News Funk: Freenet kündigt Kunden mit sehr hohem Datenverbrauch

Rockstar85 schrieb:
Jo... 1,39 TB in 2 Monaten ist ja auch normale Nutzung mit Handy. Sorry Aber ich habe da kein Verständnis für Leute, die Mal eben 500GB im Monat verbrauchen und dann noch weinen.

500 Gb mag viel nur fürs Handy sein, aber diese Leute haben sicher mehr damit gemacht.

500 GB allgemeiner Traffic ist nun wirklich nicht viel. Ein paar Steam Downloads hier, Youtube, Netflix, Amazon, Twitch streaming und ruck zuck ist man bei 500 GB.
 
Ilsan schrieb:
Steht dann ja auch wohl dem Kunden zu, ergo wenn ich merke nach 2 Monaten ich nutze meine Flatrate gar nicht kann ich sie kündigen obwohl der Vertrag noch 22 Monate läuft?
Ich hoffe dir ist bewusst, dass diese Verträge täglich kündbar sind?

Abgesehen davon geht es hier um Außerordentliche Kündigungen und die sind immer definiert.
 
Wenn hier so einige Kommentare lese Frage ich mich echt wie borniert einige sind. 🤔 Flatrate heißt unlimitiert Surfen. Wenn ich durch meinen Anbieter beschränkt werde ist keine Flatrate im eigentlichen Sinn.
 
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In Punkt 6.1.8 der AGB, der in beiden Versionen existiert, behält sich Mobilcom Debitel (Freenet) die Kündigung des Vertragsverhältnisses vor, sofern die Anzahl oder Dauer der Verbindungen innerhalb eines Abrechnungszeitraums die Vermutung nahe legt, dass die Mobilfunkdienste insbesondere aufgrund Verstoßes gegen die Ziffer 6.1.5 oder 6.1.6 missbräuchlich benutzt wird. Punkt 6.1.5 besagt, dass keine Verbindungen hergestellt werden dürfen, die Auszahlungen Dritter an den Kunden zur Folge haben. Punkt 6.1.6 untersagt den Einsatz der SIM-Karte in Vermittlungs- und Übertragungssystemen, die Verbindungen eines Dritten (Sprachverbindungen oder Datenübertragungen) an einen anderen Dritten weiterleiten.

Scheint so als seien 6.1.5 und 6.1.6 die üblichen Punkte um gewerbliche Nutzung zu verhindern.
Und wohl auch der eheste Grund warum hier gekündigt wurde. Scheint also nicht direkt am Datenvolumen zu liegen, allerdings hat man bei gewerblicher Nutzung wohl meist auch ein relativ hohes monatliches Datenvolumen.
Wie die erkennen was gewerblich genutzt wird und wie hoch die Anzahl der "false positives" ist wäre noch interessant, aber wohl nur mit großer Unterstützung durch die Community zu erfassen. Oder durch den Betreiber sofern die fälschlich gekündigten Leute sich überhaupt bei diesem melden und nicht gleich im Netz anonym Stunk machen.

EduardLaser schrieb:
Wenn hier so einige Kommentare lese Frage ich mich echt wie borniert einige sind. 🤔 Flatrate heißt unlimitiert Surfen. Wenn ich durch meinen Anbieter beschränkt werde ist keine Flatrate im eigentlichen Sinn.

Flatrate heißt erst mal nur fixer Preis für variable Leistung. Im konkreten Fall war die versprochene variable Leistung zwar tatsächlich unlimitiertes Datenvolumen, dass muss aber nicht der Fall sein bei einer Flatrate.
 
Dacht ich mir doch, dass die zwar zugegebener Maßen naheliegende Ansicht mal wieder schlicht einfahc angenommen wird ohne das man es konkret weiß...

EduardLaser schrieb:
Wenn hier so einige Kommentare lese Frage ich mich echt wie borniert einige sind. 🤔 Flatrate heißt unlimitiert Surfen. Wenn ich durch meinen Anbieter beschränkt werde ist keine Flatrate im eigentlichen Sinn.
Das ist bereits lange üblich und rechtlich auch geklärt, damals war es das Feld DSL. Dort darf auch mit unlimitiert etc. geworben werden obwohl in den AGBs zu Recht steht, dass gedrosselt werden kann, wenn übermäßiges Volumen genutzt wird. Das ist auch notwendig, da ansonsten für die Provider kaum eine Möglichkeit besteht, gegen gewerbliche Nutzung auf für Privatnutzung ausgelegte Tarife vorzugehen.
 
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Wie sieht es denn in den Nachbarländern aus, mit LTE Hotspots als Router und unbegrenzten Volumen?
Klappt das nicht auch schon in Österreich?
 
Eusterw schrieb:
Ich find es gut, das solche Nutzer gekündigt werden, dann bleibt für die anderen mehr Bandbreite...

Komische Auffassung. Du findest Abzocke und falsche versprechen also gut. Na jedem das seine. Vielleicht sollte man nichts anbieten, was man nicht liefern kann?

Am besten schmeißt man auch die Leute mit Tageskarte nach 4 Stunden aus dem Freibad, oder? Dann haben alle anderen mehr Platz.
 
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Ich bin eher erstaunt, dass man es mittlerweile im O2-Netz schaffen soll so hohe Datenmengen innerhalb eines Monats überhaupt übertragen zu können. Bisher kannte ich O2 nur als "volle Balken auf der Verbindungsanzeige aber schon am Email-Abruf scheitern"..... :)
 
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Ich glaube Freenet hat bei der Werbeagentur ein falsches Bild bestellt. Es hätte eigentlich so aussehen müssen
802873


und damit das Wohlbefinden des Kunden ausdrücken müssen, nach dem er die außerordenliche Kündigung, wegen des zu hohen Datenvolumens bekommen hat.
 
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nlr schrieb:
Der Mobilfunktarif Freenet Funk sollte mit einem Preis von täglich 0,99 Euro für unlimitiertes LTE-Datenvolumen im Netz von Telefónica eigentlich so etwas wie eine kleine Revolution am Markt ausrufen. Wie sich nun zeigt, geht der Provider jedoch gegen Kunden mit einem sehr hohen Datenverbrauch vor und kündigt deren Verträge.

Zur News: Funk: Freenet kündigt Kunden mit sehr hohem Datenverbrauch

Genau deshalb bin ich auch bei der Telekom. Vermutlich bisl teuer als Freenet.... Aber dafür kann man mit dem Kunden noch anständig umgehen. Zumindest so lange man sich selbst auch anständig mit dem Vertragspartner umgeht. 500gb bis 1tb, das ist nichts im digitalen Zeitalter.

Einmal das Telefon ans Notebook angeschlossen, windowsupates gemacht und das ein oder andere Programm runtergeladen... Schon ist man mal weit über 1TB! Und praktisch ist das schon laut AGB schon nicht erlaubt(USB-Theathering) und man könnte deshalb theoretisch schon gekündigt werden. In der Praxis, solange sich das in einem vernünftigen Ramen verhält sagt aber eigentlich niemand etwas. Das war in etwa auch die Aussage von einem Telekommitarbeiter vor dem Vertrag. Fairerweise muss man aber auch da sagen das man da das doppelte wie bei Freenet bezahlt. Und man ladet auch nicht jeden Monat TB an Windowsupdates.


Von vorderrein war mir klar, das ich diesen Vertrag nicht dafür nutzen kann um meinen TV anschließen, mich inkl meine gesamte Familie inkl Nachbarn mit Internet zu versorgen. Das gibt das Netz nicht her und das ist halt auch nicht erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Empörung das Power User die vorhandene „Bis-zu“ Bandbreite der Funkzelle niederknüppeln. Wo ist denn jetzt genau der Unterschied ob ich ne Funkzelle voll auslaste (Shared Medium) oder einen Kabelanschluss (Shared Medium)?
 
Mustis schrieb:
Dacht ich mir doch, dass die zwar zugegebener Maßen naheliegende Ansicht mal wieder schlicht einfahc angenommen wird ohne das man es konkret weiß...


Das ist bereits lange üblich und rechtlich auch geklärt, damals war es das Feld DSL. Dort darf auch mit unlimitiert etc. geworben werden obwohl in den AGBs zu Recht steht, dass gedrosselt werden kann, wenn übermäßiges Volumen genutzt wird. Das ist auch notwendig, da ansonsten für die Provider kaum eine Möglichkeit besteht, gegen gewerbliche Nutzung auf für Privatnutzung ausgelegte Tarife vorzugehen.
Das spricht auch nichts gegen. Nur finde ich eine solche Vorgehensweise des Anbieter mehr als fragwürdig.
 
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Das Verhalten von Freenet erinnert mich an einen meiner frühen Internet-Festnetz-Provider. Der drohte mir damit meine Flatrate im Wiederholungsfall rückwirkend(!) auf einen Volumentarif umzustellen, da mein Datenvolumen mit knapp 900 MB/Monate das der anderen Kunden deutlich übersteigen würde und dass deshalb von einer widerrechtlichen Mehrplatznutzung bzw. von einer kommerziellen Nutzung ausgegangen werde. (Was aber nicht der Fall war.)

Damals musste man sich noch zum Ortstarif beim Internet-Provider einwählen und diese Kosten natürlich extra an die Telekom abführen.

Da ich eh kündigen und zu einem preiswerteren Anbieter wechseln wollte nahm ich das Sonderkündigungsrecht gerne wahr.
 
nlr schrieb:
Artikel-Update: Auf Twitter erklärt Freenet, dass Verträge wegen einer missbräuchlichen Nutzung oder aber wegen ausstehenden Zahlungen gekündigt werden können. Was im Einzelfall zur Kündigung geführt hat, müssen betroffene Kunden über den Support (E-Mail/WhatsApp) und im Rahmen einer genaueren Prüfung ermitteln lassen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Jop und hier die Antwort auf die Fragen warum:
 

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Mal so unter uns Pastorentöchtern, wäre die Bearbeitung von Kunden- und Vertragsdaten via Whatsapp nicht ein klarer DSGVO-Verstoß?
 
failormooNN schrieb:
Kann mir mal jemand erklären, wie ein Unternehmen wie Freenet dieses Netz bezahlt?
Also spielt es denn eine Rolle wieviel Daten wirklich verbraucht werden?
Wenn es keine Rollen spielen würde, würde man nicht kündigen, oder? Die Firmen mieten soweit ich weiß Kapazitäten und wenn da ein Kunde über die Stränge schlägt, geht die Kalkulation einfach nicht mehr auf -> also kündigen.
 
andi_sco schrieb:
Wie sieht es denn in den Nachbarländern aus, mit LTE Hotspots als Router und unbegrenzten Volumen?
Klappt das nicht auch schon in Österreich?

Das klappt auch in der Schweiz. Einige meiner Kollegen machen das und ist auch erlaubt und Ihnen wird nicht nach XXX GB gekündigt.
 
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EduardLaser schrieb:
Das spricht auch nichts gegen. Nur finde ich eine solche Vorgehensweise des Anbieter mehr als fragwürdig.
Du findest es fragwürdig, dass Kunden wegen Missbrauch und ausstehender Zahlungen gekündigt wurde? ^^ Ich will FUNK nicht übertrieben in Schutz nehmen, aber mir bestätigt sich mal wieder mein verdacht. Nämlich das sich hier primär Kunden beschweren, die eh Dreck am stecken haben, dass genau wissen, aber durch die naheliegende Möglichkeit lieber mit dem Finger auf den Anbieter zeigen, denn wie man hier sieht, kann man damit wunderbar druck erzeugen, weil sich die Maße empört ohne sich Gedanken zu machen und ohne zu Details zu kennen.
 
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Ich verstehe die Diskussion um Fair-Use, Datenlimits etc. nicht, wenn man mit einer "echten" Flatrate wirbt.
Der Provider liefert eine gewisse Bandbreite an den Kunden (bei Mobilfunk sicherlich etwas komplexer zu berechnen), aber in aller Regel würde ich vermuten, dass (Bandbreite / s) * 60s * 60m * 24h * 30d das richtige Ergebnis wäre, (sprich bei 50MBit/s wären dass dann (50 * 60 * 60 * 24 * 30) / 8Bit = 16,2 Mio MiB => 15,44 TiB pro Monat) was man an Traffic verbrauchen darf respektive kann. Alles andere ist halbgar und für den Kunden völlig intransparent. Wenn ich Geld bezahle für eine gemietete Leitung, dann muss der Vermieter damit rechnen, dass ich diese Leitung dauerhaft voll ausschöpfen möchte.
 
Kyze schrieb:
Und dann wird rumgeheult warum es in Deutschland keine echten Flatrates zum sparpreis gibt. Mal wieder ein gutes Beispiel wie ein paar Leute, die es übertreiben, unter Umständen allen kaputt machen.

Dann soll es nicht unlimitiert heissen. Man hat hier als Endverbraucher nichts falsch gemacht.
 
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