen Anbieter.
 
Waishon schrieb:
Ja das geht und sogar an der gleichen GF-TA mit der gleichen Home-ID, da Zuordnung zum Anschluss über die Seriennummer erfolgt (zumindest beim Gigabit Geschäftssystem). Ist sogar gängige Praxis beim Anbieterwechsel. Die Seriennummer von abgehenden Anbieter A bleibt noch nach Kündigungsdatum 7 Tage registriert (sicherer Hafen). Währendessen kann man beim aufnehmenden Anbieter schon das neue Modem registrieren. Hat man unterschiedliche Modems, kann man in den 7 Tagen fröhlich zwischen Anbietern hopsen. ...
Wie funktioniert das denn in Praxis?

Also ein Pon kann bis zu 32 ONTs Versorgen, wenn praktisch mit deinem "alten" Anschluss der 32 Port/Slot im Pon belegt wäre, dürfte doch keine weitere Registrierung möglich sein oder?

Werden dann aufgrund deines genannten Szenarios nie alle 32 Ports/Slots innerhalb des Pons genutzt um genau das zu ermöglichen, was du skizzierst?
 
@Frostdc
Ne ein PON kann per GPON Spezifikation 128 ONTs versorgen. XGS-PON sogar 256. Die Limitierung ist der physikalische Splitter der einen erlaubt maximal 32 Geräte gleichzeitig anzuschließen. Es hindert einen aber niemand daran auf dem PON noch einen 33, 40 oder 123 ONT auf dem OLT zu hinterlegen und je nachdem welcher ONT angeschlossen ist, kommt halt der 123. online.
 
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